DE2134309B2 - Einrichtung zum auftragen von zement auf den zwickeinschlag eines auf einen leisten aufgezwickten schaftes von schuhwerk - Google Patents
Einrichtung zum auftragen von zement auf den zwickeinschlag eines auf einen leisten aufgezwickten schaftes von schuhwerkInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/18—Devices for applying adhesives to shoe parts
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
20
Aus der US-PS 29 00 953 ist eine Vorrichtung bekannt, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs
beschrieben ist. Bei dieser Vorrichtung befinden sich die Rotationsflächen auf zwei voneinander getrennten
Rollen, auf die der Zement mit Hilfe einer Düse aufgebracht wird. Er wird dann mit Hilfe der
Laufflächen der Rollen auf den Zwickeinschlag übertragen, während der auf den Leisten gezwickte Schaft an
den Rollen vorbeigeführt wird. V
Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß der Zement gezielt auf den Zwickeinschlag und nicht auf die
Sohienfläche aufgetragen wird. Die bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die beiden Rollen
synchron zueinander laufen müssen, um einen ungleichmäßigen Auftrag des Zements auf den beiden Seiten des
Schaftes zu vermeiden. Darüberhinaus wild der Zement nur unzureichend in den Zwickeinschlag eingerieben,
und es sind zum Auftragen des Zements auf die Laufflächen der Rollen sehr genau arbeitende und damit
komplizierte Einrichtungen zur Speisung und Steuerung der Düsen notwendig.
Aus der US-PS 20 94 658 ist ferner eine Vorrichtung zum Auftragen von Zement auf den Zwickeinschlag
eines auf einen Leisten aufgezwickten Schaftes von Schuhwerk bekannt, bei der der Zement mittels einer in
eine Zementwanne tauchenden Rolle auf den Zwickeinschlag aufgetragen wird, die in Form zweier mit den
schmalen Grundflächen aneinandergesetzter Kegelstümpfe
ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung kann der Zwickeinschlag gezielt mit Zement bestrichen werden.
Auch ist der gesamte Aufbau der Vorrichtung verhältnismäßig einfach. Jedoch läßt die Genauigkeit
des Auftrags zu wünschen übrig, da je nach dem Auflagedruck die bestrichene Fläche schmaler oder
breiter wird. Auch wird der Zement nicht stark genug in den Zwickeinschlag eingerieben, so daß sich der Schaft
unter Umständen wieder von der Sohle lösen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen von Zement auf den 6a
Zwickeinschlag eines auf einen Leisten aufgezwickten Schaftes von Schuhwerk zu schaffen, die einfach
aufgebaut ist und mit der der Zement möglichst gut in eine möglichst genau definierte Fläche eingerieben
wird. 6;i
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sehr einfach aufgebaut. Die Rolle taucht in den in der Zementwanne
enthaltenen Zement ein und überträgt ihn direkt auf den Zwickeinschlag. Da die Rolle über die Zementwanne —
ebenfalls in sehr einfacher Weise - federnd gelagert ist, wird der Zement auf einen genau definierten Bereich
des Zwickeinschlags aufgetragen, ohne daß hierzu eine genaue Dosierung auf die Oberfläche der Rolle
notwendig wäre. Der Zement braucht lediglich ständig auf einer bestimmten Höhe gehalten zu werden. Da
ferner die Oberfläche der Rolle mit einem Schraubengewinde versehen ist, wird der Zement fest in den
Zwickeinschlag eingerieben.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Pig. 1 schemaiisch eine Einrichtung zum Auftragen
von Zement gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 dieselbe in Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt 111-111 in F i g. 2.
Die Einrichtung zum Auftragen von Zement auf den Zwickeinschlag des auf einen Leisten 1 (Fig. 1, 2)
aufgezwickten Schaftes von Schuhwerk besitzt eine Vorrichtung 2 zum Befestigen dieses Leistens und eine
Zementwanne 3, in welcher sich eine Rolle 4 befindet.
An einem Gestell 5 ist ein Hebel 6 angelenkt, auf dem sich ein abgefederter, unter der Spitze liegender
Anschlag 7 befindet. Am selben Gestell ist ein unter der Ferse liegender Anschlag 8 befestigt. Die beiden
Anschläge 7 und 8 dienen zur Aufnahme des Leistens I,
der in der Vorrichtung 2 eingespannt wird.
Diese Vorrichtung enthält einen Fersenanschlag 9 und einen Spitzenanschlag 10, zwischen denen der
Leisten 1 eingespart wird.
Der Fersenanschlag 9 ist starr mit einem Wagen 11 verbunden, der sich in im Gestell 5 vorgesehenen
Führungen 12 bewegt. Der Wagen 11 ist über (der Deutlichkeit halber in der Zeichnung nicht abgebildete)
Zwischenglieder mit der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 14 verbunden.
Der Spitzenanschlag 10 ist mit einem Wagen 15 starr verbunden, der sich in einer im Wagen 11 vorgesehenen
Führung 16 bewegt.
Die Rolle 4, die sich in der Wanne 3 befindet, dient zum Auftragen von Zement auf den Zwickeinschlag des
Schaftes. Diese Rolle besteht aus zwei abgestumpften Kegeln, die miteinander an ihren kleineren Grundflächen
verbunden sind. Diese Form der Rolle 4 gestattet es, Zement nur auf den Zwickeinschlag des Schaftes
aufzutragen. Auf der Lauffläche der Rolle ist ein Schraubengewinde ausgeführt, das in F i g. 3 gezeigt ist.
Dieses Gewinde begünstigt die Mitnahme des Klebstoffes aus der Wanne und dessen Einreiben in die Dicke des
Zwickeinschlages des Schaftes von Schuhwerk.
Die Rolle 4 ist über eine Kardanwelle 17 und einen Keilriementrieb 18 mit einem Hydromotor 19 verbunden.
Die Wanne 3 besitzt Zapfen 20, mit denen sie auf Stützen 21 aufliegt, die an einem Hebel 22 befestigt sind.
Die Schwenkachse 23 dieses Hebels ist am Gestell 5 befestigt.
Zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Hebels 22 ist am Gestell 5 ein Anschlag 24 angebracht.
Diese Anordnung der Wanne gestattet es der Rolle 4, den Zwickeinschlag des Schaftes elastisch nachgiebig zu
berühren, wenn über ihr der Leisten 1 samt dem Schaft durchläuft.
Die Einrichtung zum Auftragen von Zement auf den
/wickeinschlag des Schaftes arbeitet folgenderweise:
Der Leisten 1 mit dem über ihm aufgezwickten Schau von Schuhwerk wird auf den unter der Spit/.e liegenden
Anschlag 7 und den unter der Ferse liegenden Anschlag 8 aufgestellt; die Spitze des Leisten- 1 wird in den
Spitzenanschlag 10 eingeführt. Es wird der Hydromotor 14 eingeschaltet, der beginnt, den Wagen 11 längs den
Führungen 12 zu bewegen. Nachdem der auf .4.em Wagen 11 angebrachte Fersenanschlag 9 die Ferse des
Leistens 1 erfaßt hat, bewegt sich dieser durch eine Feder 25 zwischen Fersen 9 und Spitzenanschlag 10
eingespannte Leisten mit dem Wagen 11 über die Rolle
4, welche den Zement auf den Zwickeinschlag des Schaftes von Schuhwerk aufträgt.
Um zu gewährleisten, daß die Rolle 4 den Zwickeinschlag beim Auflaufen des Leistens 1 auf die
Rolle 4 berührt und das Zementieren des 7wischeneinschlages an sireng vorgegebenen Stellen beendet,
weisen der Fersen- 9 und der Spitzenanschlag 10 Kopierschablonen auf, die in der Zeichnung nicht
<f
dargestellt sind.
Dadurch, daß die Rolle 4 in Form von zwei abgestumpften Kegeln ausgebildet ist, trägt sie den
Zement nur auf den Zwickeinschlag auf. Die Rolle läuft in einer Drehrichtung, die durch einen Pfeil A angezeigt
ist, und besitzt eine Umfangsgeschwindigkeit, die größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens 11 ist.
Durch die Geschwindigkeitsdifferenz und das auf der Lauffläche der Rolle 4 vorgesehene Schraubengewinde
wird der Zement in die Dicke des Zwickeinschlages des Schaftes eingedrückt.
Der Zwickeinschlag des Schaftes wird zweimal zementiert: das erste Mal bei der Bewegung des
Wagens 11 in Richtung der Wanne 3 mit der Rolle 4, und
das zweite Mal bei der Bewegung des Wagens 11 in umgekehrter Richtung. Die Verschiebung des Wagens
11 bezüglich des Wagens 15 wird durch einen Anschlag 26 begrenzt, wodurch es möglich ist, den Leisten 1 samt
dem Schaft freizugeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Auftragen von Zement auf den Zwickeinschlag eines auf einen Leisten aufgezwickten Schaftes von Schuhwerk, bei der der Leisten mit dem darauf aufgezwickten Schaft selbsttätig längs der federnd gelagerten Klebstoffauftrageeinrichtung führbar ist, die zueinander geneigte, umlaufende Rotationsflächen zur Übertragung des Zements auf den Zwickeinschlag enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsflächen durch eine Rolle (4) in Form zweier mit den schmalen Grundflächen aneinander gesetzter Kegelstümpfe gebildet sind, die auf einer federnd ungeordneten is Zementwanne (3) in den Zement eintauchend gelagert ist, und auf deren Laufflächen Schraubengewinde ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712134309 DE2134309C3 (de) | 1971-07-09 | Einrichtung zum Auftragen von Zement auf den Zwickeinschlag eines auf einen Leisten aufgezwickten Schaftes von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712134309 DE2134309C3 (de) | 1971-07-09 | Einrichtung zum Auftragen von Zement auf den Zwickeinschlag eines auf einen Leisten aufgezwickten Schaftes von Schuhwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2134309A1 DE2134309A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2134309B2 true DE2134309B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2134309C3 DE2134309C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2134309A1 (de) | 1973-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |