DE2015384C3 - - Google Patents

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DE2015384C3
DE2015384C3 DE2015384A DE2015384A DE2015384C3 DE 2015384 C3 DE2015384 C3 DE 2015384C3 DE 2015384 A DE2015384 A DE 2015384A DE 2015384 A DE2015384 A DE 2015384A DE 2015384 C3 DE2015384 C3 DE 2015384C3
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DE
Germany
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bearing seat
switch housing
switch
inertial
spring
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Expired
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DE2015384A
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English (en)
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DE2015384B2 (de
DE2015384A1 (de
Inventor
Manfred Dipl.-Phys.Dr. 8891 Kuehbach Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Priority to GB24266/71A priority patent/GB1277710A/en
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für einen Aufschlag-Trägheitsschalter in Gefechtsköpfen von Geschossen zum Schließen eines Zündstromkreises mit einem als Schaltkontakt dienenden topfförmigen Trägheitskörper und einem diesen umschließenden und den Gegenkontakt bildenden Schaltergehäuse, das einen elektrisch isolierenden Lagersitz für den Trägheitskörper aufweist, auf der der Trägheitskörper in seiner Ruhestellung mit Seinem offenen Ende von einer Schraubenfeder gehalten ist, die im Innenraum des Trägheitskörpers angeordnet und mit ihrem einen Ende am Lagersitz, tnit dem anderen an dem geschlossenen Ende des Trägheitskörpers befestigt ist.
Trägheitsschalter der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 983 800 bekannt. Obwohl die Federkraft der in solchen Schaltern verwendeten Schraubenfedern im allgemeinen recht groß ist, können Vibrationen, beispielsweise beim Transport oder bei unsachgemäßer Handhabung des einen solchen Schalter tragenden Geschosses den Schalter beschädigen und beispielsweise zum Bruch von Lötstellen oder der Schraubenfeder oder 2ur Beschädigung des Lagersitzes für den Trägheitskörper führen.
Außerdem ist es aus Gründen der Sicherheit des Bedienungspersonals erwünscht, den Schalter möglichst lange, d. h. wenigstens bis zum Abschuß des Geschosses gesichert zu halten, um ein Schließen des Schalters, beispielsweise durch Schockeinwirkung, während der Handhabung des Geschosses und damit die Explosion einer Zündpille zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, für derartige Schalter eine Sicherungsvorrichtung anzugeben, die bei einfachem Aufbau den Schalter während des Transportes und bei der Handhabung sichert.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem Lagersitz gegenüberliegende Wand des Schaltergchäuses eine Bohrung aufweist, in der ein von einer Feder beaufschlagter, mit einem ihn gegen das Schaltergehäuse elektrisch isolierenden Ühcrzug versehener, elektrisch leitender Stößel verschiebbar und derart arretierbar angeordnet ist, daß er in seiner arretierten Lage in eine Ausnehmung am geschlossenen Ende di*s Trägheitskörpers eingreift.
ίο Die Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die mechanische Arretierung des Träghcilskörpers in dem Schaltergehäuse gleichzeitig mit einer elektrischen Sicherung des Zündstromkreises verbunden ist, ohne daß hicrfür zusätzliche Teile notwendig sind. Die Bauweise der Sicherungsvorrichtung ist einfach, da nur leicht herzustellende Bauteile verwendet werden. Gleichwohl ist jedoch die mechanische Arretierung des Trägheitskörpers in dem Schaltergehäuse gcwährlei-
ao stet, so daß Transportschäden oder Schaden bei unsachgemäßer Handhabung nicht auftreten. Sobald der Zündstromkreis durch Einfügen einer Batterie aktiviert wird, ist ebenfalls eine elektrische Sicherheit gegeben, solange der Trägheitskörper arretiert ist.
as Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Querschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Schalter darstellt:
Ein elektrisch leitender topfförmigcr Trägheitskörper 1, in diesem Falle mit zylindrischem Außenprofi!, wird von einer an ihrem einen Ende bei 2 verlöteten Schraubenfeder 3, die im Innenraum 4 des Trägheitskörpers 1 angeordnet und ebenfalls elektrisch leitend ist, in einen elektrisch isolierenden Lagersitz 5 gezogen. In den Lagersitz 5 ist eine konische Ausnehmung 6 gefräst, auf deren ebener Sitzfläche? sich der Trägheitskörper 1 aufstützt Der Durchmesser der durch eine Kante 8 der konischen Ausnehmung 6 begrenzten Sitzfläche 7 ist gleich dem Durchmesser des Trägheitskörpers 1 an dieser Stelle, so daß der Trägheitskörper 1 exakt zentrisch in dem Lagersitz 5 gehalten wird. Der Lagersitz 5 ist in ein elektrisch leitendes Schaltergehäuse 11 eingeschraubt, dessen den Trägheitskörper 1 aufnehmender Innenraum 12 ein zylinderförmigey Innenprofil hat, das den Trägheitskörper 1 in geringem Abstand umgibt.
Der Trägheitskörper 1, die Schraubenfeder 3 und das Schaltergehäuse 11 liegen in einem eine Zündbattcrieß und eine Zündpille P enthaltenden Zünd-Stromkreis eines hier nicht gezeigten Geschosses, der geschlossen wird, wenn sich bei einer Verzögerung des Geschosses der Trägheitskörper 1 aus deim Lagersitz 5 herausbewegt und das Schaltergehäuse 11 berührt.
Die Anprechempfindlichkeit des Schalters wird durch Bemessen der Federkraft der Schraubenfeder 3 auf die erforderlichen Werte eingestellt. Zur Feineinstellung der Federkraft kann die Länge der Schraubenfeder 3 dadurch verändert werden, daß in dem Lagersitz 5 ein Gewindestift 13 eingeschraubt ist, an dem das zweite Ende der Schraubenfeder 3 befestigt ist. Nach der Feineinstellung der Federkraft wird der Gewindestift 13 durch eine Mutter 14 gegen Verdrehen gesichert.
Um den Schalter mechanisch und elektrisch zu sichern, ist in der dem Lagersitz 5 gegenüberliegenden Wand des Schaltergehäuses 11 in einer Bohrung 20 ein verschiebbarer Stößel 21 vorgesehen. Der elek-
irisch leitende Stößel 21 ist mit einem ihn gegen das Schaltergehäuse Jl elektrisch isolierenden Überzug
22 und einer ebenfalls elektrisch isolierenden Platte
23 versehen, unter der eine sich auf dem Schaltergehäuse Il abstützende, als Kegelfeder ausgebildete Feder 24 angeordnet ist. Ein in der Zeichnung nur angedeuteter Schieber 25 drückt den Stößel 21 unter Überwindung der Federkraft der Kegelfeder 24 in eine zylindrische Ausnehmung 26 des Trägheitskörpers 1 und arretiert ihn in der in der Zeichnung ge- ίο zeigten Weise. Wird der Schieber 25 aus der Arreticrstellung entfernt, drückt die Kegelfeder 24 den Stößel 21 nach oben an eine elektrisch isolierende Deckplatte 27 des Schaltergehäuscs HL, ßo daß der Trägheilskörper 1 frei wird. Während der Arretierung wird der Zündstromrkeis über den elektrisch leitenden Schieber 25, den Stößel 21, den Trägheitskörper I, die Schraubenfeder 3 und die Zündbatterie B kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß wird erst durch die mechanische Entarretierung aufgehoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungsvorrichtung für einen Aufsehlag-Trägheitsschaltcr in Gefechtsköpfen von Geschossen zum Schließen eines Zündstromkreises mit einem als Sclialtkontakt dienenden topfförmigen Trägheitskörper und einem diesen umschließenden und den Gegenkontakt bildenden Schaltergehäuse, das einen elektrisch isolierenden Lagersitz für den Trägheitskörper aufweist, auf der der Trägheitskörper in seiner Ruhestellung mit seinem offenen Ende von einer Schraubenfeder gehalten ist, die im Innenraum des Trägheitskörpers angeordnet und mit ihrem einen Einde am Lagersitz, mit dem anderen an dem geschlossenen Ende des Trägheitskörpers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lagersitz (5) gegenüberliegende Wand des Schaltergehäuses (11) eine Bohrung (20) aufweist, in der ein von einer Feder (24) beaufschlagter, mit einem ihn gegen das Schaltergehäuse (11) elektrisch isolierenden Überzug (22) versehener elektrisch leitender Stößel (21) verschiebbar und derart arretierbar angeordnet ist, daß er in seiner arretierten Lage in eine Ausnehmung (26) am geschlossenen Ende des Trägheitskörpers (1; eingreift.
DE19702015384 1970-04-01 1970-04-01 Trägheitsschalter Granted DE2015384A1 (de)

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GB24266/71A GB1277710A (en) 1970-04-01 1971-04-19 Inertia switch

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DE2015384B2 DE2015384B2 (de) 1973-12-06
DE2015384C3 true DE2015384C3 (de) 1974-07-04

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GB (1) GB1277710A (de)

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