DE2136986C3 - Hydraulikreservoir für einen Hauptzylinder - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Hydraulikreservoir für einen Hauptzylinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiges Hydraulikreservoir ist aus der US-PS 19 420 bekannt. Hier ist zwischen dem Boden eines Diaphragmas und einer aus zwei konzentrischen Teilen bestehenden Kappe eine Fedc-r angeordnet. Das innere Kappenteil bildet einen Anschlug für die Feder und hält in der Montagespannung die Feder um r Vorspannung.

Bei diesem bekannten Hydraulikreservoir sind die beiden Kappenteile nicht lösbar aneinander befestigt; die Feder hat nur die Funktion zu verhindern, daß das Diaphragma bei Druckänderungen Falten wirft. Gleiches gilt für das Diaphragma eines Strömungsmittclakkumulators, wie er in der US-PS 30 75 558 beschrieben ist.

Aus dem DE-GM 18 63 431 ist schließlich ein Kompensationsreservoir für hydraulische Hauptzylinder bekannt, bei dem ebenfalls ein flexibles Diaphragma zwischen Reservoir und Endkappe eingesetzt ist. Auch dieses Diaphragma erfüllt nur die einzige Funktion, das Hydraulikmiitcl im Reservoir von der Umgebungsatmosphäre zu trennen.

Hierdurch soll Kondensfeuchtigkeit ferngehalten

werden. Das Diaphragma wird dabei in keiner Weise unter Druck gehalten,

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hydraulikreservoir der im Patentanspruch bezeichneten Gattung derartig auszubilden, daß das im Reservoir befindliche Strömungsmittel dauernd unter Druck steht, wenn das Diaphragma am Reservoir angebracht ist, wobei die Montage des Diaphragmas in einfacher Weise erfolgen soll.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs beschriebene Erfindung gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; die Figur zeigt im Schnitt einen erfindungsgemäßen Hydraulikspeicher.

Gemäß Zeichnung ist der Speicher IO mit zwei Auslaßöffnungen 12 und 14 und mit einer Einlaß- oder Auffüllöffnung 16 ausgestattet. Die Auslaßöffnungen 12 und 14 können an einen Tandem-Hauptzylinder angeschlossen werden. Die ringförmige Außenkante 19 einer expandierfähigen Membran 18 ist unter Abdichtung zwischen der Wand der Einlaßöffnung 16 und einem Deckel 20 gehalten. Der Deckel 20 ist auf den Behälter bzw. Speicher aufgeschraubt, wodurch eine im Volumen variable Kammer 22 in Verbindung mit den Auslaßöffnungen 12 und 14 gebildet ist. Diese Kammer ist von einer oberen Kammer 24 getrennt, welche mit der Außenluft in Verbindung steht.

Eine vorgespannte Feder 26 ist innerhalb der Kammer 24 vorgesehen und liegt auf einem Halteteller 31 auf, welcher sich an der Basis 31 der Membran abstützt. Die Feder stützt sich am gegenüberliegenden Ende an einem Haltekörper 28 ab, welcher lösbar am Deckel 20 angeordnet ist. Die Feder 26 drückt die Basis 31 der Membran 18 in Richtung der Kammer 22 nach innen und hält den Druck des darin befindlichen Mediums auf einem Wert, welcher größer ist als der atmosphärische Druck.

Wenn der Druckspeicher erneut gefüllt ist, werden der Deckel 20 und die Membran 18 in 'iofgender Weise am Speicher 10 befestigt: Zunächst wird die Zwischenwand bzw. die Membran 18 am Speicher 10 angeordnet, wonach der Deckel 20 alleine am Speicher festgeschraubt wird, um die Kammer 22 von der Außenluft zu trennen. Schließlich werden der Halteteller 30. die Feder 26 und der Haltekörper 28 durch eine öffnung am Deckel 20 in die Kammer 24 eingeführt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Haltekörper 28 am Deckel 20 mit Hilfe eines Bajonettverschlusses angebracht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hydraulikreservoir Tor einen Hauptzylinder mit einer Kappe, die entfernbar auf der Auffüllöffnung des Reservoirtanks befestigt ist, mit einem sich dehnenden Diaphragma, das am Umfangsrand dicht zwischen Kappe und Tank befestigt ist und in letzterem eine Kammer variablen Volumens begrenzt, die von der Atmosphäre getrennt ist, mit einer Feder, die zwischen dem Boden des Diaphragmas und der Kappe angebracht ist, wobei die Kappe aus zwei konzentrischen Teilen besteht, von denen der innere ein Anschlagteil für die Feder bildet, wodurch der innere Teil in der Montagestellung die Feder unter Vorspannung stellt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (28) der Kappe (20) entfernbar am äußeren Teil angebracht ist und die Feder (26) als Kompressionsfeder ausgebildet ist, so daß das Diaphragma (18) gedehnt wird und der Druck des Strömungsmittels, welches sich in der Kammer (22) variablen Volumens befindet, über Atmosphärendruck gehalten wird.