DE2131288A1

DE2131288A1 - Befestigungsvorrichtung fuer grossflaechige abdeckelemente

Info

Publication number: DE2131288A1
Application number: DE19712131288
Authority: DE
Inventors: Walter Keller; Wolfgang Pohland; Fred Wendlinger
Original assignee: Rheinhold and Mahla GmbH
Current assignee: Rheinhold and Mahla GmbH
Priority date: 1971-06-24
Filing date: 1971-06-24
Publication date: 1973-01-11
Also published as: FR2142996B2; DE2131288C3; FR2142996A2; DE2131288B2; IT1012028B

Description

"Befestigungsvorriohtung für großflächige Abdeckelemente"
( Zusatz zu DBP Az.: P 21 26 oo4.8 )

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für großflächige Abdeckelemente an einem Traggerüst über Hallen, Stadien oder ähnlichen Bauwerken, mit einem elastischen Hohlprofil zur Aufnahme von Klemmprofilen, die im Abstand mit oberen Haltetellern und/oder unteren Tragprofilen verbunden sind, und mit Klemm-Mitteln zur Befestigung des unteren Tragprofils am Traggerüst, gemäß DBP ( Patentanmeldung P 21 26 oo4.8

Gemäß dem Hauptpatent weist das Hohlprofil zweekmäßigerweise einen doppe1-M-förmigen Querschnitt auf, wobei die unteren M-Schenkel miteinander verbunden, die oberen M-Schenkel durch einen Schlitz getrennt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatents dahingehend weiter auszugestalten, daß eine einfachere Montierbarkeit, bei verbesserter Abdichtung und verbesserter Kraftübertragung der Befestigungsvorrichtung erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfl dadurch gelöst, daß das Hohlprofil einen seitlich offenen etwa C-förmigen Querschnitt auf-

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weist und daß in diesem Hohlprofil im Abstand voneinander elastische Puffer angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß das C-förmige Hohlprofil ausschließlich Dichtungsfunktionen übernimmt, während die elastischen Puffer ausschließlich die Kraftübertragung übernehmen, und zwar an den Stellen, wo die Kräfte in das Traggerüst eingeleitet werden. Die Montage wird hierbei außerordentlich stark vereinfacht.

Vorteilhafterweise sind die Puffer als Hohlpuffer mit etwa¹ rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei sie leicht' ausgebauchte kräftige Seitenwände aufweisen und zweckmäßigerweise an ein oder zwei Seiten offen sind.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind in jedem Puffer zwei Klemmprofile angeordnet, von denen eines mit einem oberen Halteteller und das andere mit einem oberen Schenkel des Tragprofils jeweils unter Zwischenlage eines elastischen Dichtungselementes verschraubt ist. Diese Klemmprofile weisen vorteilhafterweise eine etwa rinnenförmige, sich der Innenwand des Puffers anlegende Form auf, wobei zweckmäßigerweise mit den Klemmprofilen die Puffer und das etwa C-förmige Hohlprofil durchdringende Gewindehülsen verbunden sind.

Weiterhin ist es von Vorteil, wenn zwischen den Puffern und dem C-förmigen Hohlprofil längs dessen Seitenstegen ein Metallflachband verläuft, das gewährleistet, daß eine vollständige Abdichtung der Abdeckelemente gegeneinander gegeben ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

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Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung,

und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1.

Bei dem in der Zeichnung .dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Abdeckelemente 1, 2 über ein zwischen ihnen angeordnetes, längsverlaufendes C-förmiges Hohlprofil jjjund zwischen den Seitenstegen 4 des Hohlprofils im Abstand voneinander angeordneten Hohlpuffern 5 miteinander verbunden. Bei den Abdeckelementen 1 und 2 handelt es sich um zwei sich beispielsweise schindelartig überlappende Abdeckelemente, die längs ihrer Überlappungsstelle gegeneinander gedichtet werden müssen. Dies geschieht durch die verhältnismäßig langen dicht gegen die Abdeckelemente anliegenden Seitenstege 4, an deren Übergang zu dem nach außen gewölbten Rückenteil 6 sich noch zusätzlich in entlastetem Zustand nach oben bzw. unten erstreckende lippenförmige Ansätze 7 befinden. Das Hohlprofil 3 wird in seiner Längsrichtung regelmäßig nicht geradlinig verlaufen, sondern entsprechend der Form der Abdeckelemente und deren Anordnung zueinander, beispielsweise einen wellenförmigen Verlauf' haben.

Die Hohlpuffer 5 haben etwa rechteckförmigen Querschnitt, wobei die im wesentlichen die Kräfte, und zwar die überwiegenden Zugkräfte, aufnehmenden Seiteuwandungen 8 leicht nach außen gewölbt und verhältnismäßig stark entsprechend den aufzunehmenden Kräften ausgebildet sind. Die dem Rückenteil 6 des Hohlprofils J5 benachbarte Seitenwandung 8 folgt in ihrer Auiäenlinie etwa dessen Verlauf.

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Insgesamt weisen die Höhlpuffer 5 Kastenform auf, wobei sie an zwei Seiten offen' ausgebildet sind, wie sich aus Fig. 2 ergibt.

In den Hohlpuffern 5 sind oben und unten je ein etwa rinnenförmig ausgebildetes Klemmprofil 9 angeordnet, durch die jeweils eine mit einem Innengewinde versehene Gewindehülse Io hindurchgesteokt ist, die mit einem Bund 11 gegen das Klemmprofil Io anliegt. Diese Gewindehülsen sind durch die Ober- bzw. Unterseite jedes Hohlpuffers 5 und durch die Seitenstege 4 des Hohlprofils 3 und eine Bohrung 12 in den Abdeckplatten 1 bzw. 2 hindurchgeführt.

Das Abdeckelement 1 ist mittels eines Haltetellers 13 unter Zwisehenlegen eines die Bohrung.12 dicht verschließenden Dichtungselementes 14 durch eine in die obere Gewindehülse Io eingeschraubte Zylinderschraube 15 fest an den Hohlpuffer 5 angeschraubt .

Das Abdeckelement 2 ist mittels einer in die unter Gewindehülse Io eingeschrauDten Sechskantschraube 16 unter Zwischenlegen eines Dichtungselementes 17 fest zwischen den unteren Seitensteg 4 des Hohlprofils 3 und den Obergurt 18 eines Tragprofils 19 geschraubt.

Dieses Tragprofil 19 kann etwa doppel-T-förmigen Querschnitt haben und als Auflage für mehrere Hohlpuffer 5 dienen. Das in Fig. 2 nur für einen Hohlpuffer 5 dargestellte Tragprofil 19 weist außerdem einen Untergurt 2o auf und unterbrochene Mittelstege 2I₅ wobei die Sechskantschrauben l6 jeweils in den Zwischenräumen zwischen zwei Mittelstegteilen 21 angeordnet sind.

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Um eine dichte Ablage der Seitenstege 4 des Hohlprofils 3 an den Abdeckelementen 1 und 2 über den vollen Längsverlauf des Hohlprofils zu gewährleisten, sind Plaohbänder 22 sm den Innenseiten der Seitenstege 4 vorgesehen, die in ihrem Längsverlauf genau diesen Seitenstegen 4 folgen, da sonst zwischen zwei benachbarten Hohlpuffern 5 ein dichtes Anliegen dieser Seitenstege 4 an den Abdeckelementen 1 bzw. 2 nicht völlig gewährleistet wäre.

Jedes Tragprofil 19, das als Tragebock für mehrere Hohlpuffer 5 ausgebildet sein kann, ist mittels einer Klemmschelle 23 mit einem Spannseil 24 eines nicht dargestellten Traggerüstes verbunden. Anstelle eines Spannteiles 24 kann auch ein Rohr oder ein anderes entsprechendes Tragelement verwendet werden. Hierbei ist der Untergurt 2o über ein Stegblech 25 mit einem oberen U-Profil 26 verbunden, welches über eine elastische Zwischenlage 27 auf dem Spannseil 24 aufliegt. Ein zweites U-Profil 28, ebenfalls mit einer elastischen Zwischenlage 29 versehen, umgreift das Spannseil 24 von unten. Die beiden U-Profile 26, 28 werden durch Gewindebolzen Jo und Halteplatten fest miteinander verschraubt.

Das Dichtungselement 17 weist Nuten 32 auf, in die der Obergurt l8 eingreift, so daü dieses Dichtungselement I7 den Obergurt 18 an dessen Seitenkanten umgreift.

Die Gewindehülsen Io können bei der Montage leicht von den offenen Seiten der Hohlpuffer 5 aus eingeführt und nach außen durch den Hohlpuffer, die Flachbänder 22 und die Seitenstege 4 des Hohlprofils 3 geschoben werden.

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Die Hohlpuffer werden so gut wie ausschließlich auf Zug beansprucht. Für den Fall eines Bruches eines solchen Hohlpuffers kann in leichter Weise eine Sicherungskette, oder eine dünne Spiralfeder oder eine dünne Schraubenfeder, oder ein kurzes Seil durch Anschrauben an den Gewindehülsen Io angebracht werden, durch das in einem solchen Unglücksfalle die Zugkräfte aufgenommen werden, die sonst der Hohlpuffer 5 aufzunehmen hat»

be™ '

Hohlpuffer 5 und Hohlprofil 3/stehen aus Gummi, wobei bei der , Auswahl des Gummis keine Rücksicht darauf genommen zu werden braucht, daß Metallteile an das Gummi anvulkanisiert werden müssen.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

y Befestigungsvorrichtung für großflächige Abdeckelemente an einem Traggerüst über Hallen, Stadien oder ähnlichen Bauwerken, mit einem elastischen Hohlprofil zur Aufnahme von Klemmprofilen, die im Abstand mit oberen Haltetellern und/oder unteren Tragprofilen verbunden sind, und mit Klemm-Mitteln zur Befestigung des unteren Tragprofils am Traggerüst, gemäß DBP ( Patentanmeldung P 21 2ö oo4,8 )_s dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (3) einen seitlich offenen, etwa T-förmigen Querschnitt aufweist und daß in diesem Hohlprofil im Abstand voneinander elastische Puffer (5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (5) als Hohlpuffer mit etwa rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (5) leicht ausgebauchte kräftige Seitenwände (8) aufweisen»
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlpuffer (5) an ein oder zwei Seiten offen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Puffer (5) zwei Klemmprofile (9) angeordnet sind, von denen eines mit einem oberen Haltebeller (IJ) und das andere mit einem Tragprofil (19) jeweils unter Zwischenlage eines elastischen Dichtungselementes (14 bzw. 17) verschraubt ist.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmprofile (9) eine etwa rinnenfö'rmige, sich der Innenwand des Puffers (5) anlegende Form aufweisen.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Klemmprofilen (9) die Puffer (5) und das etwa C-förmige Hohlprofil (3) durchdringende Gewindehülsen (lo) verbunden sind,
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Puffern (5) und dem C-förmigen Hohlprofil (j5) längs dessen Seitenstegen (4) ein Metallflachband (22) verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und unteren Gewindehülse (lo) jädes Hohlpuffers (5) eine mechanische Zugsicherung in Form einer Kette, eines Seiles, einer Schraubenfeder, einer Spiralfeder od. dgl. angeordnet ist.

lö. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Zugsicherung in die Gewindehülsen (lo) jedes Puffers (5) eingeschraubt ist.

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