DE2130787B2 - Kraftstoffzufuehrvorrichtung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffzufuehrvorrichtung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen

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DE2130787B2 DE19712130787 DE2130787A DE2130787B2 DE 2130787 B2 DE2130787 B2 DE 2130787B2 DE 19712130787 DE19712130787 DE 19712130787 DE 2130787 A DE2130787 A DE 2130787A DE 2130787 B2 DE2130787 B2 DE 2130787B2
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
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Description

tungsgft:ihr für die Maschinenzylinder bei Fehlstar; zu den Saugkanälen 6. Sie versorgen die Maschine
7U gewährleisten. mit der der Leistungsentnahme entsprechenden
Diese .Aufgabe löst die Erfindung in überraschend Kraftstoffmenge sowie während der Anwärmzeit der
einfacher Weise durch die im Anspruch 1 gekenn- Maschine mit einer temperaturabhängig erhöhten
zeichneten Merkmale. 5 Kraftstoffmenge. Das Kraftstoffventil 4 und die
Da eifahrungsgemäß beim Kaltstart eine erheb- Kraftstoffdüse 8 dienen darüber hinaus zur Zufuhr liehe 7u--:ii/li'he Kraftstoffmenge nicht niir bis zum einer weiteren Kraftstoffmehrmenge in die Sammel-Anspriii'jen der Maschine, sondern in etwa gleichem saugleitung9 für den Kaltstart und die erste Anlauf-Maße auch noch für den ersten Warmlaufzeitraum zeit der Maschine.
mit hohem innerem Reibungswiderstand und unsi- io Zur Steuerung der KraftstofTmehrmenge für den chcrcr ilemischbildung erforderlich ist, führen die Kaltstart und die erste Anlaufzeit der Maschine und Maßnahmen der Erfindung zu einem sehr sicheren damit zur Steuerung der Öffnungszeit des elektro-Startvisivang. Da sich die zusätzliche Kraftstoff- magnetisch betätigen, kontinuierlich Kraftstoff in menüc ..lurch die Zeit- und/oder Temperatur-Zeit- die Sammelsaugleitung 9 durch die Krattstoffdüse 8 schaltü!-leder den jeweiligen Erfordernissen sehr eng 15 einbringenden Kraftstoffventils4 sind ein der Beanp;^ ί l^(lt- g'lt dieses sichere StartverhaUen für trieb^temperatur der Maschine ausgesetztes Tempeden in Linien in der Praxis auftretenden Tempera- ralurzeitschaltglied 10 und ein elektronisches ZeitturbJ·- h. Dor Bauaufwand der Erfindung läßt sich schaltglied I Tvorgesehen. Da.-, Temperaturzeitschaltiiuf.'ci -i _v:mg halten und besteht bei Ar vendung bei glied !θ enthält zwei Heizwidersiände 10' und eine einer . ,iüangs beschriebenen bekannten Ausbildung 20 Bimetall-Kontaktbrücke 10". Es wird in einen vom lediü!;.': in einer zusätzlichen Leitungsverbindung Kühlwasser der Maschine durchströmten Raum hin- und UTn-T oder mehreren Rückstromsperren in Form einrasiend angeordnet,
von !i;.;:Jelsüblichen billigen Dioden. Das elektronische Zeitschaltglied 11 besteht aus
Dinvr, die Verwendung einer monostabilen Kipp- einer im einzelnen nicht dargestellten monostabilen stule 1 >J eines von dieser gesteuerten Transistors als 25 Kippstufe, die unabhängig von der Umgebungstemelekiiiiiiisches ZeitschaltgHed statt bisher üblicher peratur eine vorbestimmte Schaltzeit aufweist. Zwither:ni-ch betätigter Elemente läßt sich eine hohe sehen dem Temperaturzeitschaltgüed 10 und dem Zuvcii.issiokeit und eine große Lebensdauer erziel-n. Zeilschaltglied 11 einerseits sowie dem Kraftstoft- Au\k·: dem wird dadurch auch ein Wirkunasvorteil ventil 4 andererseits ist ein Schließerrelais 1- zwienvichi. weil die Erholzeit einer monostabilen Kipp- 30 schengeschallet, das die unmittelbare Leitungsverbinstut, besonders kurz ist und dadurch auch bei dung zwischen dem Zündslromkreis 22 der Maschine wiedu holten Anlaßversuchen stets weitgehend die und dem Kraftstoffventil 4 steuert. Der Pluspol des eleiciie zusätzliche Kraftstoffmanae zur"Verfügung Steuerstromkreises des Schließenelais 12 steht zur gesicüt werden kann. " ^ Einleitung des Steuerimpulses mit dem Steuerstrom-" Die i'berflutungseefahr für die Maschinenzylinder 35 kreis 50 des Anlassers 13 der Maschine in Verbinbei 1 ehlsuirts ist bei dieser Bauart durch die Vorla- dung. Zur Aufrechterhaltung der Betatigungsdauer genins: des zusätzlichen KraftstofTs im Sammelsaug- des Kraftstoffventils 4 über die Betatigungsdauer des rohr weitsehend ausgeschaltet, da sich der Kraft- Anlassers 13 hinaus ist ein Haltestromkreis 14 mit stoli in diesem gefahrlos niederschlagen kann. Da- einer Diode 15 als Rückstromsperre gegen unmitteldurch ist sonar eine für den Kaltstart günstige Aufbe- 40 bares Betätigen des Kraftstoffventils 4 durch den Anrc\im» <les"Kraftstoffes dadurch gegeben^daß eine lasserstromkreis 50 vorgesehen. Gegen ein Betatigen be'Hinsiiute Ausscheidung für den" Kaltstart vor'eil- des Anlassers 13 aus dem Haltestromkreis 14 über halter hochflüchtiger Kraftstorfanteile und deren be- den Anlasserstromkreis 50 enthält dieser eine weitere vor/u"tes Ansausen in die Maschinenzylinder beim Diode 16. Der Minuspol des Steuerstromkreises des nächsten Startversuch erfolgt. ' 45 Schließerrelais 12 liegt sowohl über das Temperaturin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zeitschaltglied 10 als auch über einen vom /Veit-Erfindum dargestellt. schaltglied 11 angesteuerten Transistor 17 an Masse.
Fin. fzeigt einen Teil einer Kraftstoffeinspritzan- Das Temperaturzeitschaltglied 10 bzw. dessen Muz-
laee für Brennkraftmaschinen und den Teil seiner widerstände 10' stehen mit dem Pluspol des S eu-
Steuereinrichtunaen in schematischer Darstellung der 50 erstromkreises des Schließerrelais K. ub^r eine Lei-
Sehaltune der die zusätzliche Kraftstoff menge für tung 18 unmittelbar in Verbindung Die gleiche Ver-
den Kaltstart steuert, und bindung weist das Zeitschaltglied 11 mn der Leitung
Fin. 2 ein Schaubild über die Betatigungsdauer 19 auf. .
des Anlassers und die Förderungsdauer der zusätzli- Die Wirkungsweise dieser Kraftstoffeinspntzan-
chcn Kraftstoff menge in Abhängigkeit von der Be- 55 lage ist bei einem Kaltstartvorgang folgende: Wie ub-
tricbstemperatur der Brennkraftmaschine. Hch wird zum Starten der Maschine der Zundanlaß-
Aus einem Kraftstoffbehälter 1 führt eine Kraft- schalter 20 und 21 bedient, wodurch zuerst der
stoff-Förderlcitung2 über eine elektrische Förder- Zündstromkreis 22 der Maschine und dann der Steu-
pumpe 3 einerseits zu einem elektromagnetisch betä- crstromkreis 50 des Anlassers 13 der Maschine unter
ietcn KraftstofiventiU und andererseits zu gemäß 60 Spannung gesetzt werden Der Anlasser 13 dreht da-
dcm Betrieb einer -Mehl dargestellten Brennkraftma- durch die Maschine an Der Steuerstromkreis 5 I des schine steuerbaren Einspritzventilen 5. Die Einspritz- Anlasser 13 steuert zugleich das Schließerrelais 12 an^ ventile 5 münden in einzelne Saugkanäle 6 der wobei dieser Steucrstrom,k n^s .eme^s "^J,6 Brennkraftmaschine. Das Kraftstoffventil 4 steuert Bimctall-Kontaktbrucke 10 des Temperaturzc dagegen eine Kraftstoffleitung? zu einer Kraftstoff- 65 schaltglicdes 10 und andererseits über den vom ZcitdüseS, die in eine die Saugkanäle 6 zusammenfas- schaltglied 11 angesteuerten Transistor 17 mit Masse sende Sammelsaugleitung 9 mündet. Die Einspritz- in Verbindung steht. Das Schließerrela» 12 verb ndet ventile 5 übernehmen die taktweisc Kraftstoffzufuhr dadurch den Zündstromkreis 22 mit dem Kraftstoff-
ventil 4, wodurch dieses öffnet und die Kraft- Das Schaubild der F i g. 2 zeigt in Abhängigkeit stoff-Förderleitung2 für eine Förderung von Kraft- von der jeweiligen Umgebungs- bzw. Maschinentemstoff durch die Förderpumpe 3 vom Kraftstoffbehäl- peratur T die durch das Zeitschaltglied 11 und das terl zur Kraftstoffdüse 8 freigibt. In die Sammel- Temperaturzeitschaltglied 10 vorbestimmte Fördesaugleitung 9 wird dadurch eine zusätzliche Kraft- 5 rungsdaucrr für die zusätzliche Kraftstoffmenge zum stoffmenge für den Kaltstart eingebracht, während Kaltstart. Das Zeitschallglied 11 weist eine von der die normale, der Maschinenleistung angepaßte, Umgebungs- bzw. Maschinentemperatur Γ unabhän-Kraftstoffzufuhr über die Einspritzventile 5 erfolgt. gige Schaltzeit I1 auf. Das Temperaturzeitschaltglied
Das Temperaturzeitschaltglied 10 und das Zeit- 10 besitzt dagegen eine von der Umgebungs- bzw. schaltglied 11 unterbrechen den Steuerstromkreis des io Maschinentemperatur Γ beeinflußte veränderliche Schließerrelais 12 und somit auch durch Schließen Schaltzeit f2. Bei einer Temperatur T von etwa 35° C des Kraftstoffventils 4 die Förderung der zusätzli- erreichen beide Schaltglieder die gleiche Schaltzeit, chen Kraftstoffmenge, sobald die vorbestimmte zu- so daß bei darunterliegenden Temperaturen die mit sätzliche Kraftstoffmenge bzw. Förderzeit erreicht sinkender Temperatur ansteigende Schaltzeit t2 des ist, indem das Zeitschaltglied 11 den Transistor 17 15 Temperaturzeitschaltgliedes 10 und bei darüberliesperrt und die Verbindung zur Masse unterbricht gender Temperatur die gleichbleibende Schaltzeit Z1 und ferner die Bimetall-Kontaktbrücke 10" die Ver- des Zeitschaltgliedes 11 zur Wirkung kommt,
bindung zur Masse unmittelbar unterbricht. Maßge- Bei einer beispielsweise angenommenen Umgebend für die Förderungsdauer und damit für das bungs- bzw. Maschinentemperatur T" von etwa Maß der zusätzlichen Kraftstoffmenge ist jeweils das- ao 0° C ergibt sich aus der Abstimmung des Temperajenige Schaltglied, welches die längere Schaltzeit auf- turzeitschaltgliedes eine Schaltzeit t". Diese Schaltweist, zeit und damit Förderungsdauer für die zusätzliche
Endet die Betätigungszeit des Anlassers 13 vor der Kraftstoff/uenge kommt auch dann vollständig zur
Schaltzeit eines der beiden Schaltglieder 10 und 11, Wirkung, wenn der Anlasser beispielsweise bereits
so wird das Schließerrelais 12 über dessen Halte- 25 nach Ablauf der halben Schaltzeit/", also nach der
Stromkreis 14 bis zum Ende der erforderlichen For- Zeit tA infolge sehr frühzeitigen Abspringens der
derungsdauer weiter betätigt. Damit ist gewährleistet. Maschine abgestellt wird. Ein sicherer AnlaRvnrgang
daß das volle Maß der für den Kaltstart jeweils er- ohne die Gefahr eines Wiederstehenbleibens der Ma-
forderlichen zusätzlichen Kraftstoffmenge unabhän- schine ist damit auch dann gewährleistet, wenn die
gig von der Betätigungszeit des Anlassers 13 erreicht 30 Maschine bei sehr tiefen Temperaturen sehr frühzei-
wird. tig anspringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art gemäß
Patentansprüche: der deutschen Auslegeschrift 1210 249 werden
Kraftstoffventile, die in ein Sammelsaugrohr münden
I. Kraftstoffzuführvorrichtung für gemischver- und die eine für den Kaltstart der Maschine erforderdichtende Brennkraftmaschinen, bei der während 5 liehe zusätzliche Kraftstoffmenge kontinuierlich oder des Anlaßvorganges mittels einer Kraftstoff- intermittierend zuführen, über die Betätigungsdaucr pumpe durch mindestens ein Kraftstoffventil eine des Anlassers mit Hilfe elektrischer Schaltmittel zusätzliche Kraftstoffmenge in ein für mehrere vom Steuerstromkreis des Anlasser betätigt. Bei Er-Maschinenzylinder gemeinsames Sammelsaug- reichen der vorbestimmten Höchstmenge an zusätzlirohr gefördert wird, wobei diese Kraftstoff- io eher Kraftstoffmenge schon während der Betätimenge durch den Betätigungsbeginn des Anlas- gungsdauer des Anlassers wird hierbei durch die sers und mindestens ein Zeit- und/oder Zeit- und/oder Temperaturschaltgüeder die Betäti-Temperatur-Zeitschaltglied bestimmt ist, wobei gtng der Kraftstoffventile abgeschaltet. Dadurch beein elektromagnetisches Schließerrelais für die steht die Gewähr, daß keine übermäßige Kraftstoffelektromagnetische Steuerung des Kraftstoffven- 15 menge zugeführt wird. Wird jedoch infolge übertils vorgesehen ist und wobei ferner der Steuer- durchschnittlich frühzeitigen Anspringens der Mastromkreis des Schließerrelais einerseits vom schine die Anlasserbetätigung schon vor dem Zufüh-Sk'uerstromkp.i» des Anlassers und andererseits ren der vollen zusätzlichen Kraftstoffmenge beendet. \om Zeit- und oder Temperatur-Zeitschaltglied dann wird die für den Startvorgang vorbestimmte beeinflußt ist, dadurch gekennzeich- 20 vclle zusätzliche Kraftstoffmenge nicht erreicht. Dane t. daß der Steuerstromkreis des Schließerre- durch besteht die Gefahr, daß wegen unzureichender lais (12) durch erste SchalMnittel (Haltestrom- Gesamtkraftstoffmenge für den ersten Warmlaufzeilkreis 14) mit dem Ausgang des Schließerrelais- raum die Maschine nach kurzer Zeit wieder zum schalters in Verbindung steht and daß weitere Stillstand kommt. Für einen neuerlichen Anlaßvor-Schaltmittel (Dioden 15 und 16) so angeordnet 25 gang steht aber dann — wenn überhaupt — nur sind, daß eine Betätigung des Anlassers (13) vom noch eine Restmenge der für diesen Vorgang vorbe-Ausgang des Schließerrelais (12) her und eine un- stimmten zusätzlichen Kraftstoffmenge zur Verfümittelbare Betätigung des Kraftstoffventils (4) gung, die sich aus einer eventuellen Restschaltzeit vom Stromkreis (50) des Anlassers (13) her aus- zuzüglich einer geringen Mehrmenge aus einer Zw igeschlossen ist. 30 schenabkühlung bei temperaturabhängigen Schalt-7. Kraftsioffzuführvonichtunp nach An- gliedern ergibt. Ein neuer Startvorgang ist daher sehr spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten unsicher oder erst nach längerer Warte- bzw. Ab-Schaltmittel als Haltestromkreis (14) und die wei- kühlzeit erfolgversprechend.
teren als zwei Dioden (15 und 16) ausgebildet Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1751802
sind, von denen die eine im Haltestromkreis (14) 35 ist es zwar bekannt, durch eine elektrische Verzöge-
und die andere in der Verbindung zwischen Steu- Hilfsvorrichtung oder durch eine Nachförderung
erstromkreis (50) des Anlassers (13) und der von Kraftstoff über das Ende des Anlaßvorganges
Schließerrelaisspule angeordnet ist. hinaus die Zufuhr der zusätzlichen Kraftstoffmenge
3. Kraftstoffzuführvorrichtung nach An- aufrechtzuerhalten. Dabei handelt es sich jedoch
spruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als 40 stehts um eine gleichbleibende Förderzeit und
zum Temperatur-Zeitschaltglied (10) parallellie- -menge. Auch dabei ist nicht gewährleistet, daß die
gendes Zeitschaltglied (11) eine monostabile gesamt·; notwendige veränderlich vorbestimmte För-
Kippstufe und ein von dieser angesteuerter Tran- dermenge in jedem Fall zur Verfügung steht,
sistor (17) Verwendung finden, dereinen Steuer- Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 006420
stromkreiszweig des Schließerrelais (12) nach 45 ist ferner ein Brennstoffzuführsystem bekannt, bei
einer vorbestimmten Schaltzeit unterbricht. dem durch einen vom Anlasserstromkreis ausgelösten und von einer die Temperatur der Maschine berücksichtigenden Zündvorrichtung bestimmten Im-
puls der jeweils für den Start erforderliche zusätz-
50 liehe Kraftstoff über die last- und drehzahlabhängigen elektronisch gesteuerten Einspritzdüsen in die Saugrohre der einzelnen Maschinenzylinder nahe de-
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzuführvor- ren Mündung in die Zylinder eingebracht wird. Da-
richtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschin bei kann sich die Förderung der zusätzlichen Kraft-
nen, bei der während des Anlaßvorganges mittels 55 stoffmenge zwar auch über die Anlasserlaufzeit hin-
einer Kraftstoffpumpe durch mindestens ein Kraft- aus erstrecken und somit in jedem Fall die volle cr-
stoffventil eine zusätzliche Kraftstoffmenge in ein für forderliche Kraftstoffmenge zugeführt werden, je-
mehrerc Maschinenzylinder gemeinsames Sammcl- doch besteht hierbei bei Fehlstarts die Gefahr der
saugrohr gefördert wird, wobei diese Kraftstoffmenge Überfluiung der Zylinder, weil die zusätzliche Kraft-
durch den Betätigungsbeginn des Anlassers und min- 60 stoffmenge durch die Einlaßventilöffnungen ai'f kur-
destens ein Zeit- und/oder Temperatur-Zeitschalt- zein Wege direkt in die Zylinder gelangen kann,
glied bestimmt ist, wobei ein elektromagnetisches Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Schließerrelais für die elektromagnetische Steuerung Nachteile zu beseitigen und durch jeweils volle Zu-
des KraftstoffviMiiils vorgesehen ist und wobei ferner fuhr der vorbestimmten zusätzlichen Kraftstoffmenge
der Steuerstromkreis des Schließerrelais einerseits 65 für den Kaltstart in ein für mehrere Maschinenzylin-
vom Steuerstromkreis des Anlassers und andererseits der gemeinsames Sammelsaugrohr auch bei vorzeiti-
vü;t. Zeit- und oder Temperatur-Zeitschaltglied be- gem Anspringen der Maschine einen sicheren, unter-
einfiißt ist. brcchungsfreien Warmlaufvorgang ohne Überflu-
DE19712130787 1971-06-22 1971-06-22 Kraftstoffzuführvorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen Expired DE2130787C3 (de)

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DE2130787C3 (de) 1974-01-10
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