DE2065486C3 - Reißverschluß mit kontinuierlichen Verschlußgliederreihen und Tragelementen aus Kunststoff - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit kontinuierlichen Verschlußgliederreihen und Tragelementen aus Kunststoff, wobei die Verschlußglieder und die Tragelemente Schenkel mit gleichem Schenkelabstand aufweisen, und wobei d'.e Schenkel der Tragelemente durch in Reißverschlußlängsric lung verlaufende Nähnahtblockierelemente miteinander verbunden sind.

Bei bekannten Reißverschlüssen dieser Art (CH-PS 2 52 123), bei welchen die Nähnahtblockierelemente die zur Befestigung der Tragelemente an einem anderen Gegenstand dienenden Nähnähte gegen ein Verschieben relativ zu den Schenkeln der Tragelemente in beiden, quer zur Reißverschlußlängsrichtung liegenden Richtungen sichern, sind die Verschlußgliederreihen und die Tragelemente vollständig durch Spritzgießen erzeugt. Der Vorteil des im Vergleich zu üblichen gewebten Tragbändern einfachen konstruktiven Aufbaus der Tragelemente muß hier also mit einem aufwendigen Herstellungsverfahren erkauft werden. Infolgedessen wird man dann, wenn eine kostengünstige Herstellungsweise erwünscht ist und die Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament gebildet werden sollen, auf die beschriebenen Tragclemente verzichten und statt dessen lieber billigere übliche Tragbänder verwenden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der eingangs genannten Art zu entwikkeln, dessen Tragelemente für aus Kunststoffmonofilament gebildete Verschlußgliederreihen kostengünstig herstellbar sind.

Die Erfindung besteht darin, daß bei aus Kunststoffmonofilament gebildeten Verschlußgliederreihen die Tragelemente mäanderförmig aus Kunststoffmonofilamcnten gelegt sind, und daß als Blockierelemente angeschweißte oder angeklebte Kunststoffmonofilamentabschniltc oder Folienstreifen vorgesehen sind.

Die erreichten Vorteile bestehen darin, daß die beschriebenen Tragelemente besonders einfach und damit kostengünstig herstellbar sind. Es ist lediglich ein Kunstsioffmonofilament mäanderförmig zu legen und an dessen quer zur Reißverschlußlängsrichtung liegende Schenkel ein oder mehrere Kunststoffmonofilamentabschnitte oder ein Folienstreifen anzuschweißen oder anzukleben. Diese als Blockierelemente eingesetzten

ίο Kunststoffmonofilamentabschnitte oder Folienstreifen können einseitig auf den Schenkeln der Tragelemente aufliegen. Es besteht ohne weiteres aber auch die Möglichkeit, daß die Folienstreifen die Schenkel der Tragelemente paarweise unterfassen bzw. überfassen.

is in jedem Fall gewährleisten die angeschweißten oder angeklebten Blockierelemente trotz der lockeren Tragelementstruktur Verzugsfreiheit und darüber hinaus einwandfreie Blockierung der Nähnähte, mit denen die Tragelemente an einem anderen Gegenstand, beispielsweise einem Bekleidungsstück, befestigt sind. In der Ausführungsform mit Kunststoffmonofilamentabschnitten als Blockierelemente genügt es, die Nähnaht als Zick-Zack-Naht über einen Kunststoffmonofilamentabschnitt oder zwischen zwei Kunststoffmonofilamentabschnitten zu führen. Bei der Ausführungsform mit Folienstreifen kann die Befestigungsnähnaht mit einem vom Schenkelabstand unabhängigen Stichabstand ausgeführt werden.

Im folgenden werden anhand einer Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Draulsicht auf einen Ausschnitt einer Reißverschlußhälfte,
Fig.2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1,

Fig.3 eine Draufsicht auf eine Abwandlung des Gegenstandes nach Fig. 1,

F i g. 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3,

Fig.5 eine Draufsicht auf eine wehere Abwandlung des Gegenstandes nach F i g. 1 und

F i g. 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 5.
Die Reißverschlüsse besitzen kontinuierliche Verschlußgliederreihen 2 und Tragelemente 1 aus Kunststoff. Sowohl die Verschlußglieder der Verschlußgliederreihen 2 als auch die Tragelemente 1 weisen Schenkel mit gleichem Schenkelabstand auf. Die Schenkel der Tragelemente I sind durch Nähnahtblokkierelemcnte miteinander verbunden, die in Reißverschlußlängsrichtung verlaufen. Die Verschlußgliederreihen 2 sind in allen Fällen aus Kunststoffmonofilament gebildet. Die Tragclementc 1 sind mäanderförmig aus Kunststoffmonofilament gelegt. Als Blockierelemente sind bei dem Reißverschluß nach den F i g. 1 und 2 zwei Kunststoffmonofilamentabschnitte Il und bei den Reißverschlüssen nach den Fig. 3 bis 6 je ein Folienstreifen 13 vorgesehen. Die Kunststoffmonofilamentabschnitte 11 und die Folienstreifen 13 sind durch

bo Anschweißen oder Ankleben mit den Schenkeln des jeweils zugeordneten Tragelementes 1 verbunden. Bei den Reißverschlüssen nach den Fig. 1 bis 4 liegen die Blockierelcmente einseitig auf den Schenkeln der Tragelemente 1 auf. Bei dem Reißverschluß nach den F i g. 5 und 6 unterfaßt bzw. überfaßt der Folienstreifen 13 die Schenkel der Tragclemente 1 paarweise.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Reißverschluß mit kontinuierlichen Verschlußgliederreihen und Tragelementen aus Kunststoff, wobei die Verschlußglieder und die Tragelemente Schenkel mit gleichem Schenkelabstand aufweisen, und wobei die Schenkel der Tragelemente durch in Reißverschlußlängsrichtung verlaufende Nähnahtblockierelemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Kunststoffmonofilament gebildeten Verschlußgliederreihen (2) die Tragelemente (I) mäanderförmig aus Kunststoffmonofilament gelegt sind, und daß als Blockierelemente angeschweißte oder angeklebte Kunststoffmonofilamentabschnitte (11) oder Folienstreifen (13) vorgesehen sind.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierelemente einseitig auf den Schenkeln der Tragelemente (1) aufliegen.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstreifen (13) die Schenkel der Tragelemente (1) paarweise unterfassen bzw. überfassen.