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Anschlussnippel Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlussnippel
für Rohre, der insbesondere zum flüssigkeitsdichten Verbinden von zwei Kunststoff-Äbflussrohren
und/oder zum Anschluss von sanitären Einrichtungsgegenständen geeignet und zwischen
die zu verbindenden Teile einsetzbar ist, und betrifft eine besonders zweckmässige
und vorteilhaft verwendbare Ausgestaltung eines derartigen Änschlussnippels.
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Das flüssigkeitsdichte Verbinden von Abflussrohren ist im sanitären
Bereich vielfach mit grossen Schwierigkeiten verbunden, da die angebotenen Geräte
und Einrichtungen und vor allem die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten sehr unterschiedlich
sind. Die Anschlüsse von Klosetts, Siphons und dgl. mehr werden bisher in der Weise
vorgenommen, dass eine nur sehr schwer aufziehbare Dichtung aus Kunststoff oder
andere Dichtungsmittel, wie Dichtungsringe, Kitt oder Kordeln zwischen die zu verbindenden
Teile eingesetzt werden. Oftmals müssen noch Zwischenstücke als Verlängerungen und
übergangsrohre zusätzlich abgedichtet werden, um einen Anschluss zwischen einem
Gerät und dem eingebauten Abflussrohr herzustellen.
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Der Arbeitsaufwand für den Installateur ist bei Verwendung der bisher
bekannten Abdichtungsarten somit sehr erheblich, wobei oftmals bei unterschiedlichen
Anschlussdurchmessern eine Verbindung nur mit Hilfe eines handgeformten entsprechenden
Zwischenstückes zu bewerkstelligen ist, da ein Ausgleich durch die Dichtungen nicht
vorgenommen werden kann. Auch sind bei einem Ausbau die bisher verwendeten Dichtungen
zu zerstören.
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Alles dies verursacht zusätzliche oft nicht vorhersehbare Kosten,
durch die die Montage der Geräte verteuert wird.
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ss ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Anschlussnippel zu schaffen,
mittels dem auf einfache preise und ohne grossen Bauaufwand eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen zwei Rohren oder sanitären Einriohtungsgegenständen herzustellen
ist und durch den die Nachteile der bisher bekannten Dichtungen weitgehend vermieden
werden. Vor allem soll der Einbau und Ausbau leicht vorzunehmen sein, wobei auch
eine Wiederverwendung des Anschlussnippels gegeben ist, und es soll ferner ein Anpassen
an unterschiedliche Anschlussdurchmesser ohne Schwierigkeiten und ohne dass zum
Ausgleich der unterschiedlichen Anschlussdurchmesser jeweils besondere Zwischenstücke
anzufertigen sind, gewährleistet sein.
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Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Anschlussnippel
auf der Innen- und Aussenseite mit einer oder mehreren umlaufenden Dichtlippen,
Tülsten oder dgl.
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versehen ist.
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Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung des Anschlussnippels wird
dadurch geschaffen, dass dieser auf der Innenseite mit einer oder mehreren angeformten
Dichtlippen und auf der Aussenseite mit einem oder mehreren angeformten oder an
diesem im eingebauten Zustand anliegenden Wülsten ausgestattet wird.
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Des weiteren ist es vorteilhaft, die Dichtlippen schräg zur Durchflussrichtung
geneigt anzuordnen und in ihren Abmessungen an unterschiedliche Anschlussmasse anpassbar
auszugestalten.
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Auch ist es angebracht, das den Anschlussnippel aufnehmende Rohrende
mit einer Ausbuchtung zum Einsetzen der angeformten Wulst oder des als gesonderten
Dichtring ausgebildeten wulstes des Nippels auszustatten0 Zur Erleichterung des
einbaues des Anschlussnippels kann ferner dieser an einem Ende illit einem als Anschlag
wirkenden Bund versehen sein.
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Durch einen gemäss der Erfindung ausgebildeten Anschlussnippel wird
es auf einfache Weise ermöglicht, eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei
Rohren oder sonstigen Gegenständen herzustellen. li,ird nämlich ein mit auf der
Innen- und Aussenseite ausgestatteten Dichtlippen oder Wülsten versehener tnschlussnippel
zwischen die zu verbindenden Teile eingesetzt, ist nicht nur eine stets gute und
zuverlässige Dichtung gegeben, sondern der Einbau und gegebenenfalls auch der Ausbau
ist leicht, ohne dass dazu Fachkräfte notwendig sind, vorzunehmen.
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Unterschiedliche Durchmesser der miteinander zu verbindenden Itohre
sind dabei ohne Schwierigkeiten in der Weise auszugleichen, dass lediglich ein Anschlussnippen
mit entsprechend lingeren oder kürzeren Dichtlippen verwendet und, vor allem beim
Anschluss eines Klosetts an die Abflussleitung, gegebenenialls ein Paßstück eingesetzt
wird. Besonders anzufertigende Zwischenstücke sind dagegen nicht mehr erforderlich,
so dass gegenüber den bisherigen Abdichtungen die Lagerhaltung wesentlich kleiner
ist. Durch den erfindungsgemässen Anschlussnippel wird sorflit eine zweckL?ssi£e
und vorteilhafte Dichtung zweifer Teile gescheilen.
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Weitere Einzelheiten des gemäss der Erfindung ausgebildeten Anschlussnippels
sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im
einzelnen erläutert sind, zu entnehmen. Hierbei zeigt: Fig. 1 einen in ein Rohrende
eingesetzten anschlussnippel mit einem angeformten Wulst und Fig. 2 einen zwischen
zwei Rohren eingebauten Anschlussnippel, mit einem als Dichtring ausgebildeten wulst.
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Der in Fig. 1 dargestellte und mit 11 bezeichnete Anschlussnippel
ist in das entsprechend ausgeformte Ende 3 eines Rohres 1, beispielsweise eines
Kunststoff-Abflussrohres oder ein hitzebeständiges Rohr, eingesetzt, das flüssigkeitsaicht
an ein nicht gezeigtes zweites Rohr oder an eine andere sanitäre Xinrichtung anzuschliessen
ist. Der ínschlussnippel 11 weist hierbei an seiner Innenseite Dichtlippen 12 auf,
die sich dichtend an ein zweites Rohr anlegen und ist an seiner äusseren Seite mit
einem angeformten ulst 13 ausgestattet, der in eine Ausbuchtung 4 des Rohrendes
5 eingreift. Ausserdein ist an dem Anschlussnippel 11 ein Bund 14 vorgesehen, durch
den der Rippel zusammen mit dem Wulst 13 in einge bauten Zustand fixiert ist. Die
Dichtlippen 12 und der wulst 1, gewährleisten dabei eine stets zuverlässige Abdichtung.
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Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Anschlussnippel 21
im eingebauten Zustand dargestellt, und zwar wiid durch diesen eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung zwischen den Rohren 1 und 2 geschaffen. Der Anschlussnippel 21 ist wiederum
in
cias entsprechend geformte Ende 3 des Rohres 1 eingesetzt und liest mit seinen Dichtlippen
22 an dem Rohr 2 an, während der Wulst 23 hierbei als gesonderter dichtring ausgebildet
und in die ausbuchtung 4 des Rohrendes 5 eingesetzt ist. Durch einen Bund 24 wirt
der Jinschlussnippel 21 vor allem beim Einsetzen gehalten.
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Zur Herstellung der flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen den Rohren
1 una 2 ist lediglich der Dichtring 23 in die Ausbuchtung 4 und der Anschlussnippel
21 in das Rohrende 3 bis zur Anlage des Eundes 24 einzusetzen. Sodann ist das ohr
1 über das Rohr 2 oder dies ist in das Rohr 1 zu schieben, um durch Anlagen der
Dichtlippen 22 an dem Rohr 2 und Anpressen des Anschlussnippels 21 an den Dichtring
@@ @chr rasch und auf einrache Weise die flüssigkeitsdichte Verbindung herzustellen.