DE2130397A1 - Mittel zur Inhibierung der Fertilitaet von maennlichen Saeugetieren - Google Patents

Mittel zur Inhibierung der Fertilitaet von maennlichen Saeugetieren

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DE2130397A1
DE2130397A1 DE19712130397 DE2130397A DE2130397A1 DE 2130397 A1 DE2130397 A1 DE 2130397A1 DE 19712130397 DE19712130397 DE 19712130397 DE 2130397 A DE2130397 A DE 2130397A DE 2130397 A1 DE2130397 A1 DE 2130397A1
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E Cohen
Elliott Cohen
Rolf Paul
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/44Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
    • C07D209/48Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C215/00Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. L MAAS
DR. W. PFEIFFER DR. F. VOITHENLEITNER
a MÜNCHEN 23 UNGERERSTR. 25 = 10.390236
23 243
American Cyanamid Company, Wayne/ New Jersey, V. St. A. Mittel zur Inhibierung der Fertilität von männlichen Säugetieren
Die Erfindung bezieht sich auf linksdrehendes 1-Amino-3-chlor-2-propanol und anionische Salze davon und betrifft ferner neue Mittel zur Inhibierung der Fertilität von männlichen Säugetieren, die laevo-l-Amino-3-chlor-2-propanolr das entsprechende Razemat oder Säureadditionssalze davon enthalten.
Die Verbindung l-Amino-3-chlor-2-propanol hat ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und existiert daher in einer rechtsdrehenden Form, einer linksdrehenden Form und als Razemat. Das Razemat wurde aufgetrennt und es wurde gefunden, daß die linksdrehende Form praktisch die gesamte Antifertilitätsaktivität aufweist.
Die freien dextro-, laevo- und Razemat-l-Amino-3-chlor-2-propanolbasen bilden mit einer großen Zahl von nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren salzbildenden Reagentien Säureadditionssalze. So werden Säureadditionssalze durch Vermischen der freien Base mit einer Säure
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in einem geeigneten Lösungsmittel mit Säuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure. Bromwasserstoffsäure, Sulfaminsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Essig-' säure', Benzoesäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure und verwandten Säuren erhalten. Laevo- und Razemat~l-Amino-3-chlor-2-propanol können zwar als freie Basen angewandt werden, vorzugsweise werden sie jedoch in Form ihrer nichttoxischen Säureadditionssalze verabreicht. Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind die freien laevo- ψ und Razemat-l-Amino-S-chlor^-propanolbasen ihren pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen äquivalent.
Die Wirksamkeit von laevo- und Razemat-l-Amino-3-chlor-2-propanol und Salzen davon und die Unwirksamkeit von dextro-l-Amino-3-chlor-2-propanol und Salzen davon zur Inhibierung der Fertilität von männlichen Säugetieren wurde wie folgt durch Tierversuche festgestellt: Abgestufte Dosen der Testverbindung als Hydrochloridsalz wurden oral einmal täglich an geschlechtsreife männliche Ratten mit einem Gewicht von 300 bis 325 g 14 Tage lang verabreicht. Das verabreichte Mittel wurde aus Propylenk glycol und einer geeigneten Menge der Testverbindung so zubereitet, daß die gewünschte Dosis in einem Volumen von 0,25 ml durch eine Schlundsonde verabreicht wurde. Kontrollratten erhielten Propylenglycol ohne die Testverbindung. Am siebten Behandlungstag wurden geschlechtsreife weibliche Ratten mit einem Gewicht von 225 bis 25Og mit den männlichen Tieren in einem Verhältnis von 4 weiblichen zu 3 männlichen Tieren zusammengebracht. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Ratten waren ausgewachsene Wistar-Ratten, die ad libitum ein Standardlaboratoriumsfutter aus pelletisierter Rattennahrung und Wasser erhielten. Drei Tage nach der letzten Dosis wurden
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~ 3 —
die weiblichen Ratten obduziert und auf das Vorhandensein oder Fehlen von Fötusimplantationsstellen untersucht. Die Sterilität oder Fertilität der männlichen Ratten wurde also durch ihr Versagen oder ihren Erfolg bei der Befruchtung der weiblichen Ratten bestimmt. Die Ergebnisse dieses Tests in repräsentativer Zusammenstellung sind in den folgenden Tabellen I, II und III angegeben.
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Tabelle Laevo-l-Amino-3-chlor-2--propanol-hydrochlorid
Dosis
(rag/kg Körper—
gewicht pro Tag)
Zahl der männlichen Ratten
7,5
15
30
3 3 3 Zahl der trächtigen weiblichen Ratten/ Zahl der kopulierten weiblichen Ratten
0/4 0/4 0/4
Tabelle II
Dextro-l-Amino-S-chlor^-propanol-hydroehlorid
Dosis
(mg/kg Körpergewicht pro Tag)
7,5
15
30
100
Zahl der männlichen Ratten
3 3 3 3 Zahl der trächtigen weiblichen Ratten/ Zahl der kopulierten weiblichen Ratten
4/4 4/4 3/4+
Alle männlichen Ratten starben bei dieser Dosis.
Tabelle
III
Racemisches l-Amino-3-chlor-2-propanol-hydrochlorid
Dosis
(mg/kg Körpergewicht pro Tag)
Zahl der männlichen Ratten Zahl der trächtigen weiblichen Ratten/ Zahl der kopulierten weiblichen Ratten
0
1
5
10
20
27 6 6 6
18 28/36 4/8 6/8 4/8 0/24
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Linksdrehendes and razemisches 1-Amino-3-chlor-2-propanol und ihre nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze haben sich also als sehr vorteilhafte orale Antifertilitätsmittel für männliche Säugetiere erwiesen, wenn sie in Mengen im Bereich von etwa 1 mg bis etwa 50 mg pro kg Körpergewicht und pro Tag verabreicht werden. Ein bevorzugter Dosierungsbereich zur Erzielung optimaler Ergebnisse beträgt etwa 5 mg bis etwa 20 mg pro kg Körpergewicht und pro Tag und es werden solche Dosierungseinheiten angewandt/ daß ein Individium mit einem Körpergewicht von etwa 70 kg in einer Zeit von 24 Stunden insgesamt etwa 0,25 bis etwa 1,20 g Wirkstoff erhält.
Das laevo-l-Araino-3-chlor-2-propanol, das entsprechende Razemat oder ihre nichttoxischen Säureadditionssalze können oral verabreicht werden, zum Beispiel mit einem inerten Verdünnungsmittel oder mit einem assimilierbaren eßbaren Träger, oder sie können in harte oder weiche Gelatinekapseln eingeschlossen , zu Tabletten gepreßt oder direkt mit der Nahrung zugeführt werden. Zur oralen Verabreichung können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit Träger- und Hilfsstoffen vereinigt und in Form von Tabletten, Pastillen, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirupen, Oblatenkapseln, Kaugummi und dergleichen angewandt werden. Solche Mittel und Zubereitungen sollen wenigstens 0,1 % aktive Verbindung enthalten. Der prozentuale Gehalt in den Mitteln und Zubereitungen kann selbstverständlich abgeändert werden, und zweckmäßig etwa 5 bis etwa 75 % des Gewichts der Dosierungseinheit oder mehr betragen. Die aktive Verbindung ist in solchen therapeutischen Mitteln oder Zubereitungen in solcher Menge enthalten, daß eine geeignete Dosierung erzielt wird. Bevorzugte Mittel oder Zubereitungen nach der
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Erfindung werden so hergestellt, daß eine orale Dosierungseinheit etwa 10 bis 300 mg aktive Verbindung enthält.
Die Tabletten, Pastillen, Pillen, Kapseln und andere Formen können ferner folgende Bestandteile enthalten: Ein Bindemittel wie Traganth, Acaciengummi, Maisstärke oder Gelatine, einen Träger wie Dicalciumphosphat, ein Sprengmittel wie Maisstärke, Kartoffelstärke oder Alginsäure oder ein Gleitmittel wie Magnesiumstearat. Ferner können Süßstoffe wie Saccharose, Lactose oder Sacharin oder Aroraamittel wie Pfefferminz, Wintergrünöl oder Kirschenaroma zugesetzt werden. Wenn die Dosierungseinheit die Form einer Kapsel hat, kann sie außer Stoffen der oben genannten Art einen flüssigen Träger, zum Beispiel ein fettes öl, enthalten. Verschiedene weitere Stoffe können als überzüge oder zur sonstigen Modifizierung der physikalischen Form der Dosierungseinheit vorhanden sein, zum Beispiel können Tabletten, Pillen oder Kapseln mit Schellack, Zucker oder beiden überzogen werden. Ein Sirup oder Elixier kann die aktiven Verbindungen, Saccharose als Süßstoff, Methyl- und Propylparaben als Konservierungsmittel, einen Farbstoff und ein Aromamittel wie Kirschen- oder Orangenaroma enthalten. Selbstverständlich soll jedes Material, das zur Herstellung einer Dosierungseinheit verwendet wird, pharmazeutisch rein und in den verwendeten Mengen praktisch nicht toxisch sein.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
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Beispiel 1 Herstellung von dl-l-Phthalimido--3-chlor-2-propanol·
7,35 g (0,05 Mol) Phthalimid werden zu 15,0 g (0,165 Mol) Epichlorhydrin in ein Glasrohr gegeben. Nach 1,5 Stunden langem Erwärmen in einer Bombe auf 200 Grad C und Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Inhalt des Rohrs zur Entfernung von 1,1 g Phthalimid filtriert. Das FiI-trat wird bei 90 Grad C/25 mm zu 10,0 g (80 % Ausbeute) farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 80 bis 85 Grad C eingeengt. Umkristallisieren aus Benzol liefert eine analysenreine Probe vom Schmelzpunkt 90 bis 91 Grad C.
Beispiel 2 Herstellung von dl-l-Amino-3-chlor-2-propanol-hydrochlorid
9,8 g dl-l-Phthalimido-3-chlor-2-propanol werden mit 50 ml 20-prozentiger Salzsäure 4 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach Abkühlen werden die farblosen Kristalle, die sich abgeschieden haben, verworfen und das Filtrat wird zu 4,2 g (57 % Ausbeute) Produkt vom Schmelzpunkt 92 bis 95 Grad C eingeengt. Umkristallisieren aus Äthanol liefert eine analysenreine Probe vom Schmelzpunkt 102 bis 103 Grad C, /Cherbuliez, HeIv. Chim. Acta 43, 1158 (196O)V·
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Beispiel 3 Auftrennung von dl~l-Amino-3--chlor--2-propanol
Eine Lösung von 54,0 g (0,37 Mol) dl-l-Amino-3-chlor-2-propanol-hydrochlorid in 200 ml Methanol wird in einem Eisbad abgekühlt und unter Rühren mit einer eiskalten Lösung von 19,50 g (0,362 Mol) Natriummethoxid in 50 ml Methanol versetzt. Nach Abfiltrieren des Natriumchlorids wird das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der ölige Rückstand wird in 200 ml Äthanol gelöst und zu einer Lösung von 136,3 g (0,362 Mol) d-Dibenzoylweinsäure ^Λ/_/ρ5 + ill Grad) in 1400 ml Äthanol gegeben. Das entstehende Salz kristallisiert aus und wird mehrmals aus Äthanol umkristallisiert. Eine Suspension von 69 g' dieses Dibenzoyltartratsalzes in 200 ml Äthanol wird mit Chlorwasserstoffgas behandelt, bis eine klare Lösung entsteht. Durch Abkühlen und Behandlung mit 800 ml Diäthyläther werden 19,1 g teilweise aufgetrenntes Produkt erhalten. Umkristallisieren des Produkts aus Äthanol liefert 4,05 g l-l-Amino-3-chlor-2-propanol-hydrochlorid, Schmelzpunkt 143 - 145 Grad C, L^J^ -22,2 Grad (H2O).
Entsprechend wird d-l-Amino-S-chlor^-propanol-hydrochlorid, £<λ, /: +21,5 Grad (Η, 1-Dibenzoy!weinsäure hergestellt.
chlorid, £<λ, /: +21,5 Grad (Η,Ο) unter Verwendung von
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Beispiel 4 Herstellung von Tabletten Bestandteil·^ mg pro Tablette
propanöi. ÖC1 300
Lautose 200
Maisstärke (ium Mischen) 50
Maisstärke (für Paste) 50
Magneöiümsteairat 6
Der Wirkstoff, die Lactose und die Maisstärke (zum Mischen) Werden miteinander vermischt. Die Maisstärke (für Paste) wird in Wasser in einem Verhältnis von 1Ö g Maisstärke pro 80 ml Wasser suspendiert und zur Erzeugung einer Paste unter Rühren erwärmt. Diese Paste wird dann zum Granulieren der Pulvermischung verwendet. Das feuchte Granulat wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2,38 mm (Sieb Nr. 8) geführt, und bei 49 Grad C (120 Grad F) getrocknet. Das trockene Granulat wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,19 mm (Sieb Nr. 16) geführt. Die Mischung wird mit Magnesiumstearat geschmiert und in einer geeigneten Tablettiermaschine zu Tabletten verpreßt. Jede Tablette enthält 300 mg Wirkstoff.
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Beispiel 5 Herstellung eines Oralen Syrups
Menge
5GÖÖ mg
Sorbitlösung (1Ö % N»Fi) 4Ö ml
Üiatriümbönzöäfc 150 mg
Suöaryl 90 mg
Saccharin 10 mg
P föter Farbstoff (F* D. & C* No, 2) lO mg
Kirschenarömä 50 mg
destilliertes wasser ad 100 ml
Die Sörbitlöäüng wird zu 40 ml destilliertem Wasser gegeben und der Wirkstoff wird darin suspendiert. Sucaryl, Sädchafin, Natfiuinbenzoat, Aroma und Farbstoff werden zugesetzt und in der Lösung gelöst. DaS Volumen wifd mit destilliertem Wasser auf 100 ml eingestellt.
Die in der oben angegebenen Rezeptur aufgeführten Bestandteile können durch andere ersetzt werden. Beispielsweise kann ein Suspendiermittel wie Bentonitmagma* Traganth, Carboxymethylcellulose oder Methylcellulose zugesetzt werden. Phosphate, Citrate oder Tartrate können als Puffer zugegeben werden. Es können Konservierungsmittel, zum Beispiel die Parabene oder Sorbinsäure angewandt werden, und andere Aromamittel und Farbstoffe können anstelle der oben genannten zugegeben werden«
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Beispiel 6 Herstellung von Tabletten Bestandteil mg pro Tablette
dl-l-Amino-S-chlor^-propanol.HCl 300
Lactose 200
Maisstärke (zum Mischen) 50
Maisstärke (für Paste) 50
Magnesiumstearat 6
Der Wirkstoff, die Lactose und die Maisstärke ( zum Mischen) werden miteinander vermischt. Die Maisstärke (für Paste) wird in Wasser in einem Verhältnis von 10 g Maisstärke pro 80 ml Wasser suspendiert und zur Erzeugung einer Paste unter Rühren erwärmt. Diese Paste wird dann zum Granulieren der Pulvermischung verwendet. Das feuchte Granulat wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2,38 mm (Sieb No. 8) geführt und bei 49 Grad C (120 Grad F.) getrocknet. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,19 mm (Sieb No. 16) geführt. Die Mischung wird mit Magnesiumstearat geschmiert und in einer geeigneten Tablettiermaschine zu Tabletten verpreßt. Jede Tablette enthält 300«mg Wirkstoff.
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Beispiel 7
Herstellung eines oralen Sirups
Bestandteil Menge
dl-l~Amino-3-chlor-2-propanol.HCl 5000 rag
Sorbitlösung <70 % N.F.) 40 ml
Natriumbenzoat 150 mg
Sucaryl 90 mg
W Saccharin 10 mg
roter Farbstoff (F.D. & CNo. 2) 10 mg
Kirschenaroma 50 mg
Destilliertes Wasser ad 100 ml
Die Sorbitlösung wird zu 40 ml destilliertem Wasser
gegeben, und der Wirkstoff wird darin suspendiert. Sucaryl, Saccharinί Natriumbenzoat, Aroma und Farbstoff werden dieser Lösung zugesetzt und darin gelöst. Das Volumen wird mit destilliertem Wasser auf 100 ml eingestellt.
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Claims (6)

  1. Pate ntansprüche
    Iy Laevo-l-Amino-3-chlor-2-propanol und seine nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze.
  2. 2. Laevo-l-Amino-3-chlor-2-propanolbase.
  3. 3. Laevo-l-Amino-S-chlor^-propanol-hydrochlorid,
  4. 4. Laevo-l-Amino-3-chlor-2-propanolacetat.
  5. 5. Therapeutisches Mittel zur Inhibierung der Fertilität von männlichen Säugetieren in oraler Dosierungsform, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 1 mg bis etwa 50 mg pro kg Körpergewicht und pro tägliche Dosierungseinheit laevo-l-Amino-3-chlor-2-propanol oder nichttoxische pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze davon und einen eßbaren Träger enthält.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines therapeutischen Mittels zur Inhibierung der Fertilität von männlichen Säugetieren, dadurch gekennzeichnet, daß man laevo-1-Amino-3-chlor-2-propanol oder ein nichttoxisches pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon und einen eßbaren Träger in solchen Verhältnissen miteinander vermischt, daß die Menge des Wirkstoffs etwa 1 mg bis etwa 50 mg pro kg Körpergewicht beträgt.
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DE19712130397 1970-06-19 1971-06-18 Mittel zur Inhibierung der Fertilitaet von maennlichen Saeugetieren Pending DE2130397A1 (de)

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