DE2131671A1 - Verbindung zwischen schaftrahmen und kraftuebertragungsstab einer fachbildungsmaschine - Google Patents
Verbindung zwischen schaftrahmen und kraftuebertragungsstab einer fachbildungsmaschineInfo
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Description
DipL-lng. A.
Grünecker
Dr.-Ing. H.
Kinkeldey
Dr.'lng.
W. Stockmair
Dr. rar. not. W.
Fischer
8 MUDchw 2Sf, Meximilianatr, 43
P 4091 -27/51O 25. Juni 1971
Stäubll AG«, Hörgen- Zürich, Schweiz
Seestraße 240
Verbindung zwischen Schaftrahmen und Kraftubertragungsstab
einer Fachbildungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung zwischen dem Schaftrahmen und dem kraftübertragenden Verbindungsstab
bei einer Webmaschine mit formschlüssig ar- ■ beitender Pachbildungsmasohine, welche Verbindung zwei
parallel nebeneinander angeordnete, mit dem Uebertragungsstab verbundene Lamellen aufweist, zwischen welchen ein
in einer Bohrung des Schaftrahmens mit Gleitsitz gelagerter Bolzen angeordnet ist, wobei mindestens eine der
Lamellen mindestens einen Teil des Bolzens trägt.
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Zwischen einer formsohlüssig arbeitenden Fachbildungsmaschine
und den Schäften der dazugehörenden Webmaschine wird die Bewegung von Hebeln und angelenkten
Verbindungsstäben übermittelt, welch letztere mindestens an der Verbindungsstelle mit dem Schaft lösbar sein sollen.
Diese Lösbarkeit gestattet eine rasche Auswechslung der Schäfte, wenn in der Webmascchine ein neuer Zettel
W aufgelegt wird.
Der Verbindungsstab ist mit dem Sehaftrahmen über
einen durch den Rahmen führenden Gelenkbolzen verbunden,
der zwischen zwei gabelförmig angeordneten Blechbändern befestigt ist. Die vom Bolzen abgekehrten Enden der Bänder
sind am Verbindungsstab befestigt.
In bekannten Ausführungen bestehen die beiden Blechbänder aus federndem Material. Der den Schaftrahmen durchdringende
Bolzen ist am einen Band befestigt und am an- W dern Band lose gelagert. Der Bolzen kann aber auch aus
zwei gleich oder verschieden langen Teilbolzen bestehen, wovon je einer in einem Band befestigt ist. Der Schaftrahmen
wird dadurch vom Verbindungsstab, reap, dessen Bolzen ausgewechselt, dass man federnde Bänder spreizt. Dabei
soll die Spreizung nur so stark sein, dass der Eahmen durch die entstehende Lücke hindurch entfernt oder eingesetzt
werden kann. Die Bänder dürfen aus Festigkeitsgründen nicht zu lang sein und sollen sich beim Spreizen
nicht verformen.
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Diese Anordnung und die dadurch bedingte Arbeitsweise führen dazu, dass der Bolzen in etwas schrägem Zustand
gegenüber der Achse der den Rahmen durchdringenden Bohrung in und aus der Bohrung des Schaftrahmens bewegt
wird, was "bedingt, dass zwischen Bolzen und Bohrung ein verhältnismässig grosses Einbauspiel vorhanden sein muss.
Die Nachteile bestehen deshalb darin, dass der Schaft nicht mehr genau und spielfrei angetrieben wird und mit
der Zeit ein Ausschlagen des Gelenkes auftritt. Im weiteren kommt es leicht vor, dass nur ein Blechband die
Kraft des Verbindungsstabes überträgt, weil zuviele Paktoren die Genauigkeit der Lage des Bolzens am losen Ende
beeinträchtigen. Auch ist es bekannt, dass die federnden
Bänder unter dem Einfluss der grossen Kräfte, die der Verbindungsstäb übertragen muss, leicht ausknicken und
dabei mehr als den Platz einer Schaftteilung, die dem Verbindungsstab zur Verfugung steht, einnehmen. Es entsteht,
dann die Kollision mit dem benachbarten Schaft oder Stab, was meistens eine Zerstörung eines Teiles zur Folge
hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine lösbare Verbindung zu erhalten, die ein schnelles Auswechseln
der Schäfte gestattet und die einen derartig satten Sitz gewährleistet, dass sich trotz den vielen Hin- und Herschwingbewegungen
kein Ausweiten des Verbindungslagers ergibt. Ferner soll die Kraft vom Verbindungsstab gleichmassig
über die beiden Lamellen auf den Schaftrahmen
209886/0342
übertragen werden, und die Lamellen sollen beim Auswechseln
des Schaftes nicht als federnde Lamellen verwendet werden.
Dies wird bei einer lösbaren Verbindung der genannten Art dadurch erzielt, dass die Lamellen aus praktisch
nicht federndem Material bestehen, wobei eine Lamelle einen Teil des Kraftübertragungsstabes bildet, und den
Bolzen trägt, der ein zentrales Loch aufweist, während die andere. Lamelle einen Zapfen trägt, der mit Passitz
oder Pressitz im Loch des Bolzens einschiebbar und in Richtung der Mittelachse des Bolzens wegnehmbar ist, und
dass beide Lamellen bzw. ihre Enden, die dem Bolzen und Zapfen abgewendet sind, mittels einem lösbaren Klemmor—
gan miteinander verbindbar sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt« Es zeigt
Pig, 1 eine Draufsicht auf die am Schaftrahmen
montierte, lösbare Verbindung, Fig. 2 einen Längsschnitt derselben Anordnung,
Fig. 3 denselben Schnitt bei noch nicht montiertem
Verbindungsstab und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
Die dargestellte lösbare Verbindung «oll einen engen
Und spielfreien Kraftschluss zwischen dem Verbindungsstab
2 und dem Schaftrahmen 3 gewährleisten. Dabei wird die Bewegungskraft
einer Schaftmaschine auf den Schaft einer
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Webmaschine übertragen. Am Verbindungsstab 2 iBt die Lamelle
4 festgemacht, die aus praktisch nichtfederndem Material besteht und einen zur Lamellenachse senkrecht
angeordneten Bolzen 5 aufweist. Der Aussendurchmesser des Bolzens entspricht mit Gleitsitz dem Durchmesser der
Bohrung 8 des Schaftrahmens 3. Die lose Lamelle 6 weist am einen Ende einen Block 7 und auf der Höhe des Bolzens
5 einen Zapfen 9, der mit Passitz oder Pressitz in das Loch 25 des Bolzens 5 einführbar ist, auf. Die Verbindung
wird vervollständigt durch die Bride 20 mit der Klemmschraube 22. Zur Steigerung der Reibungskraft und damit
als Voraussetzung zur Uebertragung grösserer Kräfte,
weisen die beiden Berührungsflächen des Verbindungsstabes
2 bzw. des Blockes 7 3© eine in Längsrichtung der Lamellen gerichtete Verzahnung 23 und 24 auf*
Zum Anlenken des Verbindungsstabes 2 mit dem Schaftrahmen 3 wird - wie Fig. 3 zeigt - der an der Lamelle 4
angeordnete Bolzen 5 in Pfeilrichtung, d.h. senkrecht zur Rahmenebene, in die Bohrung 8 eingeführt. Dazu genügt
zwischen Bolzen und Bohrung ein Gleitsitz. Von der gegenüberliegenden Seite wird der Zapfen 9 in das Loch
25 des Bolzens 5 eingeschoben, wozu ein strenggehender Passitz genügt. Hierauf werden die beiden Lamellen 4 und
6 solange gegeneinander verdreht, bis die verzahnten
Flächen des Verbindungsstabes aufeinanderliegen, worauf sie dann mittels der Schraube 22 der Bride 20 verschiebungsfest
verklemmt werden können.
209886/034?
In einer AusftihrungsVariante kann der Bolzen 5 kurzer
als die Dicke des Schaftrahmens 3 sein. Am Gegenstück, d.h. am Zapfen 9, muss dafür ein Bund angeordnet
sein, der den fehlenden Teil zur Lagerung im ganzen Rahmen ersetzt. Beide Teile "bilden zusammengefügt ein
einziges Stück.
Es ist aber auch denkbar, dem loch 25 wie auch dem Zapfen eine konische Form zu geben, wodurch eine Vorspannung
erzielt und eine bessere Kraftübertragung erreicht werden kann. Dadurch hat man die Gewähr, dass die
beiden Lamellen gleichmässig als Kraftübertragungsschenkel
wirken«, Der gute Sitz zwischen Zapfen 9 und Bolzen 5
verhindert ein Abnützen der Verbindungsstelle, die nur für die Montage schwenkbar sein muss.
Durch die in Richtung der Zugkraft längsverlaufenden Verzahnungen 23 und 24 werden die Lamellen 4 und 6 in eine
allseitig parallele Lage zueinander gezwungen. Infol-"
ge der Richtwirkung der Längsverzahnung ist es möglich, die beiden Bänder gegeneinander unter Verspannung zu
setzen, womit der Schaftrahmen seitlich noch besonders gesichert wird.
Die Längsverzahnung weist vorteilhaft schräge Planken
auf, mit deren Hilfe durch die Anpresskraft der Schraube 22 der Block 7 eine grössere Längskraft auf den
Stab 2 übertragen kann. Damit wird die Tatsache weiter gefördert, so dass beide Lamellen 4 und 6 je hälftig die
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Kräfte auf den Schaftrahmen übertragen.
Der Winkel der Verzahnungsflanken und die Tiefe der Zähne sind so gewählt, dass man sehr günstige Reibungsverhältnisse erhält und die Verzahnungen nur auf den
Planken aufeinanderliegen.
Statt die gegeneinander gerichteten Flächen zu verzahnen, können auch die Aussenflachen von Verbindungsstab 2 und Block 7 verzahnt sein. Entsprechende Verzahnungen
weisen dann auch die Innenflächen der Bride 20 auf. Ein grösserer Teil des Kraftflusses von einer Lamelle
zur andern verläuft daduroh über die Bride. Dabei weist die Bride die Form eines Rohres auf, dessen Länge
annähernd derjenigen des ganzen Blockes 7 entspricht.
Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, den Schaft auszuwechseln ohne die Lamellen 4·» 6 auseinanderspreizen
zu müssen. Die Lamellen bleiben beim Ein- und Ausfahren von Bolzen und Zapfen parallel zueinander» Sie
müssen deshalb nicht mehr federnd sein. Zwischen Bolzen und Zapfen einerseits und Schaftrahmen anderseits hat
man kein schädliches Spiel mehr. Eine Verschwenkung des Verbindungsstäbes in der Ebene des Schaftes ist aber
dennoch möglich.
11671H
INSPECTED 209816/034?
Claims (9)
- Patentansprüche(l) lösbare Verbindung zwischen dem Schaftrahmen und dem kraftübertragenden Verbindungsstab bei einer Webmaschine mit formschlüssig arbeitender Fachbildungsmaschine,, welche Verbindung zwei parallel nebeneinander angeordnete, mit dem Uebertragungsstab verbundene Lamellen aufweist, zwischen welchen ein in einer Bohrung des Schaftrahmens mit Gleitsitz gelagerter Bolzen angeordnet ist, wobei mindestens eine der Lamellen einen Teil des Bolzens trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (4, 6) aus praktisch nicht federndem Material bestehen, wobei eine Lamelle (4) einen Teil des Kraftübertragungsstabes (2) bildet, und den Bolzen (5) trägt, der ein zentrales Loch (25) aufweist, während die andere Lamelle (6) einen Zapfen trägt, der mit Passsitz oder Presssitz- im Loch (25) des Bolzens einschieb-^ bar und in Richtung der Mittelachse des Bolzens (9) wegnehmbar ist, und dass beide Lamellen, bzw. ihre Enden, die dem Bolzen und Zapfen abgewendet sind, mittels einem lösbaren Klemmorgan miteinander verbindbar sind.
- 2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dae Klemmorgan der beiden Enden der Lamellen (4> 6) aus einer die beiden Lamellen bzw. die daran befestigten Teile (2, 7) umfassende Bride (20) mit einer gegen die Auflage flächen (23, 24) zu gerich-203816/034?- 9 -tete Schraube (22) besteht.
- 3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Zapfen (9) tragenden lamelle (6) ein Block (7) befestigt ist, der auf dem Verbindungsstab (2) aufliegt.
- 4. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen an der Klemmstelle in Richtung der Lamellen laufende Rillen (23, 24) aufweisen.
- 5. Lösbare Verbindung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen, in Quersehnittsform gesehen, die Form von Verzahnungen mit schrägen Planken aufweisen.
- 6. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Loch (25) des Bolzens (5) und der Zapfen (9) konisch ausgebildet sind.
- 7. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (9) mindestens in 3/4 der Tiefe des Loches (25) eingreift.
- 8. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (9) an der Befestigungsstelle mit der Lamelle einen Bund (26) aufweist, der den gleichen Aussendurchmesser wie der Bolzen (5) hat.209886/0342
- 9. Lösbare Verbindung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsstab und Block im Bereiche der Bride auf ihrer Aussenseite und die
Bride auf ihrer Innenseite in Längsrichtung der Lamellen verlaufende Rillen mit schrägen Flanken aufweisen»23671B209-886/034?
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