DE2133356C3 - Schwimm-Platrtform mit Anlegestellen für tiefgehende Schiffe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimm-PIatt-Ibrm mit Anlegestellen für tiefgehende Schiffe an den lußeren Längsseiten und mit längsseitenparallelen Buchten für Leichter, bei der die Plattform auf einem Kastenrahmen aufliegt, der aus einer Vielzahl paralleler •ber ihre Länge und an den Enden rechtwinklig ■miteinander verbundener Rohre mit Kreis- oder Rechteckquerschnitt besteht, wobei bestimmte Rohre, Rohrgruppen und Rnhrabschnitte als flutbare Ballasttanks, Vorratsräume und dergleichen ausgebildet sind.

Bei einer bekannten Schwimm-Fattform dieser Gattung (GB-PS 1017 944) erschweren die einzelnen Rohrgruppen und Rohrabschnitte, di als flutbare Ballasttanks ausgebildet sind, die Zugänglichkeit der Vorratsräume, und insbesondere erlauben sie keine Kontrolle der durch die Rohre geführten Versorgungsleitungen. Im gefluteten Zustand sind die Vorratsräume je nach der Konstruktion der Plattform überhaupt nicht zugänglich.

Auch bei einer anderen bekannten Ausbildung der Schwimm-Plattformen (US-PS 34 90406) ist die Rohrtragkonstruktion unter anderem dazu bestimmt, die Höhe der Plattform einer schwimmenden Insel über dem Meeresspiegel durch Fluten eines Teils der Rohre einzusteuern. Die senkrechten Rohre sind dabei an ihren beiden Enden verschlossen und mit ihren Stirnöffnungen nicht mit den anderen Rohren verbunden, weil sie als ballastfreis Schwimmkörper dienen. Die horizontal verlaufenden Rohre können geflutet werden, und zwar werden dabei die inneren Rohre mit Seewasser gefüllt Eine doppelwandige Ausbildung des Rohres dient -Is

ίο Lecksicherung; der Raum zwischen den äußeren und den inneren Rohrwandungen wird zu diesem Zweck mit schwimmfähigem Füllmaterial ausgefüllt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schwimm-Plattform der eingangs genannten Art die Möglichkeit zu schaffen, daß Stau- und Lagerräume unabhängig vom Betriebszustand und Tauchstellung der Schwimm-Plattform stets zugänglich sind und ebenso die !nspektionsgänge zur Kontrolle der Versorgungsleitungen und anderer betriebswichtiger Teile möglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rohre als Doppelmantelrohre ausgebildet sind und deren Innenrohre zur Bildung von begehbaren Inspektions- und Führungskanälen für die Versorgungsleitungen und dergl. untereinander verbunden sind.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 die Seitenansicht der Schwimm-Plattform, senkrecht geschnitten,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie AA durch F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie BB durch F i g. 2. Die Schwimm-Plattform 10 wird aus den parallelen über ihre Länge und an den Enden rechtwinklig

miteinander verbundenen Rohren 18,21 sowie den hier rechteckigen Rohren 12 gebildet. Die Rohre weisen (vergl. hierzu F i g. 2 und 3) Schottenversteifungen 26 auf und sind als Doppelmantelrohre 28 ausgebildet. Die Innenrohre 27 weisen Zugangsöffnunger. von der über der Wasserlinie befindlichen Rohrkonstruktion 12 zu den gegebenenfalls unter der Wasserlinie befindlichen Rohrteilen 18 und 21 auf, in denen Lager- oder Ballastzylinder angeordnet sind und durch die Rohroder andere Versorgungsleitungen führen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schwimm-Plattform mit Anlegestellen für tiefgehende Schiffe an den äußeren Längsseiten und mit längsseitenparallelen Buchten für Leichter, bei der die Plattform auf einem Kastenrahmen aufliegt, der aus einer Vielzahl paralleler über ihre Länge und an den Enden rechtwinklig miteinander verbundener Rohre mit Kreis- oder Rechteckquerschnitt besteht, wobei bestimmte Rohre, Rohrgruppen und Rohrabschnitte als flutbare Ballasttanks, Vorratsräume und dergleichen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (18,21) als Doppelmantelrohre ausgebildet sind und deren Innenrohre (27) zur Bildung von begehbaren Inspektionsund Führungskanälen für Versorungsleitungen und dergleichen untereinander verbunden sind.