DE2132161A1

DE2132161A1 - Ruhestromueberwachte alarmschleifenschaltung fuer den einsatz von mehreren einzeln gegen ueberbrueckung gesicherten kontakten in verbindung mit einem modifizierten schmitt-trigger

Info

Publication number: DE2132161A1
Application number: DE19712132161
Authority: DE
Inventors: Heinz-Eckhardt Klatt
Original assignee: KLATT HEINZ ECKHARDT
Current assignee: KLATT HEINZ ECKHARDT
Priority date: 1971-06-29
Filing date: 1971-06-29
Publication date: 1973-01-11

Description

Ruhestromüberwachte Alarmschleifenschaltung für den Einsatz von mehreren einzeln gegen jiberbrückung gesicherten Kontakten in Verbindung mit einem modifizierten Schmitt-Trigger.
Die Erfindung betrifft eine ruhestromüberwachte Alarmschleifenschaltung für den Einsatz von mehreren einzeln gegen Überbrückung gesicherten Kontakten in Verbindung mit einem Schmittl'rigger.
Bei ruhestromüberwachten ;slarmschlenfen von Alarmanlagen mit hohem Sicherheitsgrad ist es nicht nur erforderlich, eine >larmauslösung bei Öffnung eines Kontakt es oder einer Zuleitung hervorzurufen, sondern auch, wenn z.B. ein technisch versierter Einbrecher versucht, durch Überbrückung der Zuleitungen der betreffenden Kontakte, eine Alarmauslösung zu verhindern.
Bei mir bisher bekannten Alarmanlagen wird dem entgegengewirkt, indem man ein elektrisches Schaltmittel (meist ein Widerstand) das (der) sich im allgemeinen im letzten Kontakt der betreffenden Alarischleife befindet, in die Alarmschleife einschaltet.
Hierdurch wird zwar erreicht, daß beim Uberbrücken der zweiadrigen Gesamtsuleitung ein Alarm ausgelöst wird, jedoch nicht beim Kurzschließen der beiden zu einem Kontakt führenden Anschlußleitungen, wenn der betreffende Kontakt keinen Endwiderstand enthält, wie das bei mehreren Kontakten innerhalb einer Alarmschleife der Fall sein kann. Wollte man mehrere Kontakte mittels eingebauten Widerständen sichern, so wären dafür entsprechend viele getrennte Alarmschleifen erforderlich, was einen außerordentlich hohen Aufwand an Verstärkerelementen und Leitungen erfordern würde.
Außerdem ist in jedem Falle die Alarmschleife zweidrähtig auszuführen, um die Wirkung des Endwiderstandes nicht aufzuheben.
Der Erfindung lag somit die aufgabe zugrunde, mehrere Kontakte in einer Alarmschleife derart zu sichern, daß ein Kurzschließen von beliebigen Zuführungsleitungen eine Alarmauslösung hervorruft. außerdem sollte die Alarmschleife auch als Ringschleife ausgeführt werden können, hierbei soll bei Uberbrückung eines Kontaktes ebenfalls Alarm ausgelöst werden.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jedem zu sichernden Kontakt ein elektrisches Schaltmittel (z.B.
Diode, Zenerdiode) eingebaut wird, so daß beim Überbrücken von den Zuleitungsdrähten in der Aarmzentrale die sich hierdurch ergebende änderung des Ruhestrom erkannt werden kann. Diese Auswertung geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß eineelektrische Schaltung, ein modifizierter Schmitt-Trigger, angewandt wird, die sowohl bei Erhöhung des Ruhestroms im Falle des Uberbrückens, als auch beim Ausbleiben des Ruhestrom im Falle der Öffnung eines Kontaktes oder einer Zuführungsleitung, einen gleichartigen-Atusgangsstrom liefert.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß statt einer großen Anzahl von Bauelementen, die bei bereits bekannten Systemen erforderlich sind, um ein vergleichbares Maß an Sicherheit zu erzielen, mit der beschriebenen Methode nur wenige Bauelemente benötigt werden und somit ein unkompliziertes System aufgebaut werden kann.
ausführungsbeisziele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen : Figur 1: eine Alarmschleifenschaltung mit zweidrähtig ausgeführter Leitungsführung; Figur 2: eine Alarmschleifenschaltung in Ringschaltung; Figur 3: des Schaltbild des modifizierten Schitt-Triggers, Wie in Figur 1 zeichnerisch dargestellt, besteht die Alarmschleife aus mehreren in Serie zusammengeschalteten Kontakten (z.B. Erschütterungskontakte, Türkontakte oder ähnl.) in deren jeweiligen Gehäusen sich ein elektrisches Schaltmittel befindet (z. B. Diode, Zenerdiode oder ahnS Durch den durch die Schleife fließenden Ruhestrom entsteht somit zwischen den Anschlußpnnkten des jeweiligen Kontaktes ein Spannungsabfall; die Summe der Einzelspannungen muß stets kleiner als die zu stabilisierende xusgangsspannung der Alarmzentrale sein. Durch ein Uberbrucken eines oder mehrerer Kontakte wird daher der Ruhestrom vergrößert, dieses wirkt sich am Eingang der »vlarmzentrale als Spannungserhöhung aus und löst einen entsprechenden Schaltvorgang aus. Daß die Ruhestromschleife auch als Ringschleife ausgeffuhrt werden kann, zeigt Figur 2. Die Funktionsweise ist mit der oben genannten identisch.
Figur 3 zeigt den modifizierten Schmitt-Trigger, der den Alarmfall durch Änderung der Ausgangsspannung anzeigt. Der eigentliche Schmitt-Trigger wird in bekannter Weise durch die Transistoren T1 und T2 in Verbindung mit den Widerständen R4,R5,R6,R7,R8 gebildet (Literatur: Monatszeitschrift ELEKTRONIK Jahrg.1967 Nur.5 Arbeitsblatt Nur.15 folgend auf Seite 160).
Die Funktionsweise ist folgende: Fall 1: Die Eingangsspannung des Schmitt-Triggers, die mit dem Spannungsteiler X1,R2 eingestellt werden kann, habe einen Wert unterhalb der Schwellspannung des Schmitt-Triggers. In diesem Falle ist der Transistor T1 mangels genügendem Basisstrom gesperrt, der Transistor T2 folglich geöffnet, die Collektorspannung,entsprechend der Ausgangsspannung, bezogen auf Nasse, nimmt einen kleinen Betrag an.
Fall 2: Die Eingangsspannung überschreitet die Schwellspannung.
Hierbei öffnet T1, damit sperrt T2 und die Ausgangsspannung steigt schnell auf einen Wert der ungefähr der Betriebsspannung UBetr. entspricht. Dies tritt flei Kurzschließen eines Kontaktes in der Alarmschleife ein.
In Fall 1 und 2 war der Eingangsstrom des Transistors T3 genügend groß um ihn im geöffneten Zustand zu halten und daher konnte der Schmitt-Trigger normal arbeiten.
Fall 3: Die Eigangsspannung unterschreitet einen bestimmten Wert, was bei Öffnung einer Zuleitung bzw. eines Kontaktes eintritt, so fließt dem Transistor T3 kein Basisstrom mehr zu und er wird in den gesperrten Zustand versetzt. Dadurch kann in den Transistoren T1 und T2 ebenfalls kein Strom mehr fließen so daß auch hier die Ausgangsspannung einen Wert annimmt, der ungefähr gleich der Betriebsspannung ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Ruhestromüberwachte Alarmschleifenschaltung, d a d u r c h g e k ¢ n n z e i c h n e t § daß sich bei Einsatz ton mehreren Kontakten in der alarmachleife, in jedem Kontaktgehäuse ein elektrisches Schaltmittel (z.B. Diode, Zenerdiode oder ähnl.) eingebaut wird, das in Serie mit dem Kontakt geschaltet wird.

2. Elektrische Schaltung zur Uberwachung der Alarmschleife, ein modifizierter Schmitt-Trigger, g e k e n n z e i c h n e t d a d u r e h , daß sich in Serie mit dem gemeinsamen Emitterwiderstand des Schmitt-Trigger8 ein Transistor befindet, der seinen Ansteuerungsstrom (Basisstrom) aus dem gemeinsamen Eingang bezieht.

L e e r s e i t e