DE2132217C2 - Vorrichtung zur Dreschkorbverstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Dreschkorbverstellung

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DE2132217C2
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Edwin Oliphant Paradise Pa. Margerum
Edward William Lancaster Pa. Rowland-Hill
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Sperry Corp 17557 New Holland Pa
Sperry Corp
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/28Devices for adjusting the concaves

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dreschkorbverstellung bezüglich des Dreschrotors einer Dreschmaschine, insbesondere eines Mähdreschers der Axialflußbauart, bei der der Dreschkorb mit beidseitigen Anschlußstellen an seinen vorderen und rückwärtigen Enden mittels im Maschinenrahmen gelagerter und durch Wellen in der Höhe verstellbarer Schwenkglieder gelenkig abgestützt ist, wobei die Wellen über ein Hebelgestänge an einen Stelltrieb, z. B. einen Handhebel angeschlossen sind.
Eine aus der US-PS 34 70 881 brannte Verstellvorrichtung der eingangs bezeichneten Art erstreckt sich zu beiden Seiten des Dreschkorbes. Drehbar gelagerte, seitliche Stangen tragen Kurbelarme, auf denen der Dreschkorb mit beidseitigen vorderen und rückwärtigen Anschlußstellen unterstützt ist Zur Einstellung des Dreschkorbes werden die im Maschinenrahmen gelagerten Stangen verdreht, wodurch sich über die Kurbelarme angeschlossene Schwenkglieder heben oder senken. Diese bekannte Vorrichtung hat den
Nachteil, daß das Hebelgestänge und dessen Lager ständig mit dem gesamten Gewicht des Dreschkorbes sowie durch die während des Dreschvorganges auf den Dreschkorb ausgeübten Kräfte belastet wird. Aufgrund der inneren Elastizität und des Lagerspiels und der
Gelenkhebelsysteme ergibt sich eine nur ungenaue Einstellung und auch eine ungenaue Aufrechterhaltung des eingestellten Dreschspaltes während dieser Belastungen. Darüber hinaus sind bei der bekannten Vorrichtung verhältnismäßig schwere und schwierig zu
bearbeitende Bauteile notwendig.
Aus der DE-PS 10 58 779 ist andererseits eine Vorrichtung zur Dreschkorbverstellung gegenüber der Dreschtrommel bei einem'Querfluß-Mähdrescher bekannt, bei der der Dreschkorb an der Einführungsseite
durch zwei auf einer drehbar gelagerten Welle sitzende Exzenterscheiben abgestützt ist, so daß bei Verdrehung der Welle mit den Exzenterscheiben sich der Spalt zwischen Dreschtrommel und Dreschkorb verändert
Am Auslaßende ist der Dreschkorb auf einer Querwelle gelagert, die auf beiden Seiten jeweils durch zwei sich kreuzende Langlöcher hindurchgeführt ist, wobei das eine Langloch in Seitenteilen des Maschinenrahmens und das andere Langloch jeweils in einer am Maschinenrahmen drehbar gelagerten Platte vorgesehen ist Bei Verstopfung des Dreschkorbes kann man die beiden über eine Welle fest miteinander verbundenen Platten so verdrehen, daß die den Dreschkorb an seinem Austragende unterstützende Welle über die Langlöcher in eine von der Dreschtrommel entfernte Stellung gelangt, in der sich das verstopfende Dreschgut aus dem Spalt zwischen Dreschkorb und Dreschtrommel beseitigen läßt Auf diese Weise kann man den Dreschkorb aus der an seinem vorderen Ende über die Exzenter eingestellten Betriebslage absenken und wieder an den Dreschkorb heranbringen, ohne die ursprüngliche Einstellung zu verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Drehschkorbverstellung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß das zur Verstellung dienende Hebelgestänge von Belastungen und Beanspruchungen weitgehend frei bleibt und sich deshalb leichter und genauer einstellen und auch aus einfacheren, leichteren Einzelteilen herstellen läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wellen jeweils in der Nähe des vorderen und rückwärtigen Endes des Dreschkorbs querverlaufend angeordnet sind und die Schwenkglieder aus an den Enden der Wellen exzentrisch befestigten, am Maschinenrahmen aufliegenden Kurvenscheiben bestehen, an die das Hebelgestänge angeschlossen ist, und daß auf den in Vertikalschlitzen des Maschinenrahmens geführten Wellen jeweils ein Rohr drehbar gelagert und mit den beidseitigen J5 Anschlußstellen des Dreschkorbes mittelbar verbunden ist
Bei der vorgeschlagenen Bauart sind die vorderen und rückwärtigen Dreschkorbenden auf den querverlaufenden Rohren abgestützt. In jedem Rohr ist eine Welle drehbar gelagert, wobei die aus dem Rohr vorstehenden Wellenenden an Kurvenscheiben exzentrisch befestigt sind, die auf dem Maschinenrahmen aufliegen. Da die Wellenenden außerdem in Vertikalschlitzen des Maschinenrahmens geführt sind, ist eine Drehung der Kurvenscheiben unter Last oder unter den Beanspruchungen des Dreschkorbes unmöglich. Das Gewicht des Dreschkorbes und seine Kräfte werden somit über die Schwenkglieder direkt auf den Maschinenrahmen übertragen und nicht in das Verstell- so gestänge weitergeleitet Darüber hinaus ist die Abstützlänge über die Querrohre, die Lager der Querwellen und die starr an den Wellen befestigten Kurvenscheiben verhältnismäßig kurz und somit äußerst starr, womit eine genaue Einstellung und die Beibehaltung der Einstellwerte begünstigt wird. Das an die Kurvenscheiben angeschlossene Versteil-Hebelgestänge kann somit aus leichten Bauelementen bestehen und ermöglicht eine leichte und stufenlose Justierung des Dreschkorbes.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf den Rohren Stützen befestigt und gelenkig mit den Anschlußstellen des Dreschkorbes verbunden sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß an den Rohren um zur Rohrlänge parallele Achsen drehbare Schwenklaschen gelenkig gehalten und jeweils mit einer der es Anschlußstellen des Dreschkorbes über eine Gelenk' stütze verbunden sind, die sowohl an der Anschlußstelle des Dreschkorbes als auch an der Schwenklasche zwischen deren Rohranschlußstelle und Drehachse schwenkbar gelagert ist
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal die auf den Rohren befestigten Stützen den jeweiligen Anschlußstellen des Dreschkorbes zugeordnet sind, in deren Bereich der Dreschkorb den größeren Abstand vom Dreschrotor aufweist, während die den als Untersetzungsgetriebe wirksamen Gelenkstützen und Schwenklaschen denjenigen Anschlußstellen des Dreschkorbes zugeordnet sind, in deren Bereich der Dreschkorb dem Dreschrotor näher liegt, verbleibt während der Höhenverstellung die eine Seite des Dreschkorbes näher am Dreschrotor als die gegenüberliegende Seite, so daß auf verhältnismäßig einfache Weise und mit geringem Platzbedarf der Spalt zwischen Dreschkorb und Rotor zugänglich gemacht werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Hebelgeitänge ein Verbindungsstück zwischen den dem vorderen und rückwärtigen Ende, des Dreschkorbes zugeordneten Kurvenscheiben enthält, in dem ein Spai>-;chloß zur von der gemeinsamen Verstellung unabhängigen Vorjustierung des Abstandes des vorderen und rückwärtigen Endes des Dreschkorbes zum Dreschrotor vorgesehen ist Auf diese Weise ist eine unterschiedliche Vorjustierung sowie Höhenverstellung zwischen dem vorderen und rückwärtigen Ende des Dreschkorbes mit Hilfe der das Spannschloß enthaltenden Verbindungsstange möglich.
Ein besonders zweckmäßiger und einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung ergibt sich in der Anwendung bei einem Mähdrescher mit in Zwillingsanordnung nebeneinander verlaufenden Dreschgehäusen, indem die nebeneinander angeordneten Dreschkörbe im Bereich ihrer vorderen und rückwärtigen Ende auf je einem gemeinsamen, auf einem Schwenkglied gelagerten Rohr abgestützt sowie über ein gemeinsames Hebegestänge in ihrem Abstand zu den Dreschrotoren höhenverstellbar sind. Dieser Aufbau ermöglicht außerdem einen leichten Zrgang zu den Drescheinheiten, da die Stellhebel und das Verstellgestänge oberhalb oder unterhalb der Dreschkerbe liegen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Mähdrescners der Axialflußbauart
Fig.2 eine vergrößerte Seitenansicht des die Verstellvorrichtung enthaltenden Bereiches des Mähdreschers,
Fig.3 einen Querschnitt durch den Vorderteil des Bereiches gemäß F i g. 2,
Fig.4 in ähnlicher Darstellung wie in Fig.3 eine HäK:e einer Drescheinheit, deren Dreschkorb sich in abgesenkter Stellung befindet,
F i g. 5 einen vp-igrößerten Schnitt nacli der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Verstellvorrichtung mit abgesenktem Dreschkorb,
F i g. 7 eine Se.ienansicht einer abgeänderten Ausfüh·· rungsforiT! der Verstellvorrichtung und
Fig. 8 eine Frontansicht einer abgeänderten Dresch·· korbabstützung ähnlich F i g. 3.
Entsprechend F ί g. 1 ist ein Mähdrescher 10 am vorderen Ende mit einem Schrägförderer 11 und mit einem Mähvorsatz 12 versehen. Der gehäuseförmige Maschinenrahmen 14 stützt im Innern eine Dresch- und Trennvorrichtung 13 sowie eine Körnerreinigungsvor-
richtung ab. Der rückwärtige Gehäuseteil 16 umschließt die Austragvorrichtung. Im oberen Bereich des Mähdreschers befindet sich ein Korntank 18 und dahinter ein Antriebsmotor 19. Im unteren Gehäuseteil 21 befindet sich ein Gebläsegehäuse 22, eine Körnersammelmulde 23 sowie eine Oberkehrmulde 24. Oberhalb des Schrägaufzuges ist ein Fahrerstand 26 angeordnet, und der Mähdrescher ist auf vorderen Antriebsrädern 28 und hinteren kleineren Lenkrädern 29 abgestützt
Die in Maschinenlängsrichtung angeordnete Dresch-und Trennvorrichtung 13 besteht bei den gezeigten Ausführungsbeispielen aus zwei nebeneinander angeordneten, sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Axialflußeinheiten, nämlich aus zwei Rotoren 30, 31 und zwei etwa zylindrischen Gehäusen 33 mit zur Inspektion abnehmbaren Abdeckplatten 32. Auf den Rotorwellen 36 und 37 sind vordere
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schließlich nach hinten auf den Boden abgeworfen.
Zwischen den Dreschkörben und den Rotoren ist ein sich in Drehrichtung verengender Spalt vorgesehen. Zum Absenken der Dreschkörbe bezüglich der Rotoren > wird der Handhebel oder die Stellspindel in einer Richtung bewegt, daß der Bowdenzug 106 den Schwenkhebel 97 und über die Verbindungsstange 101 auch den Schwenkhebel 98 so verschwenkt, daß die Anschlußlenker 95,96 nach unten bewegt werden. Diese
in Lenker 95,96 drücken über die Hebel 93 bzw. 94 auf die auf den Vorsprüngen 81,82 abgestützten Kurvenscheiben 77 bzw. 78. Dadurch werden die Wellen 70,71 in den senkrechten Führungsschlitzen 72 bzw. 73 sowie die sie umfassenden Rohre 68 bzw. 69 abgesenkt, womit die an die Rohre angeschlossenen Schwenklaschen 83,84 und somit die äußeren Kanten der daran angeschlossenen Dreschkörbe abwärts verschwenkt werden. Die bei der Rotor-Zwillingsanordnung innen liegenden Längskantpn dpr Orpcrhlcörhp wprHpn hpi Htpcpm Vpretpllvrn·-
Trennrotoren 41 bzw. 42 sowie nicht gezeigte Trennrotoren. Auf den Dreschrotoren sind Schlagleisten 46, 47 befestigt, die Dreschkörben 48 bzw. 49 gegenüberliegen. An der oberen Innenwand des Dreschgehäuses sind wendeiförmige Leitrippen 37 angeordnet, um das Dreschgut auf Wendelbahnen rund um das Dreschgehäuse und die Dreschkörbe in Richtung auf die Trenneinheiten weiterzubefördern.
Die beiden Dreschkörbe 48,49 sind gemäß F i g. 3 an den Innenseiten vorn und hinten an der Stelle 62 in Stützen 66, 67 schwenkbar gelagert, die an Querrohren 68, 69 angeschweißt sind. In den Querrohren sind Wellen 70,71 in Lagern 72 bzw. 73 schwenkbar gelagert. Die aus den Rohren herausragenden Enden der Wellen sind in etwa senkrechten Schlitzen 72, 73 von Gehäuseseitenteilen 75, 76 geführt Auf den freien Enden der Wellen 70, 71 sitzen Schwenkglieder in Form von Kurvenscheiben 77, 78, über die die Dreschkörbe auf Vorsprüngen 81, 82 des Maschinenrahmens abgestützt sind.
Schwenklaschen 83,84 sind mit ihrem einen Ende um zu den Rohren 68, 69 parallele Achsen 85, 86 in den Seitenwänden des Gehäuserahmens schwenkbar aufgehängt und an ihrem anderen Ende mit Lagern 87, 88 (Fig. 5) versehen, in denen die Rohre 68, 69 aufgenommen sind. Gelenkstützen 89,90 verbinden die äußeren Dreschkorbseiten mit den Gelenklaschen 83, 84 an Stellen zwischen deren Schwenkachsen 85,86 und lagerartigen Rohranschlußstellen 87, 88. Die Verstelleinrichtungen enthalten Hebel 93, 94. die mit den Kurvenscheiben 77 bzw. 78 starr verbunden sind, sowie am Maschinenrahmen gelagerte Schwenkhebel 97, 98, die mit den Hebeln 93, 94 gelenkig mittels Stangen 95, 96 verbunden sind. Die um die Achsen 99 bzw. 100 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 97, 98 sind untereinander mittels einer mit einem Spannschloß 102 versehenen Stange 101 verbunden. Die Hebelgestänge sind über Bowdenzüge 105, 106 an einen auf dem Fahrerstand angeordneten Stellhebel angeschlossen.
Im Betrieb haben die Dresch- und Trennrotoren 30, 31 entgegengesetzte Umlaufrichtungen, wobei sie an den benachbarten Innenseiten sich entsprechend den Pfeilen 103, 104 nach unten bewegen. Das von der vorderen Einzugsschnecke aus zwischen die Schlagleisten 46, 47 und die Dreschkörbe 48, 49 herangeführte Dreschgut wird wendelförmig mehrmals fiber die Dreschkörbe werterbewegt, wobei der größte Körneranteil bereits herausfällt Anschließend wird das Dreschgut im Trennbereich weiterbehandelt und .'Ii gang stärker abgesenkt, da die Vertikalverstellung der Stützen 66,67 gleich groß ist wie diejenige der mit ihnen fest verbundenen Rohre 68, 69, wogegen die dabei stattfindende Vertikalverstellung der Gelenkstützen 89, 90 aufgrund der gegebenen Verhältnisse natürlich
r> geringer ist als diejenige der Rohre 68,69. Daraus ergibt sich eine Verringerung des Dreschspaltes und eine entsprechende Veränderung der Quetsch- bzw. Dresch-CharaHeristik in Bewegungsrichtung der Schlagleisten, was zur Erzielung eines gleichmäßigen Förderflusses
in und eines wirksamen Dreschvorganges in hohem Maße erwünscht ist
Zur Verringerung des Drischspaltes bzw. des Abstandes zwischen Dreschkorb und Schlagleisten des Rotors wird der Handhebel oder die Stellspindel so
r> betätigt, daß der andere Bowdenzug 105 (F i g. 2 und 6) gezogen wird, um den vorbeschriebenen Verstellvorgang umgekehrt ablaufen zu lassen.
Längenänderungen am Spannschloß 102 und an den Bowdenzügen 105 und 106 ermöglichen eine Vorjustie-
■>o rung der Dreschkorbstellung bezüglich der Schlaglei- <=ten in Längsrichtung der Dreschvorrichtung und auch eine Justierung der in Längsrichtung vorzunehmenden Abstandsverringerung, die aus den gleichen Gründen, wie oben erwähnt, in hohem Maße erwünscht ist
Wird das Spannschloß 102 so eingestellt daß die Schwenkhebel 97,98 und die Lenker 95,96, ähnlich wie in Fig.2, zueinander unterschiedliche Stellungen bzw. Richtungen aufweisen, so unterscheiden sich auch die Verstellungen zwischen den Vorderseiten und den
ίο Hinterseiten der Dreschkörbe. Selbstverständlich kann die vorbeschriebene Verstellvorrichtung am Ij bei Mähdreschern mit nur einem Rotor oder auch bei solchen mit mehr als zwei Rotoren der Axialflußbauart, aber auch bei Mähdreschern herkömmlicher Bauart angewendet werden.
Bei der in Fig.7 gezeigten Ausfühningsform der Verstellvorrichtung sind an die Kurvenscheiben 77 und 78 Hebel 131 bzw. 132 starr angeschlossen, die untereinander über eine Stange 15 mit Spannschloß 136
μ hi Verbindung stehen. Die Hebel sind mit der auf dem Fahrerstand angeordneten, nicht gezeigten SteDspindel über die Bnzüge 137 bzw. 138 angeschlossen. Der übrige Aufbau der Verstellvorrichtung kann dem oben beschriebenen entsprechen, was auch für die Arbehsweise gflt Wird die Stellspindel vom Fahrerstand aus in der einen oder anderen Richtung betätigt, so wird einer der Bowdenzüge 137 oder 138 gezogen und der andere gedrückt, und damit werden die Hebel 131,132 und die
Kurvenscheiben 87, 88 nach der einen oder anderen Richtung auf den Abstützteilen verdreht und damit der Dreschspfllt verändert.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform entsprechend F i g. 8 sind die zuvor für beide Dreschkörbe
gesonderten Stützen 66, 67 zu einer gemeinsamen Stütze zusammengefaßt, an der außerdem eine einzige Anschlußstelle bzw. Schwenkachse 150 für beide Dreschkörbe vorgesehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. PatentansprQche:
    h Vorrichtung zur Dreschkorbverteilung bezüglich des Dreschrotors einer Dreschmaschine, insbesondere eines Mähdreschers der Axialflußbauart, bei der der Dreschkorb mit beidseitigen Anschlußstellen an seinen vorderen und rückwärtigen Enden mittels im Maschinenrahmen gelagerter und durch Wellen in der Höhe verstellbarer Schwenkglieder gelenkig abgestützt ist, wobei die Wellen über ein Hebelgestänge an einen Stelltrieb, z. B. einen Handhebel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichne t, daß die Wellen (70,71) jeweils in der Nähe des vorderen und rückwärtigen Endes des Dreschkorbes quer verlaufend angeordnet sind und die Schwenkglieder aus an den Enden der Wellen (70, 71) exzentrisch befestigten, auf dem Maschinenrahmen (81, 82) aufliegenden Kurvenscheiben (77, 78) bestehen, an die das Hebelgestänge (93 bis 106) angeschlossen ist, und daß auf den in Vertikalschlitzen (72, #3) des Maschinenrahmens geführten Wellen (70, 71) jeweils ein Rohr (68, 69) drehbar gelagert und mit den beidseitigen Anschlußstellen (62, 89) des Dreschkorbes (49) mittelbar verbunden ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohren (68, 69) Stützen (67) befestigt und gelenkig mit den Anschlußstellen (62) des Dreschkorbes verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohren (68, 69) um zur Rohrlänge parallele Achsen (85, 86) drehbar gelagerte Schwenklaschen (83, 84) gelenkig gehaltert und jeweils mit einer der Anschlußstellen des Dreschkorbes über eine Gelenkstütze (89, 90) verbunden sind, die sowohl ai. der Anschlußstelle des Dreschkorbes als auch in der Schwenklasche (83, 84) zwischen deren Rohranschlußstelle (87,88) und Drehachse (85,86) schwenkbar gelagert ist
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Rohren befestigten Stützen (67) den jeweiligen Anschlußstellen (62) des Dreschkorbes zugeordnet sind, in deren Bereich der Dreschkorb den größeren Abstand vom Dreschrotor aufweist, während die den als Untersetzungsgetriebe wirksamen Gelenkstützen (89, 90) und Schwenklaschen (83, 84) denjenigen Anschlußstellen des Dreschkorbes zugeordnet sind, in deren Bereich der Dreschkorb dem Dreschrotor näher liegt
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kurvenscheiben (77,78) Hebel (93, 94; 131, 132) befestigt sind, an denen das zur Stelleinrichtung führende Hebelgestänge angeschlossen ist
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge ein Verbindungsstück (101; 135) zwischen den dem vorderen und rückwärtigen Ende des Dreschkorbes zugeordneten Kurvenscheiben (77, 78) enthält, in dem ein Spannschloß (102; 136) zur von der gemeinsamen Verstellung unabhängigen Vorjustierung des Abstandes des vorderen und rückwärtigen Endes des Dreschkorbes zum Dreschrotor vorgesehen ist
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn· zeichnet, daß das das Spannschloß (136) enthaltende Verbindungsstück (135) zwischen den vorderen und rückwärtigen Kurvenscheiben (77,78) zusätzlich zu
    dem die Kurvenscheiben verbindenden, zur Stelleinrichtung führenden Hebelgestänge (13,138) vorgesehen ist
    8, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge am Maschinenrahmen gelagerte Schwenkhebel (97, 98) umfaßt, die jeweils über eine Stange (95, 96) gelenkig mit einer der Führungskurven (87, 88) sowie untereinander und über Bowdenzüge (105, 106) mit einem auf dem Fahrerstand angeordneten Stellhebel verbunden sind.
    9, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Mähdrescher der Axialflußbauart mit zwei in Längsrichtung nebeneinander angeordneten, Dreschkörbe enthaltenden Dreschgehäusen, in denen die Dreschrotoren in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben sind und sich dabei an den einander benachbarten Seiten abwärts bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Dreschkörbe (48,49) im Bereich ihrer vorderen und rückwärtigen Enden auf je einem gemeinsamen, auf der Welle (70,71) gelagerten Rohr (68, 69) abgestützt sowie über ein gemeinsames Hebelgestänge in ihrem Abstand zu den Dreschrotoren höhenverstellbar sind.
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