DE2132790A1 - Vorrichtung zum einstechdrehen von freistichen auf einer drehmaschine und verfahren zum einstechdrehen mit dieser vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum einstechdrehen von freistichen auf einer drehmaschine und verfahren zum einstechdrehen mit dieser vorrichtung

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DE2132790A1
DE2132790A1 DE19712132790 DE2132790A DE2132790A1 DE 2132790 A1 DE2132790 A1 DE 2132790A1 DE 19712132790 DE19712132790 DE 19712132790 DE 2132790 A DE2132790 A DE 2132790A DE 2132790 A1 DE2132790 A1 DE 2132790A1
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steel
axis
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rotation
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DE19712132790
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Hans Fey
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Matra Werke GmbH
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Matra Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/64Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement
    • B23Q1/68Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement for withdrawing tool or work during reverse movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstechdrehen von Freistichen auf einer Drehmaschine und Verfahren zum Einstechdrehen mit dieser Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstechdrehen von Freistichen beispielsweise gemäß den Formen B, D, F gemäß DIN 509 an Drehteilen auf einer Drehmaschine mittels eine eine Verschubbewegung ausführenden, in einem Stahlhalter befestigten Drehstahles, sowie ein Verfahren zum Einstechdrehen mittels dieser Vorrichtung. Insbesondere dienen die Vorrichtung und das Verfahren zum Einstechdrehen von Freistiohen in tiefen Eindrehungen von Drehteilen, vorzugsweise von zwei Freistichen in der gleichen Eindrehung des Drehteiles. Ein solches Drehteil kann beispielsweise eine Kurbelwelle sein, bei der an beiden Seiten der Lagerfläche ein Freistich eingedreht werden muß.
  • Die Vorschubbewegung erfolgt bei Drehmaschinen in einer Ebene, in der die Drehachse liegt bzw. zumindest in einer dieser Ebene eng bellachb.lrten und zu dieser parallihen Ebene.
  • Die Zustellung erfolgt dabei in der gleichen Ebene. Zum Einstechdrehen von Freistichen in tiefen Eindrehungen ist es dabei erforderlich,den Stahl zunächst senkrecht'zur Drehachse in die Eindrehung einzuführen, bis die Schneidfläche des Stahls die Nähe des Grundes der Einstechung erreicht hat, sodann muß der Stahl in einer zweiten Bewegung schräg zur 0 Drehachse, beispielsweise unter einem Winkel von 45 zur Drehachse, weiter zugestellt werden, bis er die zu bearbeitende Stelle erreicht hat und dann in zumindest annähernd der gleichen Richtung i Vorschub weiterbewegt werden. Diese Vorgänge erfordern viel Zeit und viel Aufwand insbesondere bezüglich der Steuerung des Bewegungsablaufes. Bei Drehteilen, die in großen Stückzahlen bearbeitet werden müssen und deshalb auf automatisch gesteuerten Drehmaschinen bearbeitet werden, erfordert das Einbringen der Freistiche in derartigen tiefen Eindrehungen in der beschriebenen bisher bekannten Art einen unverhäflnismäßig hohen Anteil an der Gesamtarbeitszeit, Dabei kann jeweils immer nur ein Freistich erzeugt werden, weil komplizierte Stahlhalter-Konstruktionen mit verschiebbaren Stählen, mit denen zwei Freistiche gleichzeitig erzeugt werden könnten, nicht ausgeführt werden können, weil derartige Stahlhalter nicht hinreichend starr wären.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die trotz relativ einfachem Aufbaues und hinreichender Starrheit erlaubt, das Einstichdrehen insbesondere in tiefen Eindrehungen wesentlich schneller durchzuführen.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Stahlhalter gekröpft und um eine zur Drehachse zumindest annähernd senkrechte Achse verschwenkbar gelagert, wobei die Vorschubbewegung des Stahl es durch Verschwenken um diese Achse bewirkt wird. Die Schwenkachse ist vorzugsweise senkrecht zur Drehachse, sie braucht diese ab-er nicht genau schneiden, soner kann etwas höher oder tiefer liegen als diese und braucht uuch nicht genau senkrecht zu dieser sein, weil es nur darauf ankouiiiit, daß durch Verschwenken um diese Achse der Stahl eine Bewegung ausführt, die für den Vorschub geeignet ist.
  • Durch diese Ausgestaltung gemäß der Erfindung ist es möglich,durch eine einfache Schwenkbewegung den Stahl von der Ruhelage aus in die Arbeitslage zu bringen und den Vorschub auszuführen. Ebenso kann der Stahl nach vollendetem Arbeitsgang durch Zurückschwenken sehr schnell in die Ausgangslage zurückgeschwenkt werden, in der das Drehteil frei wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht in einfacher Weise eine besonders zweckmäßige Weiterausgestaltung, die ein gleichzeitiges Einstechdrehen von zwei Freistichen insbesondere an beiden Seiten ein und derselben Eindrehung ermöglichst, Zu diesem Zweck ist der Stahlhalter U-förmig derart, daß beide Schenkel des nU je eine Kröpfung des Stahlhalters bilden und wobei an beiden Enden des U-förmigen Teiles je ein Stahl angeordnet ist, wobei ferner die gedachte Schwenkachse zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden Stahlhaltern liegt. Durch Schwenken des Stahlhalters um die Schwenkachse kommen dann beide Stähle zumindest annähernd gleichzeitig mit dem Werkstück in Berührung und beenden gleichzeitig den Einstichvorgang.
  • Ist der Stahlhalter in der beschriebenen Weise nur um die Schwenkachse verschwenkbar, so setzt dies voraus, daß einerseits der Stahlhalter das Einlegen des zu bearbeitenden Werkstückes in die Drehmaschine und entsprechend das Herausnehmen des fertig bearbeitenden Drehteiles aus der Maschine nicht behindert und darüber hinaus auch in seiner Ruhelage das Arbeiten anderer Staliltialter, beispielsweise zum Herstellen der Eindrehung an sich, nicht behindert. Für den Fall, daß der Stahlhalter gemäß der Erfindung in der Lage, in der er mit dem Verschwenken beginnt, das Einlegen oder Heraus nehmen des Werkstückes aus der maschine oder das Arbeiten anderer Stähle behindert, ist gemäß einem weiteren wesentlichen Schritt der Erfindung vorgesehen, daß der Stahlhalter zusätzlich in Richtung der Schwenkachse verschiebbar gelagert ist und daß ein Anschlag für die Verschiebebewegung in Richtung der Schwenkachse vorgesehen ist, bei dessen Erreichen die Ebene, in der sich der Stahl bzw. die Stähle bei der Verschwenkbewegung bewegen, zumindest annähernd in der Drehachse des Drehteiles liegt, weil ja in dieser Ebene die Vorschubbewegung erfolgen muß. Diese Verschiebbarkeit ermöglicht, den StahlJialter entweder in die Arbeitsposition zu bringen oder soweit zurückzuziehen, wie dies erforderlich ist, um andere Stahlhalter nicht bei der Arbeit zu behindern und das Einlegen und Herausnehmen des Werkstückes aus der Drehmaschine nicht zu behindern.
  • Für die Geschwindigkeit dieser Verschiebebewegung sind dabei weder durch die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung noch durch die Steuerung Grenzen gesetzt. Die Geschwindigkeit ist vielmehr lediglich durch die konstruktiv überhaupt mögliche höchste Verschiebegeschwindigkeit begrenzt, so daß ein sehr schnelles Arbeiten erzielt werden kann. Der Stahlhalter kann somit sehr schnell in Arbeitsposition gebracht werden und sodann durch Verschwenken um die Schwenkachse der Freistich bzw. sogar zwei Freistiche hergestellt werden, so daß insgesamt zum Einstichdrehen einschließlich des in Arbeitsstellung bringen des Stahls bzw. der Stähle nur eine sehr geringe Zeit erforderlich ist.
  • Anstelle der geradlinigen Verschiebung in Richtung der Schwenkachse kann selbstverständlich auch eine Verschwenkung der Schwenkachse um eine andere, seitlich versetzt senkrecht zur Schwenkachse verlaufende Achse vorgesehen sein, sofern nur der Abstand der beiden Schwenkachsen voneinander hinreichend groß und damit die Krümmung des Zustellweges hinreichend klein ist um unterstellen zu können, daß der Stahlhalter an allen zu bearbeitenden Drehteilen, bei denen die Tiefe und Breite der Eindrehungen bekannt ist, an diesen Drehteilen frei geht oder der Stahlhalter kann auf zwei parallelen Kurbeln gelagert sein.
  • In Weiterausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß für die Verschiebebewegung und ftir die Verschwenkbewegung des Stahlhalters je eine gesonderte Antriebseinrichtung mit ihr zugeordneten Steuerorganen vorgesehen ist; z.B. kann für die Verschiebebewegung ein hydraulischer Zylinder vorgesehen sein, wobei der Stahlhalter mit der Kolbenstange verbunden ist und der Kolben mit der Kolbenstange um ihre Längsachse im Zylinder verdrehbar angeordnet ist, wobei mit der Kolbenstange ein Hebel verbunden ist, an dem ein weiterer Kolben angreift, durch den die Verschwenkbewegung bewirkt wird. Da ein einzelner Kolben eine einseitige Kraft auf die Kolbenstange ausüben würde,die zu elastischen Verformungen führen kann, kann stattdessen auch ein Antrieb vorgesehen sein, der auf die Kolben stange ein reines Drehmoment überträgt, beispielsweise ein hydrostatischer Schwenkflügeltrieb. Wesentlich ist, daß für die Vorschubbewegung ein Anschlag vorgesehen ist1 der die Vorschubbewegung und damit den Einstechvorgang begrenzt, Dieser Anschlag muß verstellbar sein, damit das Ende des Arbeitsvorganges dem jeweiligen Drehteil angepaßt werden kann und muß hinreichend genau einstellbar sein und genau wirken,um eine hinreichende Genauigkeit der Tiefe der Freistiche zu erzielen.
  • In Weiterausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daX für das Steuerorgan für die Antriebseinrichtung für die Verschwenkbewegung eine Verriegelung vorgesehen ist, die von dem Steuerorgan für die Antriebseinrichtung der Verschiebebewegung abhängig ist oder vom Erreichen des Anschlages für die Verschiebebewegung ausgesteuert wird, so daß die Vorschubverschwenkbewegung nur dann eingeleitet werden kann, wenn der Stahlhalter die Position erreicht hat, in der die Stähle in der Ebene liegen, in der die Drehachse liegt.
  • In der Zeichnung sind ein Stahlhalter gemäß der Erfindung und zwei Ausführungsbeispiele der Gesamtvorrichtung dargestellt.
  • Figur i zeigt eine Seitenansicht des Stahlhalters mit dem Werkstück, an dem zwei Freistiche einzustechen sind.
  • Figur 2 zeigt eine Draufsicht gemäß Figur i.
  • Figur 3 zeigt eine Vorderansicht zu Figur 1.
  • Figur 4 zeigt die gleiche Vorderansicht gemäß Figur i, wobei jedoch der Stahlhalter in Arbeitsstellung verschwenkt ist.
  • Figur 5 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der der Stahlhalter sich gegenüber dem Schwenkantrieb bewegt.
  • Figuren 6 und 7 zeigen eine Vorrichtung, bei der der Antrieb für die Versohwenkbewegung sich mit dem Stahlhalter bewegt.
  • Das zu bearbeitende Werkstück besteht aus zwei Wellenteilen 1 und 2, zwei Scheiben 3 und 4 und einer zwischen diesen Scheiben 3 und 4 in einer tiefen Eindrehung liegenden Lagerfläche 5 Der Stahlhalter 6 ist U-förmig, wobei an dem einen Schenkel des Stahlhalters 6 ein Stahl 7 und an dem anderen Schenkel des Stahlhalters 6 ein Stahl 8 befestigt ist. Der Stahlhalter 6 ist an einer Schwenkwelle 9 befestigt, um deren Schwenkachse er mittels einer in den Figuren i bis 4 nicht dargestellten Antriebseinrichtung verschwenkt werden kann und zwar zwecks Arbeitsvorschub im Sinne des Pfeiles 10 verschwenkt werden kann, während das Werkstück 1 bis 5 sich im Sinne des Pfeiles il dreht.
  • In Figur 3 ist die Ruhestellung des Stahlhalters 6 dargestellt.
  • Bei der Verschwenkung um die Achse der Schwenkwelle 9 im Sinne des Pfeiles 10 bewegen sich die Stähle 7 und 8 auf einem Kreisbogen, der durch die Gesamtheit des gestrichelten Kreises 12 angedeutet ist. Dabei kommen die Stähle 7 und 8 mit dem Werkstück in Berührung derart, daß der Stahl 7 den Freistich 13 und der Stahl 8 den Freistich 14 dreht (Figur 4). Nach Beendigung des Einstechdrehens schwenkt der Stahlhalter wieder in die in Figur 3 gezeigte Ausgangslage zurück.
  • Bei der in Figur 5 dargestellten Ausgestaltungsform ist der Stahlhalter 6 mit den Stählen 7 und 8 fest mit der Schwenkwelle 15 verbunden, die über Wälzlager 16 und 17 in einen Schiebeteil 18 gelagert ist, welches in einer Bohrung 19 des Gehäuses 20 längs verschiebbar ist. Die Passfeder 21 gleitet spielfrei in der Nute 22 des Schiebeteils 18 und verhindert, daß diese sich drehen kann. über eine Hohlstange 23 ist der Kolben 24 fest mit dem Gehäuse 20 verbunden, das über eine Schwalbenschwanzführung 25 mit dem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Bett der nicht mehr dargestellten Drehmaschine verbunden ist. In dem Zylinderteil 26 des Schiebeteiles 18 sind zwei Zylinderräume 27 und 28 gebildet, wobei der Zylinderraum 27 über einen Kanal 29 mit einer Leitung 30 in Verbindung steht und der Zylinderraum 28 über einen Kanal 31 mit der Leitung 32 in Verbindung steht. Die Schwenkwelle 15 ist mit einer Verlängerung 33 versehen, die an ihrem Ende eine Keilwelle 34 trägt. Das Rad 35 ist über zwei Wälzlager 36 im Gehäuse 20 gelagert und weist eine Innenverzahnung auf, die mit den Keilnuten der Keilwelle 34 in Eingriff steht. Ein Teil des Umfanges des Rades 35 ist mit einer Schrägverzahnung 37 versehen.
  • In der Gehäusebohrung 38 ist eine Stange 39 längs verschiebbar gelagert und durch eine Passfeder 40, die in die Nut 41 der Stange 39 eingreift, gegen Verdrehung gesichert. Die Stange 39 weist eine Schrägverzahnung 42 auf, die in die Schrägverzahnung 37 eingreift (beispielsweise 10 Zähne mit 80 Schrägungswinkel). Die Stange 39 ist mit der Kolbenstange 43 verbunden, die an dem Kolben 44 befestigt ist, der in einem Zylinder verschiebbar ist, dessen Arbeitsraum 45 mit der Leitung 46 verbunden ist und dessen Arbeitsraum 47 mit der Leitung 48 verbunden ist. Der einstellbare Anschlag 49 begrenzt den Verschiebeweg der Stange 39 nach in der Zeichnung links.
  • Die Leitung 48 steht über einen Stromregler 50 -mit dem 4/2Wege-Magnetventil 51 in Verbindung, welches andererseits an die Leitung 52, die zu einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Pumpe führt, und an die Leitung 53, die zu einem drucklosen Speicherbehälter führt, angeschlossen ist. Die Leitung 46 ist über die Gegendruckdrossel 54 ebenfalls an das Magnetventil 51 angeschlossen.
  • Die Leitung 30 steht über einen Stromregler 55 mit einem 4/2Wege-Magnetventil 56 in Verbindung, an das andererseits die Lettung 32 über eine Gegendruckdrossel 57 angeschlossen ist #.#und an das andererseits wiederum die beiden Leitungen 52 und 53 a##geschlo#sen sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die in der Zeichnung dargestellte Lage ist die Ruhelage der Vorrichtung. Zur Inbetriebnahme wird zunächst der Druckraum 27 mit Druck beaufschlagt, dadurch verschiebt sich das Schiebeteil 18 nach in der Zeichnung rechts, bis der Kolben 24 am linken Ende des Arbeitsraumes 28 zum Anliegen kommt. In dieser Lage hat sich die Schwenkwelle 15 mit dem Stahlhalter soweit nach in der Zeichnung rechts verschoben, daß die Drehachse des in Figur 5 nicht mehr dargestellten zu bearbeitenden Werkstücks in der Ebene liegt, die durch die Stähle 7 und 8 geht, d.h. daß der Stahlhalter 6 soweit verschoben ist, daß die genannte Ebene bis zur Drehachse des Werkstücks verschoben ist. Nunmehr wird der Arbeitsraum 47 mit Druck beaufschlagt, so daß sich die Stange 39 nach in der Zeichnung links verschiebt und dabei infolge der Schrägverzahnung das Zahnrad 35 verdreht, welches über die Keilwelle 34 die Schwenkwelle 15 und damit den Stahlhalter 6 mit verschwenkt und zwar solange verschwenkt, bis die Stange 39 an den Anschlag 49 zur Anliegen kommt. Dann ist genau die gewünschte Einstichtiefe des Freistiches erreicht.
  • Danach wird zunächst der Druckraum 45 mit Druck beaufschlagt, so daß die Stange 39 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückfährt und danach der Arbeitsraum 28 mit Druck beaufschlagt, so daß die Schwenkwelle 15 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurüokfährt.
  • Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Einrichtung ist der Stahlhalter 6 mit der Schwenkwelle 60 verbunden, die über die Lager 61 und 62 in einem Schiebeteil 63 gelagert ist, welches in einer Bohrung des Gehäuses 64 längs verschiebbar gelagert ist. Die Passieder 65 greift dabei in die Nute 66 des Schiebeteils 63 ein und verhindert ein Verdrehen desselben.
  • Das Schiebeteil 63 trägt an seinem in der Zeichnung linken Ende ein Gehäuse 67, welches mit seinem Bodenteil 69 mit einer Kolbenstange 68 in Verbindung steht, die mit dem Kolben 70 verbunden ist, der in einem in Gehäuse 64 angeordneten Zylinder verschiebbar ist, dessen einer Arbeitsraum 71 über den Kanal 72 it der Leitung 73 in Verbindung steht und dessen anderer Arbeitsraum 74 mit einer Leitung 75 in Verbindung steht. Die Leitung 73 ist über einen Stromregler 76 an ein Magnetventil 77 angeschlossen und die Leitung 75 ist über eine Gegendruckdrossel 78 ebenfalls an das Magnetventil 77 angeschlossen, an das einerseits eine Leitung 79 angeschlossen ist, die zu einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Pumpe führt, und andererseits eine drucklose Ablaufleitung 80 angeschlossen ist.
  • Die Schwenkwelle 60 ist drehfest mit einem Zahnrad 81 verbunden, dessen Verzahnung mit der Verzahnung 82 eines Druckstempels 83 und mit der Verzahnung 84 eines Druckstempels 85 kämmt. Der Druckstempel 83 ist i einem Zylinder verschiebbar, dessen Arbeitsraum 86 über eine Leitung 87 und eine Gegenstromdrossel 88 mit einem Magnetventil 89 in Verbindung steht, das andererseits wiederum an die Leitungen 79 und 80 angeschlossen ist. Der Verschiebeweg des Druckstexpels 83 nach in der Zeichnung oben ist durch einen einstellbaren Anschlag 90 begrenzt. Der Druckstempel 85 ist in einem Zylinder verschiebbar, dessen arbeitsraue 91 über eine Leitung 92 und den Stromregler 93 an das Magnetventil 89 angeschlossen ist In Figur 6 ist die Ruhelage der Einrichtung dargestel#t. Wird der Arbeitsraum 74 mit Druck beaufschlagt, verschiebt sich der Kolben 70 nach in der Zeichnung rechts und verschiebt damit das Schiebeteil 63 und damit auch die Schwenkwelle 60 und damit auch den Stahlhalter 6 nach in der Zeichnung rechts, bis der Kolben 70 gegen den Anschlag 94 zum Anliegen kommt und damit gleichzeitig auch die Ebene, die durch die Stähle 7 und 8 geht, die Lage erreicht hat, in der die Drehachse des zu bearbeitenden, in Figur 6 nicht dargestellten Werkstücks in dieser Ebene liegt. Nunmehr wird der Arbeitsraum 91 mit Druck beaufschlagt, so daß sich der Druckstempel 85 nach in der Zeichnung unten verschiebt und damit das Zahnrad 81 verdreht und damit auch die Schwenkwelle 60 und damit den Stahlhalter 6 um die Längsachse der Schwenkwelle 60 verdreht (Figur 7).
  • Da aus dem Arbeitsraux 86 das Arbeitsmedius nur durch die Gegendruckdrossel 88 gedrossel abfließen kann, steht auch im Arbeitsraum 86 Druck an, so daß das Zahnrad 81 zwischen den Verzahnungen 82 und 84 spielfrei eingespannt bleibt. Die Verschwenkung des Zahnrades 81 und damit des Stahlhalters 6 erfolgt, bis der Druckstempel 83 gegen den Anschlag 90 zum Anliegen kommt. Damit ist das Einstechdrehen beendet.
  • Nunmehr wird zunächst das Magnetventil 89 umgeschaltet und dadurch in den Arbeitsraum 86 gefördert und aus dem Arbeitsraum 91 verdrängt und damit der Stahlhalter 6 wieder zurückgeschwenkt.
  • Wenn der Stahlhalter 6 seine Ausgangslage erreicht hat, wird der Arbeitsraum 71 mit Druck beaufschlagt und damit das Schiebeteil 63 mit der Schwenkwelle 60 und dem Stahlhalter 6 nach in der Zeichnung links in die in Figur 6 dargestellte Ruhelage verschoben.
  • Der Stahlhalter 6 kann mit der Schwenkwelle 15 bzw. 60 lösbar verbunden sein, so daß mit ein und derselben Schwenkwelle 15 bzw. 60 wahlweise verschiedene Stahlhalter 6 unterschiedlicher Öffnungsweite verbunden werden können. Diese Austauschbarkeit der Stahlhalter hat den Vorteil, daß der Stahlhalter leicht verschiedenen Werkstücken unterschiedlichen Durchmessers angepasst werden kann.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Einstechdrehen von Freistichen an Drehteilen auf einer Drehmaschine mittels eines eine Vorschubbewegung ausführenden, in einem Stahlhalter befestigten Drehstahles, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter (6) gekröpft ist und zum Erzielen der Vorschubbewegung um eine zur Drehachse des Werkstückes zumindest annähernd senkrechts Achse (Achse der Schwenkwelle 9 bzw. 15 bzw. 60) verschwenkbar gelagert ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Vorschubbewegung begrenzenden Anschlag (49, 90).
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch i zum gleichzeitigen Einstechdrehen von zwei Freistichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter (6) U-förmig ist und an beiden Schenkeln je ein Stahl (7 und 8) angeordnet ist und daß die Schwenkachse zumindest annähernd in der Mitte zwischen den Arbeitskanten (Schneiden) der Stähle (7 und 8) liegt.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter (6) in Richtung der Schwenkachse verschiebbar gelagert ist und daß ein Anschlag (94) für die Verschiebebewegung vorgesehen ist, bei dessen Erreichen die Ebene, in der sich die Schneidfläche des Stahl bzw. die Schneidflächen der-Stähle (7, 8) bei der Verschwenkbewegung bewegt, zumindest annähernd in der Drehachse des Drehteiles (Werkstückes) liegt.
  5. 5) Vörrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorschubbewegung und für die Verschwenkbewegung je eine gesonderte Antriebseinrichtung mit zugeordneten -Steuerorganen vorgesehen ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Steuerorgan für die Antriebseinrichtung für die Verschwenkbewegung eine Verriegelungseinriohtung vorgesehen ist, die von dem Steuerorgan für die Antriebseinrichtung für die Verschiebebewegung abhängig ist.
  7. 7) Vorrichtung nach einem der voranggegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter lösbar mit der Schwenkwelle verbunden ist.
  8. 8) Verfahren zum Einstechdrehen mit einer Vorrichtung nach einen der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Ruhelage der Stahlhalter senkrecht zur Drehachse des Drehteiles (Werkstückes) verschoben wird und anschließend bis zum Erreichen eines Anschlages um eine von der Schneidfläche des Stahles entfernte, senkrecht zur Drehachse des Drehteiles liegende Achse verschwenkt wird, wobei die Verschiebebewegung beendet ist, wenn die Ebene, in der sich die Schneidfläche des Stahls bei der Verschwenkbewegung bewegt, in der Drehachse des Drehteiles liegt und daß nach beendetem Einstechdrehen zunächst der Stahlhalter um die Schwenkachse um den gleichen Winkelbetrag zurückschwenkt und sodann der Stahlhalter in seine Ausgangslage zurückverschoben wird.
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