DE2137606A1 - Nadelwebstuhl - Google Patents
NadelwebstuhlInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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Description
Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Fhys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2,
Case TA-7032
5/th
5/th
Textron Inc., 10 Dorrance Street, Providence Rhode Island, U.S.A.
Nadelwebstuhl
Die Erfindung betrifft einen Nadelwebstuhl, insbesondere einen
Nadelwebstuhl zum Anweben bzw. Befestigen eines Streifens aus Reißverschlußelementen entlang der Kante eines schmalen Bandes.
Nadelwebstühle oder schützenlose Webstühle werden üblicherweise zum Weben von Bändern verwendet. Derartige Webstühle verwenden
im Normalfalle eine den Schuß führende Nadel, die einen Schußfaden in ein Each von Kettfaden einträgt und aus diesem herausführt,
wobei die Maschen des Schußfadens durch eine Wirknadel in der innersten Stellung der Schußführungsnadel ergriffen werden
Wenn sich die Schußführungsnadel einmal aus dem Fach herausbewegt, wird ein neues Each gebildet und die Schußführungsnadel
wird in das neue Each hinein- und aus diesem herausgeführt, wo=
bei die Wirknadel die folgende Masche des Schußfadens durch die vorhergehende Masche des Schußfadens zur Bildung einer Webkante
des Bandes hindurchzieht* Die Schußführungsnadel wird normaler·=
weise auf einer elliptischen Bahn bewegt, so daß die Bildung der
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Webkante erleichtert wird. Dieser Stand der Technik ist beispielsweise
in den US-Patentschriften Nr. 2 902 057, 3 224 467
und 3 320 908 offenbart.
Nadelwebstühle haben sich als besonders nützlich in der Reißverschlußindustrie
zum Weben von Bändern, die die Verbindungselemente eines Reißverschlusses tragen, erwiesen. Mit dem Aufkommen
von Reißverschluß-Elementenstreifen auf kontinuierlichen Fäden aus Kunststoffmaterial sind Nadelwebatühle zum Anweben des
Reißverschlußstreifens entlang der Kante des Bandes beim V/eben des Bandes verwendet worden. Das Anv/eben von Reißverschluß-Elementenstreifen
an eine Kante des Bandes während des Webens des Banden bedeutet zwar eine große Zeit- und Geldersparnis und
dient einer weiteren Automatisierung der Herstellung von Reißverschlüssen, jedoch dient der Reißverschluß-Elementenstreifen
als Schußfaden während des Webvorganges, so daß er schnell gebogen
werden muß, damit ihm die Faehbildungsbewegung erteilt wird, und das schnelle Biegen der Reißverschluß-Elementenstreifen
kann zu einer gewissen Verformung des Streifens führen.
Die US-Patentschriften 3 457 964 und 3 457 965 beschreiben Nadelwebstühle
zum Anweben von Reißverschluß-Elementenstreifen mit Pachbildungsbewegung. Das Patent 3 457 964 ' erreicht das
obige Ergebnis durch alternative Bewegung der ußführungsnadel nach oberhalb und unterhalb des Reißverschluß-Elementenstreifens,
der in einer konstanten Ebene geführt wird. Zusammenwirkend mit der Wirknadel wird der Schußführungsnadel eine Vertikalbewegung
in Richtung der Wirknadel erteilt, wenn sie sich der inneren Stellung nähert, so daß der Weg der Schußführungsnadel eine
vertikale Komponente innerhalb und außerhalb des Faches erhält. Das Patent 3 457 965 erreicht das obige Ziel dadurch, daß dem
Reißverschluß-Elementenstreifen vor und hinter dem Saum und einem Bereich des Bandes eine Vertikalbewegung erteilt wird, so daß
der Streifen nach oberhalb und unterhalb der Ebene der Führungsnadel
bewegt wird, ohne daß eine starke Biegung des Streifens erforderlich ist»
Während bei fiem Webstuhl der US-Patentschrift 3 457 964 keine
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Fachbildungsbewegung des Reißverschluß-Elementenstreifens vorgesehen
ist, wird eine Vertikalbewegung der Schußführungsnadel in jedem Fach verwendet, und dies macht eine größere und genauere
Fachbildungsbewegung der Kettfäden erforderlich und begrenzt die Breite des Bandes, das gewebt werden kann. Bei dem Webstuhl der
US-Patentschrift 3 457 964 erfordert die Bewegung der Schußführungsnadel einen schwierigen Antriebsmechanismus mit geringen
Toleranzen, damit sichergestellt wird, daß sich die Schußführungsnadel nicht in den Kettfaden verwickelt und genau mit
der Wirknadel zusammenarbeitet. Weiterhin macht der Webstuhl der US-Patentschrift 3 457 964 eine gewisse Vertikal- und Biegungsbewegung des Reißverschlußstreifens erforderlich. f
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen Webstuhl zum Anweben eines Reißverschluß-Elementenstreifens entlang der Kante eines
Bandes zu schaffen, durch den auf den Reißverschluß-Elementenstreifen keine Fachbildungsbewegung ausgeübt wird.
Der erfindungsgemäße Webstuhl zum Anweben eines Reißverschluß-Elementenstreifens
an der Kante eines Bandes ist gekennzeichnet durch einen Harnisch, der den Kettfaden im Webbereieh eine
Fachbildungsbewegung erteilt, eine Führung, die einen Reißverschluß-Elementenstreifen
in einer im wesentlichen konstanten Ebene in den Webbereieh führt, eine Schußführungsnadel, die Λ
einen Schußfaden durch die Kettfäden im Webbereieh hindurchträgt,
einen Wirkmechanismus, der die Schußfäden nach der Durchführung durch die Kettfaden erfaßt und eine Webkante für das
Band bildet, und einen Antriebsmechanismus, der die Schußführungsnadel alternativ durch die Kettfaden in einer ersten Ebene
auf einer ersten Seite der Führung und auf einer zweiten Seite der Führung und in parallelem Abstand zu der ersten Ebene vor-
und zurückführt.
Die Erfindung ist weiterhin darauf gerichtet, einen vertikal festliegenden Reißverschluß-Elementenstreifen entlang der Kante
eines Bandes anzuweben, ohne daß die Breite des Bandes verringert wird. Ferner soll die Schußführungsnadel durch aufeinanderfolgende
Fächer in im Abstand voneinander liegenden,
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parallelen Ebenen geführt werden. Die Wirknadel soll so bewegt werden, daß sie mit jeder eines Paares von im Abstand voneinander
liegenden parallelen Ebenen der Bewegung der Schußführungsnadel ausgerichtet ist.
Einige Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber den bekannten
Webstühlen zum Anweben von Reißverschluß-Elementenstreifen an der Kante eines Bandes liegen darin, daß die Form der Reißverschlüsse
weniger beeinträchtigt wird, daß die Vorrichtung weniger kompliziert ist und daß der Webstuhl für eine Anpassung
an verschiedene Bandbreiten besser geeignet ist.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert .
Fig» 1 ist eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Webstuhles; Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Exzenterantriebes
zur Verwendung in dem Webstuhl der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Bahn der Schußführungsnadel
in Bezug auf die Kettfaden und den Reißverschluß-Elementenstreifen;
Fig» 7 zeigt eine Ansicht entsprechend der Linie 7-7 der
Fig. 1, die die Beziehung zwischen der Schußführungsnadel und den Kettfäden sseigt.
Ein Paar Nadelwebstühle 10 und 10' entsprechend der vorliegenden
Erfindung sind in Fig. 1 dargestellt und werden von einem Rahmen 12 getragen. Die Webstühle 10 und 10* sind spiegelbildlich
gleich, raid daher soll nur <3er Webstuhl 10 beschrieben werden,
wobei entsprechende gleiche Seile des Webstuhles 10* die gleichen
BestigSEiffern, versehen mit einem Strich, aufweisen und der
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Kürze halber nicht erneut beschrieben werden sollen.
Ein Harnischrahmen 14 nimmt eine Anzahl von Kettfaden 16 und 16e
von einer Zuführung, wie etwa einer Anzahl von Rollen mit geeigneten Spannmechanismen für die Fäden, auf. In üblicher Weise
enthält der Harnischrahmen 14 eine Anzahl von Weblitzen, die den Kettfaden in vorbestimmter Folge entsprechend der Steueranordnung
eine Fachbildungsbewegung erteilen. Ein Führungsarm 18 ist mit einem Ende an eine Stütze 20 für den Harnischmechanismus geschraubt,
und der Arm 18 wird feststehend gehalten, so daß er einen Reißverschluß-Elementenstreifen 22 dem Webbereich 23 zuführen
kann, wo dieser mit den Kettfaden verwoben wird. |
Die Reißverschluß-Elementenotreifen 22 und 22' können aus irgend-,
einem Material bestehen, das die Herstellung von ineinandergreifenden Elementen ermöglicht, die mit Hilfe eines Schiebers
steuerbar miteinander verbunden werden können. Derartige Reißverschluß-Elementenstreifen
werden normalerweise aus einem endlosen Kunststoff-Eaden hergestellt, der eine besondere Form erhält,
wie etwa die übliche Leiter- oder Schraubenform. Ein derartiger Reißverschluß-Elementenstreifen kann einen Strang oder
verstärkten Faden enthalten, der durch die Verbindungselemente zur Erzielung einer besseren Stützung hindurchläuft« Die
Reißverschluß-Elementenstreifen können in üblicher Weise an einer g
Stelle hergestellt werden, die ausreichend nahe an dem Webstuhl liegt, so daß sie diesem direkt durch geeignete Leitungen zugeführt
werden können, oder sie können unter dem Rahmen 12 gelagert werden, nachdem sie hergestellt und den Führungsarmen 18 und 18'
von Lagerbehältern aus zugeführt worden sind«.
Eine Schußführungsnadel 24 besitzt ein Auge 26 an einem Ende, das einen Schußfaden 28 von einer geeigneten Zuführung aus aufnimmt,
und die Nadel 24 ist an einem Träger 30 mit dem anderen Ende mit Hilfe einer Klemme 32 befestigt, die an den Träger 30 angeschraubt
ist und eine Bohrung zur Aufnahme und Klemmung der Nadel 24 aufweist« Der Träger 30 wird in einem Mittelbereich 34 und
an einem Enäbereich 36 angetrieben^ so daß eine elliptische Bewegung der Nadel 24 entsteht,
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Die Antriebskraft für die Webstühle wird von einer Welle 38 abgeleitet»
die mit einer vorbestimmten Drehzahl durch einen geeigneten, nicht gezeigten Motor gedreht wird. Ein Zahnrad 40 ist
auf der 'Welle 38 befestigt und steht mit einem Zahnrad 42 in
Eingriff, das auf einer Welle 44 befestigt ist. Die Welle 38 treibt ein Paar von Kegelrädern 46 und 46· an, die mit Kegelrädern
48 und 48* in Eingriff stehen, die auf den Wellen 50 und 50!
befestigt sind. Das Drehzahlverhältnis der AntriebsUbersetzun£
bewirkt, daß sich die Wellen 50 und 50· mit der doppelten Drehzahl der Welle 44 drehen.
Die Welle 50 erstreckt sich nach oben durch den Rahmen 12 zu einem exzentrischen Antriebsmechanismus 51» der ein Teil 52 enthält,
das an einem Ende der Welle 50 mit Hilfe einer Schraube 54 befestigt ist. Das Teil 52 hat einen Ansatz 56 in exzentrischer
Stellung in Bezug auf die Achse der Welle 50, das sich nach oben von einer Ausgangsplatte 58 aus erstreckt, die sich auf der Oberseite
des Teiles 52 befindet. Der Ansatz 56 trägt ein kugelförmiges
Gelenkteil 60, das von einer kugelförmigen Aussparung 62 im Mittelbereich 34 des Trägers 30 aufgenommen wird, und eine
bogenförmige Bodenfläche 64 des Bereiches 34 wölbt sich auf der Ausgangsfläche 58 ab. Ein Steuermechanismus 65 für den Endbereich
36 des Trägers 30 umfaßt ein Paar von Nockenelementen 66 und 66·, die auf der Welle 44 befestigt sind und Uockenaussparungen
68 und 68 s im Inneren auf v/eisen, die der Eorm der Nockensclieiben 70 und 70* folgen. Ein Paar von Rollen 72 und 72·
laufen auf der äußeren Oberfläche der Nockenscheiben 70 und 70'
in den Aussparungen 68 und 68!„ Die Rollen sind drehbar in
Lagern 74 und 74' gehalten, die an den Armen 76 und 76' befestigt sind. Eine Stange 78 ist an die Arme angeschraubt, und ein Paar
Stangen 80 und 80* sind an ein Ende der Stange 78 geschraubt. Die Starge 80 ist über ein geeignetes Lager in dem Rahmen 12 gelagert
und trägt drehbar ein Ende eines Gliedes 82 eines irliedmechanislaus
83. Das andere Ende des Gliedes 82 hat einen Assi ts 849 der*
fäicii von diesem aus erstreckt und ein Kugelgelenk 86 trägt, das
in einer kugelförmigen Aussparung im Endbereich 36 des Trägers
30 vorgesehen ist.
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Ein Paar Wirknadeln 88 und 88' wird von einem Träger 90 gehalten, ·
der zwischen den beiden gewebten Bändern 91 und 91' in einer Stellung
vorgesehen ist, die es ermöglicht, daß die V/irknadeln die
Schußfäden ergreifen, wenn sie durch die Schußführungsnadeln und 24' durch jedes Fach geführt worden sind. Ein Verschiebemechanismus
93 für die Wirknadeln umfaßt einen Gelenkstift 92, der sich durch den Träger 90 erstreckt und von Längssohlitζen In
einem feststehenden Führungsblock 94 aufgenommen wirdf wobei eine
Bewegung der Wirknadeln in einer Ebene parallel au der Ebene der Bewegung des gewebten Bandes möglich ist. Ein zweiter Gelenkstift
96 erstreckt sich durch den Träger 90 in einer hinteren Stellung auf der anderen Seite der Wirknadeln, so daß der Träger ä
90 um die Stifte 92 und 96 schwenkbar ist. Ein Schwenkhebel 98
steht mit einem Ende über den Stift 96 mit einem Schlitz in dem Träger 90 und mit dem anderen Ende mit einem Ende eines Armes
eines hin- und hergehenden Mechanismus in Verbindung, der eine Drehplatte 102 aufweist, die einen exzentrischen Zapfen 104 trägt,
der mit dem anderen Ende dec Armes 100 verbunden ist. Der Antrieb für die Platte 102 wird von der Welle 38 auf dieselbe Art hergeleitet,
wie der Antrieb für das Teil 52, so daß die Platte 102 raid das Teil 52 mit derselben Drehzahl gedreht werden. Ein Gelenkstift
105 erstreckt sieh durch den Arm 98 hindurch, und wird an seinem Ende in Iagerblöcken 106 und 106» gehalten 9 öle an
einer Stange 108 befestigt sind.
Die Stange 108 ist über ein Lager in dem Rahmen 12 gelagert raid
am unteren Ende mit einem Ende eines Gliedes 110 verbunden, dessen anderes Ende mit einem.Ende eines Schwenkhebels 112 in Verbindung
steht. Der Hebel 112 wird durch eine Stütze 114 getragen und besitzt einen Querarm 116 am anderen Ende, der eine Rolle
drehbar trägt, die in einer Nockenaussparung 120 läuft, deren Form durch eine Nockenscheibe 122 eines Hockengliedes 124 "bestimmt
wird, das gentriseh auf der Welle 44 "befestigt ist.
Im Betrieb werden die Kettfäden 16 dem Webbereich 25 angeführt,
wobei die Rachbildungsbewegung durch den Harnischrahmen 14 durchgeführt
wirdj, so daß aufeinanderfolgende Fächer der verschiedenen
Webfäden entstehen und so jede gewünschte Webbandform ersielt
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wird. Der Reißverschluß-Elementenstreifen 22 wird dem Webbereich
23 in einer im wesentlichen konstanten Ebene zugeführt, die mit der Ebene des gewebten Bandes 91 beim Austritt aus dem Webbereich
23 zusammenfällt. Zu diesem Zweck ist der Führungsarm 18 feststehend
ausgebildet und führt den Reißverschluß-Elementenstreifen
22, so daß dieser mit den Kettfäden 16 an einer Seite des Webbereiches
23 konvergiert.
Der Träger 30 ist mit einer elliptischen Bewegung versehen, wie durch die strichpunktierte Linie 126 in Fig. 1 angedeutet ist.
Dies erfolgt über einen exzentrischen Mechanismus 51 im Mittelbereich
34 und den Gliedmechanismus 83 am Endbereich 36. Das heißt, daß bei Drehung der Welle 50 der Ansatz 56 dem Mittelbereich
34 des Trägers 30 eine kreisförmige Bewegung verleiht, während der Endbereich 36 einer bogenförmigen Bewegung aufgrund
der Haltewirkung des Gliedes 82 unterworfen wird, so daß das nadelführende Ende des Trägers und damit die Öse 96 der Nadel 24
eine elliptische Bahn beschreibt. Auf diese Art wird der Schußfaden 28 durch jedes der aufeinanderfolgenden Fächer geführt, und
seine Schlingen werden durch die Wirknadel 88 ergriffen, die sodann
mit Hilfe des Armes 100 zurückgezogen wird, der mit dem Hebel 98 bei hin- und hergehendem Antrieb durch den Zapfen 104 auf der
Platte 102 zusammenwirkt, so daß der vorhergehende Doppelschußfaden des Schußfadens zur Bildung einer Webkante verknüpft wird.
Der bisher beschriebene Arbeitsgang ist bekannt und hat sich als sehr geeignet für eine schnelle und genaue Arbeit erwiesen. Zur
Ermöglichung einer Bewegung des Reißverschluß-Elementenstreifens 22 in einer etwa konstanten Ebene ohne Fachbildungsbewegung wird
die Schußführungsnadel 24 jedesmal vertikal verschoben, wenn sie aus dem Fach gezogen wird, so daß bei abwechselnden Schußführungsvorgängen
die Nadel 24 nach oberhalb und unterhalb des Führungsarmes 78, der den Reißverschluß-Elementenstreifen 22 in den Webbereich
23 führt, verschoben wird. Die Vertikalbewegung wird erreicht mit Hilfe der Nockenverschiebung der Stange 80 durch das
Nockenelement 66. Das heißt, daß bei Drehung der Welle 44 die Rolle 72 einen großen Bereich der Nockenscheibe 70 über etwa eine
halbe Drehung und einen kleineren Bereich über etwa eine halbe
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Drehung berührt. Die großen und kleinen Hälften der Nockenscheibe
70 sind mit glatt abgeschrägten Oberflächen verbunden, so daß die Nadel 24 nicht plötzlich verschoben wird. Die Stange 80 wird
auf und ab entsprechend der Drohung der Nockenscheibe 66 verschoben,
und der Träger 30 löst sich auf der Ausgangsplatte 58
ab, die die bogenförmige Bodenfläche 64 des Mittelbereiches 34 berührt. Die Vertikalbewegung des Trägers 30 wird durch die
Kugelgelenke 62 und 84 erleichtert, die mit den kugelförmigen Aussparungen in dem Träger in Eingriff stehen.
Da sich die Welle 44 nur einmal bei zwei Umdrehungen der Welle 50 dreht, führt die Schußführungsnadel 24 eine etwa vollständige
elliptische Bahn durch, während die Rolle 74 auf den beiden Hälften der Nockenscheibe 70 abläuft. Die Bewegungsbahn ist schematisch
in 3?ig. 6 dargestellt, in der die Buchstaben a, b, c, d, e.
und f Stellungen der Schußführungsnadel 24 in Bezug auf die Stellung
der Nockenscheibe 70 und die Drehung des Exzentrikmechanismus 51 bezeichnen, und wobei ferner dieselben Buchstaben wie in
Pig. 2 zur Bezeichnung entsprechender Nockenoberflächen verwendet werden. So bewegt sich bei Drehung der Welle 44 die Schußführungsnadel
24 in Richtung der Pfeile in Pig. 6, so daß die Öse 26 der Nadel in im wesentlichen konstanten, im Abstand voneinander
liegenden parallelen Ebenen 128 und 130 gehalten wird, sofern man von der Bewegung zwischen c und d, f und a absieht,
die erfolgt, wenn sich die Schußführungsnadel 24 in der zurückgezogenen
Endstellung befindet. Wie- zuvor erwähnt, verbinden die
Nockenflächen zwischen c und d und zwischen f und a die kleine
Hälfte der Nockenscheibe 70 zwischen a und c und die große Hälfte der Nockenscheibe 70 zwischen c und f glatt. Es ist vorteilhaft,
wenn die Nockenscheibe 70 mit dem ExzentrikmechanIsmus 51 ausgerichtet
ist, so daß die Bewegung der' Nadel 24 zwischen den Ebenen 128 und 130 an irgendeinem Punkt der elliptischen Bahn
erfolgen kann, an dem die Nadel 24 aus dem Päch herausgezogen ist.
Wichtig ist vor allem, daß die öse 26 der Nadel 24 in einer im
wesentlichen konstanten Ebene bewegt wird, während sie sich in
den Pächern befindet, und daß sie abwechselnd nach oberhalb und unterhalb des Reißverschluß-Elementenstreifens 22 an irgendeinem
Punkt geführt wird, während sie sich außerhalb der Pächer be-
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findet.
Die Bewegung der Schußführungemadel 24 durch die Fächer ist in
Fig. 7 dargestellt, in der die Kettfaden 16 alternativ zu Gruppen zur Bildung· der Fächer zusammengefaßt sind, so daß das Verständnis
der Erfindung erleichtert wird. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn die Kettfaden wahlweise in unterschiedlich wechselnden
Gruppen "bewegt werden, so daß irgendeine gewünschte Gewebeform
entsteht. Die Wirknadel 88 wird synchron mit der Schußführungsnadel
24 alternativ in eine erste Ebene 132 und eine zweite
Ebene 134, die die Ebenen 128 und 130 schneiden, bewegt, so daß
die Maschen des Schußfadens 28 nach der Durchführung durch jedes Fach ergriffen werden. So wird die Wirknadel 88 entlang einer
Bahn parallel zu der Bahn der Bewegung des Bandes 91 zurück- und vorbewegt. Die Wirknadel· 88 wird durch Drehung des Nockeneiementes
124 auf der Welle 44 auf dieselbe Art verschoben, wie die Schußführungsnadel 24, da die Fockenscheiben 70 und 122 dieselbe
Form haben und miteinander ausgerichtet sind, so daß die Stangen 80 und 108 gleichzeitig gehoben und gesenkt werden. Die Stange
108 wird durch die Vertikalverschiebung der Rolle 118 verschoben, die über den Hebel 112 und das Glied 110 die Stange 108 anhebt,
wenn die Rolle 118 die große Hälfte der Nockenscheibe 122 berührt.
Die Aufwärtsbewegung der Stange 108 führt zu einer Anhebung der Lagerblöcke 106 und 106' und der Gelenkstifte 105 und bewirkt,
daß der !Dräger 90 um den Stift 92 geschwenkt wird, so daß die
Wirknadel 88 zur Hin- und Herbewegung in der Ebene 132 abgesenkt
wird. Da die Nockenelemente 66 und 124 beide auf der Welle 44 gedreht werden, fällt die Vertikalverschiebung der Schußführungsnadel
24 mit der Vertikalverschiebung der Wirknadel 88 zusammen. Da die Schußführungsnadel 24 durch ein Fach in beiden Ebenen
128 oder 134 bewegt wird, wird die Wirknadel 88 so in Stellung
gebracht, daß sie den Schußfaden ohne Vertikalbewegung, die der
Schußführungsnadel erteilt wird, ergreift.
Der Verschiebemechanismus 93 bewirkt insbesondere, daß eine Webkante dadurch gewirkt wird, daß, während das Band durch den Webstuhl
geführt wird, Maschen des Schußfadens in eine geeignete Stellung gebracht werden, so daß nachfolgende Schußfadenmaschen
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hindurchgezogen werden können. Wenn eine Vertikalwirknadel zur Herstellung der Webkante verwendet wird, wird der Wirkvorgang
sehr komplisiert und der Vorteil der vereinfachten Vorrichtung
geht verloren.
Es ist daher erkennbar, daß die Schußführungsnadel in einer konstanten
Ebene gehalten wird, während sie sich durch die Kettfaden
hindurchbewegt, so daß eine geringere und weniger genaue Bewegung der Kettfaden und das Weben von breiteren Bändern ermöglicht
werden. Es ist vorteilhaft, daß entsprechend Fig. 6 die Kettfäden nicht über den Hittelpunkt zwischen den Ebenen 128 und 130
hinausbewegt werden müssen. Wenn kein besonderes Webmuster in dem Band oder einem Teil des Bandes gewebt werden soll, müsser, entsprechende
Kettfädengruppen nicht einer JFachbildungsbewegung unterworfen v/erden, solange sie sich zwischen den Ebenen 128 und
130 befinden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Nadelwebstuhl zum Anweben eines Reißverschlußelementenstreifens entlang der Kante eines Bandes, gekennzeichnet durch einen Harnisch, der einer Anzahl von Kettfäden im Webbereich eine Faehbildungsbewegung erteilt, durch eine Führung, die den Reißverschlußelementenstreifen in einer im wesentlichen konstanten Ebene dem Webbereieh zuführt, durch eine Halleinrichtung mit einem ersten Abschnitt zum Führen eines Schußfadens durch die Kettfäden im Webbereich und einen zweiten Abschnitt, durch Antriebseinrichtungen, die mit dem zweiten Abschnitt der Nadeleinrichtung verbunden sind und den ersten Abschnitt aus der zurückgezogenen Stellung durch die Kettfaden in eine vorgeschobene Stellung vorschieben und aus der vorgeschobenen Stellung durch die Kettfaden in die zurückgezogene Stellung zurückziehen, und durch eine Wirkeinriehtung, die angrenzend an den Webbereich vorgesehen ist und den Schußfaden in der vorgeschobenen Stellung des ersten Abschnittes der Nadeleinrichtung zur Bildung einer Webkante des Bandes ergreift, wobei die Antriebseinrichtung eine Steuereinrichtung aufweist, die den ersten Abschnitt der Nadeleinrichtung abwechselnd durch die Kettfäden in einer ersten Ebene auf einer ersten Seite der Führungseinrichtung und in einer zweiten Ebene im parallelen Abstand zu der ersten Ebene auf einer zweiten Seite der Führungseinrichtung vor- und zurüokbewegt.2„ NaäelwebstufcüL nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkeinrichtung eine Wirknadel, eine hin- und hergehende109887/1264Einrichtung, die die Wirknadel vor und zurück auf einer Bahn parallel zu der Bewegung des gewebten Bandes bewegt und eine Yerschiebeinrichtung aufweist, die die Wirknadel in eine erste Stellung und eine zweite Stellung unterhalb der ersten Stellung bringt, wobei die erste und zweite Stellung mit den ersten und zweiten Ebenen zusammenfallen.Nadelwebstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerschiebeeinrichtung eine MOckeneinrichtung aufweist, die die Wirknadel abwechselnd in einer dritten Ebene, die " die erste Ebene schneidet, und in einer vierten Ebene, die von der dritten Ebene einen Abstand aufweist und die zweite Ebene schneidet, vor und zurück bewegt.Hadelwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Badeleinrichtung einen Träger aufweist, der einen ersten Endbereich, einen zweiten Endbereich und einen Zwischenbereich zwischen beiden aufweist, wobei die Antriebseinrichtung einen. Exzentermechanismus einschließt, der dem Zwischenbereich eine Kreisbewegung erteilt, und einen Gliedmechanismus, der dem zweiten Endbereich eine bogenförmige Bewegung erteilt, so daß der erste Endbereich eine ellipti- f sehe Bahn durchführt, wobei der Exzentermechanismus ein Kugelgelenk aufweist, das vom Mittelbereich des Trägers aufgenommen wird und die Steuereinrichtung eine Stange einschließt, die den Gliedmechanismus bewegt, so daß der Träger auf dem Kugelgelenk geschwenkt wird.Nadelwebstuhl zum Weben eines Bandes imd zum Ausüben einer I'achbildungsbewegung auf eine Anzahl von Kettfäden im Webbereich, mit einer Schußführungsnadel mit einem Ende, das einen Schußfaden führt, einem Antriebsmechanismus zum Vorschieben der Schußführungsnadel aus einer zurückgezogenen Stellung durch die Kettfäden im Webbereich in eine vorge-109887/1264schobene Stellung und zum Zurückziehen der Schußführungsnadel in die zurückgezogene Stellung, und mit einer Wirknadel, die mit einer hin- und hergehenden Bewegung parallel zu der Bewegung des gewebten Bandes versehen ist und den Schußfaden ergreift, wenn die Schußführungsnadel in der vorgeschobenen Stellung steht, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung, die einen ReißverSchlußelementenstroifen in einer im wesentlichen konstanten Ebene in den Webbereich führt, eine Steuereinrichtung, die abwechselnd das Ende der Schußführungsnadel durch die Kettfäden in einer ersten Ebene und einer zweiten Ebene hindurchführt, wobei die erste und zweite Ebene parallel im Abstand zueinander auf gegenüberliegenden Seiten der Pührungseinrichtung liegen, und eine Verschiebeeinrichtung, die die Wirknadel abwechselnd in eine ercte Stellung, die mit der ersten Ebene zusammenfällt, und eine zweite Stellung, die mit der zweiten Ebene zusammenfällt, bringt.Hadelwebstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadel durch einen Träger gehalten wird, der auf ersten und aweiten Stiften schwenkbar angeordnet ist, wobei der erste Stift in einem Schlitz in einem Pührungsteil läuft, daß ein Hebel mit einem Ende mit dem zweiten Stift und mit dem anderen Ende mit einem hin-und hergehenden Arm verbunden ist, und daß die Verschiebeeinrichtung eine Stange umfaßt, die mit einem Gelenkstift in einem Bereich des Hebels zwischen den Enden verbunden ist, sowie durch Nockeneinrichtungen, die die Stange anheben und absenken, so daß der Träger um den ersten Stift geschwenkt wird ^und die Wirknadel in die erste und zweite Stellung bringt.Nadelwabstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Moekeneinrichtung ein Ifockenelement mit einer Aussparung aufweist, die der Porm einer Nockenscheibe folgt, wobei eine Rolle in der Aussparung vorgesehen ist, die der109887/1284Nockenscheibe folgt, durch einen Hebel, der über eine Fläche entsprechend der Verschiebung der Rolle beweglich ist, und durch ein Glied, das den Hebel mit der Stange verbindet.8. Nadelwebstuhl zum Anweben eines ReißverSchlußelementenstreifens an der Eante eines Bandes, gekennzeichnet durch einen Harnisch zum Bewegen einer Ansah! von Kettfäden zur Bildung von aufeinanderfolgenden Fächern im Webbereich, mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, eine I1Uh- % rungseinrichtung zum Zuführen eines Reißverschlußelementenstreifens auf die erste Seite des ¥ebbereichs in einer im wesentlichen konstanten Ebene, eine Schußführungsnadel mit einem ersten Abschnitt zum Aufnehmen des Schußfadens und einem zweiten Abschnitt, einem Träger mit einem ersten Ende, der mit dem zweiten Abschnitt der Schußführungsnadel in Verbindung steht, einem zweiten Ende und einem Mittelbereich zwischen den beiden Enden, eine exzentrische Einrichtung, die mit dem Mittelbereich der Trägereinrichtung in Eingriff steht und dieser eine kreisförmige Bewegung erteilt, ein Glied, das mit dem zweiten Ende der Trägereinrichtung in Verbindung steht und das zweite Ende der g Trägereinrichtung in eine bogenförmige Bewegung versetzt, so daß die Schußführungsnadel mit einer elliptischen Bahnbewegung durch jedes Fach bewegt wird, eine Steuereinrichtung, die mit dem Glied verbunden ist und das Glied während einer ersten Bahn der Schußführungsnadel durch ein erstes Each anhebt und während einer zweiten Bahn der Schußführungsnadel durch ein zweites Fach absenkt, eine Exzentereinrichtung mit einem Gelenk für den Träger, die den ersten Abschnitt der Schußführungsnadel in einer im wesentlichen konstanten unteren Ebene auf der ersten Bahn und, einer im vjesentliohen konstanten oberen Ebene in einer zweiten Bahn bewegt t wobei die obere Ebene parallel im10S887/12S4Abstand zu der unteren Ebene liegt, eine Wirknadel, die auf einer zweiten Seite des Webbereichs angeordnet ist und die Maschen des Schußfadens erfaßt, wenn der Schußfaden durch jedes der Fächer hindurchgetragen ist, und eine Verschiebeeinrichtung, die mit der Wirknadel verbunden ist und die Wirknadel in einer ersten Ebene, die die untere Ebene schneidet, während einer ersten Bahn der Schußführungsnadel und in einer zweiten Ebene, die von der ersten Ebene einen Abstand hat und die obere Ebene schneidet, während der zweiten Bahn der Schußführungsnadel hin und her bewegt.9. Nadelwebstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinrichtung in der Exzentereinrichtung ein Kugelgelenk enthält, das mit einer kugelförmigen Aussparung in dem Mittelbereich des !Trägers in Eingriff steht, und eine 'Ausgangsplatte aufweist, die mit einer bogenförmigen Bodenfläche des Zwischenbereiches des Trägers in Eingriff steht, und daß die Gliedeinrichtung ein Kugelgelenk aufweist, das mit einer kugelförmigen Aussparung im zweiten Endbereioh des Trägers in Eingriff steht.10. Nadelwebstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Nockenelement aufweist, das eine Aussparung aufweist, die der Umfangsform einer Nockenscheibe folgt, ferner eine Rolle, die in der Aussparung vorgesehen ist und der Nockenscheibe folgt und eine Stange aufweist, die mit dem Glied verbunden ist und die Gliedeinrichtung und das zweite Ende des Trägers entsprechend der Nockenverschiebung der Rolle hebt und senkt.109887/1264
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |