DE2201421A1

DE2201421A1 - Oelpumpe mit oelbehaelter

Info

Publication number: DE2201421A1
Application number: DE19722201421
Authority: DE
Inventors: Paul Von Weichs
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1972-01-13
Filing date: 1972-01-13
Publication date: 1973-07-19
Also published as: JPS4882401A; FR2167829A5; ES410534A1; DE2201421C2; GB1407522A; SE378887B; JPS5515637B2; IT974459B

Description

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ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft Friedrichshafen

Ölpumpe mit Ölbehälter

Die Erfindung betrifft eine ölpumpe mit einem vorzugsweise radial zur Pumpenachse angeordneten Ölbehälter mit einem den Zulauf des Druckmittels vom Ablauf trennenden Filtereinsatz.

Derartige Ölpumpen mit Ölbehälter werden insbesondere für hydraulische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen gebraucht, wobei der Ölbehälter nicht nur als Vorratsbehälter, sondern auch als Ausgleichs- und Ausdehnungsgefäß dient.

Bei den bisher bekannten Ausführungen ist der Ölbehälter, von den getrennt von der Pumpe angeordneten Ölbehältern abgesehen, auf einer ebenen Auflagefläche des Pumpengehäuses mittels Schrauben befestigt. Hierbei sind zwischen dem Behälterboden und der Auflagefläche Flach- oder O-Ringdichtungen an jeder Schraube vorgesehen. Um der Beanspruchung durch Schwingungen gewachsen zu sein, muß der Behälterboden sehr kräftig ausgeführt oder durch eine besondere Platte verstärkt sein. Überdies ist das Anschrauben am Behälterboden umständlich.

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Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen der ölbehälter das lampengehäuse in axialer Richtung umgibt. Deshalb muß der ölbehälter sehr groß ausgeführt sein, damit das Pumpengehäuse mit seiner grüßten radialen Ausdehnung Platz darin findet, wobei die Pumpe den größten Teil des Behaltervolumens einnimmt. Außerdem wird hierbei die Öltemperatur erhöht, von der schwierigen Unterbringung eines Ölfilters ganz, zu schweigen.

Schließlich gibt es noch Ausführungen, bei denen das Pumpengehäuse und der Ölbehälter ein einziges Gußstück bilden, bei dem der Behälterteil rechtwinklig zur Pumpenachse angeordnet ist. Für die Aufnahme eines Filters ist jedoch eine besondere Bearbeitung des verhältnismäßig dickwandig ausgeführten Behälters erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen an sich bekannten ölbehälter mit Filtereinsatz unmittelbar mit einer ölpumpe ssu vereinen und dabei mit Hilfe einer Zentralschraube eine leicht lösbare, aber sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen herzustellen und einen schnellen Wärmeaustausch für ein möglichst großes ölvolumen zu gewährleisten.

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Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse und dem darauf angeordneten Ölbehälter durch eine am unteren, offenen Rande des Behältertopfes befindliche Schulter und einen entsprechend ausgebildeten, mit einem Sichtring versehenen Ansatz des Pumpengehäuses hergestellt wird, wobei der vom Filtereinsatz umschlossene Innenraum unmittelbar in einen Hohlraum des Pumpengehäuses übergeht, und daß eine im Pumpengehäuse befestigte Zentralschraube den Behältertopf einmal über den unter axialem Druck stehenden Filtereinsatz, zum anderen über den von einer Flügelmutter gehaltenen Behälterdeckel öldicht mit dem Pumpengehäuse zusammenhält. Ferner gehört es zu den Merkmalen der Erfindung, daß die Schulter des Behältertopfes in eine Auflagefläche mit einem Zentrierrand für den Filtereinsatz übergeht, und daß der Filtereineatz von einem als Überdruckventil ausgebildeten und von einer sich an der Zentralschraube abstützenden Feder unter Vorspannung gehaltenen Filterhalter zwischen diesem und der Auflagefläche gehalten wird, und daß der Behältertopf mit einem beliebigen Querschnitt aus Blech gezogen oder aus Kunststoff hergestellt ist.

Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß durch die Ausbildung einer besonderen Schulter und eines dazu passenden Ansatzes mit Dichtung als Verbindungselemente zwischen Ölbehälter und Pumpengehäuse sich die beiden

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Teile leicht und sicher über eine einzige zentrale Schraube zusammenhalten lassen, und daß der Behältertopf auch bei abgenommenem Behälterdeckel durch Federkraft auf dem Fumpengehäuse festgehalten wird, so daß der Öldurchlauf bequem kontrolliert werden kann. Weitere Vorteile sind die gute Wärmeabgabe durch die Mantelfläche des Behältertopfes und dessen großes Fassungsvermögen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie Zeichnung zeigt in

Fig. 1 einen Schnitt durch den auf einer

Drehkolbenpumpe angeordneten Ölbehälter und in

Fig. 2,3 und 4 Varianten der Behalter-Gehäuse-Verbindung zu Fig. 1.

Eine als Drehkolben- oder Flügelzellenpumpe ausgebildete ölpumpe 1 ist mit einem ölbehälter 2 zu einer Einheit verbunden. Zu diesem Zweck ist an einem Fumpengehäuse 3 ein Ansatz 4 mit einem Dichtring 5 vorgesehen, an dem ein in Blech gezogener oder in Kunststoff gespritzter Behältertopf 6 mit einer Schulter 7 öldicht anliegt. Der Boden des Behältertopfes 6 geht in eine Auflagefläche θ mit einem Zentrierrand 9 über, der eine weite öffnung 10 bildet, so daß der Innenraum des

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Behältertopfes 6 unmittelbar in einen Hohlraum 11 des Pumpengehäuses 3 mündet. Durch diese kompakte Bauweise wird das Fassungsvermögen des Ölbehälters 2 vorteilhaft erweitert. Die Auflagefläche 8 des Behältertopfes 6 dient zum Halten eines zylinderförmigen Filtereinsatzes 12, der nach oben mittels eines als Überdruckventil ausgebildeten Filterhalters 13 abgeschlossen wird, der mit seinem Außendurchmesser im Innendurchmesser des Behältertopfes 6 geführt ist. Der Filterhalter 13 ist tellerförmig ausgebildet, wobei der Tellerboden Öffnungen 14 aufweist, während der Tellerrand mit dem Filtereinsatz 12 und einem Teil des Behältertopfes 6 einen Ringraum 15 mit einem Zulaufstutzen 16 bildet, der normalerweise von einem Innenraum 17 durch den Filtereinsatz 12 getrennt ist. Das Ganze wird von einer Zentralschraube 18, die in einem Auge 19 des Pumpengehäuses 3 befestigt ist, zusammengehalten. Der Filterhalter 13 steht unter einer gewissen Vorspannung, die von einer über eine Scheibe 20 an der Zentralschraube 18 sich abstützenden Spiralfeder 21 erzeugt wird, so daß bei starker Verschmutzung des Filtereinsatzes 12 der Filterhalter 13 durch den Zulaufdruek vom Filtereinsatz abgehoben wird und dem Druckmittel über den Rand des Filtereinsatzes 12 der Weg zum Innenraum 17 freigegeben wird.

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Der Behältertopf 6 wird von einem Behälterdeckel 22 mit einem Deckeldom 23 abgeschlossen, der mittels einer Flügelmutter 24 ebenfalls auf der Zentralschraube 18 befestigt ist und den Behältertopf 6 über einen Dichtring 25 sicher auf dem Ansatz 4 des Pumpengehäuses 3 hält. Der Behälterdeckel 22 weist einen Zwischendeckel 26 mit einer zentralen öffnung 27 und weiteren öffnungen 28 zum Abtropfen des Druckmittels auf, das sich als Kondensat im Deckelinnern sammelt. Diesem Zweck und dem Luftaustausch dienen auch ein trichterförmiges Rohrstück 29» das in die Vertiefung des Zwischendeckels 26 hineinragt und eine mit Sicken versehene Öffnung 30 im Deckeldom 23. Der Dichtring 25 wird in einer Nut zwischen dem Behälterdeckel 22 und dem Zwischendeckel 26 gehalten.

Durch die labyrinthartig ineinandergreifenden Teile des Behälterdeckels 22 und die auf verschiedenem Niveau angeordneten öffnungen 14, 28 und 30 können Volumenänderungen im Hydrauliksystem durch Luftaustausch ausgeglichen werden, ohne daß Öl nach außen gelangt.

Der Zulaufstutzen 16, der in der Höhe des Filtereinsatzes 12 radial am Behältertopf 6 angeordnet ist, leitet das Rücklauf öl in den Ringraum 15» von wo das öl in radialem Durchfluß durch den Filtereinsatz 12 gereinigt wird und vom Innenraum

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über die öffnung 10 in den Hohlraum 11 des Pumpengehäuses 3 gelangt und weiter über einen Durchlaß 31 und einen Ringkanal 32 zn den Saugkammern der Ölpumpe 1.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Verbindung zwischen dem Behälter 6 und dem Pumpengehäuses 3 überlappt eine Schulter des Behältertopfes 6 einen Ansatz 34 des Pumpengehäuses 3 mit einem entsprechenden Dichtring 35. Der Filtereinsatz 12, der Filterhalter 13_f die Zentralschraube 18 und die übrigen Teile dea Pumpen-Behälter-Aggregates sind die gleichen wie in Fig. 1,

In Fig. 3 wird eine schräg nach innen verlaufende Schulter 36 des Behältertopfes 6 mit dem zugehörigen Ansatz 37 des Pumpengehäuses 3 und einem entsprechenden Dichtring 38 gezeigt. Schließlich bringt Fig. 4 eine weitere Variante, bei der eine schräg nach außen verlaufende Schulter 39 des Behältertopfes 6 einem Ansatz 40 des Pumpengehäuses 3 mit einem entsprechenden Dichtring 41 anliegt.

12.1.1972

Mti/Bl Akte 5067

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Claims

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Patentansprüche

Θ ölpumpe mit einem vorzugsweise radial zur Pumpenachse angeordneten ölbehälter mit einem den Zulauf des Druckmittels vom Ablauf trennenden Filtereinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse (3) und dem darauf angeordneten ölbehälter (2) durch eine am unteren, offenen Rand des Behältertopfes (6) befindliche Schulter (7 bssw. 33 bzw. 36 bzw. 39) und einem entsprechend ausgebildeten, mit einem Dichtring (5 bzw. 35, bzw. 38 bzw. 41) versehenen Ansatz (4 bzw. 34 bzw. 37 bzw. 40) des Pumpengehäuses (3) hergestellt wird, wobei der vom Filtereinsatz (12) umschlossene Innenraum (17) unmittelbar in einen Hohlraum (11) des Pumpengehäuses (3) übergeht, und daß eine im Pumpengehäuse (3) befestigte Zentrierschraube (18) den Behältertopf (6) einmal über den unter axialem Druck stehenden Filtereinsatz (12), zum anderen über den von einer Flügelmutter (24) gehaltenen Behälterdeckel (22) öldicht mit dem Pumpengehäuse (3) zusammenhält.

2. ölpumpe mit Ölbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (7 bzw. 33 bzw. 36, bzw. 39) des Behältertopfes (6) in eine Auflagefläche (8) mit einem Zentrierrand (9) für den Filtereinsatz (12) übergeht.

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3. Ölpumpe mit Ölbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (12) in an sich bekannter Weise von einem als Überdruckventil ausgebildeten und von einer sich an der Zentralschraube (18) abstützenden Spiralfeder (21) unter Vorspannung gehaltenen Filterhalter (13) zwischen diesem und der Auflagefläche (8) gehalten ist.

4. Ölpumpe mit ölbehälter nach Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Behältertopf (6) mit einem beliebigen Querschnitt aus Blech gezogen ist.

5. Ölpumpe mit ölbehälter nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der ölbehälter (6) aus Kunststoff hergestellt ist.

12.1.1972

Mü/Bl Akte 5067

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