DE2129535A1

DE2129535A1 - Deckel fuer einen einseitig offenen Behaelter,insbesondere fuer Lebensmittelpackungen

Info

Publication number: DE2129535A1
Application number: DE19712129535
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P Antrag
Original assignee: REYNOLDS ALUMINIUMWERKE GmbH
Current assignee: REYNOLDS ALUMINIUMWERKE GmbH
Priority date: 1971-06-15
Filing date: 1971-06-15
Publication date: 1972-12-21
Also published as: DE2147951A1; DE2129535C3; DE2129535B2

Description

Deckel für einen einseitig offenen Behälter, insbesondere für Bebensmittelpackungen" Die Erfindung betrifft einen Deckel, vorzugsweise aus Aluminiumfolie oder dergleichen für einen einseitig offenen Behälter, insbesondere für L«^bensmittelpackungen, der durch Bördeln oder Kleben am Randflansch des Behälters befestigt werden kann, und der eine dem Behälter überragende Aufreißlasche mit einer etwa mittig über den Deckel sich erstreckende Aufreißlinie aufweist.
Bei einem bekannten Deckel dieser Art ist eine durch einen Zwickelausschnitt in zwei Teile gegliederte Aufreißzunge angeordnet, wobei der zwickelförmige Ausschnitt den Beginn einer durch keinerlei andere Mittel vorbereitete Aufreißlinie markiert.
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß die Aufreißlinie beim Aufreißen so willkürlich verlaufen kann, daß lediglich durch Ziehen an der Aufreißlasche der Deckel nicht restlos vom Behälter getrennt werden kann.
Bei einem ferner bekannten Deckel für einen als Lebensmittelpackung dienenden Behälter aus Aluminiumfolie, hat der Deckel einen rechteckigen Zuschnitt, an dessen einer Seite senkrecht zur Randkante zwei Einschnitte vorhanden sind, welche die sich über die ganze Randkante dieser Seite erstreckenden drei Aufreißlascen trennen. Zudem können hierbei die Einschnitte beispielsweise durch Perforation oder Faltbugbildung als vorgebildete Reißlinien fortgesetzt sein.
Hierbei besteht durch die Tendenz der Reißlinien, daß sie sich mit zunehmender Entfernung vom Beginn des Einreißens her etwa keilförmig einander nähern, trotz der vormarkierten Reißlinien der Nachteil, daß beim Aufreißen des Deckels durch Ziehen an den Aufreißlaschen der Deckel auch nicht restlos vom Behälter gelöst wird, vornehmlich dann, wenn die Länge des behälters wesentlich größer, zum Beispiel doppelt so groß als dessen Breite ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für einen-Deckel eingangs beschriebener Art Möglichkeiten zu schaffen, die gewährleisten, daß beim Reißen an der Aufreißlasche der Deckel vom Behälter restlos getrennt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Aufreißlinie am freien Rand der ungeteilten und ungegliederten Aufreißlasche beginnt, und über den Verlauf des Deckels der Aufreißlinie mehrere parallel verlaufende Kerben zugeordnet sind0 Durch diese Maßnahmen wird die Aufreißlinie beim Aufreißen ständig in die vorgewählte Richtung gelenkt, Dazu hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die Aufreißlinie zur Bildung einer Aufreßleitlinie als über den ganzen Deckel verlaufende positive oder negative Kerbe ausgebildet ist0 Eir. weitereFe vorteilhaftes und erfinderisches tRerkeal des vorbeschrieienen Gegenstandes besteht darin, daß die Aufreißleitlinie mit der Symmetrieachse des Deckels zusammenfällt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß der'Deckel beim Aufreißen in zwei mindestens annähernd gleiche Teile zerlegt und restlos vom Behälter gelöst wird.
Ferner hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die Kerben die gleiche Ausdehnung nach Länge, Breite und Tiefe wie die Aufreißleitlinie aufweisen.
Unter Umständen kann beim vorbeschriebenen Gegenstand es besonders vorteilhaft sein, die Kerben perforationsähnlich zu gestalten.
Eine selbständige Erfindung, die aber im Zusammenhang mit dem vorbeschriebenen Gegenstand eine vorteilhafte Weit erbildung dessen darstellt, kennzeichnet sich dadurch, daß der Deckel beiderseits der Aufreißlinie mit einer Vielzahl hintereinanderfolgender, etwa in Aufreißrichtung und äeweils zur Aufreißlinie hinzielender Kerben oder ähnlichem versehen ist wobei vorzugsweise ferner die Kerben jeweils paarweise pfeilförmig angeordnet sein können.
Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß die auf einer Seite der Aufreißlinie angeordneten, schräg zur Aufreißlinie hinzielenden Kerben im Bereich der Aufreißlinie jeweils in die Zwischenräume der auf der anderen Seite der Aufreißlinie angeordneten, schräg zu letzterer hinzielenden Kerben münden.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform, bei welcher noch mehr als bisher die Gewähr dafür gegeben ist, daß der Deckel entlang der vorgewählten Aufreißlinie aufreißt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, schräg zur Aufreißlinie hinzielenden Kerben in die als Kerbe ausgebildete Aufreißleitlinie münden.
Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Weiterentwicklung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Aufreißlinie durch mehrere, parallel zueinander verlaufende Kerben markiert ist, und die schräg zu der Aufreißlinie hinzielenden Kerben die äußeren, die Aufreißlinien markierende Kerben kreuzen.
Dabei hat es sich zur Lenkung der Rißlinie als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die schräg zur Aufreißlinie verlaufenden Kerben mit der Aufreißlinie jeweils einen Winkel von weniger als 15 einschließen.
Unter Umständen könnten im Deckel anstelle der vorbeschriebenen Kerben auch Faltenbuge bezw. Perforationen angeordnet sein.
Zudem kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß bei einem Deckel für einen rechteckigen Behälter die Aufreißlasche in an sich bekannter Weise an einer Schmalseite des Deckels angeschnitten ist, und vorzugsweise ferner sich die Aufreißlasche in an sich bekannter Weise nur über einen Teil dieser Deckelseite erstreckt0 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben0 Es zeigen: Fig. 1-7 Teile von Deckeln für Lebensmittelpackungen, mit zueinander unterschiedlich markierten Aufreißlinien von oben gesehen.
Bei den in den Figo 1 bis 3 dargestellten Deckeln 1 aus Aluminiumfolie für jeweils einen im wesentlichen rechteckigen, nicht gezeichneten Behälter ist die Aufreißlinie zur Bildung einer Aufreißleitlinie 22 als positive oder negative Kerbe ausgebildet. Ferner sind der Aufreißleitlinie vier parallel zu letzterer verlaufende Kerben 5 zugeordnet.
In Fig. 1 erstrecken sich die Aufreißleitlinie 2' und die Kerben 5 über den gesamten Deckel 1 einschließlich der angeschnittenen Aufreißlasche 3.
In Fig. 2 beginnt lediglich die Aufreißleitlinie 2' am freien Rand der Aufreißlasche 3, während die Kerben 5 erst im Deckel 1 beginnen.
Fig. 3 zeigt einen Deckel 1, bei welchem sowohl die Aufreißleitlinie 2' als auch die Kerben 5 am freien Rand der Aufreißlasche 3 beginnen, aber an der Grenze zwischen den Deckel 1 und der Aufreißlasche 3 unterbrochen sind.
Zudem sind hier die Kerben perforationsähnlich gestaltet, das heißt, Jede Kerbe 5 besteht aus einer Vielzahl mit Abstand hintereinander angeordneter Einzelkerben.
In Fig. 4 sind im Deckel 1 beiderseits der worgewählten in strichpunktierten Linien gezeichneten und durch keinerlei Mittel markierten Aufreißlinie 2, die am freien Rand der den Behälter überragenden Aufreißlasche 3 beginnt und sich über den gesamten Deckel erstreckt, eine Vielzahl etwa in Aufreißrichtung und zur Aufreißlinie 2 hinzielende Kerben 4 angeordnet. Dabei ist der Abstand der hintereinanderfolgenden Kerben 4 jeweils voneinander kleiner als die Länge einer Kerbe 4, so daß sich die Kerben 4 überlappen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Deckel 1' münden die paarweise pfeilförmig angeordneten Kerben 4 in die als Kerbe ausgebildete Aufreißleitlinie 2' 0 Figo 6 zeigt einen Deckel 1" für runde Behälter, bei welchem der Aufreißleitlinie 2' drei parallele Kerben 5 zugeordnet sind, und bei welchem ferner die Kerben 4 die Kerben 5 im Winkel von etwa 150 kreuzen und in die Aufreißleitlinie 2' münden.
In Fig. 7 zielen die auf der einen Seite der Aufreißlinie 2 angeordneten Kerben 4 Jeweils in die Zwischenräume der auf der anderen Seite der Aufreißlinie 2 angeordneten Kerben 4.
Alle neuen in der Beschreibung und / oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Pat entansrüche

1,)Deckel, vorzugsweise aus Aluminiumfolie oder dergleichen für einen einseitig offenen Behälter, insbesondere für Lebensmittelpackungen, der durch Bördeln oder Kleben am Randflansch des Behälters befestigt werden kann, und der eine den Behälter überragende Aufreißlasche mit einer etwa mittig über den Deckel sich erstreckende Aufreißlinie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinie (2) am freien Rand der ungeteilten und ungegliederten Aufreißlasche (3) beginnt, und über den Verlauf des Deckels (1) der Aufreißlinie (2) mehrere parallel verlaufende Kerben (5) zugeordnet sind.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinie (2) zur Bildung einer Aufreißleitlinie (2') als über den ganzen Deckel ( 1,1',1 ") verlaufende positive oder negative Kerbe ausgebildet ist,
3. Deckel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißleitlinie (2') mit der Symmetrieachse des Deckels (1,1',1 ") zusammenfällt.
4. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (5) die gleiche Ausdehnung nach Länge, Breite und Tiefe wie die Aufreißleitlinie (2') aufweisen.
5. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (5) perforations~ ähnlich gestaltet sind.
6. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1n1',1 ") beiderseits der Aufreißlinie (2) mit einer Vielzahl hintereinanderfolgender, etwa in Aufreißrichtung und jeweils zur Aufreißlinie hinzielender Kerben (4) oder ähnlich versehen ist.
7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der in Aufreißrichtung hintereinander angeordneten Kerben (4) jeweils kleiner als die Länge einer Kerbe (4) ist.
8o Deckel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (4) paarweise Jeweils pfeilförmig angeordnet sind0 9.
Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die auf einer Seite der Aufreißlinie (2) angeordneten, schräg zur Aufreißlinie (2) hinzielenden Kerben (4) im Bereich der Aufreißlinie (2) jeweils in die Zwischenräume der auf der anderen Seite der Aufreißlinie (2) angeordneten, schräg zu letzterer hinzielenden Kerben (4) münden.
10- Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, schräg zur Aufreißlinie (2) hinzielenden Kerben (4) in die als Kerbe ausgebildete Aufreißleitlinie (2') münden.
11Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zu der Aufreißlinie (2) hinzielenden Kerben (4) die Kerben (5) kreuzen.
12. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Aufreißlinie (2) verlaufenden Kerben (4) mit der Aufreißlinie (2) jeweils einen Winkel von weniger als 150 einschließen.
13. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Kerben (4) Faltbuge angeordnet sind0
14. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Kerben (4) Perforast ionen angeordnet sind.
15. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Deckel für einen rechteckigen oder ähnlichen Behälter die Aufreißlasche (3) in an sich bekannter Weise an einer Schmalseite des Deckels (1,1') angeschnitten ist und vorzugsweise ferner sich die Aufreißlasche (3) in an sich bekannter Weise nur über einen Teil dieser Deckelseite erstreckt.