DE213225C - - Google Patents

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DE213225C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • F42B19/04Depth control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • F42B19/08Steering control with means for preventing rolling or pitching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213225 KLASSE 65 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1908 ab.
Es sind bereits Torpedos und ähnliche Unterwasserfahrzeuge bekannt, die von der Sendestelle aus gesteuert und von einem Schwimmer in bestimmter Wassertiefe gehalten werden.
Wird der Schwimmer aus der senkrechten Lage über dem Torpedo durch Wind oder Seegang vertrieben, so dreht sich der Torpedo um seine Längsachse. Diese Drehung beeinflußt das Steuervermögen des Torpedos ungünstig.
Um dies zu vermeiden, wird nach der vorliegenden Erfindung der Schwimmer mit dem Torpedo durch Stangen verbunden, die gelenkig am Torpedo befestigt sind, so daß der Schwimmer in einer zur Torpedolängsschiffsebene senkrechten Ebene schwingen kann, ohne eine Drehung des Torpedos hervorzurufen. Die Stangen sind an seitlich am Torpedo angebrachten, um wagerechte Querachsen drehbaren wagerechten Flossen gelenkig befestigt, die bei der Lageänderung des Schwimmers nach oben und unten ausschwingen. Durch den Wasserdruck bei der Fahrt werden die Flossen wieder in ihre wagerechte Lage zurückgeführt und bringen den Schwimmer wieder in die senkrechte Längsebene des Torpedos.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Torpedoträger in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Torpedoträger in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, wobei der Schwimmkörper in der geneigten Lage dargestellt ist.
Der in irgendeiner bekannten Weise ausgebildete Torpedoträger 1 trägt vorn den eigentlichen Torpedo 2 öder ein Unterwassergeschütz. Er ist durch die Stangen 3 und 4 mit einem Schwimmkörper 5* verbunden, dessen Auftrieb genügt, um eine bestimmte Lage des Torpedoträgers ι unter der Wasseroberfläche zu sichern. Die Stangen 3 und 4 laufen unten in Bügel 5 aus, die durch Zugstangen 6 gelenkig mit um die Achsen 7 drehbaren Flossen 8 des Torpedoträgers ι verbunden sind. Diese Flossen liegen, wenn der Schwimmkörper 5* sich genau senkrecht über dem Torpedoträger 1 befindet, genau wagerecht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Wird aber durch seitliche Wellen der Schwimmkörper 5* nach der einen öder anderen Seite abgelenkt, so werden dadurch die Flossen 8, die sich vorn und hinten am Torpedoträger befinden, ausgeschwenkt, und zwar auf der einen Seite nach oben und auf der anderen nach unten. Der durch die Fahrt des Torpedoträgers hervorgerufene Druck des Wassers auf die Flossen stellt die Flossen wieder wagerecht, wodurch die Bügel 5 und die Stangen 3 und 4 wieder aufgerichtet werden und den Schwimmkörper 5* wieder senkrecht über den Torpedoträger ι bringen.
Eine zweite Ausführungsform zeigt Fig. 4. Bei dieser ist mit den Flossen 8 des Torpedoträgers ι ein starrer Rahmen 9 verbunden, in dem eine senkrechte Achse 10 gelagert ist, an deren oberem Ende der Schwimmer 5* und an deren unterem Ende ein Zahnrad 11 sitzt. Das Zahnrad 11 kämmt mit einem an dem Torpedoträger 1 starr befestigten Zahnbogen 12. Die Stangen 9 sind durch Gelenke .14
mit den Flossen verbunden und werden in Führungen 13 geführt, so daß das Zahnrad 11 ständig mit dem Zahnbogen 12 in Eingriff bleibt.
Wird nun der Schwimmer und mit ihm das Gerüst 9 durch seitlich auf ihn treffende Wellen oder durch den Wind beeinflußt, so wälzt sich das Zahnrad 11 auf dem Zahnbogen 12 ab und bewirkt dadurch eine Drehung der Stange 10 und des Schwimmers 5*, so daß • dieser schräggestellt wird und dadurch die Wirkung der Flossen unterstützt, weil der auf den schrägstehenden Schwimmer bei der Fahrt wirkende Wasserdruck ihn in die senkrechte Stellung über der Torpedolängsmittelebene zurückzuführen bestrebt ist.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Von einem Schwimmer in bestimmter - Wassertiefe gehaltener Torpedo, der von der Sendestelle aus gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5*) mit dem Torpedo durch Stangen (3, 4) in einer zur Torpedolängsschiffsebene senkrechten Ebene drehbar verbunden ist, so daß das durch Wind und Seegang verursachte seitliche Heraustreten des Schwimmers aus der senkrechten Längsebene des Torpedos ohne Einfluß auf die Lage des Torpedos bleibt.
  2. 2. Torpedo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (3, 4) mit seitlich am Torpedo angebrachten, um wagerechte Querachsen (7) drehbaren wagerechten Flossen (8) verbunden sind, die bei der Lageänderung des Schwimmers nach . oben und unten ausschwingen, durch den Wasserdruck bei der Fahrt wieder in ihre wagerechte Lage zurückgeführt werden und den Schwimmer wieder in die senkrechte Längsebene des Torpedos bringen.
  3. 3. Torpedo nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Flossen verbundene Schwimmer (5*) um eine senkrechte Achse (10) drehbar ist und beim Heraustreten aus der Längsebene so verstellt wird, daß der auf. ihn wirkende Wasserdruck seine Zurückführung in eine senkrechte Ebene durch die Längsachse des Torpedos (Anfangsstellung) bewirkt, zwecks Unterstützung der Wirkung der Flossen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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