DE2136018C3 - FM-Demodulator - Google Patents
FM-DemodulatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/06—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Demodulator für frequenzmodulierle elektrische Schwingungen, bei dem
die zu demoduiierenden Schwingungen zwei Übertragungswegen
zugeführt sind, die Übertragungsnetzwerke mit frequenzabhängiger Amplitudencharakteristik
aufweisen, deren Ausgangsspannungen über jeweils einen Amplitudendemodulator einem differenzbildenden
Glied zugeführt sind, dessen Ausgangsspannung das Demodulationsprodukt darstellt Ein derartiger Demodulator
ist beispielsweise durch die FR-PS 12 90 764 bekannt.
Bei FM-Diskriminatoreri tritt stets das Problem von
Verzerrungen auf. Die statischen wie dynamischen Verzerrungen wachsen hierbei mit dem Hub zu
Trägerverhältnis ΔΩ/Ωο. Um insbesondere für kommerzielle
Anwendung ausreichend kleine Verzerrungen zu erhalten, sind bei der Demodulation nur Hub zu
Trägerverhältnisse der Größe um 0,1 brauchbar. Bei Trägern mit absolut großen Hüben muß deshalb die
Demodulation in entsprechend hohen Frequenzlagen erfolgen, wobei der Aufbau geeigneter Demodulatoren
schwierig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
FM-Demodulator zu schaffen, mit dem die Demodulation trotz hohen Frequenzhubes auch in niedrigen
Frequenzjagen möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß bei einem Demodulator der eingangs
genannten Art die Übertragungsnetzwerke beider Übertragungswege dieselbe Übertragungscharakteristik
aufweisen und in einem der Übertragungswege eine Einrichtung zur Umsetzung der frequenzmodulierten
elektrischen Schwingungen mit der doppelten Mittenfrequenz der frequenzmodulierten elektrischen Schwingungen
vorgesehen ist.
Der Vorteil dieser Schaltung gemäß der Erfindung besteht in einer verzerrungsfreien FM-Demodulation
bei einem Hub zu Trägerverhältnis bis in die Nähe von εϊπ5(4Ω/Ωο- 1).
Dadurch sind auch Träger mit absolut großen Hüben in niedriger ZF-Lage deniodulierbar, beispielsweise ein
Träger mit 50 MHz Hub bei einer Zwischenfrequenz von 70 MHz. Eine solche Schaltung ist ferner in ihrem
Aufbau sehr einfach und auch voll integrierbar.
Eine Verbesserung des Demodulators hinsichtlich Verzerrungen, die auf der Auswirkung endlicher
Balance des Frequenzumsetzers beruhen, wird dadurch erreicht, daß die Übertragungsnetzwerke beider Übertragungswege
dieselbe Übertragungscharakteristik aufweisen und daß in beiden Übertragungswegen jeweils
eine Einrichtung zur Umsetzung der frequenzmodulierten elektrischen Schwingungen vorgesehen ist und die
zur Umsetzung verwendeten Frequenzen symmetrisch zur Mittenfrequenz der frequenzmodulierten elektrischen
Schwingungen liegen und diese derart in eine niedrigere Frequenzlage umsetzen, daß die Ausgangssignale
der beiden Einrichtungen bei gleicher Frequenzlage unterschiedliche Seitenbandlage aufweisen.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sind die Übertragungsnetzwerke als flL-Schaltung
mit einem Folgeverstärker ausgebildet, wobei die Übertragungsnetzwerke insbesondere in T-Schaltung
aufgebaut sind, in deren Querzweig die Induktivität und in deren Längszweigen eingangsseitig der Widerstand
und ausgangsseitig der Folgeverstärker angeordnet sind.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die Übertragungsnetzwerke
als induktiv rückgekoppelte Operationsverstärker realisiert.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Übertragungsnetzwerke
aus einem rückgekoppelten Operationsverstärker bestehen, in dessen Rückkopplungsleitung ein
Integrator eingeschaltet ist
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Alisführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 einen FM-Demodulator mit einem Frequenzumsetzer
in einem Leitungszug,
Fi g. 2 die Demodulationskennlinie des FM-Demodu-I
a tors,
Fig.3 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Übertragungsnetzwerken,
Fig.6 einen FM-Demodulator mit je einem Frequenzumsetzer
in beiden Leitungszügen,
Fig.7 das Frequenzumsetzerschema des FM-Demodulators
nach F i g. 6.
Anhand des in Fig. 1 dargestellten FM-Demodulators
soll zugleich das Arbeitsprinzip des FM-Demodulators erläutert werden. Das frequenzmod;iierte ZF-Signal
Ωο ± ΔΩ(ί) wird aufgespalten und zwei parallelen
Leitungszügen zugeführt. In dem einen Leitungszug sind ein Frequenzumsetzer FU2, ein Übertragungsnetzwerk
FI mit frequenzabhängiger Amplitudencharakteristik und ein Gleichrichterelement G 2 in der aufgeführten
Reihenfolge eingeschaltet, im anderen Leitungszug sind ein Übertragungsruizwerk Fl mit frequenzabhängiger
Amplitudencharakteristik und ein Gleichrichte-element G 1 eingeschaltet. Das aufgespaltene frequenzmodulierte
ZF-Signal wird also dem einen Übertragungsnetzwerk Fl direkt und dem anderen Übertragungsnetzwerk
F2 über einen Frequenzumsetzer FU2 zugeführt. Die Umsetzer-Trägerfrequenz Qr ist doppelt so groß
gewählt wie die nominelle ZF-Trägerfrequenz Ω<ι (Mittenfrequenz der frequenzmodulierten elektrischen
Schwingungen; Ωγ = 2 Ωο). Der Frequenzumsetzer ist
mit einem Tiefpaß versehen, der nur das untere Modulationsprodukt durchläßt. Das untere Moduiationsseitenbanri
Ωο — (± ΔΩ(ί/} hat dann die gleiche
Frequenzlage wie das ZF-Signal, ist aber zu diesem seitenverkehrt. Die beiden Übertragungsnetzwerke Fl
und F2 haben im Frequenzbereich von ω = Qn bis 2 Ωο
gleiches Übertragungsmaß der Funktion 1/,ZtZ1-
= C · ω, wobei Ceine Konstante ist.
An den Ausgängen der beiden Übertragungsnetzwerke Fl und F2 stehen danach folgende Signalgrößen an:
U1 =
t ι o(0).
(D
U2 = UnC(Un
± LO
UOemaJ = 2UnCi t ι ο(o).
(3)
Beide Signalgrößen werden in den nachfolgenden Gleichrichterelementen (Amplitudendemodulatoren)
G 1 bzw. G 2 gleichgerichtet. Die Gleichrichtung erfolgt dabei unter der Annahme vernachlässigbarer Amplitudenfehler,
z. B. unter der Bedingung, daß die Signalamplitude groß gegen die Diodenschleusenspannung ist,
oder bei Verwendung von linearisierten Gleichrichterschaltungen. Die Ausgänge der Gleichrichterelemente
G 1 und G 2 sind an ein Subtraktionsglied 5 geschaltet. Durch diese abschließende Differenzbildung erhält man
das gewünschte Demodulationssignal
F i g. 2 zeigt die Demodulationskennlinie des FM-De modulators, wobei auf der Ordinate die Demodulationsspannung
Uncm(Ki und auf der Abszisse der Hub ΔΩ(ι)
aufgetragen sind. Die Demodulationskennlinie hat im Bereich zwischen den Bandgrenzen ω 1 und ω 2 einen
linearen Verlauf.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von ubertragungsntizwerken. Das Übertragungsnetzwerk
nach F i g. 3 besteht aus einer AL-Kombination
mit einem Folgeverstärker V wobei die Induktivität L im Querzweig und der Widerstand R und der
Folgeverstärker V in den Längszweigen eingangs- bzw. ausgangsseitig einer Γ-Schaltung angeordnet sind. Das
Übertragungsnetzwerk nach F i g. 4 besteht aus einem induktiv rückgekoppelten Operationsverstärker OV.
Von den beiden Eingangsklemmen des Operationsverstärkers ist die eine an Masse geführt, während die
andere über einen Widerstand R an die Spannungsklemme der Eingangsspannung Uc angeschlossen ist Vom
Ausgang des Operationsverstärkers ist eine Rückkopplungsleitung mit der eingeschalteten Induktivität L an
die auf Eingangsspannung liegende Eingangsklemme geführt. Das Übertragungsnetzwerk nach F i g. 5 ist
durch eine Differenzierschaltung, nämlich einen Operationsverstärker OV mit einem Integrator / in der
Rückkopplungsleitung realisiert. Bei dieser Schaltung sind an die beiden Eingänge des Operationsverstärkers
die Spannungsklemme Ue der Eingangsspannung und die Rückkopplungsleitung angeschlossen. Alle drei
Übertragungsnetzwerke besitzen dieselbe Übertragungsfunktion UJUe= C- ω. Für eine verzerrungsfreie
Demodulation genügt es, diese Übertragungsfunktion im Frequenzbereich von ω· bis ω? mit den Werten
(Ot = Ωο — ΔΩ und u>2 + ΔΩ zu erfüllen. Da die
Übertragungsfunktion im Gegensatz zu denen der Übertragungsnetzwerke üblicher FM-Dcmodulatoren
keinen Anteil mit dem Frequenzgang -enthält, ist diese
Art von FM-Demodulatoren vom Prinzip her verzerrungsfrei.
F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Demodulators, mit der auch auf der
Auswirkung endlicher Balance des Frequenzumsetzers beruhende Verzerrungen vermieden werden. Frequenzumsetzer
mit idealer Balance sind nämlich derzeit noch nicht gegeben. Bei der Schaltung nach Fig. 6 ist,
unterschiedlich zur Demodulatorschaltung nach Fig. 1, auch im zweiten Leitungszug ein Frequenzumsetzer an
gleicher Stelle wie im ersten Leitungszug eingefügt. Beide Frequenzumsetzer sind mit einem Tiefpaß
versehen, der jeweils nur das untere Modulationsprodukt — entsprechend Fig.6 — durchläßt. Das zu
demodulierende ZF-Signal Ω(ί) = Ωο ± ΔΩ(ή wird
über zwei verschiedene Umsetzungen aus einer höheren Frequenzlage Ω^(ί) = Ωσ ± ΔΩ(() heruntergesetzt. Das
dazugehörige Umsetzerschema ist in F i g. 7 dargestellt. Es entstehen, wie bei der Demodulationsschaltung nach
Fig. 1, zwei ZF-Signale gleichen Frequenzbereiches, jedoch unterschiedlicher Seitenbandlage. Wie aus dem
Umsetzerschema ersichtlich ist, hat die endliche Balance der beiden Frequenzumsetzer keinen Einfluß mehr auf
die Linearität der Demodulation. Die weitere Signalverarbeitung in den nachfolgenden Übertragungsnetzwerken
Fl bzw. F2, den Gleichrichterelementen G 1 bzw.
G 2 und dem Subtraktionsglied S erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Schaltung nach Fig. 1.
Anstelle von Übertragungsnetzwerken mit der Übertragungsfunktion Ι/,/ίΛ- = Cm können auch solcht
mit der Funktion UJUL. = C benutzt werden. Die
Demodulationskennlinie ist in diesem Falle dann nicht mehr linear proportional zu ω und sie besitzt zwei Pole
bei ω = Ωound2Ωo.
Claims (6)
1. Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen, bei dem die zu demodulierenden
Schwingungen zwei Übertragungswagen zugeführt sind, die Übertragungsnetzwerke mit frequenzabhängiger
Amplitudencharakteristik aufweisen, deren Ausgangsspannungen über jeweils einen Amplitudendemodulator
einem differenzbildenden Glied zugeführt sind, dessen Ausgangsspannung das
Demodulationsprodukt darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsnetzwerke
(Fi, F2) beider Übertragungswege dieselbe Übertragungscharakteristik aufweisen und in einem
der Übertragungswege eine Einrichtung (FU 2) zur Umsetzung der frequenzmodulierten elektrischen
Schwingungen mit der doppelten Mittenfi equenz der frequenzmodulierten elektrischen Schwingungen
vorgesehen ist
2. Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen, bei dem die zu demodulierenden
Schwingungen zwei Übertragungswegen zugeführt sind, die Übertragungsnetzwerke mit frequenzabhängiger
Amplitudencharakteristik aufweisen, deren Ausgangsspannungen über jeweils einen Amplitudendemodulator
einem differenzbildenden Glied zugeführt sind, dessen Ausgangsspannung das Demodulationsprodukt darstellt dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsnetzwerke (Ft, F2) beider Übertragungswege dieselbe Übertragungschrakteristik
aufweisen und daß in beiden Übertragungswegen jeweils eine Einrichtung zur Umsetzung
der frequenzmodulierten elektrischen Schwingungen vorgesehen ist und die zur Umsetzung
verwendeten Frequenzen symmetrisch zur Mittenfrequenz der frequenzmodulierien elektrischen
Schwingungen liegen und diese derart in eine niedrigere Frequenzlage umsetzen, daß die Ausgangssignale
der beiden Einrichtungen bei gleicher Frequenzlage unterschiedliche Seitenbandlage aufweisen.
3. Demodulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Übertragungsnetzwerke
(Fi, F2) als ÄL-Schaltupg mit einem Folgeverstärker
ausgebildet sind.
4. Demodulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsnetzwerke
(Fi, F2) in T-Schaltung aufgebaut sind, in deren Querzweig die Induktivität (L) und in deren
Längszweigen eingangsseitig der Widerstand (R) und ausgangsseitig der Folgeverstärker (V) angeordnet
sind.
5. Demodulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsnetzwerke
CFl, F2) als induktiv rückgekoppelte Operationsverstärker (OV)realisiert sind.
6. Demodulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsnetzwerke
CFl, F2)aus einem rückgekoppelten Operationsverstärker (OV) bestehen, in dessen Rückkopplungsleitung
ein Integrator (I) eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136018 DE2136018C3 (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | FM-Demodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136018 DE2136018C3 (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | FM-Demodulator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136018A1 DE2136018A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2136018B2 DE2136018B2 (de) | 1977-07-28 |
DE2136018C3 true DE2136018C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5814137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712136018 Expired DE2136018C3 (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | FM-Demodulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2136018C3 (de) |
-
1971
- 1971-07-19 DE DE19712136018 patent/DE2136018C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2136018B2 (de) | 1977-07-28 |
DE2136018A1 (de) | 1973-02-01 |
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Legal Events
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