DE2135856A1 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0012—Galenical forms characterised by the site of application
- A61K9/0019—Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D489/00—Heterocyclic compounds containing 4aH-8, 9 c- Iminoethano-phenanthro [4, 5-b, c, d] furan ring systems, e.g. derivatives of [4, 5-epoxy]-morphinan of the formula:
- C07D489/06—Heterocyclic compounds containing 4aH-8, 9 c- Iminoethano-phenanthro [4, 5-b, c, d] furan ring systems, e.g. derivatives of [4, 5-epoxy]-morphinan of the formula: with a hetero atom directly attached in position 14
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Description
lTE 21 358 OO
DR.-ING. VON! KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TM. McYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 16.7.1971 AvK/Ax/Hz
Έηάο Laboratories Inc.
Langwirkendes Antagonistpräparat gegen Narcotica und Rauschgifte
· *
Die Erfindung: betrifft die bekannten Antagonisten von Narcotica
und Rauschgiften, nämlich N-Allyl^jS-dihydro-l^-hydroxynormorphinon
und K-(Cyclopropylitiethyl)-7,B-dihydro-14-hydroxynormorphinon.
Die erstgenannte Verbindung wird nachstehend zuv.reilen
mit ihrem Sammelbegriff, "ilaloxon'1 bezeichnen.
Naloxon und gewisse Salze von Ilaloxon v/erden in der USA-Patentschrift
J5 25^ o83 als wirksame Norcotica und Antagonist er.
von Rauschgiften bezeichnet. Ein Bericht von Fink und Mitarbeitern
"Maloxorie in Heroin Dependence", Clinical Pharmacology
and Therapeutics, Jahrgarg O1IIr. 5, Seite 563 bis b7v (19^3)
bestätigt, dass Naloxon ein sehr wirksamer Antagonist ist, der verhältnismässig frei von unangenehmen liebenwirkungen ist. Die
Verfasser stellen jedoch fest, dass die antagonistische Wirkung
von Naloxon vorhältnismässig kurz ist, und ziehen die folgende
Schlussfolgerung:
Die kurze Wirkungsdauer kann eine erns'.e 2eschräi:!-:ur.j
darstellen. Weitere Erprobungen des Behandlungsrr.odells
mit Antagonisten von Rauschgiften
109885/1858
sind notwendig, und Kaloxon ist das beste verfügbare
i-'edikar/.ent für solche U.;''ercuchur_~eri, jocioc-'.
kann die Erfindungsgabe des Pharmakochemikers Verbindungen
mit längerer Wirkungsdauer und gleicher Wirksamkeit und Sicherheit schaffen.
In der USA-Patentschrift 3 322 95o werden N-(Cyclopropylmethyl)-7,8-dihydro-l4-hydroxynormorphinon
und gewisse Salze dieser Verbindung beschrieben. Diese Verbindung ist ebenfalls ein hochwirksamer Antagonist von Narcotica und
Rauschgiften, hat jedoch ebenso wie Naloxon den Nachteil
einer verbaltnismässig kurzen Wirkungsdauer.
Gegenstand der Erfindung sind injizierbare, langwirkende Narcotica-Rausengift-Antagonisten enthaltende Arzneimittelzubereitungen,
die Di-(N-allyl-7,8-dihydro-l4-hydroxynortnorphinon)-parnoat
(nachstehend zuweilen als Dinaloxenpamoat bezeichnet) oder Di/~H-(cyclopropylrrethyl)-7,3-dihydro-l^-
hydroxy:iorr.orphlnor>7pä:noat in einem für die parenterale Verabreichung
geeigneten öl suspendiert enthalten.
Ss wurde gefunden, dass die Suspensionen gemäcs der Erfindung
eine überraschend längere V.'irlcmgsdauer aufweisen. C'lelch-"
zeitig haben die Suspensionen die erwünschten Eigenschaften
der hohen Wirksamkeit, des schnellen V/ir-kungseinsatzes, einer
geringen Toxizität und des Fehlens störender und u.riar:;;er;ch".or
Nebenwirkungen.
Dinaloxonparnoat ist ein geruchloses, leicht gelblichlohfar'oeries
Pulver mit der Druttoformel
In fj »ΐΛ \ . c ir r-, \
1° 2Γ A 2 23"'11^ '
und der Strukturformol
109885/1858
BAD ORK3IM/J-
COOH
COOH
Dinaloxonpamoat wird durch Mischen von Naloxonhydrochlorid
mit Dinatriumpanoat im Kolverhältnis von 2:1 in wässriger
Lösung hergestellt. Das verhältnismäßig unlösliche Dinaloxonpaiaoat
wird ausgefällt, abfiltriert, durch Umkri-Btallisation
aus Äthanol oder einen anderen geeigneten Lösungsmittel gereinigt und getrocknet. Das Produkt r.u3
nicht wasserfrei sein. Es enthält im allgemeinen wenigstens 1 Hol Vi'ascer und kann bis etwa 10 Gew.-^ gebundenes
oder nicht gebundenes Wasser und/cder gebundenes oder nicht gebundenes Lösungsr.ittel enthalten. Dinaloxonpancar
kann nach dem folgenden speziellen Verfahren hergestellt werden:
Einer Lösung von 9»6 g (0,024 L'.ol) Naloxonhydrochloridmonohydrat
in etwa 100 ml Wasser wird eine Lösung von 5»4- 6 (0,012 Mol) Dinatriumpamoatn»onohydrat im gleichen
Y/asservolumen langsam unter Rühren zugesetzt. Die fast
augenblicklich gebildete Fällung wird etwa 1 Stunde gerührt. Das Lösungsmittel v/ird abfiltriert und der Rückstand
mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Ausbeute 12 n. Durch Umkristallisation aus 300 ml siedendem Äthanol werden
8 g Produkt erhalten, das sich nach 3-stündiger Trocknung bei 80 C in einem Vakuum-V/ärneschrank bei 198 bis
2250C zersetzt.
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i-^N-(eyelopropylmethyl)-7»8-dihydro-14—hydroxynormorphi nön7pamoat
ist ein geruchloses, leder- oder sandfarbenes Pulver, das die Bruttoformel (020^2^04)2. Ο
und die folgende Strukturformel hat:
CH2-O
^COOH
Di-i^-(cyclopropylmethyl)-7i8-dihydro-14-hydroxynorniorphinon7pamoat
wird in ähnlicher Weise wie Dinaloxonpamoat hergestellt und kann ebenso wie Dinaloxonpamoat bis zu
etwa 10 Gevr.-% gebundenes oder nicht gebundenes Wasser und/
oder Lösungsmittel enthalten. Dieses Salz kann nach einem speziellen Verfahren wie folgt hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 5i7 S (0»015 *"°l) N-(Cyclopropylmethyl)-7,8-dihydro-IA—hydroxynormorphinonhydroChlorid
in etwa 100 ml Wasser gibt man langsam unter Rühren eine Lösung von 2»4- g (0,0075 Mol) Dinatriumpamoatmonohydrat im gleichen
Wasservolumen. Man rührt die gebildete Fällung etwa 1 Stunde, filtriert und wäscht den Rückstand mit Wasser
und trocknet. Ausbeute 7>2 g. Durch Umkristallisation aus
Äthanol werden 6,1 g in zwei Ausbeuten erhalten, die vereinigt und 5 Stunden bei 100°0 in einem Vakuum-Wärmeschrank
getrocknet werden, wobei ein Material erhalten wird, das sich bei 200 bis 207°C zersetzt.
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Als ülraediiim für Suspensionen gemäß der Erfindung können
"beliebige Pflanzenöle verwendet werden, die sich für die parenterale Verabreichung eignen. Geeignete Pflanzenöle
sind beispielsweise Erdnußöl, Maisöl, Sesamöl und Baumwollsaatöl.
Zur Bildung stabiler Suspensionen wird ein viskositätssteigerndes Mittel dem Pflanzenöl zugesetzt. Als viskositätssteigernde
Mittel eignen sich die Fettsäuresalze von Aluminium, insbesondere solche, die 7 bis 25 C-Atome enthalten.
Besonders bevorzugt wird Aluminiummonostearat. Das Aluminiummonostearat oder sonstige viskositätssteigernde
Mittel wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 5»0 Gew.-Teilen pro 100 Raumteile öl, vorzugsweise
1,0 bis 4-,O Gew.-Teilen pro 100 Raumteile öl, verwendet.
Das viskositätssteigernde Mittel wird dem Pflanzenöl zugesetzt, während in dem zur Bildung eines stabilen Pflanzenölgels
erforderlichen Maße gerührt und erhitzt wird. Beispielsweise kann ein Aluminiummonostearatgel wie folgt
hergestellt werden: Aluminiummonostearat wird in einem
geeigneten Pflanzenöl suspendiert. Unter ständigem Rühren wird bis zum Erreichen einer Temperatur von 85 bis 900G
erhitzt. Diese Temperatur wird erreicht, indem die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 5°CAiinute erhöht
wird. Die Temperatur von 85 bis 90°C wird 30 bis 45 Minuten
aufrechterhalten, um das Wasser aus dem System zu entfernen. Anschließend wird weiter erhitzt, jedoch mit verringerter
Geschwindigkeit von 2 bis 3°G/Minute, bis eine Temperatur von 125°0 erreicht ist. Das gebildete Gel v/ird
stabilisiert, indem 15 Minuten bei dieser Temperatur
gerührt wird. Durch Anwendung dieses Verfahrens können Gele von Pflanzenölen bei Temperaturen zwischen 125 "und
15O°C hergestellt werden.
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Dem Gel des Pflanzenöls kann gegebenenfalls ein Konservierungsmittel
in einer !.'!enge, die Im allgemeinen in
Injektionspräparaten verwendet wird, d.h. in einer Menge
von etv/a 0,05 bis 0,5 Gew.-Teilen pro 100 Raumteile des Öls, zugesetzt werden. Bevorzugt v/erden die Parabene
in Kombinationen, die im allgemeinen in parenteral zu verabreichenden Zubereitungen verwendet werden, jedoch
können auch andere Konservierungsmittel, deren Verwendung in parenteral zu verabreichenden Zubereitungen anerkannt
ist (z.B. Phenol, Kresol und Chlorbutanol), verwendet werden.
Antioxydantien, die im allgemeinen in pharmazeutischen
Zubereitungen verwendet werden, können ebenfalls zugesetzt werden. Geeignet als Antioxydantien sind beispielsweise
Ascorbylpalmitat, Hydrochinon, Propylgallat, Nordihydroguajaretinsäure,
butyliertes Hydroxytoluol, butyliertes Hydroxyanisol, a-Tocopherol und seine Ester, Phenyl-anaphthylamin,
Lecithin und Gemische dieser Antioxydantien.
Die Menge des gegebenenfalls verwendeten Antixoydans liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 0,005 bis 0,2 Gew.-Teilen
pro 100 Raumteile des Öls.
fc Die Suspensionen gemäß der Erfindung können außerdem andere
therapeutische wirksame Verbindungen in Mengen enthalten, . die den Nutzen der Zubereitungen für den vorgesehenen
Verwendungszweck steigern. Diese Zusatz- oder Hilfsstoffe
können so gewählt werden, daß sie unmittelbar oder während eines längeren Zeitraums freigegeben werden. Beispielsweise
können die folgenden therapeutisch wirksamen Ingredientien entweder als solche oder in Form ihrer pharmazeutisch unbedenklichen
Salze den Suspensionen zugesetzt werden:
109885/18S3
a) Starke Tranquilizer, z.B. Chlorpromazin oder Molindon, o'der schwache Tranquilizer, z.B. Chlordiazepoxyd, Glutäthimid
oder Pentobarbital, zur ßyraptomatisehen Erleichterung
von Kauschgif tentziehungssyinptomen;
b) Analeptica, z.B. Picrotoxin oder Pentamethylentetrazol,
oder Stimulant!en des Zentralnervensystems, z.B. Methylphenidat,
zum Antagonismus akuter Atembeschwerden, die durch andere Mittel als Narcotica verursacht werden, und
c) verschiedene Narcotica oder andere Antagonisten von Narcotica wie Methadon, Meperidin oder Cyclazocin, in ,
Dosierungsverhältnissen, in denen die Analgesie oder die geeignete Entziehungstherapie aufrechterhalten wird,
während gleichzeitig Nebenwirkungen weitgehend ausgeschaltet werden.
Zur Herstellung der Suspensionen gemäß der Erfindung wird das Dinaloxonpamoat oder Di-^N-(cyclopropylmethyl)-7i8-dihydro-14--hydroxynormorphinon7pamoat
dem Pflanzenölgel in Mengen, die dem Haloxonhydrochlorid oder N-Cyclopropylmethyl-7,8-dihydro-14-hydroxynormorphinonhydrochlorid
(auf wasserfreier Basis) äquivalent sind, im Bereich von etwa 1 bis 500 mg/ml Suspension, vorzugsweise 2 bis 200 mg/
ml, insbesondex^e 5 his 100 mg/ml, zugesetzt. Das Gemisch i
wird dann mechanisch bearbeitet, um die Teilchengröße der suspendierten Materialien zu verringern und sie im
Gel sorgfältig zu dispergieren. Die mittlere Teilchengröße
der suspendierten Iuaterialien muß so gering sein, daß die Suspension durch eine 0,5 mm-Nadel (20 Gauge)
spritzbar ist. Vorzugsv,reise liegt die mittlere Teilchengröße
zwischen 5 und 5Ou und die Größe praktisch, aller
Teilchen unter etwa 100 n.. Die Zerkleinerung der Teilchen und die Dispergierung der suspendierten Materialien kann
mit einem Laboratorrumsinischer, einer Kolloidmühle, einer
Ultraschallmühle oder mit anderen vergleichbaren Apparaturen erfolgen.
109885/1858
Die gesamte Herstellung kann aseptisch durchgeführt werden, oder andere geeignete Verfahren zur Herstellung
steriler, parenteral au verabreichender Zubereitxmgen
können angewandt werden.
Eine Suspension gemäß der Erfindung, die Dinaloxonpamoat
in einer 10 mg NaloxonhydroChlorid äquivalenten Menge pro ml 2.% Aluminiummonostearat enthaltendem Erdnußöl
enthielt, wurde auf die Wirkungsdauer als Numorphan-Antagonist bei Mäusen erprobt. Als Test diente die subkutan
ausgelöste Gegenwirkung gegen den durch Nusiorphan-HCl ausgelösten Sträub-Schwanz bei der Maus. Zwei Versuche
mit jeweils 3 Mäusen wurden durchgeführt. Jede Maus erhielt eine Injektion der oben beschriebenen Zubereitung
(5 ml/kg) und zu verschiedenen Zeitpunkten danach eine Injektion von Numorphan-HOl (2 mg/kg). Die folgenden Ergebnisse,
ausgedrückt als Zahl der Mäuse, die von 3 Mäusen geschützt wurden, wurden erhalten:
Zeitpunkt der Injektion | Test 1 | Test 2 |
des Agonisten ; | ||
15 Minuten | 3/3 | 3/3 |
24- Minuten | 3/3 | 3/3 |
48 Stunden | 2/3 | 2/3 |
72 Stunden | — | 0/3 |
Die Tatsache, daß alle Mäuse nach 15 Minuten geschützt
wurden, zeigt, daß die Suspension gemäß der Erfindung einen schnellen \7irkungseinsatz gewährleistet. Gleichzeitig
schützte die Suspension alle Mäuse für eine Zeit von 24- Stunden und 2/3 der Mäuse für eine Zeit von 43 Stunden.
Im Gegensatz hierzu schützt eine wässrige Lösung von Naloxonhydro Chlorid die Mäuse nur etwa 5 Stunden.
Die gleiche Zubereitung wurde auch auf ihre Wirkungsdauer bei Ratten getestet. Bei diesem Test wurde eine
subkutane Injektion zur Verhinderung des durch Nuiaorphan induzierten Verlustes des Aufrichtungsreflexes vorgenommen.
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Zwei Teste unter Verwendung von je 4- Ratten wurden durchgeführt.
Jede Hatte erhielt eine subkutane Injektion der oben beschriebenen Zubereitung (1 ral/kg). Zu verschiedenen
Zeitpunkten danach wurde Numorphan als Agonist subkutan injiziert (1 mg/kg). Die Ratten galten als geschützt, wenn
sie ihren Aufrichtungsreflex innerhalb von 30 Minuten
nach der subkutanen Injektion des Numorphans nicht verloren. Die folgenden Ergebnisse, ausgedrückt als Zahl der Ratten
von jeweils 4 Tieren, die geschützt wurden, wurden erhalten:
Zeitpunkt der Injektion | Test 1 | Test 2 |
des Agonisten | ||
15 Minuten | 4/4 | 4/4 |
24 Stunden | 5A | 3/4 |
48 Stunden | 2/4 | 3/4 |
72 Stunden | 1/4 | 2/4 |
Eine weitere Suspension gemäß der Erfindung, die Dinaloxonpamoat
in einer 50 QS NaIoxonhydrοChlorid äquivalenten
Menge pro Milliliter in 2# Alundniummonostearat enthaltendem
Erdnußöl enthielt, wurde auf die Wirkungsdauer bei Hunden erprobt. 6 Hunde wurden verwendet. Jeder Hund erhielt
eine intramuskuläre Injektion der Suspension des Dinaloxonpamoats. Die Dosis betrug 0,1 ml/kg bei 2 Hunden
und 0,2 ml/kg bei den anderen 4 Hunden. Danach wurde Numorphan-HCl zu verschiedenen Zeitpunkten gegeben.
Die Dosis betrug 0,5 mg/kg i.v. und ist als Prostrationsdosis anzusehen. Die Bewertung wurde nach Ziffern mit der
folgenden Bedeutung vorgenommen:
0 - Prostration, Kopf fällt nach unten, kein Schutz
1 - Schwäche in der Kopfhaltung, leichter Schutz
2 - Schv/äche in Hinter- und Vorderbeinen, mäßiger Schutz
3 - Schwäche nur in Hinterbeinen, fast vollständiger Schutz
4 - normal, keine Wirkung, vollständiger Schutz.
109885/18 58..
Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Hund Nr./ Dosis des Zeit d a u e r
Geschlecht AntaRoni- 24 48 72 ~ 96 7 10 14 Ff
st en, mrc/kR Std. Std. Std. Std.Tarce Tage Ta.qe Ta^e
1/M | 0,1 |
2/M | 0,1 |
3/M | 0,2 |
4/W | 0,2 |
5/W | 0,2 |
6/fr | 0,2 |
4 3 0
3 10
4 4 3 2 2 0
4 4 2 0
3 2 0 3 10
Bei einem ähnlichen Versuch an zwei Hunden unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Suspension, die Dinaloxonpamoat
in einer 50 mg Naloxonhydrochlorid äquivalenten Menge pro Milliliter 2?a Aluminiummonostearat enthaltendem
Sesamöl enthielt, zeigten die Ergebnisse, daß eine Dosis von 0,2 ml/kg fast vollständigen Schutz gegen Numorphan
nach 17 Tagen gewährt.
Eine Suspension geciäß der Erfindung, die eine 10 Eg
N-Cyclopropylmethyl-7»e-dihydro-^-hydroxynormorphinonhydrochlorid
äquivalente !.!enge Di-ZN-Ccyclopropylmethyl)-7,8-dihydro-14-hydroxynormorphinon7painoat
pro Milliliter 2'i'o Aluminiummonostearat enthaltendem Erdnußöle;el enthielt,
wurde mit einer wässrigen Vergleichslösung, die pro LIiIIiliter
10 mg N-Cyclopropylmethyl-7 ■, 8-dihydro-14-hydroxynormorphinonhydr
ο Chlorid enthielt, bezüglich der Wirloingsdauer
als Antagonist von Numorphan bei der Maus verglichen. Die gleichen Zubereitungen sowie die oben beim Rattentest
beschriebene Dinaloxonpamoatzubereitung wurden auch auf die ¥/irkungsdauer als Antagonist von Numorphan bei Ratten
verglichen.
Test an Mausen:" Der Versuch wurde in der gleichen V/eise
durchgeführt, wie vorstehend für den Tent der Dinaloxon-. panioatsuEjpension bei der !.laus beschrieben, jedoch erhielt
jedes einzelne Tier nur eine subkutane Injektion des als
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Agonist dienenden Numorphans (verschiedene Gruppen von
I.iäusen erJrielten den Agonisten zu verschiedenen Zeiten).
Ferner wurden 10 Tiere für jeden Punkt verwendet. Die Ergebnisse, ausgedrückt als Zahl geschützter Mäuse von
10 Tieren, sind in der folgenden Tabelle genannt. Die Spalte D zeigt die Ergebnisse für I.Iauce, denen die Suspension
gemäß der Erfindung injiziert wurde, und die Spalte C zeigt die Ergebnisse bei den Mäusen, denen die
Vergleichslösung injiziert wurde.
Zeitpunkt der Injektion
des Ägonisten C D
15 Minuten 10/10 10/10
2 Stunden 10/10
6 Stunden 6/10
24- Stunden 0/10 9/10
4-8 Stunden - 2/10
72 Stunden 0/10
Test mit Ratten: Der Versuch wurde in der gleichen ",'eise
durchgeführt, wie vorstehend für den Test mit Dinaloxonpamoatsuspension
bei Ratten beschrieben, wobei jedoch jeden Tier nur einmal eine subkutane Injektion von ITuziorphan
gegeben wurde (wobei verschiedene Gruppen von Ratten den Agonisten in verschiedenen Zeitabständen erhielten), die
Dosis dor Testlösung oder Vergleichslösung 10 mg/kg betrug
und Gruppen von je 10 Tieren für jeden Punkt verwendet wurden. Für den Zeitraum von 92 Stunden wurde jedoch eine
Gruppe von nur 5 Tieren verwendet. Die Ergebnisse, ausgedrückt als Zahl der geschützten Ratten von 10 (bzw. 5)
Tieren, sind in der folgenden Tabelle genannt; Die Spalte D zeigt die Ergebnisse für Ratten, die die Suspension
von Di-^H-(cyclopropylmethyl)-7 * 8-dihydro-14-hydroxynormorphinon7pamoat
erhielten. Spalte C zeigt die Ergebnisse für Ratten, die die Vergleichslösung erhielten, und
Spalte E zeigt die Ergebnisse für Ratben, denen die
109885/1858
Dinaloxonpamoatsuspension injiziert wurde.
Zeitpunkt der Injektion | G | D | E |
des Aftonisten | 10/10 | 10/10 | 10/10 |
30 Minuten | 10/10 | - | - |
1 Stunde | 8/10 | - | - |
6 Stunden | 0/10 | 10/10 | 10/10 |
24 Stunden | — | 9/10 | 4/10 |
41 Stunden | — | 6/10 | 2/10 |
48 Stunden | - | 1/10 | 0/10 |
65 Stunden | - | 1/10 | 0/10 |
72 Stunden | _ | 0/5 | |
92 Stunden | |||
109885/1858
Claims (2)
1. Injizierbares, langwirkendes Antagonistpräparat rfii'fin
Narcotica und Rauschgifte, das durch eine 0,5 mm-Nadel
spritzbar ist, enthaltend
A. Teilchen von Di-(N-allyl-7,8~dihydro~l4-hydroxynormorphinon)pamoat
oder Di-^/K-Ccyclopropylmethyl)-7,8-dihydro-l4-hydroxynormorphinon7pamoat,
wobei die mittlere Teilchengröße des Salzes 5 bis 5Ou beträgt
und alle Teilchen kleiner sind als 100/U, sorgfältig
dispergiert und suspendiert in
B. einem Gel eines Pflanzenöls, das sich zur subkutanen '
oder intramuskulären Verabreichung eignet und mit etwa 0,1 bis 5 Gew.-Teilen Aluminiummonostearat pro
100 Raumteile Pflanzenöl geliert worden ist,
wobei die Konzentration des Pamoatsalzes im Gel einer Konzentration des entsprechenden Hydrochloride im Bereich
von etwa 1 bis 500 mg/ml entspricht.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie Erdnußöl, Maisöl, Sesamöl oder Baumwollsaatöl als Pflanzenöl enthält.
J>. Zubereitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, j
daß die Konzentration des Pamoatsalzes im Gel einer Konzentration des entsprechenden Hydrochlorids im Bereich
von etwa 2 bis 200 mg/ml entspricht und die Konzentration des Aluminiummonostearats im Pflanzenöl im Bereich von
etwa 1,0 bis 4,0 Gew.-Teilen pro 100 Raumteile liegt.
100885/1858
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---|---|
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---|---|---|---|---|
TW225536B (de) * | 1990-08-23 | 1994-06-21 | Ciba Geigy Ag |
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---|---|---|---|---|
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---|---|
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