DE2015384C3 - - Google Patents
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- Publication number
- DE2015384C3 DE2015384C3 DE2015384A DE2015384A DE2015384C3 DE 2015384 C3 DE2015384 C3 DE 2015384C3 DE 2015384 A DE2015384 A DE 2015384A DE 2015384 A DE2015384 A DE 2015384A DE 2015384 C3 DE2015384 C3 DE 2015384C3
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing seat
- switch housing
- switch
- inertial
- spring
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/06—Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für einen Aufschlag-Trägheitsschalter in
Gefechtsköpfen von Geschossen zum Schließen eines Zündstromkreises mit einem als Schaltkontakt dienenden
topfförmigen Trägheitskörper und einem diesen umschließenden und den Gegenkontakt bildenden
Schaltergehäuse, das einen elektrisch isolierenden Lagersitz für den Trägheitskörper aufweist, auf
der der Trägheitskörper in seiner Ruhestellung mit Seinem offenen Ende von einer Schraubenfeder gehalten
ist, die im Innenraum des Trägheitskörpers angeordnet und mit ihrem einen Ende am Lagersitz,
tnit dem anderen an dem geschlossenen Ende des Trägheitskörpers befestigt ist.
Trägheitsschalter der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 983 800 bekannt.
Obwohl die Federkraft der in solchen Schaltern verwendeten Schraubenfedern im allgemeinen
recht groß ist, können Vibrationen, beispielsweise beim Transport oder bei unsachgemäßer Handhabung
des einen solchen Schalter tragenden Geschosses den Schalter beschädigen und beispielsweise zum
Bruch von Lötstellen oder der Schraubenfeder oder 2ur Beschädigung des Lagersitzes für den Trägheitskörper führen.
Außerdem ist es aus Gründen der Sicherheit des Bedienungspersonals erwünscht, den Schalter möglichst
lange, d. h. wenigstens bis zum Abschuß des Geschosses gesichert zu halten, um ein Schließen des
Schalters, beispielsweise durch Schockeinwirkung, während der Handhabung des Geschosses und damit
die Explosion einer Zündpille zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, für derartige Schalter
eine Sicherungsvorrichtung anzugeben, die bei einfachem Aufbau den Schalter während des Transportes
und bei der Handhabung sichert.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem Lagersitz gegenüberliegende
Wand des Schaltergchäuses eine Bohrung aufweist, in der ein von einer Feder beaufschlagter, mit einem
ihn gegen das Schaltergehäuse elektrisch isolierenden Ühcrzug versehener, elektrisch leitender Stößel verschiebbar
und derart arretierbar angeordnet ist, daß er in seiner arretierten Lage in eine Ausnehmung am
geschlossenen Ende di*s Trägheitskörpers eingreift.
ίο Die Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die mechanische Arretierung des Träghcilskörpers in dem Schaltergehäuse
gleichzeitig mit einer elektrischen Sicherung des Zündstromkreises verbunden ist, ohne daß hicrfür
zusätzliche Teile notwendig sind. Die Bauweise der Sicherungsvorrichtung ist einfach, da nur leicht
herzustellende Bauteile verwendet werden. Gleichwohl ist jedoch die mechanische Arretierung des
Trägheitskörpers in dem Schaltergehäuse gcwährlei-
ao stet, so daß Transportschäden oder Schaden bei unsachgemäßer
Handhabung nicht auftreten. Sobald der Zündstromkreis durch Einfügen einer Batterie
aktiviert wird, ist ebenfalls eine elektrische Sicherheit gegeben, solange der Trägheitskörper arretiert ist.
as Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an
Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Querschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten
Schalter darstellt:
Ein elektrisch leitender topfförmigcr Trägheitskörper
1, in diesem Falle mit zylindrischem Außenprofi!, wird von einer an ihrem einen Ende bei 2 verlöteten
Schraubenfeder 3, die im Innenraum 4 des Trägheitskörpers 1 angeordnet und ebenfalls elektrisch leitend
ist, in einen elektrisch isolierenden Lagersitz 5 gezogen. In den Lagersitz 5 ist eine konische Ausnehmung
6 gefräst, auf deren ebener Sitzfläche? sich der Trägheitskörper 1 aufstützt Der Durchmesser der
durch eine Kante 8 der konischen Ausnehmung 6 begrenzten Sitzfläche 7 ist gleich dem Durchmesser des
Trägheitskörpers 1 an dieser Stelle, so daß der Trägheitskörper 1 exakt zentrisch in dem Lagersitz 5 gehalten
wird. Der Lagersitz 5 ist in ein elektrisch leitendes Schaltergehäuse 11 eingeschraubt, dessen den
Trägheitskörper 1 aufnehmender Innenraum 12 ein zylinderförmigey Innenprofil hat, das den Trägheitskörper 1 in geringem Abstand umgibt.
Der Trägheitskörper 1, die Schraubenfeder 3 und das Schaltergehäuse 11 liegen in einem eine Zündbattcrieß
und eine Zündpille P enthaltenden Zünd-Stromkreis eines hier nicht gezeigten Geschosses, der
geschlossen wird, wenn sich bei einer Verzögerung des Geschosses der Trägheitskörper 1 aus deim
Lagersitz 5 herausbewegt und das Schaltergehäuse 11 berührt.
Die Anprechempfindlichkeit des Schalters wird durch Bemessen der Federkraft der Schraubenfeder 3
auf die erforderlichen Werte eingestellt. Zur Feineinstellung der Federkraft kann die Länge der Schraubenfeder
3 dadurch verändert werden, daß in dem Lagersitz 5 ein Gewindestift 13 eingeschraubt ist, an
dem das zweite Ende der Schraubenfeder 3 befestigt ist. Nach der Feineinstellung der Federkraft wird der
Gewindestift 13 durch eine Mutter 14 gegen Verdrehen gesichert.
Um den Schalter mechanisch und elektrisch zu sichern, ist in der dem Lagersitz 5 gegenüberliegenden
Wand des Schaltergehäuses 11 in einer Bohrung 20 ein verschiebbarer Stößel 21 vorgesehen. Der elek-
irisch leitende Stößel 21 ist mit einem ihn gegen das
Schaltergehäuse Jl elektrisch isolierenden Überzug
22 und einer ebenfalls elektrisch isolierenden Platte
23 versehen, unter der eine sich auf dem Schaltergehäuse Il abstützende, als Kegelfeder ausgebildete
Feder 24 angeordnet ist. Ein in der Zeichnung nur angedeuteter Schieber 25 drückt den Stößel 21 unter
Überwindung der Federkraft der Kegelfeder 24 in eine zylindrische Ausnehmung 26 des Trägheitskörpers
1 und arretiert ihn in der in der Zeichnung ge- ίο zeigten Weise. Wird der Schieber 25 aus der Arreticrstellung
entfernt, drückt die Kegelfeder 24 den Stößel 21 nach oben an eine elektrisch isolierende
Deckplatte 27 des Schaltergehäuscs HL, ßo daß der
Trägheilskörper 1 frei wird. Während der Arretierung wird der Zündstromrkeis über den elektrisch
leitenden Schieber 25, den Stößel 21, den Trägheitskörper I, die Schraubenfeder 3 und die Zündbatterie
B kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß wird erst durch die mechanische Entarretierung aufgehoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherungsvorrichtung für einen Aufsehlag-Trägheitsschaltcr in Gefechtsköpfen von Geschossen zum Schließen eines Zündstromkreises mit einem als Sclialtkontakt dienenden topfförmigen Trägheitskörper und einem diesen umschließenden und den Gegenkontakt bildenden Schaltergehäuse, das einen elektrisch isolierenden Lagersitz für den Trägheitskörper aufweist, auf der der Trägheitskörper in seiner Ruhestellung mit seinem offenen Ende von einer Schraubenfeder gehalten ist, die im Innenraum des Trägheitskörpers angeordnet und mit ihrem einen Einde am Lagersitz, mit dem anderen an dem geschlossenen Ende des Trägheitskörpers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lagersitz (5) gegenüberliegende Wand des Schaltergehäuses (11) eine Bohrung (20) aufweist, in der ein von einer Feder (24) beaufschlagter, mit einem ihn gegen das Schaltergehäuse (11) elektrisch isolierenden Überzug (22) versehener elektrisch leitender Stößel (21) verschiebbar und derart arretierbar angeordnet ist, daß er in seiner arretierten Lage in eine Ausnehmung (26) am geschlossenen Ende des Trägheitskörpers (1; eingreift.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015384 DE2015384A1 (de) | 1970-04-01 | 1970-04-01 | Trägheitsschalter |
FR7109167A FR2092423A5 (de) | 1970-04-01 | 1971-03-16 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=5766755
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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FR1381361A (fr) * | 1963-09-27 | 1964-12-14 | Interrupteur coupe-circuit à inertie, pour véhicule automobile |
-
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-
1971
- 1971-03-16 FR FR7109167A patent/FR2092423A5/fr not_active Expired
- 1971-03-18 US US125586A patent/US3685452A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-19 GB GB24266/71A patent/GB1277710A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |