DE1766553B1 - Radar raumschutzanlagw - Google Patents

Radar raumschutzanlagw

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DE1766553B1
DE1766553B1 DE19681766553 DE1766553A DE1766553B1 DE 1766553 B1 DE1766553 B1 DE 1766553B1 DE 19681766553 DE19681766553 DE 19681766553 DE 1766553 A DE1766553 A DE 1766553A DE 1766553 B1 DE1766553 B1 DE 1766553B1
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DE
Germany
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radar
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power supply
voltage
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DE19681766553
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Klaus Hantke
Fritz Koetter
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WESTDEUTSCHER WACH und SCHUTZD
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WESTDEUTSCHER WACH und SCHUTZD
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/04Systems determining presence of a target

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Radar-Raumschutzanlagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Oszillator mit zumindest zwei davon gespeisten Parallelschwingkreisen mit angekoppelter Antenne, Signal-Verstärker, Signal-Auswerteschaltung, Stromvers orgungseinheit und Alarmgeber. Die Wirkungsweise dieser bekannten Radar-Raumschutzanlagen beruht darauf, daß über die an den vom Oszillator gespeisten Parallelschwingkreisen angekoppelten Antennen in dem zu schützenden Raum ein elektromagnetisches Feld aufgebaut wird, wobei alle Gegenstände, die sich in diesem Feld befinden, den Fußpunktwiderstand der Antennen und damit die Spannung an den Parallelschwingkreisen sowie üblicherweise, wenn auch geringfügig, die Oszillatorspannung beeinflussen. Bewegen sich irgendwelche Gegenstände im von den Antennen aufgebauten elektromagnetischen Feld, so ändert sichderFußpunktwiderstand der Antennen und damit die Spannung an den Parallelschwingkreisen und die Oszillatorspannung.
  • Eine eventuelle Spannungsänderung wird aber als Indiz für die Anwesenheit eines Eindringlings, der ja ein sich bewegendes Objekt darstellt, gewertet und zu seiner Entdeckung ausgenutzt.
  • Eine bekannte Ausführungsform einer Radar-Raumschutzanlage der eingangs beschriebenen Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 959 843) ist insoweit nachteilig, als diese Radar-Raumschutzanlage einerseits für bestimmte Raumpunkte, nämlich für solche Raumpunkte, in denen ein Gegenstand zu einer gleichen Veränderung der Fußpunktwiderstände beider Antennen führt, praktisch unwirksam ist und andererseits durch unvermeidbare kurzzeitige äußere Einflüsse falschen Alarm auslöst. Mit anderen Worten ausgedrückt ist ein den zu schützenden Raum betretender Eindringling weder notwendige noch hinreichende Voraussetzung dafür, daß ein Alarm ausgelöst wird -nicht notwendige Voraussetzung deshalb, weil auch ein kurzzeitiger äußerer Einfluß einen Alarm auslösen kann, nicht hinreichende Voraussetzung deshalb, weil dann kein Alarm ausgelöst wird, wenn sich der Eindringling stets in den Raumpunkten bewegt, die eine gleiche Veränderung der Fußpunktwiderstände beider Antennen zur Folge haben.
  • Im übrigen ist eine Radar-Raumschutzanlage bekannt (schweizerische Patentschrift 396 704), bei der die Wirkungsweise nicht, wie bei der eingangs beschriebenen Radar-Raumschutzanlage, darauf beruht, daß über die an den vom Oszillator gespeisten Parallelschwingkreise angekoppelten Antennen in dem zu schützenden Raum ein elektromagnetisches Feld aufgebaut wird, wobei alle Gegenstände, die sich in diesem Feld befinden, die Fußpunktwiderstände der Antennen beeinflussen, vielmehr ein Sender und ein Empfänger vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Radar-Raumschutzanlage ist im übrigen die Signal-Auswerteschaltung als Vergleichs schaltung zum Vergleich der Ausgangsspannung eines Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung ausgeführt.
  • Im übrigen ist es bei Radar-Raumschutzanlagen grundsätzlich bekannt (deutsche Auslegeschriftl 078 016 und USA.-Patentschrift 3 331 065), Maßnahmen zu treffen, um zu verhindern, daß unvermeidbare kurzzeitige äußere Einflüsse falschen Alarm auslösen. Die Ausgestaltung der eingangs beschriebenen Radar-Raumschutzanlage ist dadurch jedoch nicht beeinflußt worden.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Radar-Raumschutzanlage der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß einerseits alle Bereiche des zu schützenden Raumes einer wirksamen Kontrolle unterliegen, daß andererseits kurzzeitige äußere Einflüsse keinen (falschen) Alarm auslösen, mit anderen Worten, daß dann und nur dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Eindringling den zu schützenden Raum betritt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Radar-Raumschutzanlage der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der Signal-Verstärker als transistorisierter, mehrstufiger, RC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt ist, dessen Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung, und daß die Signal-Auswerteschaltung aus einer Vergleichsschaltung zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung und einem nachgeschalteten Zeitkreis besteht. Durch das erste kennzeichnende Merkmal der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage, wonach der Signal-Verstärker als transistorisierter, mehrstufiger, RC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt ist, dessen Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung, wird erreicht, daß das Ausgangssignal des Signal-Verstärkers näherungsweise stets ein Gegentaktsignal ist unabhängig von der Art der Ansteuerung.
  • Die Folge davon ist, daß ein Eindringling durch die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage auch dann entdeckt wird, wenn er sich in einer Weise auf die Antennen zu bewegt, durch die die Veränderung der Fußpunktwiderstände der Antennen und damit die Veränderung der Spannung an den Parallelschwingkreisen gleich ist. Mit dem ersten kennzeichnenden Merkmal der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage steht im Zusammenhang der erste Teil des zweiten kennzeichnenden Merkmals der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage, wonach die Signal-Auswerteschaltung eine Vergleichs schaltung zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung aufweist. Mit dem zweiten Teil des zweiten kennzeichnenden Merkmals der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage, wonach die Signal-Auswerteschaltung aus einer Vergleichsschaltung und einem nachgeschalteten Zeitkreis besteht, wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage zwischen einer einmaligen Störung, die z. B. durch kurzzeitige äußere Einflüsse verursacht sein kann, und der tatsächlichen Anwesenheit eines Eindringlings unterscheidet. Diese Maßnahme dient also im wesentlichen der Verhinderung der Auslösung eines falschen Alarms.
  • Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage auszugestalten und weiterzubilden. Vorzugsweise besteht die Vergleichsschaltung zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers mit einer Referenzspannung aus einem Vergleichstransistor mit nachgeschaltetem astabilem Multivibrator, wobei der Basis des Vergleichstransistors die Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers und dem Emitter die Referenzspannung zugeführt wird, während der Kollektor mit dem Eingang des astabilen Multivibrators verbunden ist. Durch diese Ausführungsform wird ein Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers und der Referenzspannung ermöglicht, ohne daß während des normalen Betriebes, d. h. während der Zeit, in der kein Eindringling sich im geschützten Raum befindet, der Signal-Verstärker bzw. die Referenzspannungsquelle belastet wird. In Verbindung mit dem von dem Vergleichstransistor angesteuerten astabilen Multivibrator ist ein Zeitkreis vorteilhaft, der aus zwei monostabilen Multivibratoren besteht, wobei der erste monostabile Multivibrator von dem Ausgangssignal des astabilen Multivibrators und der zweite monostabile Multivibrator von dem Ausgangs signal des ersten monostabilen Multivibrators angesteuert wird und wobei der Zeitkreis den Alarmgeber nur dann betätigt, wenn sich gleichzeitig beide monostabilen Multivibratoren im metastabilen Zustand befinden.
  • Die Stromversorgungseinheit der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage besteht vorzugsweise aus Netzgerät mit Batterie als Notstromversorgung, wobei die Batterie während des Netzbetriebes permanent geladen wird. Im einzelnen wird hinsichtlich der Stromversorgungseinheit vorgeschlagen, daß diese Stromversorgungseinheit aus einem Transformator mit Gleichrichterschaltung, nachgeschalteter Vorstabilisierung aus Widerständen und Zenerdioden, daran anschließender Hauptstabilisierung aus einem nichtlinearen Zweipol, der einen kleinen Gleichstromwiderstand und einen großen Wechselstromwiderstand hat, einer Referenz-Zenerdiode, ausgangsseitigen Längstransistoren und der Batterie als Notstromversorgung besteht, wobei die Batterie zwischen der Vorstabilisierung und der Hauptstabilisierung angeschlossen ist.
  • Besondere Bedeutung kommt einer weiteren Lehre der Erfindung zu, wonach als Überwachungseinrichtung für die Funktionstüchtigkeit der Radar-Raumschutzanlage ein zweiter Alarmgeber für technischen Alarm vorgesehen ist, der bei Vorliegen eines oder mehrerer der folgenden oder weiterer Kriterien anspricht: a) Richtspannung der Antenne hat zulässigen Wert unterschritten, b) Batteriespannung hat zulässigen Wert unterschritten, c) Manipulation am Gehäusedeckel der Radar-Raumschutzanlage, d) Manipulation am Gehäuse eines Schlüsselschalters, mit dem die Radar-Raumschutzanlage in Betrieb gesetzt wird, e) Manipulation am Kabel.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die genannte Überwachungseinrichtung auf verschiedene Art und Weise zu verwirklichen. Eine besondere Ausführungsform nach Lehre der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung nach dem Ruhestromprinzip arbeitet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß alle Bereiche des zu schützenden Raumes zuverlässig gesichert sind und kurzzeitige äußere Einflüsse keinen (falschen) Alarm auslösen. Mit anderen Worten ist bei der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage erreicht, daß dann und nur dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Eindringling den zu schützenden Raum betritt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage, F i g. 2 den prinzipiellen Aufbau des zu der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage gehörenden Signal-Verstärkers, F i g. 3 den prinzipiellen Aufbau einer Signal-Auswerteschaltung, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage Verwendung findet, F i g. 4 den Aufbau einer Stromversorgungseinheit zum Betrieb der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage und F i g. 5 eine systematische Darstellung der bei der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage verwirklichten Überwachungseinrichtung.
  • Die in der F i g. 1 schematisch dargestellte Radar-Raumschutzanlage besteht aus dem Oszillator 1, der zwei Parallelschwingkreise 2 speist, an die jeweils eine Antenne 3 angekoppelt ist. Die an den Parallelschwingkreisen 2 durch die Gleichrichter 4 anfallenden Richtspannungen werden dem Signal-Verstärker 5 zugeführt, dessen Ausgangssignal auf den Eingang einer Signal-Auswerteschaltung 6 gegeben wird. Vom Ausgang der Signal-Auswerteschaltung 6 wird ein Alarmgeber 7 angesteuert. Die Stromversorgung der genannten Bauelemente erfolgt von einer zentralen Stromversorgungseinheit 8.
  • Der in der F i g. 2 dargestellte Signal-Verstärker ist als transistorisierter, dreistufiger, RC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt, wobei die Auslegung so gewählt ist, daß die Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung.
  • Beschränkt man sich auf den linearen Bereich eines Differenzverstärkers, so kann man folgendes Gleichungssystem angeben, das den beschalteten Differenzverstärker vollständig beschreibt: UAG = Vc UEC + VMG-UEM, UAM = VGM-UEG VM UBM.
  • In diesem Gleichungssystem bedeutet: UEM = Gleichtaktkomponente der Eingangsspannung, UEG = Gegentaktkomponente der Eingangsspannung, UAM = Gleichtaktkomponente der Ausgangsspannung, UAG = Gegentaktkomponente der Ausgangsspannung und VG = Gegentakt-Gegentakt-Verstärkung, VM G = Gleichtakt- Gegentakt-Konversion, VCM = Gegentakt-Gleichtakt-Konversion, VM = Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung.
  • Bei einem idealen Differenzverstärker sind VMG, VOM und VM gleich Null.
  • Die in der Fig. 3 dargestellte Signal-Auswerteschaltung 6 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Vergleichsschaltung 9 zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers 5 mit einer vorgegebenen Referenzspannung und einem nachgeschalteten Zeitkreis 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vergleichs schaltung 9 aus einem Vergleichstransistor 11 und nachgeschaltetem astabilen Multivibrator 12 aufgebaut, wobei der Basis 13 des Vergleichstransistors 11 die Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers 5 und dem Emitter 14 die Referenzspannung zugeführt wird, während der Kollektor 15 mit dem Eingang des astabilen Multivibrators 12 verbunden ist. Der der Vergleichs schaltung 9 nachgeschaltete Zeitkreis 10 besteht aus zwei monostabilen Multivibratoren 16 und 17, wobei der erste monostabile Multivibrator 16 von dem Ausgangssignal des astabilen Multivibrators 12 und der zweite monostabile Multivibrator 17 von dem Ausgangssignal des ersten monostabilen Multivibrators 16 angesteuert wird. Die monostabilen Multivibratoren 16 und 17 steuern Schalttransistoren 18 und 19, die parallel geschaltet sind und in Reihe zu einem Alarmrelais 20 liegen. Nur wenn beide Schalttransistoren 18 und 19 sperren, d. h., wenn beide monostabilen Multivibratoren sich im metastabilen Zustand befinden, ist das Alarmrelais 20 stromlos, was wegen des verwirklichten Ruhrstromprinzips Alarm bedeutet, d. h., bei abgefallenem Alarmrelais 20 wird der Alarmgeber 7 betätigt.
  • In der F i g. 4 ist die Stromversorgungseinheit 8 dargestellt, von der alle Bauelemente zentral gespeist werden. Die Stromversorgungseinheit 8 ist als Netzgerät 21 mit Batterie 22 als Notstromversorgung aufgebaut. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Batterie 22 während des Netzbetriebes permanent geladen wird. Im einzelnen besteht die Stromversorgungseinheit 8 aus einem Transformator 23 mit Gleichrichterschaltung 24, nachgeschalteter Vorstabilisierung 25 aus Widerständen und Zenerdioden, daran anschließender Hauptstabilisierung26 aus einem nichtlinearen Zweipol 27, der einen kleinen Gleichstromwiderstand und einen großen Wechselstromwiderstand hat, einer Referenz-Zenerdiode 28, ausgangsseitigen Längstransistoren 29 und der Batterie 22 als Notstromversorgung. Die Batterie 22 ist zwischen der Vorstabilisierung 25 und der Hauptstabilisierung 26 angeschlossen.
  • Die Überwachungseinrichtung 32 für die Funktionstüchtigkeit der Radar-Raumschutzanlage ist in der F i g. 5 schematisch dargestellt. Bei Vorliegen eines oder mehrerer der folgenden Kriterien a) Richtspannung einer Antenne hat zulässigen Wert unterschritten, b) Batteriespannung hat zulässigen Wert unterschritten, c) Manipulation am Gehäusedeckel der Radar-Raumschutzanlage, d) Manipulation am Gehäuse eines Schlüsselschalters, mit dem die Radar-Raumschutzanlage in Betrieb gesetzt wird, e) Manipulation am Kabel wird ein zweites Alarmrelais 30 stromlos, wodurch ein zweiter Alarmgeber 31 betätigt wird.
  • Die grundsätzliche Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Radar-Raumschutzanlage ist folgende: Der Oszillator 1 schwingt mit einer Frequenz f0 = 434 MHz und speist über zwei Koaxialkabel zwei auf die gleiche Frequenz abgestimmte Parallelschwingkreise 2, an die jeweils eine Antenne 3 angekoppelt ist.
  • Die Antennen 3 bauen in dem zu schützenden Raum ein elektromagnetisches Feld auf, wodurch alle Gegenstände, die sich in diesem elektromagnetischen Feld befinden, den Fußpunktwiderstand der Antennen3 und damit die Spannungen beeinflussen. Bewegt sich im geschützten Raum ein Gegenstand, so ändern sich die Fußpunktwiderstände der Antennen 3 und damit die Spannungen an den Parallelschwingkreisen 2. Die an den Parallelschwingkreisen 2 anstehende Schwingkreisspannung wird durch die Gleichrichter 4 gleichgerichtet, und die entstehenden Richtspannungen werden über die Koaxialkabel und den Oszillator den Eingängen des Signal-Verstärkers 5 zugeführt. Durch eine Beschaltung des als transistorisierter, mehrstufiger, RC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführten Signal-Verstärkers 5, derart, daß dieGleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung, wird erreicht, daß das Ausgangssignal des Differenzverstärkers näherungsweise stets ein Gegentaktsignal unabhängig von der Art der Ansteuerung ist. Die Folge davon ist, daß ein Eindringling durch die erfindungsgemäße Radar-Raumschutzanlage auch dann entdeckt wird, wenn er sich in einer Weise auf die beiden Antennen 3 zubewegt, durch die die Richtspannungen an den beiden Gleichrichtern 4 gleich werden.
  • Das Ausgangs signal des Signal-Verstärkers 5, das also näherungsweise stets ein Gegentaktsignal ist, wird auf den Eingang der Signal-Auswerteschaltung 6 gegeben. Unterschreitet das Ausgangs signal des Signal-Verstärkers 5 einen durch die Referenzspannung vorgegebenen Schwellwert, so wird der Vergleichstransistorll leitend und erteilt dem nachgeschalteten astabilen Multivibrator 12 ein Startsignal. Der aus dem Vergleichstransistor 11 und dem nachgeschalteten astabilen Multivibrator 12 aufgebauten Vergleichsschaltung 9 ist der aus zwei monostabilen Multivibratoren 16 und 17 bestehende Zeitkreis 10 nachgeschaltet.
  • Dieser Zeitkreis 10 hat die Aufgabe, zwischen einer einmaligen Störung, die z. B. durch kurzzeitige äußere Einflüsse verursacht sein kann, und der tatsächlichen Anwesenheit eines Eindringlings zu unterscheiden. Er dient damit im wesentlichen der Verhinderung von falschem Alarm. Nach Ansteuerung durch den Vergleichsfransistor 11 gibt der astabile Multivibrator 12 einen Rechteckimpuls ab, durch den der erste monostabile Multivibrator 16 zum Kippen gebracht wird.
  • Der erste mono stabile Multivibrator 16 bleibt für eine Zeit T1 im metastabilen Zustand und kippt danach in den stabilen Zustand zurück. Beim Rückkippvorgang des ersten monostabilen Multivibrators 16 wird der zweite mono stabile Multivibrator 17 zum Kippen gebracht und bleibt für die Zeit T2 im metastabilen Zustand. Nach dieser Zeit kehrt die gesamte Anordnung in ihre Ruhelage zurück. Da in keinem Augenblick sich beide monostabilen Multivibratoren gleichzeitig im metastabilen Zustand befanden, wird kein Alarm gegeben. Wird dem astabilen Multivibrator 12 vom Vergleichstransistor 11 an Stelle eines einzelnen Rechteckimpulses eine Serie von aufeinanderfolgenden Rechteckimpulsen zugeführt, so kippt der erste monostabile Multivibrator 16 bereits wieder in den metastabilen Zustand, wenn der zweite mono stabile Multivibrator 17 sich noch im metastabilen Zustand befindet. Es kommen also beide monostabilen Multivibratoren 16 und 17 gleichzeitig indenmetastabilenZustand, d. h., beide von den monostabilen Multivibratoren 16 und 17 gesteuerten Schalttransistoren 18 und 19 sperren zu gleicher Zeit und machen damit das Alarmrelais 20 stromlos, wodurch wegen der verwirklichten Ruhestromschaltung der Alarmgeber 7 betätigt wird.
  • Durch die gewählte, in der Fig. 4 dargestellte Ausführung der Stromversorgungseinheit 8 wird ein »Bereitschafts-Parallelbetrieb« gemäß VDE 0800 § 7 gewährleistet. Durch die Vorstabilisierung 25 wird der Ladestrom der Batterie 22 bei Netzspannungsschwankungen auf einen zulässigen Wert begrenzt. Die Diode33 verhindert bei Netzausfall eine Entladung der Batterie über die Zenerdioden der Vorstabilisierung 25. Die Referenz-Zenerdiode 28 wird über den nichtlinearen Zweipol 27 mit nahezu konstantem Strom gespeist, so daß eine hochkonstante Referenzspannung zur Verfügung steht.
  • Die in der F i g. 5 systematisch dargestellte Überwachungseinrichtung 32 arbeitet nach dem Ruhestromprinzip. Die Ersatzspannungsquellen 34, 35 und 36 repräsentieren die Richtspannungen der Antennen 3 und die Batteriespannung mit den zugehörigen Innenwiderständen. Im ungestörten Fall halten diese drei Spannungen die drei Schalttransistoren 37, 38 und 39 im leitenden Zustand. Dadurch ist der Transistor 40 im gesperrten und der Transistor 41 im leitenden Zustand. In Reihen mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 41 liegen ein Kontakt 42 des Gehäusedeckels der Radar-Raumschutzanlage, ein Kontakt 43 des Gehäuses eines Schlüsselschalters, mit dem die Radar-Raumschutzanlage in Betrieb gesetzt wird, und ein zweites Alarmrelais 30, das bei Abfall einen zweiten Alarmgeber 31 für technischen Alarm betätigt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche : 1. Radar-Raumschutzanlage, bestehend aus Oszillator und zumindest zwei davon gespeisten Parallelschwingkreisen mit angekoppelter Antenne, Signal-Verstärker, Signal-Auswerteschaltung, Stromversorgungseinheit und Alarmgeber, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Signal-Verstärker (5) als transistorisierter, mehrstufiger, RC-gekoppelter Differenzverstärker ausgeführt ist, dessen Gleichtakt-Gegentakt-Konversion groß ist gegenüber der Gleichtakt-Gleichtakt-Verstärkung, und daß die Signal-Auswerteschaltung (6) aus einer Vergleichsschaltung (9) zum Vergleich der Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers (5) mit einer Referenzspannung und einem nachgeschalteten Zeitkreis (leu) besteht.
  2. 2. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (9) zum Vergleich der Ausgangs spannung des Signal-Verstärkers (5) mit einer Referenzspannung aus einem Vergleichstransistor (11) mit nachgeschaltetem astabilen Multivibrator (12) besteht, wobei der Basis (13) des Vergleichstransistors (11) die Ausgangsspannung des Signal-Verstärkers (5) und dem Emitter (14) die Referenzspannung zugeführt wird, während der Kollektor (15) mit dem Eingang des astabilen Multivibrators (12) verbunden ist.
  3. 3. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis (10) aus zwei monostabilen Multivibratoren (16, 17) besteht, wobei der erste monostabile Multivibrator (16) von dem Ausgangssignal des astabilen Multivibrators (12) und der zweite monostabile Multivibrator (17) von dem Ausgangssignal des ersten monostabilen Multivibrators (16) angesteuert wird, und daß der Zeitkreis (10) den Alarmgeber (7) nur dann betätigt, wenn sich gleichzeitig beide monostabilen Multivibratoren (16, 17) im metastabilen Zustand befinden.
  4. 4. Radar-Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (8) aus Netzgerät (21) mit Batterie (22) als Notstromversorgung besteht, wobei die Batterie (22) während des Netzbetriebes permanent geladen wird.
  5. 5. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (8) aus einem Transformator (23) mit Gleichrichterschaltung (24), nachgeschalteter Vorstabilisierung (25) aus Widerständen und Zenerdioden, daran anschließender Hauptstabilisierung (26) aus einem nichtlinearen Zweipol (27), der einen kleinen Gleichstromwiderstand und einen großen Wechselstromwiderstand hat, einerReferenz-Zenerdiode (28), ausgangsseitigen Längstransistoren (29) und der Batterie (22) als Notstromversorgung besteht, wobei die Batterie (22) zwischen der Vorstabilisierung (25) und der Hauptstabilisierung (26) angeschlossen ist.
  6. 6. Radar-Raumschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungseinrichtung (32) für die Funktionstüchtigkeit der Radar-Raumschutzanlage ein zweiter Alarmgeber (31) für technischen Alarm vorgesehen ist, der bei Vorliegen eines oder mehrerer der folgenden oder weiterer Kriterien anspricht: a) Richtspannung der Antenne hat zulässigen Wert unterschritten, b) Batteriespannung hat zulässigen Wert unterschritten, c) Manipulation am Gehäusedeckel der Radar-Raumschutzanlage, d) Manipulation am Gehäuse eines Schlüsselschalters, mit dem die Radar-Raumschutzanlage in Betrieb gesetzt wird, e) Manipulation am Kabel.
  7. 7. Radar-Raumschutzanlage nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (32) nach dem Ruhestromprinzip arbeitet.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078016B (de) * 1953-08-03 1960-03-17 Kidde & Co Walter Anordnung zur Sicherung von Raeumen gegen Einbruch und Brand mit einem Sender fuer Ultraschallwellen
CH396704A (de) * 1960-04-22 1965-07-31 Mettler Alois Elektrische Sicherungsanlage mit einem Sender zur Ausstrahlung elektromagnetischer Wellen
DE1959843U (de) * 1964-11-14 1967-05-03 Pinkerton S Inc Elektromagnetischer objektdetektor.
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