DE1766553C - Radar-Raumschutzanlage - Google Patents

Radar-Raumschutzanlage

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DE1766553C
DE1766553C DE1766553C DE 1766553 C DE1766553 C DE 1766553C DE 1766553 C DE1766553 C DE 1766553C
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English (en)
Inventor
Klaus 6204 Wehen; Kötter Fritz 4300 Essen-Heisingen Hantke
Original Assignee
Westdeutscher Wach- und Schutzdienst, 4300 Essen

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Description

i 766 553
Radar-Raumschutzanlagen sind in verschiedenen Ausführungsfcrmen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Oszillator mit zumindest zwei davon gespeisten Parallelschwingkreisen mit angekoppelter Antenne, Signal-Verstärker, Signal-Auswerteschaltung, Stromversorgungseinheit und Alarmgeber. Die Wirkungsweise dieser bekannten Radar-Raumschutzanlagen beruht darauf, daß über die an den vom Oszillator gespeisten Parallelschwingkreisen angekoppelten Antennen in dem zu schützenden Raum ein elektromagnetisches Feld aufgebaut wird, wobei alle Gegenstände, die sich in diesem Feld befinden, den Fußpunktwiderstand der Antennen und damit die Spannung an den Parallelschwingkreisen sowie üblicherweise, wenn, auch geringfügig, die Oszillatorspannung beeinflussen. Bewegen sich irgendwelche Gegenstand·1 im von den Antennen aufgebauten elektromagnetischen Feld, so ändert sich der Fußpunktwiders'and der Antennen und damit die Spannung an den Parallelschwingkreisen unddieOszillatorspannung. Eine eventuelle Spannungsänderung wird aber als Indiz für die Anwesenheit eines Eindringlings, der ja ein sich bewegendes Objekt darstellt, gewertet und zu seiner Entdeckung ausgenutzt.
Eine bekannte Ausführungsform einer Radar-Raumschutzanlage der eingangs beschriebenen Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 959 843) ist insoweit nachteilig, als diese Radar-Raumschutzanlage einerseits für bestimmte Raumpunkte, "ämlich für solche Raumpunkte, in denen ein Gegenstand zi.unergleichen Veränderung der Fußpunktwiderstäi; e beider Antennen führt, praktisch unwirksam ist und andererseits durch unvermeidbare kurzzeitige äußere Finflüsse falschen Alarm auslöst. Mit anderen Worten ausgedrückt ist ein den zu schützenden Raum betretender Eindringling weder notwendige noch hinreichende Voraussetzung dafür, daß ein Alarm ausgelöst wird --■ nicht notwendige Voraussetzung deshalb, weil auch ein kurr/eitiger äußerer Einfluß einen Alarm auslösen kann, nicht hinreichende Voraussetzung deshalb, weil dann kein Alarm ausgelöst wird, wenn sich der Findnngling stets in den Raumpunkten bewegt, die eine gleiche Veränderung der Fußpunktwidcrstände beider Antennen zur Folge haben.
Im übrigen ist eine Radar-Raumschut/anlage bekannt (schweizerische Palentschrift 396 704), bei der die Wirkungsweise nicht, wie bei der eingangs beschriebenen Radar-Raumschut/anlage, darauf beruht, daß über die an den vom Oszillator gespeisten Parallelschwingkreise angekoppelten Antennen in dem zu schüt/enden Raum ein elektromagnetisches Feld aufgebaut wird, wobei alle Gegenstande, die sich in diesem feld befinden, die Fußpunktwiderstände der Antennen beeinflussen, vielmehr ein Sender und ein Empfänger vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Radar-Ratimschutzanlage ist im übrigen die Signal-Auswerteschaltung als Vergleichsschaltung zum Vergleich der Ausgangsspannupg eines Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung ausgeführt.
Im übrigen ist es bei Radar-Raumschutzanlagen grundsätzlich bekannt (deutsche Auslegeschrift 1078 016 und USA,-Patentschrift 3 331 065), Maßnahmen zu treffen, um zu verhindern, daß unvermeidbare kurzzeitige äußere Einflüsse falschen Alarm auslösen. Die Ausgestaltung der eingangs beschriebenen Radar-Raumschutzanlage ist dadurch jedoch nicht beeinflußt worden.
IX" Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde,
eine Radar-Raumschutzanlage der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß einerseits alle Bereiche des zu schützenden Raumes einer wirksamen Kontrolle unterliegen, daß andererseits kurzzeitige äußere Einfliisse keinen (falschen) Alarm auslösen, mk anderen Worten, daß dann und nur dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Eindringling den zu schützenden Raum betritt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Radar-Raumschutzanlage der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der Signai-Verstärker als transistorisierter, mehrstufiger, ÄC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt ist, dessen Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung, und daß die Signal-Auswerteschaltung aus einer Vergleichsschaltung zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung und einem nachgeschalteten Zeitkreis besteht. Duich das erste kennzeichnende Merkmal der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage, wonach der Signal-Verstärker als transistorisierter, mehrstufiger, ÄC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt ist, dessen Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung, wird erreicht, daß das Ausgangssignal des Signal-Verstärkers näherungswe'se stets ein Gegentaktsignal ist unabhängig von der Art der Ansteuerung. Die Foige davon ist, daß ein Eindringling durch die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage auch dann entdeckt wird, wenn er sich in einer Weise auf die Antennen zu bewegt, durch die die Veränderung der Fußpunktwiderstände der Antennen und, damit die Veränderung der Spannung an den Parallelschwingkreisen gleich ist. Mit dem ersten kennzeichnenden Merkmal der erfindungsgemäi3en Radar-Raumschutzanlage steht im Zusammenhang der erste Teil des zweiten kennzeichnenden Merkmals der erfindungsgemäßen Radar-Raums«, hutzanlage, wonachdieSignal-Auswerteschaltung eine Vergleichsschaltung zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung aufweist. Mit dem zweiten Teil des /weiten kennzeichnenden Merkmals der erfindungsgemaßcn Radar-Raumschut/anlage, wonach die Signal-Auswerteschaltung aus einer Vergleichsschaltung und einem nachgeschalteten Zeitkreis besteht, wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage zwi hen einer einmaligen Störung, die ζ. Ι·, durch kurzzeitige äußere Einflüsse verursacht sein kann, und der tatsächlichen Anwesenheit eines Eindringlings unterscheidet. Diese Maßnahme dient also im wesentlichen der Verhinderung der Auslösung eines falschen Alarms.
In; ein/einen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage a.is?ugestalten und weiterzubilden. Vorzugsweise b lit die Vergleichsschaltung zum Vergleich der A .gangs« spannung des Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung aus einem Vergleichstransis'or mit nachgeschaltetem astabilem Multivibrator, wobei der Basis des Vergleichstransistors die Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers und dem Emitter die Referenzspannung zugeführt wird, während der Kollektor mit dem Eingang des astabilen Multivibrators verbunden ist. Durch diese Ausführungsform wird ein Vergleich
der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers und der Referenzspannung ermöglicht, ohne daß während des normalen Betriebes, d. h. während der Zeit, in der kein Eindringling sich im geschützten Raum befindet,
der Signal-Verstärker bzw. die Referenzspannungsquelle belastet wird. In Verbindung mit dem von dim Vergieichstransistor angesteuerten astabilen Multivibrator ist ein Zeitkreis vorteilhaft, der aus zwei monostabilen Multi vibratoren besteht, wobei der erste monostabile Multivibrator von dem Ausgangssignal des astabilen Multivibrators und der zweite monostab.le Multivibrator von dem Ausgangssignal des ersten monostabilen Multivibrators angesteuert wird und wobei der Zeitkreis den Alarmgeber nur dann betätigt, wenn sich gleichzeitig beide monostabilen Multivibrator im metastabilen Zustand befinden
Die Stroraversorgungseinheitder erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzaniage besteht vorzugsweise aus Nttzgerät mit Batterie als Notstromversorgung wobei die Batterie während des Netzbetriebes permanent geladen wird. Jm einzelnen wird hinsichtlich du- Stromversorijungseinheit vorgeschlagen, daß diese Stromversorgungseinheit aus einem Transformator mit Gleichnchterschaltung, nachgeschaheter Vorstabilisierung aus Widerständen und Zenerdioden, daran anschließender Hauptstabilisierung aus einem nichtlinearen Zweipol, der einen kleinen Gleichstromwiderstand und einen großen Wechselstromwiderstand hat, einerReferenz-Zenerdiodcausgangsseitigen Längstran- a5 sporen und der Batteiie als Notstromversorgung besteht, wobei die Batterie zwischen der Vorstabilisierung und der Hauptstabilisierung angeschlossen ist.
besondere Bedeutung kommt einer weiteren Lehre der Erfindung zu, wonach als Uberwachungseinrichtung für die Funktionstüchtigkeit der Radar-Raumschut/anlage ein zweiter Alarmgeber für technischen Alarm vorgesehen ist. der bei Vorliegen eines oder mehrerer der "olpenden oder weiterer Kriterien anspricht:
a) Richtspannung der Antenne hat zulässigen Wert urterschritten,
b) Bitteriespannung hat zulässigen Wert untersc iritten,
c) Manipulation am Gehäusedeckel der Radar-Raumschutzanlage.
d) Manipulation am (k-häuse eines Schlüsselschalters, mit dem die Radar-Raumschutzanlage in Bt trieb gesetzt wird,
e) Manipufition am Kabel.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die genannte Überwachungseinrichtung auf verschiedene Art und Weise 'U verwirklichen. Eine besondere Ausführungsform nach Lehre der Erfindung ist dadurch gekenn- zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung nach dem Ruhestromprinzip arbeitet.
Die durch die Erfindung erreichen Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß alle Bereiche des zu schützenden Raumes zuverlässig gesichert sind und kurzzeitige äußere Einflüsse keinen (falschen) Alarm auslösen. Mit anderen Worten ist bei der erfindungsgetnäöcn Radar-Raumschutzanlagc erreicht, daß dann und nur dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Eindringling den zu schützenden Raum betritt. ββ
Im (olgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage, 6j
F i g. 2 den prinzipiellen Aufbau des zu der erfln* dungjtgigmäßen Radar-Raumschutzanlage gehörenden Signal-Verstärkers,
F i g. 3 den prinzipiellen Aufbau einer Signai-Auswerteschaltung, die im Rahmen dererfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage Verwendung findet,
F i g. 4 den Aufbau einer Stromversorgungseinheit zum Betrieb der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage und
F i g. 5 eine systematische Darstellung der bei der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage verwirklichten Überwachungseinrichtung.
Die in der F i g. 1 schematisch dargestellte Radar-Raumschutzanlage besteht aus dem Oszillator 1, der zwei Parallelschwingkreise 2 speist, an die jeweils eine Antenne 3 angekoppelt ist. Die an den Parallelschwingkreisen 2 durch die Gleichrichter 4 anfallenden Richtspannungen werden dem Signal-Ver 'ärker 5 zugeführt, dessen Ausgangssignal auf den Eingang einer Signal-Auswerteschaltung 6 gegeben wird. Vom Ausgang der Signal-Auswerteschaltung 6 wird ein Alarmgeber 7 angesteuert. Die Stromversorgung der genannten Bauelement .· erfolgt von einer zentralen Stromversorgungseinheit 8.
Der in der F i g. 2 dargestellte Signal-Verstärker ist als transistorisierter, dreistufiger, /JC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt, wobei die Auslegung so gewählt ist, daß die Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung.
Beschränkt man sich auf den linearen Bereich eines Differenzverstärkers, so kann man folgendes Gleichungssystem angeben, das den beschalteten Differenzverstärker vollständig beschreibt:
Uac --■ Vr. UΛΜ - V(i
Vgo r V
U EM UES
In diesem Gleichungssystem bedeutet:
Gleichtaktkomponente der Eingangsspannung,
Veg — Gegentaktkomponente der Eingangsspannung,
U am -■- Gleichtaktkomponente der Ausgangsspannung,
(-'μ: — Gegentaktkomponente der Ausgangsspan-
nung
und
Vx. - Gegentakt-Gegentakt-Verstärkung,
Vmg = Gleichtakt-Gegentakt-Konversion,
V(;\r — GegentaKt-Gleichtakt-Konversiun,
VM -■=■ Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung.
Bei einem idealen Differenzverstärker sind Vm-;, Vom und Vm gleich Null.
Die in der F i g. 3 dargestellte Signal-Auswerteschaltung 6 bestellt in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Vergleichsschaltung 9 zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers 5 mit einer vorgegebenen Referenzspannung und einem nachgeschalteten Zeitkreis 10. fm dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vergleichsschaltung 9 aus einem Vergleichstransistor 11 und nachgeschaltetem astabilen Multivibrator 12 aufgebaut, wobei der Basis 13 des Vergleichstransistors 11 die Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers 5 und dem Emitter 14 die Referenzspannung zugeführt wird, während der Kollektor 15 mit dem Eingang des astabilen Multivibrators 12 verbunden ist. Der der Vergleichsschaltung 9 nachgeschaltete Zeilkreis 10 besteht aus zwei monostabilen Multivibratoren 16 und 17, wobei der erste mono-
5 6
stabile Multivibrator 16 von dem Ausgangssignal des Beschaltung des als transistorisierter, mehrstufiger, astabilen Multivibrators 12 und der zweite mono- Angekoppelter Differenzverstärker ausgeführten Sistabile Multivibrator 17 von dem Ausgangssignal des gnal· Verstärkers S, derart,daßdieGleichtakt-Gegentaktersten monostabilen Multivibrators 16 angesteuert Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichwird. Die monostabilen Multivibratoren 16 und 17 S takt-Verstärkung, wird erreicht, daß das Ausgangssteuern Schalttransistoren 18 und 19, die parallel signal des Differenzverstärkers näherungsweise stets geschaltet sind und in Reihe zu einem Alarmrelais 20 ein Gegentaktsignal unabhängig von der Art det liegen. Nur wenn beide Schalttransistoren 18 und 19 Ansteuerung ist. Die Folge davon ist. daß ein Einsperren, d. h., wenn beide monostabilen Multivibra- dringling durch die erfindungsgemäße Radar-Raumtoren sich im metastabilen Zustand befinden, ist das io schutzanlage auch dann entdeckt wird, wenn er steh in Alarmrelais 20 stromlos, was wegen des verwirklichten einer Weise auf die beiden Antennen 3 zubewegt, durch Ruhrstromprinzips Alarm bedeutet, d. h., bei abge- die die Richtspannungen an den beiden Gleichrichfallenem Alarmrelais 20 wird der Alarmgeber 7 be- tern 4 gleich werden, tätigt. Das Ausgangssignal des Signal-Verstärkers 5, das
In der F i g. 4 ist die Stromversorgungseinheit 8 15 also näherungsweise stets ein Gegentaktsignal ist, wird dargestellt, von der alle Bauelemente zentral gespeist auf den Eingang der Signal-Auswerteschaltung < werden. Die Stromversorgungseinheit 8 ist als Netz- gegeben. Unterschreitet das Ausgangssignal des Signalgerät 21 mit Batterie 22 als Notstromversorgung auf- Verstärkers 5 einen durch die Referenzspannung vorgebaut. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die gegebenen Schwellwert, so wird der Vergleichstran-Batterie 22 während des Netzbetriebes permanent Posistor 11 leitend und erteilt dem nachgeschalteten geladen wird. Im einzelnen besteht die Stromversor- astabilen Multivibrator 12 ein Startsignal. Der aus dem gungseinheit 8 aus einem Transformator 23 mit Gleich- Vergleicbstransistor 11 und dem nachgeschalteten richterschaltung 24, nachgeschalteter Vorstabilisierung astabilen Multivibrator 12 aufgebauten Vergleichs· 25 aus Widerständen und Zenerdioden, daran an- schaltung 9 ist der aus zwei monostabilen Multivibraschließender Hauptstabilisierung26 aus einem nicht- as toren 16und 17bestehendeZeitkisis 10nachgeschaltet, linearen Zweipol 27, der einen kleinen Gleichstrom- Dieser Zeitkreis 10 hat die Aufgabe, zwischen einet widerstand und einen großen Wechselstromwiderstand einmaligen Störung, die z. B. durch kurzzeitige äußere hat, einer Referenz-Zenerdiode 28, ausgangsseitigen Einflüsse verursacht sein kann, und der tatsächlichen Längstransistoren 29 und der Batterie 22 als Not- Anwesenheit eines Eindringlings zu unterscheiden. Et stromversorgung. Die Batterie 22 ist zwischen der Vor- 30 dient damit im wesentlichen der Verhinderung von stabilisierung 25 und der Hauptstabilisierung 26 ange- falschem Alarm. Nach Ansteuerung durch den Ver schlossen. gleichstransistor 11 gibt der astabile Multivibrator 12
Die überwachungseinrichtung 32 für die Funk- einen Rechteckimpuls ab, durch den der erste mono-
tionstüchtigkeit der Radar-Raumschutzanlage ist in stabile Multivibrator 16 zum Kippen gebracht wird
der F 1 g. 5 schematisch dargestellt. Bei Vorliegen 35 Der erste monostabile Multivibrator 16 bleibt für eine
eines oder mehrerer der folgenden Kriterien Zeit T1 im metastabilen Zustand und kippt danach in
a) Richtspannung einer Antenne hat zulässigen den stabi|en Zustand zurück. Beim Rückkippvorgang Wert unterschritten, des .ersten monostabilen Multivibrators 16 wird der
b) Batteriespannung hat zulässigen Wert unter- zweite monostabile Multivibrator 17 zum Kippen schritten, 4° ßebracht u"d bleibt für die Zeit T2 im metastabilen
c) Manipulation am Gehäusedeckel der Radar- Zustand. Nach dieser Zeit kehrt die gesamte Anord-Raumschutzanlage, "u.n8 In lhre Ruhelage zurück. Da in keinem Augen-
d) Manipulation am Gehäuse eines Schlüsselschal- bll.ck sich ^i(Ie monostabilen Multivibratoren «"deichten!, mit dem die Radar-Raumschutzanlage in "Ul8 im metastabilen Zustand befanden, wird kein Betrieb gesetzt wird, 4S Alarm gegeben. Wird dem astabilen Multivibrator 12
e) Manipulation am Kabel vom Vergleichstransistor 11 an Stelle eines einzelnen
Rechteckimpulses eine Serie von aufeinanderfolgenden
wird ein zweites Alarmrelais 30 stromlos, wodurch ein Rechteckimpulsen zugeführt, so kippt der erste monozweiter Alarmgeber 31 betätigt wird. stabile Multivibrator 16 bereits wieder in den metasta-
Die grundsätzliche Wirkungsweise der erfindungs- 50 bilen Zustand, wenn der zweite monostabile Multigemäßen Radar-Raumschutzanlage ist folgende: vibrator 17 sich noch im metastabilen Zustand befin-
Der Oszillator 1 schwingt mit einer Frequenz det. Es kommen also beide monostabilen Multivibra-/0 = 434 MHz und speist über zwei Koaxialkabel zwei toren 16 und I7gleichzeitig in den metastabilen Zustand auf die gleiche Frequenz abgestimmte Parallelschwing- d. h., beide von den monostabilen Multivibratoren 16 kreise 2, an die jeweils eine Antenne 3 angekoppelt ist. 55 und 17 gesteuerten Schalttransistoren 18 und 19 Die Antennen 3 bauen in dem zu schützenden Raum sperren zu gleicher Zeit und machen damit das Alarmein elektromagnetisches Feld auf, wodurch alle relais 20 stromlos, wodurch wegen der verwirklichten Gegenstände, die sich in diesem elektromagnetischen Ruhestromschaltung der Alarmgeber 7 betätigt wird Feld befinden, den Fußpunktwiderstand der Antennen3 Durch die gewählte in der Fig 4 dargestellte
und damit die Spannungen beeinflussen. Bewegt sich *> Ausführung der Stromversorgungseinhert 8 wird ein im geschützten Raum ein Gegenstand, so ändern sich »Bereitschafts-Parallelbetrieb« gemäß VDE 0800 § 7 die Fußpunktwiderstände der Antennen 3 und damit gewährleistet. Durch die Vorstabilisierung 25 wird der die Spannungen an den Parallelschwmgkreisen 2. Die Ladestrom der Batterie 22 bei Netismnm.^Jrhwan an den Parallelschwingkreisen 2 anstehende Schwing- kungen auf einen S SSTÄ™ kreisspannung wird durch die Gleichrichter 4 gleichge- 65 Diode 33 verhindert beilSausfaH JSfp^nunl richtet, und die entstehenden Richtspannungen werden der Batterie über die ZenUSn der VorlbSZ über die Koaxialkabel und den Oszillator den Eingän- 25. Die Referenz-7 " ■ ~ der Vorstal""sierung gen des Signal-Verstärkers 5 zugeführt. Durch eine linearen Zweipol
gespeist, so daß eine hochkonstante Referenzspannung zur Verfügung steht.
Die ig der F i g. 5 systematisch dargestellte Überwachungseinrichtung 32 arbeitet nach dem Ruhe* Stromprinzip. Die Ersatzspannungsquellen 34, 35 und S repräsentieren die Richtspannungen der Antennen 3 und die Batteriespannung mit den zugehörigen Innenwiderständen. Im ungestörten Fall halten diese drei Spannungen die drei Schalttransistoren 37. 38 und 39 im leitenden Zustand. Dadurch ist der Transistor 40 im gesperrten und der Transistor 41 im leitenden Zustand. In Reihen mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 41 liegen ein Kontakt 42 des Gehäusedeckels der Radar-Raumschutzanlage, ein Kontakt 43 des Gehäuses eines Schlüsselschalters, mit dem die 15 ' Radar-Raumschutzanlage in Beirieb gesetzt wird, und ein zweites Alarmrelais 30. das bei Abfall einen zweiten Alarmgeber 31 für technischen Alarm betätigt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Radar-Raumschutzanlage, bestehend aus Oszillator und zumindest zwei davon gespeisten Parallelschwingkreisen mit angekoppelter Antenne, Signal-Verstärker, Signal-Auswerteschaltung, Stromver- »5 sorgungseinheit und Alarmgeber, dadurch gekennzeichnet, daß der Signal-Verstärker (5) als transistorisierter, mehrstufiger, ÄC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt ist, dessen Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichnakt-Verstärkung. und daß die Signal-^uswerteschaltung (6) aus einer Vergleichsschaltung (9) zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers (5) mit einer Referenzspannung und einem nachgeschalteten Zeitkreis (10) besteht.
2. Radar-Raunischutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (9) zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers (5) mit eiiner Referenzspannung aus einem Vergleichstranssstor(ll) mit nachgeschaltetem astabilen Multivibrator (12) besteht, wobei der Basis (13) des Vergleichstransistors (11) die Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers (5) und dem Emitter (14) die Referenzspannung züge- « führt wird, während der Kollektor (15) mit dem Eingang des astabilen Mulsivibrators (12) verbunden ist.
3. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis (10) aus zwei monostabilen Multi vibratoren (16,
17) besteht, wobei der erste monostabile Multivibrator (16) von dem Ausgangssignal des astabilen Multivibrators (12) und der zweite monostabile Multivibrator (17) von dem Ausgangssignal des ersten monostabilen Multivibrators (16) angesteuert wird, und daß der Zeitkreis (10) den Alarmgeber (7) nur dann betätigt, wenn sich gleichzeitig beide monostabilen Multivibratoren (16, 17) im metastabilen Zustand befinden.
4. Radar-Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (8) aus Netzgerät (21) mit Batterie (22) als Notstromversorgung besteht, wobei die Batterie (22) während des Netzbetriebes permanent geladen wird.
5. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (8) aus einem Transformator (23) mit Gleichrichterschaltung (24), nachgeschalteter Vorstabilisierung (25) aus Widerständen und Zenerdioden, daran anschließender Hauptstabilisierung (26) aus einem nichtlinearen Zweipol (27), der einen kleinen Gleichstromwiderstand und einen großen Wechselstrom widerstand hat, einerReferenz-Zenerdiode (28), ausgangsseitigen Längstransistoren (29) und der Batterie (22) als Notstromversorgung besteht, wobei die Batterie (22) zwischen der Vorstabilisierung (25) und der Hauptstabilisierung (26) angeschlossen ist.
6. Radar-Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungseinrichtung (32) für die Funktionstüchtigkeit der Radar-Raumschutzanlage ein zweiter Alarmgeber (31) für technischen Alarm vorgesehen ist, der bei Vorliegen eines oder mehrerer der folgenden oder weiterer Kriterien anspricht:
a) Richtspannung der Antenne hat zulässiger Wert unterschritten.
b) Batteriespannung hat zulässigen Wert unter schritten,
c) Manipulation am Gehäusedeckel der Radar Raumschutzanlage,
d) Manipulation am Gehäuse eines Schlüssel schalters, mit dem die Radar-Raumschutz anlage in Betrieb gesetzt wird,
e) Manipulation am Kabel.
7. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs einrichtung (32) nach dem Ruhestromprinzip arbei tet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2539765C2 (de) * 1975-09-06 1987-06-19 Diehl Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2539765C2 (de) * 1975-09-06 1987-06-19 Diehl Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De

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