DE2135675A1

DE2135675A1 - Vorrichtung zum Anbringen und Fest klammern eines Beutels auf einer Forder apparatur

Info

Publication number: DE2135675A1
Application number: DE19712135675
Authority: DE
Inventors: Keiji Ishida Hirsohi Ashigara Kamigun Kanagawa Kaneko (Japan) P
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1970-07-17
Filing date: 1971-07-16
Publication date: 1972-01-27
Also published as: DE2135675C3; JPS4929272B1; US3794315A; DE2135675B2

Description

PATENTANWÄLTE

DR. E. WIHGAND DiPL-ING. W. KIEMANN DR. M. KOHLZR CIPL-ING. C. GERNHARDT

MÜNCHEN HAMBURG 2135675

TELEFON: 555474 8000 MDNCH EN 15,

TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10

16, Juli 1971

W. 40 610/71

Fuji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)

Vorrichtung zum Anbringen und Festklammern eines Beutels auf einer Förderapparatur

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen und Festklammern eines Beutels, z.B. von gestapelten Bahnenmaterialien, Umhüllungen oder Einwickelmaterialien, Säcken od.dgl. an einer Stelle, an welcher der Beutel in einer automatischen Schneidemaschine geschnitten wird, damit er durch Pressen oder Drücken von seinen beiden Rändern mit Genauigkeit und Schnelligkeit geschnitten werden kann;

Bei Verwendung von gebräuchlichen automatischen Maschinen zum Schneiden eines Beutels , der gefördert wird, tritt ein sich ständig wiederholendes Problem hinsichtlich der Rauheit des Schneidens eines Randes oder einer Kante hiervon auf. Das Auftreten dieser Rauhheit v/ird durch die Spannungslosigkeit des Gegenstandes gegenüber der Schneidvorrichtung oder einer Streifschneidemaschine (slitter) verursacht.

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Bei einer automatischen Einwickelmaschine z.B., die einen Gegenstand in einen zylinderformigen Beutel einbringt, und den Beutel auf einer Förderapparatur fördert, wobei während der Förderung desselben eine öffnung des Beutels geöffnet und der Beutel so angeordnet oder gelegt wird, daß die öffnung in Längsrichtung sich erstreckt und wobei beide Ränder hieirvon nach der Abschirmung (shield) geschnitten werden,verursacht die Spannungslosigkeit des Beutels

auf der Fördervorrichtung gegenüber einer Streifschneidemasehine (slitter) während des Schneidens eine Störung, so daß das Schneiden der beiden Randteile des Beutels nicht genau erfolgen kann, was zu einer Störungsquelle bei einem nachfolgenden Arbeitsgange führt. In diesen Fall müssen die beiden Ränder des Beutels gepreßt und auf der Fördereinrichtung festgelegt werden.

Gemäß der bisherigen Technik wurde versucht, die vorstehenden Probleme und Schwierigkeiten zu vermeiden; es hat sich jedoch für gewöhnlich gezeigt, daß die vorgeschlagenen Lösungen ziemlich kompliziert, teuer und schwierig in die Praxis einzuführen sind.

Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung einer neuen Vorrichtung zum Pressen von beiden Rändern eines Beutels, wobei die beiden Ränder des Beutels durch eine Schneideinrichtung auf einer automatischen Verpackungsmaschine während der Förderung oder des Transports auf einer Förderapparatur mit Genauigkeit geschnitten werden.

Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Festklammern eines Beutels auf einer Förderapparatur für die Ausführung eines genauen und prompten und zuverlässigen Schneidens oder Abdichtens geschaffen, die dadurch ge-

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kennzeichnet ist, daß sie eine Klemm- oder Festspanneinrichtung mit einem Träger, befestigt auf einer Fördereinrichtung und eine Führungsnockenschiene in paralleler An-

umfaßt Ordnung mit der Fördereinrichtung, wobei beide Ränder des Beutel von dem festgelegten Ort an festgeklemmt oder festgespannt werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.

Fig.. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht eines Hauptteils der Vorrichtung vor deren Betriebnahme.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des Hauptteils der Vorrichtung gemäß der Erfindung während des Betriebs derselben, und

Fig. 4· zeigt eine einfache Draufsicht einer Förderleitung unter Anwendung.der Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Gemäß der Erfindung wird insbesondere eine Vorrichtung • zum Festklammern, Pressen und Anlegen von beiden Bändern ein.es Beut eis geschaffen, wobei eine Mehrzahl von Beutels auf einer Förderapparatur, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, so vorgesehen ist, daß die Beutel an ihren beiden Rändern festgepreßt und festgelegt werden. Es wurde gefunden, daß durch die Maßgabe, wonach die beiden Ränder der Beutel gepreßt werden, die Wirkung eines genauen Schneidens erzielt wird, wenn sie in einer automaS.sehen Verpackungsmaschine behandelt werden·

Mt Bezug auf Fig· 1 sind eine erste Preßeinheit 3 und eine zweite Preßeinheit 4 auf einer Förderapparatur angebracht, die einen gefüllten oder gepackten Beutel in der durch einen Pfeil/angezeigten Richtung fördert· Der gefüllte Beutel enthält einen zu verpackenden Gegenstand Die erste Preßeinheit 3 preßt an der Öffnung 11 des Beutels, und die zweite Preßeinheit 4 preßt eine geschlossene Seite des Beutels. Die erste Preßeinheit 3 umfaßt eine Preßeinrichtung 30, die in senkrechter und waagerechter Richtung zu einer Ebene, auf welcher der Beutel gefördert wird, bewegbar ist und auf einer Fördereinrichtung angebracht ist, die die gleiche Geschwindigkeit wie die Fördereinrichtung 5» die die Beutel transportiert, besitzt·

Die zweite Preßeinheit 4 ist auf der Fördereinrichtung 5, die die Beutel fördert, angebracht·

Fig.. 4 veranschaulicht eine Anordnung der ersten Preßeifiheit 3. Die Fördereinrichtung 5 weist an einem Ende von ihrer Seite einen Raum auf und ist an dem anderen Ende von ihrer Seite in -paralleler Anordnung mit der Preßeinheit 3 versehen. Die Einheit 3 umfaßt eine Fördereinrichtung 6, eine Schiene 32, eine Uockenschiene 31 und eine Preßeinrichtung30-. Der genannte Raum ist für einen Arbeiter oder eine Einrichtung zum Auflegen eines Beutels auf die Fördereinrichtung 5 vorgesehen.

Die Preßeinrichtung 30. berührt den Beutel so lange nicht, bis dieser parallel mit der Fördereinrichtung 5 vorbewegt wird. Der in Fig» 4 dargestellte Pfeil zeigt die Richtung, in welcher die Fördereinrichtung 5 läuft.

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Wenn die Fördereinrichtung 5 und die Fördereinrichtung 6 parallel zueinander laufen, tritt die Preßeinrichtung aus der Fördereinrichtung 6 heraus, um die Öffnung 11 des Beutels 2 zu pressen.

Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform umfaßt die zweite Preßeinrichtung 4, die eine Preßeinrichtung 4-0 und eine Nockenschiene 41 aufweist. Die Preßeinrichtung 40 wird stets nach oben durch eine Feder gedruckt und wird senkrecht entgegen der Federkraft durch die Führung der Nockenschiene 41 bewegt. Der Beutel 2 wird zuerst auf die Fördereinrichtung 5 aufgebracht und dann durch die Preßeinrichtung 40 gepreßt, die durch die Nockenschiene 41 heruntergedrückt wird.

Die in denFiguren 2 und 3 gezeigten Ausführungs— formen veranschaulichen den Aufbau der Preßeinrichtung 40 durch Bezeichnen von deren Schnitt. Ein Träger 33 ist auf der Fördereinrichtung 6 befestigt. Der Gleitteil 34 ist auf dem Träger 33 beweglich angebracht. Eine Feder 35 zieht den Gleitteil 34 nach außen. Eine Innenseite des Gleitteils 34 ist mit einer senkrecht bewegbaren Preßeinrich— tung 30 ausgestattet, die stets durch die Feder 36 nach oben gezogen oder gedrückt wird.

Eine Rolle 37 ist am rechten Ende des Gleitteils 34 angebracht. Diese wird von einer Nockenschiene 31 geführt« Eine Holle 38 ist an einem oberen Ende der Preßstange 30 angebracht. Diese wird von einer Nockenschiene 32 geführt.

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Die Nockens chi ene 31 ist so angebracht, um den Gleitteil 34- in waagerechter Richtung nach rechts und nach links zu bewegen.. Die Nockenschiene 32 ist so angeordnet, um den Preßteil senkrecht zu bewegen.

Fig. 1 umfaßt auch den Zustand der Nockens chi ene 32, der den Gleichteil 34- zu einer Bewegung nach links veranlaßt, und den Zustand der Nockenschiene 32, der den Preßteil 30 zu einer -Abwärtsbewegung veranlaßt. Der Gleitteil 34- und der Preßteil 30 werden zu einer Bewegung veranlaßt, wenn die Fördereinrichtung 6 zu einem parallelen Laufen mit der Fördereinrichtung 5 gelangt. Der Preßteil bewegt sich abwärts -auf Vorsprung330 und preßt die Öffnung 11 des Beutels 2.

Die Nockenschiene 41 kann einen Rand 12 des Beutels 2 pressen, bevor ein Gegenstand in den Beutel eingebracht ist, oder sie kann den Rand 12 pressen, nachdem ein Gegenstand in den Beutel eingelegt ist.

• Der Beutel wird auf der Fördereinrichtung 5 transportiert und auf den beiden Seiten von dem festgelegten Teil durch die Anordnung der Preßeinheiten und der Nockenschie-? nen in der vorstehend geschilderen V/eise gepreßt.

Der Beutel wird auf "beiden Seiteddurch die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegen die Fördereinrichtung 5 d.ie Fördereinrichtung 6 fesgedrückt oder festgelegt. Daher wird der Beutel mit Genauigkeit und Leichtigkeit von einem Streifenschneider oder einem Bandschneider oder einer anderen entsprechenden Maschine geschnitten. Eine

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genaue Heißverschweißung kann ausgeführt "werden, wenn der Beutel durch eine VeroChweißeinrichtung oder durch andere ähnliche Maschinen heißverschweißt wird.

Wenn ein noch genaueres Pressen erwünscht ist, wird eine Schicht unter dem Preßteil 30 angeordnet. In 5¹Xg. ist diese Schicht mit dem Bezugszeichen 300 "bezeichnet. Diese Art von Schicht kann auf den Vorsprung 330 von dem Träger 33 gelegt werden, wenn ein genaueres Pressen erforderlich ist.

Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Epfindung beschrieben, wobei jedoch, wie ersichtlich, kleinere Abänderungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

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Claims

Pat ent ans prüche

1. Vorrichtung zum Anbringen und Pestklemmen eines Beutels auf einer Förderapparatur, wobei ein genaues und promptes Schneiden oder Verschweißen der Beutel ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einspann- oder Klemmeinrichtung (3,4)' mit einem Träger, der auf einer Fördereinrichtung angebracht ist und eine Führungsnockenschiene in paralleler Anordnung mit der Nockenschiene umfaßt, wobei die beiden Ränder des Beutels an der vorbestimmten Stelle festgespannt oder geklemmt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der träger mit einem Gleitteil darauf.versehen ist,wovon ein Ende desselben mit einem Klemmteil ausgestattet ist und das andere Ende hiervon _an—einer waagerecht sich bewegenden Einrichtung angebracht ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene mit einer ITockenschiene versehen ist, die ,den Gleitteil waagerecht und den Klemm- oder Einspannteil senkrecht bewegt. —

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