DE2129868C3 - ReiBverschlu B-Gliederreihe - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Reißverschluß-Gliederreihe aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang, der unter Bildung von sich in Querrichtung erstreckenden Schenkeln in einer Ebene mit konstanter Teilung mäanderförmig gewunden und längs einer die Schenkel halbierenden Linie U-förmig gefaltet ist, wobei die einzelnen Schenkelhälften im Abstand übereinander angeordnet und an einem Tragband befestigt sind.

Bei einer bekannten Reißverschluß-Gliederreihe dieser Gattung (DT-AS 19 39 265) ist der Kunststoffprofilstrang zickzackförmig gewanden, so daß er sich in Längsrichtung in der Art einer Feder leicht dehnen läßt. Eine solche Dehnung, die sich beim Abwickeln der Gliederreihe von einer Vorratstrommel kaum vermeiden läßt, führt aber häufig zu einer bleibenden Verformung, mit der Folge, daß die ordnungsgemäße Teilung der Gliederreihe, d. h. der vorgegebene gegenseitige Abstand der Schenkel verlorengeht und die Gliederreihe unbrauchbar wird. Um die Teilung der Gliederreihe konstant zu halten, ist bei diesem bekannten Reißverschluß vorgesehen, daß die gewundene und gefaltete Gliederreihe auf ein Tragband aufgesteckt und im Bereich ihrer Schenkel mit diesem Tragband verbunden, beispielsweise verschweilk oder verklebt wird. Durch diese Maßnahme kann eine Längung der Gliederreihe aber erst von dem Fertigungsstadium an vermieden werden, nachdem die Gliederreihe an dem Tragband befestigt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:, eine Reißverschluß-Gliederreihe zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß bereits vor dem Befestigen der Gliederreihe an dem Tragband eine Dehnung derselben zuverlässig unterbunden wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kunststoffprofilstrang unter Bildung von in sich geschlossenen Schleifen wendelförmig gewunden ist, daß die sich überlappenden Bereiche der Schleifen in den Kreuzungspunkten des Kunststoffprofilstrangs miteinander verschweißt sind und daß die sich zwischen <·5 den Kreuzungspunkten erstreckenden und die einzelnen Schleifen miteinander verbindenden Bereiche des Kunststoffprofilstrangs in einer Projektion auf die

Tragbandebene geradlinig sind. ,

Eine durch diese Merkmale gekennzeichnete
verschluß-Gliederreihe ist in Längsrichtung naheaßä^ undehnbar, weil die miteinander verschweißten gerad|p§g nigen Bereiche des Kunststoffprofilstrangs, welche dlÄ^ einzelnen Schleifen der Gliederreihe miteinaS^ verbinden, ein sich über die gesamte Länge.
Gliederreihe erstreckendes geradliniges und d
formstabiles Verbindungsorgan bilden. Es ist dahel&S bereits vor dem Befestigen der Gliederreihe auf einef JM Tragband gewährleistet, daß der Abstand zwischen den pf Schleifen bzw. zwischen den Schenkeln der SchleifeiiÄ konstant bleibt. Es kann daher ein zusätzHchesSP Tragband entfallen, so daß der Reißverschluß eÜieiß größere Biegsamkeit aufweisen kann. ^ Λ

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in depiSf Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näh||| erläutert Es zeigt -1

F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs-" form mit angeprägten Ankernasen, aber im ungefalteten Zustand,

F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. 1,

Fig.3 eine Seitenansicht, welche die Ausführungsform nach F i g. 1 im gefalteten und auf ein Tragband aufgenähten Zustand zeigt,

F i g. 4 eine Stirnansicht gemäß F i g. 3 in größerem Maßstab,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit unrundem Querschnitt mit angeprägten Ankernasen, aber im ungefalteten Zustand, und

F i g. 5a eine der F i g. 3 entsprechende Seitenansicht, welche die Ausführungsform nach F i g. 5 im gefalteten Zustand zeigt.

Bei allen Ausführungsbeispielen besteht die Gliederreihe aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang von beliebigem Querschnitt. Als Ausgangsmaterial wird dabei vorteilhafterweise ein thermoplastischer Kunststoff verwendet. Der Profilstrang ist zu gestaffelt einander folgend flachgelegten Schleifen 1 gebogen, die zueinander parallele Schenkel 3 haben. In der Mitte der Länge der Schenkel 3 sind aus der Drahtlänge die Ankernasen 6 ausgeformt. Die im Abstand einander folgenden Schleifen 1 sind jeweils an der einen Umkehrstelle durch Verbindungsstege 2 miteinander verbunden. Die Verbindungsstege 2 sind dabei aus der Ebene der bereits gelegten Schleife etwas abgebogen, so daß die jeweils nachfolgende Schleife 1 in der Ebene der zuvor gelegten Schleife liegt. Die gestaffelte Verlegung erfolgt in der Weise, daß die Schleifen 1 in einander gleichen Abständen 4 folgen. Die sich überlappenden Bereiche der Schleifen 1 springen an den Stellen, an denen sie sich überdecken, in die jeweilige Ausgangsebene zurück. Das Legen der einander folgenden Schleifen 1 erfolgt vorteilhaft erweise auf einer schrittweise fortgeschalteten Zylinderscheibe (nicht dargestellt), die an beiden Stirnseiten mit radial gerichteten Stiften besetzt ist. Der Profüstrang wird tangential an die der einen Seite zugeordneten Stifte herangeführt und dann um die paarweise einander gegenüberliegenden, als Wickelbegrenzungen dienenden Stifte herumgelegt, so daß sich die gestaffelt folgenden Schleifen 1 ergeben. Die Stärke der Stifte bzw. Wickelbegrenzungen und die Breite der Scheibe richtet sich nach der Art und der Stärke der jeweils zu fertigenden Reißverschluß-Gliederreihe.

Die schrittweise fortschaltbare Scheibe ist mit einer Heizeinrichtung versehen, welche den Umfang der Scheibe und somit den zu Schleifen verformten

Profilstrang auf dem Umfang der Scheibe so stark erwärmt, daß die Schleifen 1 ihre Form behalten und weitere Einprägungen möglich sind, wie das Anformen von Ankernasen 6 und das Ausrichten der Schenkel 3 sowie das Einprägen von Rillen in die Schenkel für die Einlagerung des Annähiadens 9.

Der Auflauf des Profilstrangs auf die schrittweise fortschaltbare Scheibe erfolgt vorteilhafterweise nahe der einen Stirnfläche. Dieser Stirnfläche ist eine weitere Heizeinrichtung zugeordnet, durch die der auflaufende ι ο Profilstrang im Kreuzungspunkt 5 der Schleifen 1 auf eine Temperatur gebracht wird, die zu einem Verschweißen der einander folgenden Schleifen 1 an diesen Stellen führt. Hierdurch werden die einander folgenden Schleifen 1 zu geschlossenen Ringen verfomn, wobei die Schleifen 1 in paralleler Lage einander folgen. Die aus diesen Schleifen gebildete Gliederreihe läßt sich nur mit Gewalt auseinanderzieiien, weil die sich zwischen den Kxeuzungspunkten 5 erstreckenden und die einzelnen Schleifen 1 miteinander verbindenden Bereiehe 2 des Kunststoffprofilstrangs in einer Projektion auf die Tragbandebene geradlinig sind.

Die auf diese Weise erhaltene dehnungsfreie Gliederreihe mit den angeformten Ankernasen 6 wird in der Linie der einander folgenden Ankernasen 6 zu einer U-Form gebogen (Fig.4), und dann im Reitsitz auf ein Tragband 8 aufgesteckt und durch Annähen mittels einer Nähmaschine oder einer sonstigen Annähvorrichtung an diesem befestigt. Dabei kann neben dem Tragband 8 auch noch ein Abdeckband 11 vorgesehen sein.

Bei der Abwandlung nach den F i g. 5 und 5a wird von einem Kunststoffprofilstrang mit unrundem Querschnitt ausgegangen, wobei nach F i g. 5 ein rechteckiger Querschnitt 13 bzw. ein rechteckiger Querschnitt mit abgerundeten Ecken 15 oder ein halbkreisförmiger Querschnitt 16 vorgesehen ist. Bei allen Ausführungsbeispielen ist der unrunde Querschnitt mit aufrech'-.siehender Längsachse zu Schleifen verformt, die jeweils mit Ankernasen 14 versehen sind. Auch hier sind die Schleifen an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt, so daß eine dehnungsfreie Gliederreihe gebildet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß-Gliederreihe aus einem fortlaufenden Kunststoffprofiistrang, der unter Bildung von sich in Querrichtung erstreckenden Schenkeln in einer Ebene mit konstanter Teilung mäanderformig gewunden und längs einer die Schenkel halbierenden Linie U-förmig gefaltet ist, wobei die einzelnen Schenkelhälften im Abstand übereinander angeordnet und an einem Tragband befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffprofilstrang unter Bildung von in sich geschlossenen Schleifen (1) wendelförmig gewunden ist, daß die sich überlappenden Bereiche der Schleifen (1) in den Kreuzungspunkten (5) des Kunststoffprofilstrangs miteinander verschweißt sind und daß die sich zwischen den Kreuzungspunkten (5) erstreckenden und die einzelnen Schleifen (1) miteinander verbindenden Bereiche (2) des Kunststoffprofil-Strangs in einer Projektion auf die Tragbandebene geradlinig sind.