DE2136908A1 - Etikettiermaschinen-anleger - Google Patents

Etikettiermaschinen-anleger

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DE2136908A1
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Ernst Schlacht
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Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
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Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
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    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
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    • B65C9/14Removing separate labels from stacks by vacuum
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    • Y10T156/1778Stacked sheet source
    • Y10T156/178Rotary or pivoted picker

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  • Labeling Devices (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Etikettiermaschinen-Anleger für die vereinzelnde Entnahme der Etiketten aus einem Etike.ttenkasten und ihre Weitergabe ah eine, einer Etikettenaufbringvorrichtung vorgeschaltete Leimtrommel, der im wesentlichen sternförmig ausgebildet, mit gesteuerte Saugöffnungen für das Festhalten der Etiketten enthaltenden Etikettenaufnahmeflachen versehen ist und unter Verwendung eines Planetengetriebes angetrieben wird.
Bei bekannten Anlegern dieser Art bereitet die stoßfreie Übernahme des von dem Anleger zu vereinzelnden und waitersuleitenden Etiketts aus dem Etikettenkasten Schwierigkeiten, die häufig die Anwendung von den übrigen Teilen der Etikettiermaschine zumutbaren höheren Arbeitsgeschwindigkeiten ausschließen. Der gleiche Sachverhalt tritt auch an der Stelle auf, an der der Anleger das von ihm übernommene, aus dem Etikettenkasten aufgenommene Etikett gegebenenfalls über eine Ansaugwalze an die Leimtrommel übergibt, welche das Etikett der Etikettenaufbringvorrichtung zuleitet.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung dient dem Zweck, die Wirtschaftlichkeit von Etikettiermaschinen, die mit einer der Etikettenzuführvorrichtung vorgeschalteten Leimtrommel arbeiten, dadurch zu ' steigern, daß bei für die Etikettiermaschinen aufzuwendenden, kaum nennenswert erhöhten Investitionskosten die Leistungsfähigkeit derselben durch Erhöhung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden kann.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Etikettiermaschinen-Anleger anzugeben, bei dem mit einfachsten baulichen Mitteln eine stoßfreie, höchste Arbeitsgeschwindigkeiten zulassende Entnahme des Etiketts aus dem Etikettenkasten sowie eine ebenso stoßfreie Übergabe desselben an die Ansaugwalze erreichbar ist, die zwischen den Anleger und die " Leimtrommel zwischengeschaltet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Etikettiermaschinen-Anleger der eingangs angegebenen Art in der Weise ausgebildet wird, daß der auf den Enden seiner Arme die Etikettenaufnahmeflachen tragende Anlegerstern auf dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle gelagert und mit einem außenverzahnten, koaxial zu ihm angeordneten Planetenrad drehfest verbunden ißt, das mit einem ortsfesten, konzentrisch zu der Kurbelwelle angeordneten Sonnenrad in Eingriff steht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Mittellinie der Saugöffnungen der Etikettenaufnahmeflächen des Anlegersterns eine Zykloide beschreibt, von der ein äußerer Wendepunkt mit der Etikettenübergabestelle zwischen Anlegerstern und dem am Umfang desselben angeordneten Etikettenkasten zusammenfällt, während die Übergabestelle zwischen dem Anlegerstern und dem Umfang einer zwischen dessen Umfang und dem Umfang der Leimtrommel angeordneten, die Etiketten von der Etikettenauf lagerfläche des Anlegersterns abnehmenden und sie an den Umfang
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der Leimtrommel weitergebenden Ansaugwalze in der Mitte zwischen dem erwähnten und einem ihm benachbarten, äußeren Wendepunkt liegt.
Bei einer bevorzugten Bauweise des Anlegers liegen die äußeren Wendepunkte der Zykloide um 1/5 Umdrehung der Kurbelwelle auseinander, führt bei einer Umdrehung der letzteren der Anlegerstern 1/4 Umdrehung aus und beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Sonnenrad und Planetenrad 1,25 5 1.
Die Steuerung der an dem Anleger angebrachten, die Etiketten jeweils festhaltenden bzw. freigebenden Saugöffnungen erfolgt in baulich einfacher Weise derart, daß das Planetenrad mit Durchtrittsöffnungen für den über einen achsparallel in dem Arm des Anlegersterns angeordneten, an die Saugöffnungen in den Etikettenaufnahmeflächen desselben angeschlossenen Kanal den Saugöffnungen zuführbaren Unterdruck versehen und auf seiner Unterseite als Dichtungsfläche ausgebildet ist, die mit einem an sich bekannten, unter der Wirkung einer Feder gegen sie angepreßten Drehschieber zur Steuerung der Unterdruckzufuhr zu den Saugöffnungen zusammenwirkt.
Um das Hervorziehen des obersten Etiketts des im Etikettenkasten befindlichen Vorratsstapels unter der seinen Rand festhaltenden Nase zu erleichtern, wird die Anordnung und Bemessung des Anlegers zweckmäßig so getroffen, daß die Zykloide an der Etikettenübergangsstelle zwischen dem Etikettenkasten und der Etikettenaufnahmefläche des Anlegersterns eine kleine Schleife aufweist und daß der äußere Wendepunkt derselben um eine geringe Entfernung in radialer Richtung nach innen gegenüber dem Teilkreis des Sonnenrades versetzt ist,
Ein Ausführungsbeispiel des Etikettiermaschinen-Anlegers nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläu-
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tert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit dem erfindungsgemäßen
Anleger ausgerüstete Etikettiermaschine in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ein Anordnungsschema von zwei erfindungsgemäßen Anlegern an einer zum Aufbringen von Vorder- und Rückenetiketten geeigneten Etikettiermaschine!
Fig» 3 einen schematisierten Axialschnitt durch den Anleger; w Fig. 4 ein seine Wirkungsweise veranschaulichendes Diagramm;
Fig. 5 ein weiteres, die Wirkungsweise des Anlegers erläuterndes Diagramm;
Fig. 6 - Fig. 19 Bewegungsphasen, die die Vorgänge bei der
Übernahme und Weitergabe eines Etiketts durch den Anleger veranschaulichen, und
Fig. 20 einen Axialschnitt durch eine praktische Ausführungsform des Anlegers.
In Fig. 1 ist der Einbau des erfindungsgemäßen Anlegers 4 veranschaulicht, der aus dem Etikettenkasten 3 jeweils ein Etikett " entnimmt und es an die Ansaugwalze 5 übergibt, von der es über die von der Beleimungsvorrichtung 7 mit Leimauftrag versehene Leimtrommel 6 unter Mitwirkung des Abstreifers 13 in an sich bekannter Weise an das mit Unterdruckanschlüssen 55 versehene Umlaufband 2 der Etikettenaufbringvprrichtung weitergeleitet wird, das in bekannter Weise gemäß DAS 1 586 403 ausgebildet ist und über eine verhältnismäßig große Trommel 1 und eine kleinere Trommel 12 läuft, wobei die hinter dem Abstreifer 13 von der Leimtrommel 6 übernommene^, durch Saugwirkung an dem Band festgehaltenen Etiketten den zu etikettierenden Gegenständen, insbesondere den Flaschen 8, zugeführt werden, die auf einem
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geradlinigen Förderband 10 an dem Band 2 entlanggeführt werden, nachdem sie durch die längs der Fördervorrichtung 10 an deren äußerem Rand angeordnete Abteilschnecke 9 erfaßt und auf gleichen Abstand gebracht wurden. Die Etiketten werden auf die Gegenstände 8 aufgebracht, während diese zwischen der aus Schwammgummi bestehenden Gegendruckfläche 11 und dem Band 2 einer Rollbewegung unterliegen.
Statt der in Fig· 1 dargestellten, mit dem Band 2 arbeitenden Etikettenzuführvorrichtung kann selbstverständlich auch ein in üblicher Weise ausgebildeter Etikettierzylinder o. dgl. mit dem Anleger 4 und der Leimtrommel 6 zusammenarbeiten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Etikettiermaschine, wenn es sich z.B. um die Aufbringung von Vorder- und Rückenetiketten handelt, auch mit zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Anlegern 4, 4a ausgerüstet werden, die Etiketten 16, 16a, I6aa aus den Etikettenkästen 3 bzw. 3a entnehmen und sie über die Ansaugwalzen 5 und 5a mit den Saugöffnungen 45 bzw. 45a hintereinander dem Umfang der Leimtrommel 6 zuführen, von dem aus sie unter Mitwirkung des Abstreifers 13 dem Etikettierzylinder 1* mit den Saugöffnungen 56 zugeführt werden. Die Etikettenaufnahmeflachen 19 bzw. 19a der Anleger 4 bzw. 4a sind mit Saugöffnungen 18 bzw. 18a versehen. Leimauftrag auf die Leimtrommel 6 erfolgt auch bei dieser Ausführungsform in bekannter Weise durch die Beleimungsvorrichtung 7· Am Umfang der Leimtrommel 6 kann eine Vorderseiten-Datierungsvorrichtung 14 vorgesehen seinP ■ wiferead as Usfassg des Etikettierzylinders 1f ein© Rücksei"fc@a=Da"fci©ssasjgsv®2*ri©h.1fcung 15 angeordnet sein kann·
Der prinzipielle Aufbau des erfindnngsg©aäß@n tolQgnrs Ist aus Fig· 3 ersichtlich· Der Anleger 4 ist dort im Übernahme des vordersten Etiketts 16a durch dl© 18 aus dem Etikettenkasten 3 dargestellt, das uat©r &©a Mason des letzteren h®rvorg©zogen wird. Der di® Saug&ffaungea 18 an
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seiner Etikettenau£nahmeflache 19 tragende Anleger 4 ist drehfest mit einem Planetenrad 23 verbunden, das mit einem ortsfest angeordneten Sonnenrad 22 in Eingriff steht, wobei die Achse 21 des Planetenrades 23 als Kurbelzapfen an einer Kurbelwelle 20 ausgebildet ist, die drehbar im Gestell der Etikettiermaschine gelagert ist.
Fig. 4 veranschaulicht ein Diagramm, das eine Draufsicht auf den Anleger in schematischer Vereinfachung wiedergibt, wobei die Abwälzbewegung des Planetenrades 23 auf der Innenverzahnung des Sonnenrades 22 ersichtlich ist, ebenso wie die von den Mittelpunkten der Saugöffnungen 18 des Anlegers 4 beschriebene Zykloidenbahn mit den schleifenförmig ausgebildeten äußeren Wendepunkten 17a, 17b. Da, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, die Etikettenaufnahmef lache 19 um einen Abstand a radial nach" innen gegenüber dem Teilkreis des Sonnenrads 22 zurückgesetzt ist, entsteht der schleifenartige Charakter der Wendepunkte 17a, 17b der Zykloide mit der Wirkung, daß das oberste, zu vereinzelnde Etikett 16a aus dem Etikettenkasten 3 mit einer kurzzeitigen Bewegungskomponente der Etikettenauf nahmef lache 19 entnommen wird, die in der Ebene dieses Etiketts 16a liegt und von der Nase 24 am Ende des Etikettenkastens 3 fortgerichtet ist. Infolgedessen findet zunächst ein Herausziehen des Randes des Etiketts 16a unter der Nase 24 hervor statt, bevor die Schleife am äußeren Wendepunkt 17a in Richtung der auf der Zykloide wiedergegebenen Pfeilspitze verlassen wird. Es zeigt sich also, daß am Wendepunkt 17a der Zykloidenbahn des Mittelpunkts der Saugöffnungen 18 des Anlegers 4 nicht nur ein momentaner Stillstand erfolgt, sondern daß unmittelbar anschliessend zunächst eine Bewegung der Etiketten*ufnahmeflache 19 von der Nase 24 des Etikettenkastens 3 fort stattfindet, so daß nicht nur ein stoßfreier übergang des obersten Etiketts 16a auf die Etikettenaufnahmefläche 19 dss Anlegers 4, dessen Saugöffnungen 18 in diesem Augenblick in noch zu bese>rsis.ssder Weise mit einer Unterdruakquelle verbunden werden t erfolgt, son-
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dem auch gleichzeitig sein bisher häufig auftretende Störungen vermeidendes Hervorziehen unter der Nase 24 des Etikettenkastens 3.
Wie besonders deutlich aus Fig. 5 ersichtlich, verläuft die Bahn der Mittelpunkte der Saugöffnungen 18 der Etikettehaufnahmeflache 19 längs der die äußeren Wendepunkte 17a - 17e aufweisenden Zykloide in der Weise, daß das Etikett genau an der in der Mitte zwischen den äußeren Wendepunkten 17a und 17b liegenden Stelle der größten Tangentialgeschwindigkeit dieses Mittelpunkts längs der Zykloidenbahn an die Saugöffnungen 45 der Ansaugwalze 5 übergeben wird, wobei die Anordnung und Bemessung des Anlegers und seiner Teile so getroffen ist, daß an dieser, speziell noch in Fig. 6 dargestellten Übergabestelle die Tangentialgeschwindigkeit der Mittelpunkte der Saugöffnungen 18 des Anlegers 4 genau mit der Umfangsgeschwindigkeit des Mittelpunkts der Saugöffnung 45 der Ansaugwalze 5 übereinstimmt, die ihrerseits wieder in an sich bekannter Weise mit der Umfangsgeschwindigkeit der Leimtrommel 6 übereinstimmt. Es ergibt sich also, daß auch die Übergabe des Etiketts 16 von der Etikettenaufnahmeflache 19 des Anlegers 4 an den Umfang der Ansaugwalze 5 völlig stoßfrei, nämlich mit an dieser Stelle übereinstimmenden Umfangsgeschwindigkeiten der Ansaugwalze 5 und des Anlegers 4 erfolgt.
Der weitere Verlauf der Bewegungen des Etiketts 16, des Anlegers 4 und der Ansaugwalze 5 ist aus den die einzelnen Bewegungsphasen wiedergebenden Fig. 7 bis Fig. 19 ersichtlich, wobei in Fig. 15 zusätzlich noch die Steuervorgänge für die Unterdruckzufuhr zu den Saugöffnungen 18 in den Etikettenaufnahmeflächen 19 des Anlegers 4 veranschaulicht sind, auf die nachstehend noch im einzelnen einzugehen ist.
Das Prinzip der Steuerung der Unterdruckzufuhr zu den Saugöffnungen 18 ist in Fig. 3 veranschaulicht, aus der ersicht-
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lieh ist, daß zwischen einer ortsfest angeordneten, unteren Drehventilscheibe 26, die über einen Schlauch 30 o. dgl. mit einer nicht dargestellten Vacuumpumpe in Verbindung steht, und der als Dichtungsfläche ausgebildeten Unterseite des Planetenrads 23 eine vorzugsweise aus Bronze bestehende obere Ventilscheibe 25 zwischengeschaltet ist, wobei gemäß Fig. 20 die untere Ventilscheibe unter der Wirkung einer Schraubenfeder 29 gegen die über ihr liegende obere Ventilscheibe 25 und diese wiederum gegen die Unterseite des Planetenrads 30 gepreßt wird, welch letzteres mit mindestens einer Öffnung 38 versehen ist, die mit einem zur Achse des Kurbelzapfens 21 parallel verlaufendem Kanal 34 in dem Anleger 4 in Verbindung steht, der seinerseits an die Saugöffnungen 18 in der Etikettenaufnahmefläche 19 angeschlossen ist.
In dem Kurbelarm, der die Kurbelwelle 20 und den Kurbelzapfen 21 verbindet, ist ein Stift 40 angebracht, der an seinen beiden Enden 41 und 42 aus dem Kurbelarm herausragt und in Nuten 43 und 44 auf der Innenseite einer zentralen Bohrung der oberen Ventilscheibe 25 eingreift. Infolgedessen nimmt diese an dem Umlauf der Kurbelwelle 20 teil, und es können im übrigen die Steueröffnungen 38 und 39 sowie auch die Öffnungen 57 in der unteren Ventilscheibe 26 in bekannter Weise so ausgebildet werden, daß die maximale Saugwirkung in den Saugöffnungen 18 immer jeweils dann auftritt, wenn dies zwecks Übernahme eines Etiketts 16a aus dem Etikettenkasten 3 erforderlich ist, während die Saugwirkung dann ausgeschaltet wird, wenn in der in Fig. 6 dargestellten Stellung der Übergang des Etiketts 16 an die Ansaugwalze 5 erfolgt, wobei diese in sinngemäß ähnlicher Weise hinsichtlich ihrer Saugöffnung 45 so gesteuert wird, daß in dieser Saugöffnung im Augenblick der Übernahme des Etiketts 16 der maximale Unterdruck auftritt. Die Durchmesser der Steuer-Öffnungen 39 können in der in Fig. 15 gestrichelt angedeuteten Weise in Umfangsrich-
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tung des Planetenrads 23 unterschiedlich ausgebildet sein, um die jeweils an jeder Stelle der Bahn des Anlegers zweckmäßigsten Druckverhältnisse in den Saugöffnungen 18 herbeizuführen.
Im einzelnen erfolgt die Befestigung des Sonnenrades 22 in der aus Fig. 20 ersichtlichen Weise zweckmäßig unter Verwendung von Abstandshaltern 28 und Schrauben 35* 36, die einerseits am Maschinengestell, andererseits an dem Sonnenrad 22 angreifen.
Die untere Ventilscheibe 26 wird in an sich bekannter Weise durch einen in eine Bohrung in ihrer Unterseite eingreifenden Bolzen 27 gegen Drehung gesichert, der am Maschinengestell befestigt ist. Die untere Ventilscheibe 26 ist so ausgebildet, daß sie sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 29 frei schwimmend gegen die obere Ventilscheibe 25 anlegt.
Das Planetenrad 23 ist zusammen mit dem eigentlichen Anleger mittels eines Kugellagers 32 am oberen und mittels eines Nadellagers 33 am unteren Ende des Kurbelzapfens 21 gelagert«, Die Kurbelwelle 20 wird in nicht dargestellter Weise von dem Hauptantrieb der Etikettisrmaschia® aus Bng®trl@b®n^ ebenso die Ansaugwalze 5 bzw. 5a und die Lslmtroimel 6O
Die baulichen Einzelheiten, die vorst mit dem Anleger 4 erläutert wurdang werden simgsmäB genauso auch bei dem Anleger 4a gemäß FIg9 2 verwirklieht„
Hinsichtlich der Bemessung der Teile des Anlegers .irad ihrer Anordnung gelten vorzugsweise di© in Fig, 4 und 5 Y®ranscSiau lichten Verhältnisse. Der Abstand zwischen d©n Ibesiaehtoartsn äußeren Wendepunkten 17a und 17b der Zykloid© beträgt 1/5 Um drehung des Sonnenrades 22, wobei bei eine? IüK°l3®lu©Il©au®~ drehung der Anlegerstern 1/4 Umdrehimg durchführt$ da zungsverhältnls Soraienrad zu Planetenrad ist 1925 s 1
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Achse der Ansaugwalze 5 wird gemäß Fig. 5 unter einem Winkel von 36° gegenüber dem ersten äußeren Wendepunkt 17a der Zykloide angeordnet, d.h., wie bereits erwähnt, genau in der Mitte zwischen dem ersten äußeren Wendepunkt 17a und dem zweiten äußeren Wendepunkt 17b der Zykloide.
Mit dem erfindungsgemäßen Anleger lassen sich beispielsweise maximal 130 mm lange Bauchetiketten auf Flaschen von maximal 90 mm Durchmesser mit einer Leistung von bis zu 60 000 Flaschen je Stunde aufbringen, Bauch- und Rückenetiketten können mit Leistungen von 30 000 Flaschen je Stunde aufgebracht werden.
Patentansprüche:
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Claims (4)

  1. - 11 -
    Patentansprüche
    Etikettiermaschinen-Anleger für die vereinzelnde Entnahme der Etiketten aus einem Etikettenkasten und ihre Weitergabe an eine einer Etikettenaufbringvorrichtung vorgeschaltete Leimtrommel, der im wesentlichen sternförmig ausgebildet, mit gesteuerte Saugöffnungen für das Festhalten der Etiketten enthaltenden Etikettenaufnahmeflachen versehen ist und unter Verwendung eines Planetengetriebes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Enden seiner Arme (31a - 3Id) die Etikettenauf nahmeflachen (19) tragende Anlegerstern (4) auf dem Kurbelzapfen (21) einer Kurbelwelle (20) gelagert und mit einem außenverzahnten, koaxial zu ihm angeordneten Planetenrad (23) drehfest verbunden ist, das mit einem ortsfesten, konzentrisch zu der Kurbelwelle (20) angeordneten Sonnenrad (22) in Eingriff steht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Mittellinie der Saugöffnungen (18) der Etikettenaufnahmeflachen (19) des Anlegersterns (4) eine Zykloide beschreibt, von der ein äußerer Wendepunkt (17a) mit der Etikettenübergabestelle zwischen Anlegerstern (4) und dem am Umfang desselben angeordneten Etikettenkasten (3) zusammenfällt, während die Übergabestelle zwischen dem Anlegerstern (4) und dem Umfang einer zwischen dessen Umfang und dem Umfang der Leimtrommel (6) angeordneten, die Etiketten (16) von der Etikettenauf lagerfläche (19) des Anlegersterns (4) abnehmende! und sie an den Umfang der Leimtrommel (6) weitergebenden Ansaugwalze (5) in der Mitte, zwischen dem erwähnten und einem ihm benachbarten, äußeren. Wendepunkt (17b) liegt.
    - 12 -
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  2. 2. Anleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Wendepunkte (17a 17e) der Zykloide um 1/5 Umdrehung der Kurbelwelle (20) auseinanderliegen, daß bei' einer Umdrehung der letzteren der Anlegerstern (4) 1/4 Umdrehung ausführt und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Sonnenrad (22) und Planetenrad (23) 1,25 : 1 ist.
  3. 3. Anleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrad (23) mit Durchtrittsöffnungen (38) für den über einen achsparallel in dem Arm (31a - 31d) des Anlegersterns (4) angeordneten, an die Saugöffnungen (18) in den Etikettenaufnahmeflachen (19) desselben angeschlossenen Kanal (34) den Saugöffnungen (18) zuführbaren Unterdruck versehen und auf seiner Unterseite als Dichtungsfläche ausgebildet ist, die mit einem an sich bekannten, unter der Wirkung einer Feder (29) gegen sie angepreßten Drehschieber (25, 39; 26, 57) zur Steuerung der Unterdruckzufuhr zu den Saugöffnungen (18) zusammenwirkt.
  4. 4. Anleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Anordnung und Bemessung so getroffen ist, daß die Zykloide an der Etikettenübergangsstelle zwischen dem Etikettenkasten (3) und der Etikettenaufnahmeflache (19) des Anlegersterns (4) eine kleine Schleife (17a) aufweist und daß der äußere Wendepunkt derselben um eine geringe Entfernung (a) in radialer Richtung nach innen gegenüber dem Teilkreis des Sonnenrades (22) versetzt ist.
    Wb/Pe - 22 650
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    JIl
    Leerseite
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