DE2135367A1 - Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung auf die Außenwand eines Behalters - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung auf die Außenwand eines Behalters

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DE2135367A1
DE2135367A1 DE19712135367 DE2135367A DE2135367A1 DE 2135367 A1 DE2135367 A1 DE 2135367A1 DE 19712135367 DE19712135367 DE 19712135367 DE 2135367 A DE2135367 A DE 2135367A DE 2135367 A1 DE2135367 A1 DE 2135367A1
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DE19712135367
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Dykmans, Maximihaan J La Mesa, Calif (VStA)
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Description

MAXIMILIAAN JACOBUS DYEMAN 44-34-, Mayapan Drive, La Mesa/Californien
" Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung auf die Außenwand eines Behälters (Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 19 16 274.4) und zu Zusatzpatent ....(Patentanmeldung P 2o 52 003.0)).
Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 19 16 274.4) ist eine Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung aus Draht, Litzen, Seilen oder dergleichen unter Spannung auf die Außenwand eines Behälters, vorzugsweise aus Beton, mit einer Drahtaufgabevorrichtung mit einem Wagen, die sich beim Auflegen des Drahtes relativ zu dem Behälter bewegt, mit einer Antriebs vorrichtung für die Erzeugung der Relativbewegung, mit einem Servosystem, mit dem die Geschwindigkeit der Drahtaufgabevorrichtung bezüglich der Geschwindigkeit des Wagens geregelt wird, welches auf eine Gegebenheit anspricht, die bei der Relativbewegung zwischen dem Wagen und Vorratsrolle durch den Antrieb entsteht und das die Gegebenheit auf einem völlig gleichbleibenden nominellen Wert hält, bei Ausbildung des Servosystems zur Justierung des nominellen Wertes der Drahtspannung. Die Gegebenheit, auf die das Servostystem anspricht,
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ist eine Belastung, die während der Relativbewegung des Wagens zu dem Behälter entsteht und gemessen wird. Die Drahtaufgabeovrrichtung nach dem Hauptpatent enthält eine Drahtmitnehmertrommel, ein Differentialgetriebe mit zwei Eingangsrädern, einem Ausgangsrad, Planetenrädern, die mit den Eingangsrädern kämmen und rotierbar von dem Ausgangsringrad, einem Abtrieb zu der Trommel und einem Steuerantrieb für das Ausgangsstirnrad*
Nach der Zusatzanmeldung P 2o 52 oo3.0 wird die bekannte Einrichtung erheblich vereinfacht und in ihrer Wirkungsweise verbessert. Während beim Gegenstand der Hauptanmeldung der Wagen in einem Gerüst vertikal auf- und abwärts bewegt wird, welches mit Hadern am oberen Stirnrand und oben an der Innenwand sowie am Boden an der Außenseite des Behälters abgestützt und um ihn herum bewegt wird, besteht die Vereinfachung darin, daß das Gerüst entfällt und der Wagen außen in Bodenhöhe um den Behälter herum geführt wird und eine Plattform tragt, die relativ zum Wagen vertikal aufwärts und abwärts verstellbar ist und die Drahtaufgabevorrichtung, die Antriebsvorrichtung für Wagen und Plattform, das Servosystem und sämtliche Regelgeräte hierfür trägt.
Mit der Ausführung nach der Zusatzanmeldung P 2o 52 οο3·ο wird die Gleichförmigkeit und die Genauigkeit der Spannung des Drahtes beim Auflegen auf ein Bauwerk von Zylinderform w erhöht. Ferner wird damit erreicht, daß die Drahtspannung automatisch auf ihrem Wert konstant erhalten bleibt. Es wird somit ein System vorgeschlagen, mit welchem Spannungen überwacht werden, um daraus den Zustand im Draht zu erkennen und von seinem Wert ausgehend die Relativgeschwindigkeit zwischen der Wagenbewegung und der Geschwindigkeit, mit der der Draht
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aufgewickelt wird, zu ändern und auf diese Weise eine gleichförmige Spannung in dem Draht über den Ablauf des Aufwickelprozesses aufrechtzuerhalten.
Die Differentialeinrichtung ist beim Gegenstand der Zusatzanmeldung P 2o 52 oo3.o so ausgebildet, daß sie Änderungen in der Spannung auf ein Minimum reduziert. Auch wird beim Aufwickeln der Windungen des Drahtes auf den Behälter deren genauer Abstand eingehalten.
Für die Zusatzanmeldung P 2o 52 oo3.o wie auch für die vorliegende Anmeldung ist kennzeichnend, daß ein wendiges System geschaffen werden soll, das voneinander unabhängige Einstellungen schnell und ohne wesentliche Doppelungen ermöglicht. Verschiedene Bestandteile haben vielfache Punktionen, indem sie die Bewegung des Wagens und gesteuerte Bewegungen der Plattform mit dem Drahtaufwickelapparat erzeugen und ein gesteuertes Spannen des Drahtes erreichen, einerlei, ob sich der Wagen oder die Plattform bewegt, oder ob sie stillsteht. Die Drahtspannung wird automatisch bei allen auftretenden Bedingungen gesteuert.
Allgemein kann die Vorrichtung nach der Anmeldung auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zum Legen eines Seiles mit einer gesteuerten Soannung auf die Außenseite eines Bauwerkes beliebiger Form.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung aus Draht, Litzen, Seilen oder dergleichen unter Spannung auf die Außenwand eines Behälters, vorzugsweise aus Beton, mit einer Drahtmitnehmertrommel als Drahtaufgabevorrichtung auf einem Wagen, die sich beim Auf-
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legen des Drahtes relativ zu dem Behälter bewegt, mit einer Antriebsvorrichtung für die Erzeugung der Relativbewegung, mit einem Servosystem, mit dem die Geschwindigkeit der Drahtaufgabevorrichtung bezüglich der Geschwindigkeit des Wagens geregelt wird, welches auf die Drahtspannung anspricht, die bei der Relativbewegung zwischen,dem Vagen· und der Drahtmitnehmertrommel durch den Antrieb entsteht und das, die Drahtspannung auf einem völlig gleichbleibenden nominellen Wert hält, bei Ausbildung des Servosystems zur justierung des nominellen Wertes der Draht spannung, und mit einem Differentialgetriebe, das den Antrieb der Drahtmitnehmer-)| trommel mit dem Antrieb des Wagens koppelt, (nach Patent.... (Patentanmeldung P 19 16 274·.4) und Zusatzpatent... .(Patentanmeldung P 2o 52 ooj.o)).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die mechanische Differentialvorrichtung durch ein hydraulisches System zu ersetzen. Hierdurch wird die Einrichtung vollhydraulisch, träge Massen haben keinen Einfluß mehr auf die Arbeitsweise der Einrichtung, der Lauf wird ruhiger, die Punktion noch genauer. Die Erfindung besteht darin, daß das Differentialgetriebe aus einer hydraulischen Maschine besteht, die als Pumpe und als Motor laufen kann sowie aus einem hydraulischen k Motor, die den Antrieb der Drahtmitnehmertrommel über einen Kettentrieb oder dergleichen besorgen, daß die Antriebswelle des hydraulischen Motors und die Antriebswelle eines Motors für die Bewegung des Wagens durch einen Kettentrieb o.dgl. verbunden sind, daß der Motor für den Antrieb des Wagens seine Energie von einer separaten hydraulischen Druckmittelquelle erhält, und daß die hydraulische Maschine und der Hydraulikmotor des Differentialgetriebes aus einer weiteren Druckmittelquelle gespeist werden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Druckmittelquelle, aus der das Differentialgetriebe gespeist wird, eine druckkompensierte Pumpe, die die hydraulische Maschine und #den Hydraulikmotor des Getriebes mit Druckmittel gleichbleibendes Druckes speist.
Bei dieser Ausführungsform wird vorzugweise ein handeinstellbares Justierelement, eine Stellschraube oder dergleichen für die Druckkompensation der Pumpe bzw. für die Einstellung der Spannung in dem Draht angeordnet.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Wagen ein Antriebsritzel hat, das in eine relativ zum Behälter feststehende Kette eingreift, daß die Welle des Ritzels über einen Kettentrieb von der Welle des Motors angetrieben wird und daß der Hydraulikmotor ebenfalls die Welle antreibt, daß die mit dem Hydraulikmotor das Differentialgetriebe bildende Hydraulikmaschine über einen Kettentrieb auf die Antriebswelle undudas Antriebsrad der Drahtmitnehmertrommel einwirkt, daß eine besondere Druckmittelquelle den Hydraulikmotor des Differentialgetriebes speist und daß er mit der Hydraulikmaschine die Ablaufleitung zum Behälter mit Rückschlagventil gemeinsam hat, sowie zusammen mit der hydraulischen Maschine durch eine Leitung mit Rückschlagventil mit der Förderleitung der besonderen Pumpe verbunden ist, wodurch das hydraulische Differentialgetriebe gebildet ist.
Ferner ist die neue Einrichtung gekennzeichnet, durch Steuervorrichtungen mit einer Pumpe, einem Hilfskraftventil, einem Steuermotor mit Antriebswelle für die Pumpe, so, daß die Leistung des Differentialgetriebes auf gleichbleibender Höhe gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt-. Es sind :
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Pig. 1 eine Ansicht von oben, teilweise weggebrochen,
Pig, 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 ein Schalt schema,
Pig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 2,
Pig. 5 eine Prinzip-Skizze,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage
Pig· 7 eine andere Ausführungsform der hydraulischen Anlage und
Pigv 8 eine Einzelheit aus Pig. 7.
In den Pig. 1. und 2 ist die Außenwand W eines zylindrischen Bauwerkes G? aus Beton mit einer Kette C umschlungen. Die Kette C kann als unverrückbar angeordnet betrachtet werden, insbesondere deshalb, weil der größere Teil ihrer Länge an der Wand W nicht gleiten kann. Die Kette C dient der Aufgabe, den Wagen 7 anzutreiben, der mit Rädern 8 auf der Wand läuft und mit Rädern 9 auf dem Boden. Der Wagen 7 trägt eine Plattform 5» die an ihm entlang senkrecht verstellt werden kann und die den Mechanismus trägt, der zugleich den Wagen 7 rund um die Wand führt und dabei einen Draht oder eine Litze S rund um die Wand unter Spannung anlegt. In Pig. 1 ist dargestellt, daß die Kette G folgendermaßen geführt ist: Sie läuft über Pührungsritzel 2 und 3, über ein Spannritzel 4-, das von einer Peder 4-A gespannt wird, das Antriebsritzel 22 auf der Welle 1o und das Kettenrad 2o. Das ' Rad 22 sitzt auf der Welle 1o zusammen mit einem größeren Kettenrad 33. Eire Antriebskette 32 läuft über das Kettenrad 33 und ein Ritzel 31, das die Antriebswelle eines Hydraulikmotors 3o antreibt. Hieraus ergibt sich, daß mit
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dem Betrieb des Motors 30 der Wagen 7 mit seiner Plattform 5 rund um die Wand W des zylindrischen Behälters bewegt wird, um dabei ein Seil, einen Draht oder eine Litze S rund um die Wand zu wickeln.
Der Draht, die Litze,das Seil oder dergleichen, hier mit S bezeichnet, wird mit einer gleichförmigen und genau bestimmten Spannung gewickelt und hierzu von einer Vorratsrolle R, die von dem Wagen 7 getragen wird, abgezogen.Es ·_; läuft über eine Mitnehmer trommel 21 und von dort auf die Wand W des Gebäudes, um diese unter Spannung zu setzen. .:""■··''■'.' Die Mitnehmertrommel 21 läuft koaxial zu dem Kettenrad 20 um, doch können die beiden Elemente verschiedene Wellen 2OA, 21A (Fig. 2) haben. An der Stelle, wo der Draht S auf die !Trommel 21 aufläuft, wird er unter der Einwirkung einer Federkraft mit Hilfe eines Gerätes 6 an die Trommel angedrückt, so daß zwischen dem Draht und der Mitnehmer- " trommel 21 kein Schlupf bestehen kann. '
Die Mitnehmertrommel 21 hat ein Kettenrad 21B (Fig. 2).Eine Kette 41 läuft über das Bad "21 B und über das Kettenrad 42 auf der Welle 40.
Der Draht S wird dadurch gespannt und infolgedessen gestreckt, daß die lineare Geschwindigkeit des Wagens 7 um eine Kleinig-» keit größer ist als die , mit der der Draht S auf die Wand aufgelegt wird. Nimmt man an, daß die wirksamen Durchmesser des Kettenrades 20 und der Mitnehmertrommel 21 gleich sind, wie dies in der Praxis auch der Fall sein kann, dann läuft das Kettenrad 20 um eine Kleinigkeit schneller als die Mitnehmertrommel 21, wodurch der Draht gestreckt und damit auch gespannt wird. Aus diesem Grund wird die Umdrehung der Mitnehmertrommel 21 in bemessenem Umfang behindert·
Im folgenden wird ein System beschrieben, das sich besonders
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gut für den Zweck eignet, während der Wickeloperation eine gleichförmige Spannung genau aufrechtzuerhalten.
Die von dem Hydraulikmotor 3o angetriebene Welle 1o ist zugleich die Antriebswelle für den Hydraulikmotor 36o. Eine hydraulische Maschine 361 .hat eine Ausgangswelle 11, die ein Kettenrad 15 trägt. Hierüber und über ein Kettenrad 16A auf einer Welle 4o läuft eine Kette 16, so, daß das Kettenrad 21B der Mitnehmertrommel und die Mitnehmertrommel 21 selbst zusammen mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die von der Drehgeschwindigkeit der Welle 4o bestimmt wird und die gesteuert wird, wie im folgenden beschrieben.
Der Hydraulikmotor 36o und die hydraulische Maschine 361, Motor oder Pumpe haben Auslässe, die durch die Latungen 36oB, 361B verbunden sind, worin noch ein T-Stück vorgesehen ist, das über das Rückschlagventil 36oD zum Behälter 36oO führt. Eine hydraulische Pumpe 37o, angetrieben von dem Steuermotor 92, hat einen Auslaß, der über ein Rückschlagventil 371 mit dem Motor 36o bzw. der hydraulischen Maschine 361 über Rohrleitungen 36o und 361A verbunden ist·.Ihr Ansaugrohr ist mit dem Behälter 36oC verbunden *
Der Steuermotor 92 wird von der Ausgangsleistung eines Hilfskraftsystems 97 gesteuert, welches zwei Eingänge hat, die darin abgeglichen werden, so daß der Staiermotor 92 entsprechend der Abgleichung tätig ist. An einem der Eingänge liegt ein Strom oder eine Spannung, die von einem Drehmomenten-Wandler loo abgegeben wird, der mit der Welle 4-0 so umlauft, daß er einen Strom oder eine Spannung erzeugt, deren Wert sich mit dem Drehmoment ändert, das auf die Welle 4o ausgeübt wird. Die andere Eingangsleistung stammt aus einem Potentiometerwiderstand 1o3, dessen Außenanschlüsse mit den Anschlüssen einer Spannungsquelle 1o4 verbunden sind und der von Hand durch Verstellen eines Abgreifers 1o2 bemessen werden kann. Jede Abweichung
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des Drehmomentes der Welle 40 von einem Nennwert "bewirkt eine Änderung der Leistung des Hilfskraftsystems 97» die zur Folge hat, daß der Motor 92 mit einer anderen Geschwin- _digkeit umläuft. Dies veranlaßt wiederum, daß die Welle 4-0 mit einer anderen Geschwindigkeit umläuft, bis das Drehmoment, das von dem Drehmomentenwandler 100 empfangen wird, wieder auf den Nominalwert zurückgestellt ist. Mit anderen Worten, es handelt sich um ein System mit selbsttätigem Ausgleich, wodurch, bewirkt wird, daß.die Spannung des Drahtes S, bezogen auf das Moment in der Welle 4-0, so lange das System tätig ist, auf genau gleicher Größe gehalten wird.
Der gesamte Mechanismus für den Antrieb und die Steuerung der Wickelbewegung ist auf die Plattform 5 aufgebaut,die auf dem Wagen 7 gleitet und in vertikaler Richtung darin eingestellt werden kann, so daß aufeinanderfolgende Draht- .■ ■ Wicklungen, die auf die Wand des Behälters aufgelegt .sind, ·'. in verschiedener Höhe verlaufen. Vorzugsweise wird mit dem; .··'.: Wickeln am Boden des Bauwerkes begonnen und die Plattform '· '.■■■ 5 o'edesmal gehoben, wenn der Wagen einen Umlauf um das Bauwerk gemacht hat. .
Die Plattform 5 wird in der Stellung,auf die sie eingestellt ist,von einem Seil 200 gehalten, dessen eines Ende an einem Böckchen $k an der Plattform 5 befestigt ist und dessen anderes Ende um eine Windentrommel aufgewickelt ist,nachdem es um eine Stützrolle 203 gelaufen ist, die drehbar auf einem Böckchen 7A an dem Wagen 7 angebracht ist. Die Trommel2Q2 wird von der Arbeitswelle 205 eines hydraulischen Windenmotors 206 angetrieben, die ihre Hydraulikflüssigkeit von einer Pumpe 207 über eine Druckmittelleitung 208,ein Magnetventil 209 und über Druckmittelleitungen 210 erhält. Der Motor 30 treibt die Pumpe 207 über die Welle 10, das Kettenrad 212 mit Welle 10, die Kette 214 und ihr eigenes Antriebskettenrad 215 an. In
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.' der einen Stellung läßt das Magnetventil 209, wie· noch dargelegt wird, Druckmittel in den Ablauf 220 zurücklaufen, in welchem Pail die Windentrommel stehen bleibt und infolgedessen auch die Plattform 5 in einer festgelegten Stellung stehen bleibt, während der Wagen 7 mit der Kraft vorwärtsbewegt wird, die der Motor JO ausübt. Zusammen mit der Windentrommel 202 und auf der gleichen Welle sitzt ein Nockenrad 222, das vorzugsweise mit der Trommel 202 den gleichen Durchmesser hat und daS der Betätigung eines Schalters LS2 dient, dessen Aufgabe noch beschrieben wird.
Das genaue Innehalten des Abstandes zwischen benachbarten Drahtwicklungen, hier als Drahtabstand bezeichnet, wird mit Hilfe der Schalter LS1 und LS2 (Fig.2) erreicht, die zusammen mit anderen Elementen elektrisch zu einem Abstandsregelkreis 240 verbunden sind (Fig. 3 » Ik. untere Ecke).
Der Schalter LS1 ist ein Mikroschalter auf dem Wagen 7»dessen Betätigungsglied zum Zusammenwirken mit einem festen Anschlag 242 am Boden gebracht werden kann, weshalb seine Betätigung bei einem Umlauf des Wagens 7 rund um den Behälter 37 mindestens einmal erfolgt.
Der Schalter LS2 (Fig. 2 und 4) hat ein Betätigungsglied,das mit den Nocken des Nockenrades 222 zusammenwirkt, die darauf untereinander einen Abstand von etwa 3 mm haben, so daß beim Zusammentreffen mit jeder Nocke des Nockenrades 222 der Schalter LS2 AN-AUS-AN- geschaltet wird. Wenn der Durchmesser des Nockenrades 220 und der Durchmesser der Windentrommel 202. (Fig.2) gleich sind, was angestrebt wird, dann ent-.. spricht jede Bewegung in Größe von 3 mm der Hälfte der Grösse dieser Bewegung, also 1,5 mm, die die Plattform 5 macht, da sie ja von dem Seil 200 getragen wird.
Die Schalter LS1 und LS2 sind im Normalfall geschlossen (Pig. 3)· Jedem von ihnen ist ein Zählgerät 246 zugeordnet, das·-'
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eine Kupplungswicklung (clutch winding) 247 und eine sogenannte "Vorwärts-Wicklung" (advance winding) 248 enthält. Kommt die Wicklung 247 unter Strom, dann wird der normalerweise geschlossene Schalter 247A geöffnet, wie durch die gestrichelte Linie 247B angedeutet, Kommt die Wicklung 248 unter Strom, dann hat das die Betätigung des normalerweise geschlossenen Schalters 248A und 248B zur Folge, was durch die gestrichelten Linien 2480 und 248D angedeutet ist. Der Abstandsregelkreis 240 wird beispielsweise unter einen 120-Volt-Wechselstrom gestellt, der von den Leitungen L1 und L2 herangebracht wird·
Der Schalter LS1 und die Wicklung 247 liegen in Serie zwischen den Leitungen LS1 und LS2. Die Schalter S2 , 248B und die Wicklung 248 liegen in Serie zwischen den Leitungen L1 und L2.Die Schalter 24?A und 248A bilden einen Stromkreis in Serie mit einer Relaiswicklung 250 zwischen den Leitungen β L1 und L2.Wenn die Wicklung 250 unter Strom kommt, betätigt sie die zugeordneten Relaisschalter 250A und 250B, wie dies jeweils durch gestrichelte Linien 2500 und 250D angedeutet wird. Es ist zu bemerken, daß der Stromkreis, der die Schalter 247A und 248A enthält, überbrückt oder kurzgeschal- · tet ist von einem handbetätigten, normalerweise geöffneten Druckknopfschalter 254 (jog switch), womit eine kleine Bewegung der Plattform 5 bewirkt wird, wenn der Wagen 7 in ' Bewegung ist· Ist der Schalter 250A aber geschlossen, dann betätigt er eine Lichtanzeige 256. Der andere Relaisschalter 25OB befindet sich in einem Steuerkreis mit dem Magnetventil 209, welches die Plattform anhebt und den Motor 206 in Gang setzt (Pig. 2). Zu diesem Zweck hat das Magnetventil; 209 entsprechend zwei Wicklungen 209A und 209B. Alle beide oder gar keine dieser Magnetventilwicklungen 209A und 209B können zur Betätigung ausgewählt werden', je nach der Stellung eines von Hand zu betätigenden Wählschalters 260 für drei Stellungen, einer "Aus"-Stellung, einer "Anhebe"-Stellung und einer HSenk"-Stellung. Der Schalter 260 ist in
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Schalter 260 ist in seiner "Anhebe"«Stellung dargestellt, in der die Leitung 261 mit der einen Klemme der Wicklung 209A verbunden ist und deren andere -Klemme an den negativen Leiter 264 der Gleichstromquelle 265 angeschlossen ist. In der "Senk"-Stellung liegt die Leitung 261 an der einen Klemme der Wicklung 209B, deren-andere Klemme an der Leitung 264 liegt. In der "Aus"-Stellung des Schalters 260 steht keine der Windungen 209A,209B unter Strom. Diese Leitung 261 kann an die andere positive .Leitung 267 der Stromquelle 265 durch einen handbetätigten Schalter 270 für zwei Stellungen angeschlossen sein, der entweder eine Stellung "automatisch" oder "Hand" hat. In der "HandH-Stellung sind die Leiter 261 und 267 direkt miteinander verbunden. Inder* •Stellung "automatisch" können die Leiter 261, 267 über den zuvor erwähnten Relaisschalter 250B miteinander verbunden ,: · werden, der in Serie mit dem Schalter 270 in seiner Stellung· "automatisch" liegt. .
Die Tätigkeit dieses Abstandsregelkreises wird nunmehr beschrieben für den Zustand, daß der Schalter 270 in seiner Stellung"äutomatisch" steht und der Schalter 260 in seiner Stellung "anheben". Es wird vorausgesetzt, daß das Zählwerk 246 von einer Bauart ist (EAGLE type counter device), welches man von Hand darauf einstellen kann, auf eine Steuerbewegung zu antworten oder sie zu verursachen, je nach dem, wie eine vörbestimmte Zahl von Impulsen daran angelegt wird. So kann · das Zählwerk (handelsübliche Bezeichnung EAGLE OYCLE-PLEX counter) so eingestellt werden, daß die Zahl der Zähl'vorgänge von-1-40 betragen kann, je nach dem gewünschten Drahtabstand. Der gewünschte Drahtabstand sei z.B. 17 mm (11/16*) und das Zählwerk sei von Hand darauf eingestellt, in Aufeinanderfolge nur auf die ersten 11 Zählungen oder Stellungen (digits) zu antworten, die von der Nockenscheibe 222 der Seilwindentrommel (202) Fig. 2 und 4) gegeben werden. Das Zählwerk 240 wird automatisch auf die voreingestellte angenommene Zählung· von elf durch die Betätigung des Schalters LS1 mittels des ortsfesten Nockens
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242 (Fig.2) zurückgestellt. Hierdurch wird der Neubeginn der Abstandskontrolle des Drahtes S jeweils an einem Punkt auf der senkrechten Linie 280 (Fig.5) sichergestellt. Ist einmal das Zählwerk 246 bei 280 auf die festgesetzte Zählung 11 eingestellt, dann wird der Draht S nicht länger waagerecht gelegt, wie durch die Drahtabstände S1, S2 dargestellt, sondern das darauffolgende Drahtstück S2, S3 liegt geneigt entsprechend der Anhebung der Plattform 5.Wird die vertikale Linie 282 erreicht (entspricht dem Punkt S3)ι dann wird der Draht weiter!horizontal gelegt, ohne daß ■ · der Plattform 5 eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung mitgeteilt wird, und, da der Wagen 7 rund um den Behälter 1H herumbewegt wird, liegen infolgedessen die Punkte S3,S4 S5 und S6 alle in der gleichen horizontalen Ebene. Im Punkt S6 verursacht der Nocken 242 wiederum die Betätigung des Schalters LS1, und die Plattform 5 wird wiederum angehoben. Dieses Drahtlegemuster (Fig.5) hängt nicht von der Geschwindigkeit des Wagenumlaus ab, d.h., das Ergebe * nis ist das gleiche ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit ■ des Wagenumlaufs oder auf Änderungen in der Geschwindigkeit des Wagenumlaufs oder darauf, ob der Wagen irgendwo zwischen den Linien 280 und 282 stillgestanden hat oder nicht.' Erklärt wird dies damit,daß die Stellung der Plattform 5 von der Stellung des Wagens 7 unabhängig ist, dank der Anordnung des Hydraulikmotors 30 und der davon getriebenen Spezialpumpe 207.
Weiterhin ergibt sich bei der Betrachtung der Schaltung nach Fig. 3, daß mit-der öffnung des Schalters LS1 die Wicklung 247 unter Strom kommt und das Zählgerät 246 wiederum auf.die Zählzahl,beispielsweise elf, rückgestellt wird:Diese Elferzählung wird nacheinander heruntergezählt und jedesmal wird der Schalter LS2 betätigt (Fig.4). Während dieses Herunterzählens ist derSchalter 247A geschlossen, um einen Stromkreis für die Wicklung 2^0 bereitzustellen. Nun wird bei geschlossenem Schalter 247A
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die Heiaiswicklung 250 unter Strom gestellt, um den Schalter 25OB zu schließen und hierdurch die Auf wärt shebewicklung 209A des Magnetventils zwischen den Leitungen 267 und 264 einzuschalten, so daß dem Motor "206 (Fig.2) der Winde Hydraulikflüssigkeit zugeführt · wird und dieser die Windentrommel 202 dreht. Diese Drehung setzt sich fort und führt dazu, daß der Schalter LS2 betätigt wird. Wird der Schalter LS2 zum ersten Mal betätigt, dann wird die Platt- " for^num eine Zählzahl, beispielsweise 3 mm (1/16*) angehoben und die Zählung des Zählwerks 246 wird von dem ursprünglichen Zählwert elf auf den Zählwert 10 zurückgesetzt. Nach der elften Zählung zeigt das Zählwerk Null an . und die Schalter 248A und 248B bleiben offen und schalten dadurch den Strom von der Eelaiswicklung 250 und unterbinden die Unterstromstellung des Magnetventils. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis der Wagen 7 rund um den Behälter herumgelaufen ist, um wiederum den Schalter LS1 zu betätigen und wiederum das Zählwerk 247 auf die" Zählzahl elf umzuschalten. Man kann von Hand die Plattform weiterfahren lassen oder überspringen lassen, um den Drahtabstand nach Wunsch zu ändern* indem man den Tastknopf 254 drückt, der die Relaiswicklung 250 unter Strom stellt. Das Weiterfahren (jogging) kann in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung der Plattform 5 vorsieh gehen, je nach dem, ob der Schalter 250 von vornherein auf "Heben" oder "Senken" gestellt ist. Steht der-Wahlschalter 270 auf "Hand", dann ist eine unmittelbare Kontrolle von Hand durch die Kontakte "Anheben" oder "Senken" des Wahlschalters 260 möglich, auch dann, wenn ein Teil oder der gesamte automatische Abstandsregelkreis nicht bedienbar ist oder wird. Das heißt, daß man die Größe des Abstandes von Hand steuern kann, ohne sich des automatischen Abstandsregelkreises zu bedienen. Es ist möglich, von Hand die gewünschte Größe des Abstandes zu gestalten, indem man die Aufgabe des automatischen Abstandsregelkreises simuliert, wenn man einfach den WSSLschalter 260 aus seiner "Aus"-Stel- lung in seine "Hebe"-Stellung überführt. Natürlich kann man
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anstelle eines einzigen Nockens 242 eine Vielzahl solcher Nocken rund van den Behälter T verteilen, die alle dem Zweck dienen, das Zählwerk 246 durch die Betätigung des Schalters LS1 in Tätigkeit zu setzen, wie oben beschrieben worden ist· Auch kann man mit dem Aufwickeln des Drahtes, wenn dies gewünscht wird, von oben nach unten statt von unten nach oben fahren,in welchem Fall der Wählschal-' - '' ter 260 in seine "Senk"-Stellung gebracht werden muß.
Ferner ist es möglich,den Abstand zwischen den Linien 280 und 282 nach Wunsch zu verkleinern oder zu vergrößern und · dieser Abstand kann im äußersten Fall tatsächlich dem Ab- ■ stand auf dem Kreis rund um den Behälter entsprechen, in welchem Fall er als eine konstante Neigung ohne jede Horizontalerstreckung des Drahtes aushält. Diese Neigung kann erreicht werden, indem man einfach den Schalter 270 in die "Hand"-Stellung stellt.Je schneller der Wagen 7 rund um den Behälter fährt,destc· schneller wird im Verhältnis die Plattform angehoben oder gesenkt,was gerade der Fall ist. Dies wird möglich durch die Verwendung einer Pumpe 207 mit steuerbarer Leistung, deren Lieferung im Verhältnis zu der Geschwindigkeit der. Welle 10 steht, die vom Motor oder der Maschine angetrieben wird. Die Pumpe 207 fährt damit fort, hydraulische Flüssigkeit zu liefern,wenn der Schal-· ter 260 mit den drei Stellungen sich in einer "Aus"-Stellung befindet, in welchem Fall die Flüssigkeit nicht unter Druck zu dem Windenmotor 206 geliefert wird, sondern in .: ■ den Ablauf 220 fließt. . * -
Einzelheiten des hydraulischen Systems sind in Fig.6 dargestellt.Es enthält drei Pumpen 300,301 und 207. Die Pumpe 301 muß die größte Leistungsfähigkeit haben und dient dazu, Flüssigkeit unter Druck an den Motor 30 abzugeben, der den Vagen- 7 rund um den Behälter fährt. In diesem Fall strömt die Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsbehälter 220 durch ein Ventil 306 und einen Filter 307 zu der Einlaß-
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pumpe 301 und wird unter Druck an das Wähl ventil 309 und an das Zweirichtungsventil 310 abgegeben, 'von wo sie zum Hydraulikmotor 30 läuft.
Die Pumpe 3OI ist eine steuerbare Pumpe, die einen großen
Bedienungshebel hat, der, von Hand bewegt, zu einer fortgesetzten Änderung der Geschwindigkeit1 des Motors 30 führt, die von Null bis zur Höchstgeschwindigkeit reichen kann. Das Ventil 309 ist ein Wählventil, welches Flüssigkeit entweder zum Motor 30 führt oder sie zum Windenmotor 206 der Plattform durch das Magnetventil 209 lenkt. Im letzteren Falle kann die Plattform gehoben oder gesenkt werden, Je nach dem, ob die Wicklungen 209A oder 2O9B (Fig.3) des Magnetventils unter Strom gestellt werden, ohne daß die Bewegung des "tower" zu diesem Zweck erforderlich ist. Im letzteren Fall strömt das Druckmittel durch das Ventil 309» das Rückschlagventil 315 und durch das Ventil 209 zu dem Windenmotor 206. Hierzu ist zu bemerken, daß die Pumpe 207 nicht tätig ist, weil hierzu die Bewegung des Wagens 7 Voraussetzung ist, d.h., die Rotation der Welle 10, welche über eine Kette das Kettenrad 215 antreibt. Das Rückschlagventil 316 verhindert die Strömung von dem Ventil 309 zum Pumpenauslaß 207· Durch die Betätigung des Druckknopfschalters 254· kann man das Springen der Plattform bewirken. Eine kontinuierliche Bewegung kann man erreichen, indem man den Schalter 270 in die "Hand"-Stellung bringt (Fig.3).
Die große Pumpe 301 wird von einem Benzinmotor 320 angetrieben, mit dem auch die Pumpe 300 betrieben wird, die Druckmittel unter Druck dem Steuermotor 92 zuführt, der die Aufgabe hat, die Spannung des Drahtes und seine Endspannung beim Ablauf des Aufwickeins'mit gleichbleibender Spannung zu besorgen.
Die Pumpe 300 ist eine druckkompensierte Pumpe, die das Druck-
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mittel unter stets konstanten Druck liefert. Der Druckmittelstrom geht vom Ablauf oder Sumpf 22o durch, das Ventil 3o6 und das Filter 3o7> die Pumpe 3oo, das Servoventil 332 zu dem Steuermotor 92, dessen Welle die Pumpe 37o antreibt.
Der Hydraulikmotor 36o und die hydraulische Maschine 361 sind Langsamläufer mit großem Drehmoment und vorzugsweise von identischer Bauart.
Die Einlaßleitung 36oA des Hydraulikmotors 36o die eine Verbindung zur Auslaßleitung 361A der Pumpe 361 hat, soll einen Druck von beispielsweise 145 atue (2ooo psi) haben und ihre Auslaßleitung 36oB, die mit der Einlaßleitung 361B der Pumpe 361 eine Verbindung hat, soll einen Druck von beispielsweise 3,6 atue (5o psi) haben. Die hydraulische Maschine 361, die als Pumpe tätig ist, und der Hydraulikmotor 36o halten das Gleichgewicht der Kräfte. Venn beispielsweise das Drehmoment in der Welle 4o einen nominellen Wert übersteigt, dann wird eine entsprechende Leistung in der Abgabeleitung 78 entwickelt, wodurch sich der Abgabedruck der Pumpe 37o reduziert und eine Verringerung in der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Antriebskettenrad 2o und der Mitnehmertrommel 21 einstellt, womit das Drehmoment in der Welle 4o auf den nominellen Wert gebracht wird.
Der andere Hydraulikmotor 3o wird von der Pumpe 3oA mit völlig gleichbleibendem Druck versorgt und treibt das Kettenrad 2o an, so daß der Wagen vorwärtsbewegt;wird. Während der Bewegung des Wagens 7 wird die" hydraulische Maschine 361 von der Trommel angetrieben und arbeitet als Pumpe, die den Motor 36o mit Energie versorgt.
Hydraulische Motoren mit einer gradlinigen Charakteristik von Drehmoment und Umlaufzahl ( lineare Beziehung zwischen Drehmoment und Geschwindigkeit) können unter bestimmten Umständen ohne eine Ladezelle betrieben werden, d.h. ohne Belastungs-
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fühler. In diesem Falle kann der Öldruck abgeführt werden und es können Maßnahmen zur Korrektur getroffen werden, um ihn auf der voreingestellten Höhe zu halten. Auch andere von vielen verschiedenen Gegebenheiten, die die Belastung und/oder die Geschwindigkeitsdifferenz repräsentieren, kann man durch einen entsprechenden Umwandler abfühlen, und die Leistung des Umwandlers dazu benutzen, den nominalen Wert einer solchen Gegebenheit wieder herzustellen, Eine solche abgefühlte Gegebenheit kann beispielsweise die in ein elektrisches oder hydrauliches System eingeführte Leistung sein, ein Strom, eine Spannung, einen Druckmitteldruck, die Größe einer Strömung, die Geschwindigkeit, die Wirksamkeit einer Bremsbetätigung oder dergleichen.
Das Hilfskraftventil 332 erhält seine Eraft von einem Verstärker 34o, der von einem Potentiometer 1o3 auf der Schalttafel yv\ ein Signal erhält. Ein anderer Eingang in den Verstärker 3^0 ist die Abgabe eines Torverstärkers 343, der seinen Eingang aus der Zelle des Momentenwandlers 1oo erhält und ein Signal abgibt, das auf den Spannungsanzeiger 344 auf dem Brett 341 gegeben wird. Der Spannungsanzeiger 344 kann zum Ablesen eingerichtet sein, so daß er auf einer Skala anzeigt, vorgezogen aber wird seine Ausbildung als Schreibgerät mit Tinte, das den Ablauf der Spannung festhält.
Ein Endlosschreiber 3^4 ist in Fig. 3 dargestellt.(Handels-" namei Hewlett-Packard) mit einem herkömmlichen Mechanismus für das Aufzeichenpapier, der nach einem Signal tätig wird, das durch die Leitung 35© aus dem Verstärker 352 aufgegeben wird, für den das Eingangssignal entsprechend der Betätigung eines Schalters 36o entstanden ist. Dieser Schalter 36o ist ein Annäherungsschalter, der (Fig. 2) nahe einem Magneten 361 angebaut ist, der aus der Welle 4o herausragt und bei ihrer Drehung wirksam wird. Die Impulse, die bei der Betätigung des Schalters entstehen, werden dazu benutzt, das Papier des Schreibgerätes um einen. Weg zu bewegen, der der Zahl der Impulse entspricht, die in dem Annäherungsverstärker 342 entstehen, so daß der Weg, den das Auf zeichenpapier durchläuft, das Maß für die Drahtlänge S .ist, das auf den Behälter aufgewunden worden ist. Das aufge-
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zeichnete Signal gelangt zu den Klemmen 362,365.Die Klemme ; 362 ist an
•den Ausgang des Verstärkers 343 gelegt, ebenso wie der Digitalmesser 344A; die andere Klemme 363und die andere Klemme des Digitalmessers 344A sind an einen Abgreifer des Widerstandes 365 gelegt, der die Leitungen von der Kraftquelle 370Izu der Zelle 109 verbindet. Hierdurch wird die ununterbrochene Aufzeichnung der Spannung möglich,die in jedem Bereich des Drahtes vorhanden ist, wenn er aufgewunden wird.
Die Abgabe des Verstärkers 340 wird auf das Hilfskraftventil 332 gegeben, wenn der von Hand einstellbare Zweistellungsschalter 380 auf Stellung "Ein" steht. In diesem Fall wird die Leistung'des Verstärkers über die Schalterkontakte E,F und IJ zu den Klemmen 384, 385 des Ventils 332 geführt, so daß entweder die positiven oder die negativen Spannungen, je nachdem,ununterbrochen zur Einwirkung auf das Ventil 332 gelangen, wenn die Drahtspannung gleichbleibend .. gehalten wird.Manchmal ist es wünschenswert, diese Spannung von Hand einzustellen, indem man eine Tasterkontrolle verwendet, um sie unabhängig von der Wirksamkeit der Zelle 100 aufrechtzuerhalten. In diesem Falle wird der Schalter 380 in seine andere Stellung "Halt" gebracht.Hiermit ist das Hi.1fskraftventil 332 von dem Verstärker ge- · trennt. Die Leitung 390 ist durch die Kontakte G und H an die Klemme 384 gelegt. Die Klemme 385 ist durch die Schalterkontakte K' und L mit dem Erdleiter 392 verbunden. Gleichzeitig wird die Steuerspannung über die Widerstände 394, 395 an den Abgreifer des Steuerpotentiometers 103 angelegt und die Kontakte 0, D und E werden an die Ausgangsklemme des Verstärkers 340 durch eine Rückkopplung gelegt, die in einer Verbindung zwischen Anschlußpunkt der Widerstände 394, 395 niit einer Klemme des Verstärkers 340 besteht. Ist die Leitung 390 so an die Klemme 384 angeschlossen, dann kann man entweder eine positive oder eine negative Spannung über die entsprechenden Geschwindigkeitsein-
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stellwiderstände 388, 389 anlegen, indem man je nachdem den "Vorwärts"-Tastschalter 396 oder den "Rückwärts"-Tastschalter 397 schließt. So kann in der "Halt^Stellung des Schalters 38o die Spannung des Drahtes von Hand vergrößert oder verkleinert werden und die Spannung kann auf dem Gerät 344-A beobachtet und auf dem Gerät 344- festgehalten werden.
Wenn bei normalem Arbeitsablauf der Wagen 7 sich bewegt und eine konstante Spannung von dem Hilfskraftsystem aufrechterhalten wird, dann dienen Abweichungen entweder nach oben oder nach unten über die nominale Geschwindigkeit hinaus zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Spannung, um diese auf den adjustierten Nominalwert zu bringen. Wenn der Wagen in einer "Halt"-Stellung ist, d.h. sich nicht bewegt, dann läuft die hydraulische Maschine 361 als Motor und hält in dem Draht die gleichförmige Spannung aufrecht.
Bei Aufrechterhalten einer konstanten Spannung während der Bewegung des Wagens ist natürlich ein Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen dem Kettenrad 2o einerseits und der Mitnehmertrommel 21 andererseits. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, daß die hydraulische Maschine 361 als Pumpe arbeitet.
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Qnter Umständen ist es wüns ch ens wert, den Draht schnell in oder außer Eingriff mit der Mitnehmertrommel 21 zu bringen. Das wird erreicht durch die Umstellung eines Schalters 38o in seine Stellung "Halt" und durch Betätigung der Tastschalter 396 oder 397· Eine wichtige Anwendung ist z.B. die Entwicklung einer maximalen Geschwindigkeit zwecks Einfädeins einer neuen Drahtlitze in das System oder das Spannen oder Entspannen des Drahtes, der zuvor auf die Wand des Behälters aufgebracht worden ist und der aus irgeneinem Grund abgenommen oder ersetzt werden soll.
Im Falle des automatischen Arbeitsvorganges muß man die Drahtspannung durch die Bewegung des Wagens 7 erhöhen wozu das Potentiometer 1o3 der Spannungskontrolle eingestellt wird. Das Hilfskraftsystem wirkt dann so, daß die geänderte Eingangsspannung sich mit der Spannung addiert, die von der Zelle 1oo stammt, so daß die algebraische Summe durch die Betätigung des Systems automatisch auf Null absinkt. Sollte ein Schlupf zwischen der Kette und dem Tank bestehen und sich dadurch an den Geschwindigkeiten relativ etwas ändern, so, daß die Spannung sich ändern sollte, dann arbeitet das Hilfskraftsystem schnell, automatisch, um irgend eine Änderung in der Drahtspannung zu verringern oder auf Null zu bringen.
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Ein wichtiges Kennzeichen des vorliegenden Systems ist auch der Umstand, daß die Drahtspannung auch geändert werden kann, ohne daß man den Vagen bewegen müßte. Wenn der Vagen stillsteht verursacht die Einstellung des Widerstandes 1o3 auf eine andere Stellung, entweder eine höhere oder tiefere, daß der Steuermotor 92 die Pumpe 37© antreibt und die Mitnehmertrommel 21 veranlasst sich in einer entsprechenden Richtung zu drehen. Dies kann man nicht nur durch die Einstellung des Widerstandes 1o3 erreichen, sondern auch durch die Betätigung der Tastschalter 396 oder 397· Im letzteren Fall kann man die Änderung der Spannung schneller durchführen.
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Als weiteres Kennzeichen des Systems ist von Wichtigkeit, daß die Drahtspannung nicht nur während der Ablegebewegung des Wagens 7 in Richtung vorwärts aufrechterhalten wird, sondern auch in Fällen, wo der Wagen 7 in. entgegengesetzter Richtung bewegt wird, beispielsweise wenn es gewünscht wird zu dem sogen. Abklemmpunkt für den Draht auf der Gehäusewand zurückzukehren oder um den Abstand des Drahtes zu korrigieren. Im Hinblick auf letzteres ist die Bauweise der Mitnehmertrommel von Wichtigkeit. Die Mitnehmertrommel nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 19 16 274·.4 )hat. .; den besonderen Vorteil, daß der Mangel an Draht-spannung '■ auf der einen Seite den Mitnehmervorgang nicht stört,wie dies der Fall wäre, wenn man einen herkömmlichen Capstan oder eine Trommel benützte· Verwendet man die Mitnehmertrommel nach dem Hauptpatent, dann ist auch schlapper Draht zulässig.
Noch ein wichtiges Kennzeichen des vorliegenden Systems ist darin zu sehen, daß die Plattform-5 bei Stillstand des Wagens mit voller Kraft gehoben oder gesenkt werden kann, indem man die Wagenpumpe 301 und das Wähl ventil 309 in seiner Stellung benutzt, in der es das Druckmittel unter Druck zum Motor 206 bringt. Es wird nochmals bemerkt·, daß bei Stillstand die Pumpe 207 nicht läuft, weil sie zu ihrem Lauf der Bewegung des Wagens bedarf.
Besonders wird noch darauf hingewiesen, daß die senkrechte Bewegung der Plattform 5 während der waagerechten Wagenbewegung gesteuert werden kann. Dies geschieht durch Einstellen des Zählgerätes 24-6 (Fig.3) und/oder durch Einstellen der Liefermenge der Pumpe 207, wozu das Handrad 207A gedreht wird, wenn das Druckmittel volumen, das dem .. ;'". Motor 206 zugeführt werden soll, geregelt werden soll.Je .höher, das Druckmittel volumen für den Mo tar 206 ist, umso höher ist die Geschwindigkeit der Bewegung der Plattform in der senkrechten Bichtung, und analog ist auch die Nei-
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gung des Drahtes größer, der "beispielsweise mit der Neigung der Linie S2*, S3 in Fig. 5 gelegt wird, Es ergibt sich, daß, wenn der Schalter 2?0 (Fig.3) in seiner Stellung' "Hand" steht, die Neigung des Drahtes so groß ist, daß eine kontinuierliche Schraubenlinie gebildet wird, denn in einem solchen Falle hat der Zählerstromkreis 246 keine Steuerfunkt ion, natürlich in der Annahme, daß der Wählschalter sich in einer der Stellungen "Heben" oder "Senken" befindet, .
It
Die Pumpe 300 wurde schon,druckregulierte oder druckkompensierte '!Pumpe bezeichnet,und erfüllt die Aufgabe, unter allen Bedingungen einen ausreichend konstanten Druck aufrechtzu- w ■ erhalten. Die Pumpe 301 ist eine handverstellbare Pumpe, die in der Lage ist,bei Einstellung von Hand eine ölmenge in kontinuierlichen unendlichen Schritten von Null bis zur größten Liefermenge zu beschaff en, wobei die Liefergeschwindigkeit genau direkt proportional der Handsteuerbe-
. wegung ist»Die Pumpe 207 is^ eine Pumpe von veränderlichem Volumen. Ihr volumenmäßiges Liefervermögen kann mit einer Handradsteuerung 207A geregelt werden. Durch Drehen des Handrades wird die Flüssigkeitsmenge direkt- in Beziehung gesetzt zu der Geschwindigkeit des Antriebskettenrades 215 (Fig.2), d.h. in direktem Verhältnis zu der Ge-
' schwindigkeit des Wagens 7· In einigen Fällen stellt man ) die Handradsteuerung auf die Flüssigkeitsmenge Null ein, •um zu erreichen, daß die Wagenbexiregung keine Vertikalbewegung der Plattform 5 hervorruft. In anderen Fällen kann man das Regelrad 207A so stellen, daß eine maximale Menge
' gefördert wird, wenn dies notwendig ist,'um ein steiles Anheben oder Absenken der Plattform 5 zu bewerkstelligen.
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Beim Arbeitsablauf, bei Stillstand des Wagens und bei den Vorbereitungen zum Aufziehen des Drahtes auf die Trommel muß die anfängliche Schlappheit des Seiles aufgenommen werden. Natürlich kann angenommen werden, daß ein Ende des Seiles auf dem Behälter verankert ist. Um die Schlappheit des Seiles aufzunehmen wird der Fühler an dem Widerstand 1o3 so eingestellt, daß eine verstärkte Spannung an die Hilfskraftsteuerung 97 angelegt wird. Dann treibt der Steuermotor 92 die Pumpe 37o an, eine Pumpe von veränderlichem Volumen, und zwar in dem Sinne, daß das Volumen mit der Drehung der Welle 96 anwächst. Mit dem Anwachsen des Volumens in der Förderleitung 36oA läuft die hydraulische Maschine 361 als Motor und dreht die Welle 4o und die Mitnehmertrommel 21, so, daß die Schlappheit des Seiles aufgenommen wird. Dank der Reibung in dem Wagensystem kann bei diesem Stand der Motor 36o, da seine Welle unmittelbar mit der Welle 1o verbunden ist, als stillstehend angesehen werden. Die Schlappheit des Seiles wird weiter aufgenommen bis zu der Gegebenheit, wo der Draht entgültig gespannt wird. Diese Spannung wird von der Zelle 1oo überwacht, die ein entsprechendes Spannungssignal an die Hilfskraftsteuerung abgibt, wo dies mit einem Signal verglichen wird, das von von dem Greifer 1o2 hergeleitet wird. Sind die beiden Signale gleich und stellen eine spezielle Drahtspannung dar, dann wird ein entsprechender Druck in der Leitung 361A aufgebaut und aufrecht erhalten. Wegen des Faktums, daß die hydraulische Maschine 361 (ebenso wie Motor 36o) Öl zurück zum Behälter durch die Abläufe 361F und 36oF lecken lassen, wird die Pumpe 37o mit ausreichend großer Geschwindigkeit ange- · trieben um den Leckverlust auszugleichen, was bedeutet, daß in der Gleichgewichtslage des Hilfskraftsystems der Motor mit einer niedrigsten reduzierten Geschwindigkeit umläuft. Statt daß das Hilfskraftsystem nach Fig. 2 die Pumpe 37o steuert, kann man diese Pumpe nach weiteren Gesichtspunkten
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der vorliegenden Erfindung auch mit anderen Mitteln kontrollieren, beispielsweise so wie es in _Fig. 7 dargestellt ist, wo die Pumpe 47o (vergleichbar mit der Pumpe 37o in Fig» 2) eine einstellbare druckkompensierte Pumpe ist, deren Lieferdruck von Hand eingestellt werden kann, damit ein spezieller gewählter Druck in der Rohrleitung 36oA aufrechterhalten wird, der zu der Drahtspannung in Beziehung steht. Diese Möglichkeit ist bei 47oB als Schraubfühlereinstellung dargestellt.
Bei diesem Stand des Arbeits ablauf es ist der Wagen immer noch als stillstehend anzusehen. Der Wagen bewegt sich erst unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes, der dem Motor zugeführt wird und die Welle 1o rotiert. Es ist zu bemerken, ■ daß die Welle 1o nicht nur von dem Druck im Motor Jo betrieben wird, sondern auch bei einem Druck der im Motor 36o herrscht. Wenn der Wagen sich bewegt, dreht sich die Trommel 21 und arbeitet als erster Antrieb, der die hydraulische Maschine als Pumpe in Bewegung setzt. In diesem Fall pumpt die Pumpe 361 öl in die Leitung 361A zu dem hydraulischen Motor 36o und zxvrar im Rückstau ( feedback). In der Annahme, daß während der Wagenbewegung die eingestellte Spannung des Drahtes abnimmt, wird die Spannungsverringerung von dem Homentenwandler 1oo gefühlt, der den Motor 92 zu schnellerem Umlauf veranlasst, so daß die Pumpe 37° eine stärkere öl— . strömung in die Druckmittelleitung 36oA bringt um mit dem ausreichenden Öl unter ausreichendem Druck in dieser leitung die Drahtspannung \irieder auf ihren nominalen Wert zu bringen. Wenn sich die angenommene Verringerung der· Drahtspannung bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 einstellt, darm fühlt die Pumpe 4-7o automatisch den Abfall des Druckes in der Rohrleitung 36oA und stellt automatisch den Druck und damit die gewünschte Drahtspannung wieder her* ITeigt die
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Drahtspannung dazu anzuwachsen, dann ergibt sich die gleiche Tätigkeit aus einer Druckausgleichoperation, mit der das-. Moment in der Welle 11 wieder auf den normalen Wert gebracht wird. Beim Stillstand des Systems, das nach Fig. 7 ausgebildet ist, setzt der Motor 47oA seine !Tätigkeit fort, um den gewünschten Öldruck und damit das gewünschte Drehmoment in der Welle 11 und die gewünschte Drahtspannung aufrecht zuerhalten. Diese Gegebenheitw wird während aller Zeiten aufrecherhalten, wenn der Motor 3o nicht in Tätigkeit ist, in welchem Falle die hydraulische Maschine 361 als Motor arbeitet. Ist es aber erforderlich, das ganze System stillzulegen (einschließlich Motor 47oA in Fig. 7)i dann muß man es von vornherein mechanisch abriegeln, indem man das Bremstrommelsystem benutzt, das in den Figuren 2 und 8 dargestellt ist. Dieses System besteht aus einer kreisförmigen Platte 2oP, die an dem Kettenrad 2o befestigt ist, einer kreisförmigen Platte 21P, die an dem Kettenrad 21B befestigt ist und einem paar angehängter halbkreisförmiger Reibbänder 4o1 und 4o2, die man mit geeigneten, durch Schraubgewinde justierbare Elemente 4o4 zusammenziehen kann, um die beiden Platten 4o1, 4-o2 zusammenzuklammern um;:· damit eine relative Drehung zu verhindern.
Ferner sieht man, daß die anfängliche Schlappheit in dem Draht mit der Bedienung eines Tastschalters 396 aufgenommen werden kann, wenn der Draht zu Beginn in die Maschine eingefädelt wird.
Die Motoren 36o und 361, die zuvor erwähnt wurden, können von gleicherGröße sein, sie weisen aber eine weit höhere Leistung an Pferdekraft auf, als der Motor 3o. Die Motoren 35o, 361 und 3o können Kolbenmotoren aber auch Drehflügelmotoren sein.
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Der Fachmann x^eiß, daß es möglich ist, die besonderen Ausführungsformen, die zuvor beschrieben worden sind, auf vielfältige Weise zu ändern und abzuwandeln, ohne daß das Feld der Erfindung im weiteren Umfang gesehen damit verlassen x^ird. -Die nun folgenden Ansprüche haben deshalb insbesondere die Aufgabe, auch solche Änderungen und Ausführungsformen mit zu umfassen", die unter den Erfindungsgedanken und den wahren Umfang dieser Erfindung fallen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung aus Draht, Litzen, Seilen oder dergl. unter Spannung auf die Aus-
    senwand eines Behälters, vorzugsweise aus Beton, mit einer Drahtmitnehmertrommel als Drahtaufgabevorrichtung auf einem Wagen, die sich heim Auflegen des Drahtes relativ zu dem Behälter bex^egt, mit einer Antriebsvorrichtung für die Erzeugung der Relativbewegung, mit einem Servosystem, mit dem die Geschwindigkeit der Drahtaufgabevorrichtung bezüglich der Geschwindigkeit des Wagens geregelt wird, welches auf die Drahtspannung anspricht, die bei der Relativbewegung zwischen dem Wagenv-.und der Drahtmitnehmertrommel durch den Antrieb entsteht und das die Drahtspannung auf einem völlig gleichbleibenden nominellen Wert hält, bei Ausbildung des Servosystems zur Justierung des nominellen Wertes der Drahtspannung und mit einem Differentialgetriebe, das den Antrieb der Drahtmitnehmertrommel mit dem Antrieb des Wagens koppelt, nach Patent .... (Patentanmeldung P 19 16 274.2I-) und Zusatzpatent .... (Patentanmeldung P 2o 52 οο3·ο)), dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe aus einer hydraulischen Haschine'361', die als Pumpe und Motor laufen kann und •aus einem hydraulischen Motor^36o} besteht, die den Antrieb '21B,. der Drahtmitnehmertrommel (21) über einen Kettentrieb '16A 16,15. oder dergleichen besorgen, daß die Antriebswelle ,1o des Motors .360; und die Antriebst^elle \3oiV des Motors'Jo, für die Bewegung des Wagens(7)durch einen Kettentrieb'32; o.dgl. verbunden sind, daß der Motor «,3ο)
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    seine Energie von einer separaten hydraulischen Druck— mittelquelle;3o1, 3o9.: erhält und daß die hydraulische Maschine (361; und der Hydraulikmotor ;36o) des Differentialgetriebes aus einer weiteren Druckmittelquelle ;37ο,^7ο." gespeist werden.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinrichtung %οΛΛο2.ι zur Verbindung des Antriebs ;21B; der Drahtmitnehmertrommel.21 ■ mit dem Antriebsmotor (3o.'des Wagens .^7? die löslich ist und zur "Verhinderung von Relativbewegungen einkuppelt.
    Ψ 3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle eine druckkompensierte Pumpe(7o; ist, die die hydraulische Maschine (361; und den Hydraulikmotor (36o) mit Druckmittel gleichbleibenden Druckes speist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennz ei.ch.ne1; durch ein üandeinstellbares Justierelement, vorzugsweise eine· Stellschraube {4-7oBj für die Druckkompensation der Pumpe i'47o}, bzw· für die Einstellung der Spannung in dem Draht.
    h 5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i chnet, daß der Wagen {"7J ein Antriebsritzel: 22 J • hat, das in eine relativ zum Behälter feststehende Kette eingreift, daß die Welle[1o)des Ritzels:22>über einen Kettenantrieb C31,32,33} von der Welle (3oA) des Motors (5o) angetrieben wird, daß der Hydraulikmotor 136o) ebenfalls
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    die Welle (Ίο)antreibt, daß die mit dem Hydraulikmotor 36ov das Differentialgetriebe "bildende Hydraulikmaschine ;361)über einen Kettentrieb(15,16,16A) auf die Antriebs-· welle Ao] und das Antriebsrad\21B)der Drahtmitnehmertrommelv21^einwirkt, daß eine besondere Druckmittelquelle l37o,47Oi den Hydraulikmotori36o)speist und daß er mit der hydraulischen Maschine (361) die Ablauf leitung \36oIT, mit Rückschlagventil ■;.36oD) zum Behälter ^3o6C) gemeinsam hat, und zusammen mit der hydraulischen Maschine (361) durch eine Leitung (36oA) mit Rückschlagventil 371)-mit der Förderleitung der Pumpe (37o).verbunden ist, wodurch das hydraulische Differentialgetriebe gebildet ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen mit einer Pumpe (3oo\ einem Hilfskraftventil \332\ einem Steuermotor(92) mit Antriebswelle für die Pumpe \37o)zur Aufrechterhaltung der Leistung des Differentialgetriebes ^36ο,361^ auf gleichzubleibender Höhe.
    7-r Einrichtung zum Aufbringen einer Wicklung aus Draht, Litzen, Seilen oder dergleichen unter Spannung auf die Außenwand eines Behälters nach der vorangegangenen Beschreibung und den Zeichnungen.
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