DE213228C - - Google Patents

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DE213228C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • F42C19/07Nose-contacts for projectiles or missiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— 'te 213228 — KLASSE 65 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Stoßzündvorrichtung für Torpedos beliebiger Bauart und ähnliche Geschosse. Bei den bisherigen Zündvorrichtungen dieser Art wurde beim Auftreffen des Torpedos eine vorn aus dem Torpedokörper herausragende Stange zurückgestoßen und dadurch der die Zündung bewirkende Stromkreis' geschlossen. Diese Einrichtung zeigt den Nachteil, daß der Torpedo ίο das Ziel in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung treffen muß, damit die Stoßstange nicht abgleitet, ohne die Zündung zu bewirken.
Demgegenüber wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Stoßzündvorrichtung die Explosion des Torpedos bei jedem Winkel gewährleistet, unter dem der Torpedo auf das Ziel trifft.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zündvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den vorderen Teil eines mit der Zündvorrichtung versehenen Torpedos.
Fig. 2 ist die Einzeldarstellung eines Teiles der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Der an dem Mantel Ί des Torpedos befestigte Kopf 2 enthält innen eine Kappe 3 aus. stromleitendem Material, welche, der Gestalt des Kopfes angepaßt, durch Isolierstücke 4, 5 in einem gewissen Abstande von dessen Innenfläche gehalten wird.
Durch den Kopf 2 und die Kappe 3 ist eine Schraubenspindel 6 isoliert hindurchgeführt, welche in einer Mutter, beispielsweise in dem mit Gewinde versehenen Isolierstück 5, gelagert ist. Auf dem inneren Ende der Spindel 6 ist ein Kontaktstück 7 befestigt, während auf das äußere Ende der Spindel in. bekannter Weise eine kleine Flügelschraube 8 aufgeschraubt ist. Die Richtung des Gewindes der Spindel 6 ist in bezug auf die Form der Schraubenflügel so gewählt, daß die Spindel durch deren Drehung bei der Fahrt des Torpedos im Wasser nach außen bewegt und dadurch das Kontaktstück 7 mit der Kappe 3 in leitende Berührung gebracht wird. Ferner ist die Reibung zwischen der Nabe der Flügelschraube 8 und den Gewindegängen· der Spindel 6 so groß gewählt, daß sich die Flügelschraube nach erfolgtem Auftreffen des Kontäktstückes 7 auf die Kappe 3 bei ihrer Weiterdrehung selbsttätig 'von der Spindel 6 losschraubt und abfällt. Das Kontaktstück 7 wird zunächst bis zum Auftreffen auf die Kappe 3 nach außen bewegt, ehe sich die Flügelschraube von dem Torpedo lösen kann. Trennt sich die Flügelschraube nicht von dem Torpedo, so ist dies praktisch infolge ihrer · kleinen Abmessungen ohne Bedeutung.
Der eine Pol der zur Zündung der Zündvorrichtung dienenden Batterie 9 ist mit dem Kopfe 2 und der andere Pol mit dem Kontaktstück 7 leitend verbunden, so daß bei der Berührung des Kontaktstückes 7 mit der Kappe 3 auch diese an den einen Pol der Batterie angeschlossen ist. Der in den Stromkreis der Batterie 9 eingeschaltete Zünder 10
kann beliebig gebaut sein; er ragt in die Zündmasse ii hinein, die durch ihn zur Explosion gebracht wird.
Das Kontaktstück 7 ist gegen die Schraubenspindel 6 isoliert, so daß Kurzschluß zwischen der Schraubenspindel und dem Kopf 2 durch Seewasser ausgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Zündvorrichtung ist folgende: .
ίο Ist der geladene Torpedo ausgestoßen, so wird das Kontaktstück 7 durch die Flügelschraube 8 mit der Kappe 3 in leitende Berührung gebracht und dadurch die Kappe mit der Batterie 9 verbunden.
Wird beim Auftreffen des Torpedos auf das Ziel der Kopf 2 eingedrückt und dadurch die . Kappe 3 mit dem Kopf 2 in Berührung gebracht, . so schließt sich der Zündstromkreis, und die Zündmasse 11 wird durch den Zünder 10 zur Explosion gebracht.
Da die Kappe 3 eine große Anzahl Kontaktpunkte darbietet, so ist es gleichgültig, an welchem Punkte der Kopf 2 eingedrückt wird, da dieser hierbei mit der Kappe stets in leitende Berührung kommen muß. In dem Fall, daß der Kopf 2 bei der Handhabung des Torpedos auf dem Schiffe zufällig eingedrückt wird, kann eine Explosion des Torpedos nicht eintreten, weil der Stromkreis der Zündvorrichtung an zwei Stellen unterbrochen ist und an der einen Stelle erst geschlossen wird, ■ wenn der Torpedo ausgestoßen ist.
Die beschriebene Stoßzündvorrichtung ist nicht auf die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführung beschränkt, sondern kann in bezug auf ihre baulichen Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert werden ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Die Kappe 3 kann, statt genau wie der Kopf 2 ausgebildet zu sein, eine andere Form und Dicke haben. Um das bewegliche Kontaktstück 7 mit der Kappe 3 in Berührung zu bringen, kann an Stelle der Flügelschraube 8 auch jede andere geeignete Vorrichtung verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Stoßzündvorrichtung für Torpedos und ähnliche Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des mit dem einen Pol der Zündbatterie (9) verbundenen Kopfes (2) eine konzentrische Kappe (3) aus leitendem Material isoliert befestigt, und daß innerhalb der Kappe (3) ein mit dem anderen Pol der Batterie über den Zünder verbundenes, bewegliches Kontaktstück (7) vorgesehen ist, das infolge der Bewegung des Torpedos durch das Wasser mit der. Kappe (3) in Berührung gebracht wird und den Zündstrom bereitstellt, der geschlossen wird, wenn beim Auftreffen des Torpedos auf ein Schiff der Kopf (2) eingedrückt wird und in leitende Berührung mit der Kappe (3) kommt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (7) auf dem inneren Ende einer durch die Mittelachse des Kopfes (2) und der Kappe (3) isoliert hindurchgeführten und in einer Mutter (5) gelagerten Schraubenspindel (6) befestigt ist, auf deren äußeres Ende eine Flügelschraube (8) aufgeschraubt ist, die in bekannter Weise infolge der Bewegung des Torpedos durch das Wasser in Umdrehung versetzt wird, dadurch zunächst das Kontaktstück (7) in Berührung mit der Kappe (3) bringt und sich dann von der Spindel (6) abschraubt. ■ . ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213228D 1907-12-14 Active DE213228C (de)

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FR (1) FR396268A (de)

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FR396268A (fr) 1909-04-06

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