DE2136705A1 - Backofen - Google Patents

Description

Juan Llordes Creus, San Sebastian / Spanien

Backofen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit mehreren Backkammern, denen unabhängig voneinander wärmeerzeugende elektrische Energie zugeliefert wird. Ein derartiger Backofen 1st besonders für Süß- und Konditorwaren geeignet. Der Backofen setzt sich aus einer Anzahl von Einheiten zusammen, die Jede mit selbstständig arbeitenden Bestandteilen, wie Bedienungselementen und Kontrollen zum Einschalten, Handhaben usw. versehen sind.

Jede der Einheiten arbeitet mit elektrischer Energie und hat an Ihrer Seltenfläche wärmeisolierende Schichten.

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ZIeI der Erfindung ist es, einen Backofen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher sich besonders einfach aus Baueinheiten zusammensetzen läßt und eine gute Ausnutzung der zugefUhrten Wärmeenergie gewährleistet.

Dieses Ziel wird mit einem Backofen der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß er sich aus einer isolierenden, unteren mit tragenden Beinen versehenen Platte und einer ebenfalls Isolierenden oberen, den Aufbau abschließenden Platte, sowie einer Anzahl von zwischen diesen Platten befindlichen, voneinander unabhängigen Formen von gleicher oder verschiedener Höhe, die nach Ihrem Einbau Backkammern bilden, zusammensetzt. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.

Bei dem aus Formen zusammengesetzten Aufbau des beanspruchten Backofens kann die Größe einer gekauften Einheit gesteigert werden, wenn es aus HerstellungsgrUnden erwünscht istjj zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, eine neue Einheit der gewünschten Kapazität zu beschaffen und sie zu den bereits vorhandenen zuzufügen.

Aus dem vorausgegangenen ergibt sich, daß ein Backofen der beschriebenen Art so ausgebildet ist, daß eine Anzahl von Einheiten mit grundlegend übereinstimmenden Merkmalen, außer der Höhe, die von Mal zu Mal abgeändert werden kann, geschichtet wird, wobei sich die gesamte Heizkapazität natürlich ändert.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Backofen von einfacher Konstruktion mit nur drei Bestandteilen erreicht wird, nämlich einer unteren Isolierenden Platte, einer oberen Isolierenden Platte mit den gleichen Eigenschaften und schlleBIIch einer dazwischenliegenden Backkammer.

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Natürlich können ähnliche Backöfen hergestellt werden, indem man lediglich so viele Einheiten wie erwünscht zusammenfügt, da In Jedem Fall der Satz dieser Einheiten zwischen der oberen und der unteren Isolierenden Platte Hegt.

Daher Ist es offensichtlich, daß vergrößerte Arbeltskapazität eines erfindungsgemäßen Backofens nur die Beschaffung einer oder mehrerer Backeinheiten erfordert.

In bisher bekannten Backöfen Jedoch setzt die Erweiterung der Herstellungskapazität notwendigerweise die Beschaffung eines vollständig neuen Backofens voraus, da diese bekannten Backöfen sich nicht aus Formen zusammensetzen; d.h. sie bestehen aus einem einzigen Körper, welcher In bestimmten Fällen eine Anzahl von Unterteilungen haben kann, die unabhängig voneinander arbeitende Kammern bilden Jedoch In keiner Welse trennbar sind, wodurch es unmöglich Ist, einen bereits bestehenden Backofen zu erweitern.

Unter diesen Umständen Ist es leicht, von dem großen Vorteil des erfindungsgemäßen sich aus Formen zusammensetzenden Aufbau Gebrauch machen, denn die Hersteilungskapazität eines Bäckers z.B. kann lediglich durch das Hinzufügen einer neuen Form zu dem Aufbau eines bestehenden Backofens erweitert werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen In folgenden näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen Ist, In der der Aufbau eines aus Formen zusammengesetzten Backofens schematisch dargestellt Ist. Es zeigen.

Flg. 1 die einzelnen Bestandteile In Ihrer Stellung vor dem Zusammenbau, wobei deren Anpassung aneinander deutlich zu erkennen Ist;

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B In Flg. 1,

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Wie ersichtlich Ist, setzt sich der erflndungsgemäße Backofen aus einer wärmeisolierenden unteren Platte 1 ₍ sowie einer weiteren ebensolchen Platte 3, die den oberen Teil des ganzen Backofens bildet, zusammen ■

Zwischen die isolierenden Platten 1 und 3 können so viele Formen wie es erwünscht ist, eingesetzt werden·

Sowohl auf ihrer unteren ais auch auf Ihrer oberen Fläche weist jede der Formen eine dünne Schicht 5 aus wärme Isolierenden Material ψ auf, während sie an Ihren Seiten mit wärmelsollerenden Schichten 6

versehen sind, die doppelt so dick sind, wie die Schichten 5 auf den oberen und unteren Flächen, wie man In dem Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2 sieht.

Durch das Überlagern der Formen, wie es in den Zeichnungen zu sehen ist, ergibt sich ein Aneinanderfügen der oberen dünnen isolierenden Schicht 5 einer der Formen an den Boden d&r Form, die darüber liegt, und wenn diese isolierenden Schichten zusammengefügt werden, entsteht eine doppelte Dicke, womit vollendetes Funktionieren jeder der Backkammern erreicht ist.

k Jede der Formen 4 hat an Ihrer Unterseite einen am Umfang befindlichen Flansch 7, während sich an der Oberseite ein am Umfang befindlicher Kanal 8 befindet, so daS, wenn mehrere dieser Formen übereinander gelagert sind, die Kanäle der einen die Flansche der anderen Flächen aufnehmen.

Ebenso weist die untere Isoi Ierende Schicht 1 einen Kanal 8 auf, der dem der Formen ähnlich Ist, «o daS der am Umfang befindliche Flansch 7 in die erste eingebaute Form paSt.

Was die obere isolierende Platte 3 anbetrifft, so weist ihre untere Fläche einen Flansch 7 auf, der ebenso wie die der Formen 4 be-

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schaffen Ist, so daß die Platte genau auf die letzte der aufeinander geschichteten Formen paßt.

Es sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, daß der Flansch 7 und der Kanal 8 zum Anpassen auch durch einfache Zapfen und Öffnungen ersetzt werden können, durch die das Einsetzen und Befestigen ebenso bewerkstelligt wird.

Schließlich Ist es noch vorgesehen, daß die Platte 1 zwei Beine 2 haben kann, an denen Räder befestigt sind, um das Bewegen des gesamten Backofens zu erleichtern.

Ein zweckmäßiges Merkmal, das dazu dient, Feuchtigkeit, die bei Erstbenutzung des Backofens auftreten kann, freizugeben, besteht darin, daß die obere Platte 3 mit einer in diesem Teil gezeigten Metallbedeckung versehen Ist, weiche eine Anzahl von Austrittsöffnungen 9 aufweist, die z.B. durch Aussparen oder Auspressen gebildet werden, und durch die die eventuell auftretende Feuchtigkeit entweicht.

Eine ausführlichere Beschreibung ist nicht erforderlich, um die Erfindung und die sich aus der technischen Lehre ergebenden Vorteile dem Fachmann klar und verständlich zu machen.

Die wichtigsten Vorteile sind folgende:

1. Mit nur drei Bauteilen, nämlich, der unteren Platte 1, der oberen Platte 3 und zwei oder drei Ausführungsarten von Formen 4 kann eine unbegrenzte Vielzahl von Backöfen hergestellt werden, um jede Art von Auftrag auszuführen. Das heißt, Backöfen mit zwei, drei oder mehr Formen werden hergestellt, um die Wünsche der Kunden ,zu erfüllen.Wenn sich andererseits die Formen 4 In Ihrer Höhe unterscheiden, kann eine große Vielzahl von Ofen hergestellt werden, Indem man die Formen austauscht und Ihre Anzahl abändert.

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2, Da die oberen und unteren Isolierenden Schichten 5 Jeder Form auf der Außenseite liegen, bilden sie eine doppelte Isolierung, wenn sie zusammengefügt werden, was dazu ausreicht, perfektes Funktionleren des Backofens zu erreichen.

3. Entsprechend Punkt 2 werden Backöfen, die Im Vergleich zu den benötigten recht niedrig sind mit der gleichen Anzahl von Kammern erzielt, Indem ein normaler Backofen auf einen anderen aufgestapelt wird.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   Backofen mit mehreren Backkammern, denen unabhängig voneinander wärmeerzeugende elektrische Energie zugeliefert wird, dadurch gekennzeichnet , daß er sich aus einer Isolierenden, unteren mit tragenden Beinen (2) versehenen Platte (1) und einer ebenfalls isolierenden oberen, den Aufbau abschließenden Platte (3), sowie einer Anzahl von zwischen diesen Platten (1,3) befindlichen, voneinander unabhängigen Formen (4) von gleicher oder verschiedener Höhe, die nach ihrem Einbau Backkammern bilden, zusammensetzt«
2. 2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der oberen und unteren Fläche jeder Form (4) eine Isolierende Schicht (5) befindet und somit nach Zusammenfügen der Einheiten die Isolierenden Schichten direkt übereinander liegen und einen Block doppelter Dicke bilden·
3. 3. Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS jede Form (4) auf ihren Selten mit Isolierenden Schichten (6) versehen Ist, die etwa zweimal so dick sind wie die auf den oberen und unteren Flächen befindlichen Schichten (5).
4. 4. Backofen nach Anspruch 1 bis 3, dadruch g e k e η η -ze lehnet, daS das Zusammenfügen oder Anpassen der Formen (4) aneinander durch die Angleichung der oberen und unteren Platten (1,3) die auf die gleiche Welse an die Formen gefügt sind, ermöglicht wird, und daß die erste Platte (3) mit Austrittsöffnungen (9) zur Abgabe der durch die Isolierung der Platte nach dem ersten Einschalten erzeugten Feuchtigkeit versehen ist.

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