DE2129458A1 - Einrichtung zur messung des isolationswiderstandes des laeufers buerstenloser synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur messung des isolationswiderstandes des laeufers buerstenloser synchronmaschinen

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Description

  • Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes des Läufers bürstenloser Synchronmaschinen Die Erfindung betrifft die Messung an rotierenden Objekten, insbesondere eine Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes des Läufers bürstenloser Synchronmaschinen.
  • Eine bekannte Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes des rotierenden Teils einer Schaltung, beispielsweise des Läufers einer leistungsstarken bürstenlosen Synchronmaschine, enthält einen Isolationswiderstands-Meßteil, eine Speisequelle und eine über einen Schalter einschaltbare Einheit zur Kopplung des Läufers der Synchronmaschine mit dem Isolationswiderstands-Meßteil (vgl. z. B.
  • D. B. Hoover Reihe Brushless Excitation System for Large A. C. Generator, Westinghouse Engineer, Vol. 24, Nr. 5, 1964).
  • Bei dieser Einrichtung werden als Kopplungseinheit Schleifringe und Bürsten benutzt, die an diese während der Messung mit Hilfe eines von der Speisequelle gespeisten Elektromagneten gepreßt werden.
  • Die bekannte Einrichtung weist eine Reihe von Mängeln auf: Die Schleifkontakte bedürfen einer zusätzlichen Wartung und setzen die Meßzuverlässigkeit herab; der sich an den Bürsten und Schleifringen ansammelnde elektrisch leitende Staub verschlechtert die Isolation der zu bedienenden Maschine; die beweglichen Teile erfordern auch eine zusätzliche Wartung und setzen die Meßzuverlässigkeit infolge einer möglichen Verkeilung derselben und anderen Ursachen herab; sie liefert nicht stetig Informationen und läßt sich nicht in Schutzschaltungen anwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der genannten Mängel eine Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes und der Spannung des Läufers von bürstenloser Synchronmaschine zu entwickeln, die durch erhöhte Meßgenauigkeit, einfachen Betrieb, beschleunigten Neßvorgang sowie geringe Axialabmessungen ausgezeichnet ist und die Isolationsmessung unter Belastung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes des Läufers von bürstenlosen Synchronmaschinen mit einem Isolationswiderstands-Meßteil, einer Speisequelle und einer über einen Schalter einschaltbaren Einheit zur Kopplung des Läufers der Synchronmaschine mit dem Isolationswiderstands-Meßteil erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopplungseinheit ein Synchrongenerator mit einem rotierenden Gleichrichter und einem Erreger ist, daß die Erregerwicklung des Synchrongenerators zusammen mit dem rotierenden Gleichrichter und der Ankerwicklung des Erregers in Reihe zwischen dem Potentialnullpunkt des Läuferkreises der bürstenlosen Synchronmaschine und dem Läuferkörper geschaltet ist, während parallel zu dem rotierenden Gleichrichter Widerstände liegen und die Speise quelle zur Bestimmung des Isolationswiderstandes über eine der Stellungen des Schalters an die Induktorwicklung des Erregers angeschlossen ist, und daß ein Meßgerät des Isolationswiderstands-Meßteils über die entsprechenden Stellungen des Schalters an die Ankerwicklung des Synchrongenerators und die Induktorwicklung des Erregers angeschlossen ist, während es in einer Stellung des Schalters zur Isolationsdurchschlagsmeldung an die Ankerwicklung des Synchrongenerators gelegt ist.
  • Es ist ferner zweckmäßig, daß in der Kopplungseinheit die Erregerwicklung des Synchrongenerators durch eine entgegengesetzt zum rotierenden Gleichrichter gepolte Diode.
  • überbrückt ist, während im Isolationswiderstands-Meßteil in einer der Stellungen des Schalters das mit zweiseitiger Skale ausgeführte Meßgerät an die gleichnamigen Pole zweier durch Widerstände geshuntete und gegensinnig in Reihe geschalteter Gleichrichter angeschlossen ist, von denen einer an der Ankerwicklung des Synchrongenerators und der andere an der Induktorwicklung des Erregers liegt.
  • Als Potentialnullpunkt des Läuferkreises der bürstenlosen Synchronmaschine kann die Mittelanzapfung der Wicklung eines im Läuferkreis der Synchronmaschine liegenden Induktionsspannungsmessers benutzt werden.
  • Die Ankerwicklung des Induktionsspannungsmessers wird zur Verringerung ihrer Axialabmessungen und der gesamten Einrichtung als 2/41agige Dreiphasenwicklung ausgeführt, deren Wickelköpfe in einer zur Ankerdrehachse senkrechten Ebene liegen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich aus durch erhöhte Zuverlässigkeit und Vereinfachung des Betriebes der bürstenlosen Erregersysteme leistungsstarker Synchronmaschinen, die -keine elektrische Kopplung der Läuferstromkreise mit den feststehenden Teilen haben. Mit ihr können durchgeführt werden: eine periodische Messung des Isolationswiderstandes der Läuferkreise zum Körper an Stellen, die durch die Betriebsvorschriften vorgesehen sind; eine fortlaufende Meldung eines Isolationsdurchschlags mit ungefährer Angabe der Durchschlagsstelle; eine fortlaufende Messung der Erregerspannung der Synchronmaschine; und ein Isolationsdurchschlagschutz.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das Prinzipschaltbild der Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes und der Spannung am Läufer einer bürstenlosen Synchronmaschine; Fig. 2 das Prinzipschaltbild der gleichen Einrichtung, bei der die Erregerwicklung des Synchrongenerators durch eine Diode überbrückt ist und das Meßgerät des Meßteils eine zweiseitige Skale hat; Fig. 3 das Prinzipschaltbild der Einrichtung gemäß Fig. 2, bei der als Nullpotentialpunkt die Mittelanzapfung der Induktorwicklung des Induktionsspannungsmessers benutzt ist; und Fig. 4 das Schaltbild der Ankerwicklung des Induktionsspannungsmessers.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, enthält die Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes und der Spannung eines Läufers 1 einer bürsteniosen Synchronmaschine 2 einen Isolationswiderstands-Meßteil 3 mit einer Speisequelle 4, eine über einen Schalter 6 angeschlossene Einheit 5 zur Kopplung des Läufers 1 der Synchronmaschine mit dem Isolationswiderstands-Meßteil 3 und einen Induktionsspannungsmesser 7.
  • Die Kopplungseinheit 5 ist als Synchrongenerator 8 mit einem rotierenden Gleichrichter 9 und einem Erreger 10 ausgeführt. wobei eine Erregerwicklung 11 des Synchrongenerators 8 zusammen mit dem rotierenden Gleichrichter 9 und einer Ankerwicklung 12 des Erregers 10 in Reihe zwischen einem Nullpotentialpunkt 13 des Läuferkreises 1 und dem Läufers körper (Punkt 14) geschaltet sind. Ein rotierender Teil 15 der Kopplµngseinheit 5-ist mechanisch mit dem Körper des Läufers 1 verbunden. Der rotierende Gleichrichter 9 kann in Brückenschaltung gemäß Fig. 1, aber auch in Jeder an deren Schaltung, beispielsweise in Verdopplungsschaltung, ausgeführt sein Er wird teilweise (Fig. 1) bzw. vollständig (in Fig. 1 nicht gezeigt) durch Widerstände 16 überbrückt.
  • In einer Stellung 11 des Schalters 6 (Fig I) ist die Speisequelle 4 (die vorzugsweise stromstabilisiert ist) an eine Induktorwicklung 17 des Erregers 10 und ein Meßgerät 18 an eine Ankerwicklung 19 des Synchrongenerators 8 angeschlossen.
  • In einer Stellung I2 des Schalters 6 ist die Speisequelle 4 von der Wicklung 17 abgeschaltet. Der restliche Teil der Schaltung bleibt unverändert.
  • In einer Stellung 0 des Schalters 6 ist an das Meßgerät 18 anstelle der Wicklung 19 eine am Induktor des Erregers 10 angeordnete Wicklung 20, die eine unabhängige Wicklung (wie in Fig. 1) sein kann, oder die Induktorwicklung selbst angeschlossen. Die Speisequelle 4 ist abgeschaltet.
  • In einer Stellung C des Schalters 6 ist das Meßgerät 18 an die Wicklung 19 mit einem Begrenzer 21, der z. 3. mit Halbleiterdioden ausgeführt ist, gelegt. Die Speisequelle 4 ist abgeschaltet.
  • Der Induktionsspannungsmesser hat eine Induktorwicklung 22, die an dem rotierenden Teil 15 angeordnet und an den Plus- und Minuspol des Läuferkreises 1 angeschlossen ist.
  • Die Schaltung des feststehenden Teils des Induktionsspannungsmessers 7 enthält eine Ankerwicklung 23 und ein Meßgerät 24, die auf irgendeine bekannte Art zusammen mit einem Gleichrichter 25, wie in Fig. 1 gezeigt, oder ohne diesen geschaltet sein können.
  • Die Einrichtung hat in Übereinstimmung mit den Stellungen des Schalters 6 vier Betriebszustände: I1 - Messung des Isolationswiderstandes; I2 - Messung des Störsignals; 0 -Bestimmung der Störstromrichtung; C - Meldung eines Isolationsdurchschlags.
  • Die Messung des Isolationswiderstandes (Schalter 6 in der Stellung I1) geschieht wie folgt: Der vorgegebene Erregerstrom fließt von der Speisequelle 4 über die Induktor-Wicklung 20 des Erregers 10, und bei Drehung der Ankerwicklung 12 des Erregers 10 wird in dieser eine EMK induziert, die durch den Gleichrichter 9 gleichgerichtet wird. Die gleichgerichtete Spannung wird vom Gleichrichter 9 an die Isolation#der Kreise des Läufers 1 gegenüber seinem Körper über die Erregerwicklung 11 des Synchrongenerators 8 gelegt, demzufolge in dieser Wicklung ein Strom fließt, der von dem Isolationswiderstand abhängt. Bei Drehung der stromdurchflossenen Wicklung 11 gegen die Ankerwicklung 19 des Synchrongenerators 8 wird in dieser eine dem Strom in der Wicklung 11 proportionale, d. h. von dem Isolationswiderstand abhängige EMK induziert. Diese EMK wird mit dem Meßgerät 18, das in Widerstandseinheiten kalibriert sein kann, gemessen. Da der aus dem Gleichrichter 9 und der Wicklung 11 bestehende Kreis zwischen Punkten gleichen Potentials gegenüber der Spannung des Läuferkreises liegt, was bei einer gleichmäßigen Verteilung des Isolationswiderstandes der Fall ist, übt in diesem Fall die erwähnte Spannung keinen Einfluß auf die Anzeige des Meßgerätes 18 aus.
  • Ist der Isolationswiderstand ungleichmäßig verteilt, so erzeugt die Spannung des Läuferkreises 1 ein Störsignal, das auf folgende Weise berücksichtigt werden kann: In der Stellung I1 des Schalters 6 wird an der Widerstandsskale der Isolationswiderstand Ro und gleichzeitig an der Spannungsskale die Spannung Uo abgelesen. Der Schalter 6 wird in die Stellung I2 gebracht. Da die Speisequelle 4 abgeschaltet ist, fließt in der Wicklung 11 ein Strom nur unter der Wirkung der Spannung des Läuferkreises 1, der somit ein reiner Störstrom ist. Bei Drehung der Wicklung 11 wird in der Wicklung 19 eine entsprechende EMK induziert und mit dem Meßgerät 18 die Störspannung U gemessen.
  • Der Einfluß des Störstromes hängt von seiner Richtung ab, die ihrerseits von der Stelle des reduzierten Isolationswiderstandes gegenüber dem Läuferkreis abhängig ist.
  • Zur Bestimmung der Störstromrichtung wird der Schalter 6 in die Stellung 0 gebracht.
  • Liegt der reduzierte Isolationswiderstand näher zum Pluspol des Läuferkreises 1, so fließt bei der in Fig. 1 gezeigten Polarität des Gleichrichters 9 der Störstrom vom Punkt 14 zum Punkt 13 über die Dioden des Gleichrichters 9, ohne die Wicklung 12 zu durchfließen. Da die Wicklung 12 stromlos ist, zeigt das an die Wicklung 20 gelegte Meßgerät 18 Null an. In diesem Fall wird der genaue Widerstandswert R nach der Formel bestimmt, wobei R11 der Widerstand der Wicklung 11 ist.
  • Liegt der reduzierte Isolationswiderstand näher zum negativen Pol des Läuferkreises 1, so fließt der Störstrom vom Punkt 13 zum Punkt 14 über die Widerstände 16 und die Wicklung 12. Demzufolge entsteht bei Drehung der stromdurchflossenen Wicklung 12 gegenüber der Wicklung 20 in dieser eine EMK, und das Meßgerät 18 zeigt ein von Null unterschiedliches Signal an. In diesem Fall wird der genaue Widerstandswert R nach der Formel bestimmt. Hierin ist R16 der Summenwiderstandswert der Widerstände 16 und R 2 der Widerstandswert der Wicklung 12.
  • 12 Die Messung des Isolationswiderstandes wird periodisch vorgenommen und dauert jedesmal nicht mehr als 20 s (Beobachtung der Geräte und Notieren der Anzeigen in den Schalterstellungen I1, I2, 0).
  • Die restliche Zeit zwischen den Messungen arbeitet die Einrichtung im Isolationsdurchschlagsmeldebetrieb, wobei der Schalter in der Stellung C steht.
  • Liegt kein Durchschlag vor, so zeigt das Meßgerät 18, da die Speisequelle 4 abgeschaltet ist, kein Signal bzw. ein geringes Signal an.
  • Bei einem Durchschlag am positiven Pol des Läuferkreises 1 fließt der Strom in der Wicklung 11 unter der Wirkung der Spannung im Läuferkreis 1 vom Punkt 14 zum Punkt 13, wobei seine Größe maximal ist, da der Widerstandswert dieses Stromkreises minimal ist. Demzufolge ist auch der Zeiger ausschlag des Meßgerätes 18 maximal, während der Begrenzer 21 diesen auf die mit dem Plus-Zeichen an der Skale des Gerätes bezeichnete Signalzone (Skale nicht mitgezeichnet) ein-Schränkt.
  • Bei einem Durchschlag am negativen Pol des Läuferkreises 1 fließt der Strom in der Wicklung 11 unter der Wirkung der Spannung des Läuferkreises 1 vom Punkt 13 zum Punkt 14 über die Widerstände 16 und die Wicklung 12, wobei seine Größe geringer als die des Durchschlagsignals am positiven Pol ist, da der Widerstand des Stromkreises größer ist. Der Zeiger des Meßgerätes 18 schlägt entsprechend um einen kleineren Winkel aus und gerät in die mit dem Minus-Zeichen an der Skale bezeichnete Zone.
  • Zur Erhöhung der Durchschlagmeldegenauigkeit und Vereinfachung des Isplationswiderstandsmeßvorganges ist es zweckmäßig, eine Einrichtung gemaß Fig. 2 zu benutzen. In diesem Fall ist bei der Kopplungseinheit die Erregerwicklung 11 des Synchrongenerators 8 durch eine entgegengesetzt zum Gleichrichter 9 gepolte Diode 26 überbrückt.
  • Als Meßgerät 18 findet ein Gleichstrominstrument Verwendung. Hinzugefügt sind ein zweites Meßgerät 27 mit zweieitiger Skale und zwei Gleichrichter 28 und 29, die in der Stellung C des Schalters 6, die dem Durchschlagmeldebetrieb entspricht, durch Widerstände 30 und 31 überbrückb sind.
  • In dieser Stellung des Schalters 6 ist die Speisequelle 4 abgeschaltet, die Ankerwicklung 19 des Generators 8 ist über den Gleichrichter 28 mit dem Meßgerät 27 verbunden, mit welchem gleichzeitig über den Gleichrichter 29 die Induktorwicklung 17 des Erregers derart verbunden ist, daß beide Gleichrichter 28 und 29 miteinander entgegen in Reihe geschaltet sind, während deren freie Pole an das Meßgerät 27 gelegt sind.
  • In der Stellung I des Schalters 6, die der Messung des Isolationswiderstandes entspricht, sind das Meßgerät 27, der Gleichrichter 29 und die Widerstände 30, 31 von den Wicklungen 17 und 19 abgeschaltet, während der Gleichrichter 28 an das Meßgerät 18 und die Speisequelle 4 an die Wicklung 17 geschaltet sind.
  • Im Meßbetrieb ist die Arbeitsweise dieser Einrichtung der der gemäß Fig. 1 beschriebenen für die Schalterstellung I1 ähnlich.
  • In der Stellung C des Schalters 6 arbeitet die Einrichtung im Falle eines Durchschlags am positiven Pol ähnlich wie die gemäß Fig. 1 beschriebene Einrichtung mit dem Unterschied, daß den Durchschlag das Meßgerät 27 meldet, über das sich der Stromkreis vom Gleichrichter 28 zum Widerstand 31 schließt. Die Polarität des Gleichrichters 28 und des Meßgerätes 27 ist derart gewählt, daß der Zeigerausschlag zur positiven Seite erfolgt.
  • Bei einem Durchschlag am negativen Pol fließt der Strom unter der Wirkung der Spannung im Läuferkreis 1 vom Punkt 13 zum Punkt 14 über die Diode 26 und weiter über die Widerstände 16 und die Wicklung 12. Infolgedessen wird bei der Drehung der Wicklungen 11 und 12 in der Wicklung 19 keine EMK induziert, während in der Wicklung 17 eine EMK induziert wird. Diese EMK erzeugt über den Gleichrichter 29 und den Widerstand 30 im Meßgerät 27 einen Strom von umgekehrter Polarität, der den Zeiger nach der negativen Richtung ablenkt.
  • Zur Erfassung des Einflusses der Spannung im Läuferkreis 1 auf die Meßergebnisse ist es erforderlich, in der Stellung I des Schalters 6 zusammen mit dem Isolationswiderstand R , der an der Widerstandsskale gemessen wird, auch die entsprechende Spannung Uo und in der Stellung C des Schalters 6 das Signal U an der Spannungsskale des Meßgerätes 18 zu messen. Bei U > 0 geschieht die genaue Berechnung des Isolationswiderstandes R nach der Formel Bei U < 0 erfolgt die Berechnung des Isolationswiderstandes R nach der Formel: Hierin sind A, B = experimentelle Erfahrungskoeffizienten (bzw theoretische Koeffizienten) ; K = 0; R22 = Widerstandswert der Wicklung 22.
  • Der Potentialnullpunkt 13 kann konstruktiv schwer zugänglich sein, zum Beispiel bei einer Gleichrichterschaltung der Synchronmaschine 2, die in Stern-Mittelpunktschaltung ausgeführt ist. In diesem Fall kann man zur Sicherung der Funktion der Einrichtung einen künstlichen Potentialnullpunkt mit Hilfe von zwei Widerständen mit relativ großem Widerstandswert erzeugen. Jedoch benötigt man zu deren Anordnung zusätzlichen Platz am Läufer und eine Wärmeabfuhr für die Widerstände, was insgesamt die Konstruktion kompliziert und die Abmessungen erhöht.
  • Zwecks Verminderung der Abmessungen der Einrichtung wird als Potentialnullpunkt des Läuferkreises 1 die Mittelanzapfung 32 der Induktorwicklung 22 des Induktionsspannungsmessers 7, wie in Fig. 3 gezeigt ist, benutzt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist in diesem Fall der Arbeitsweise der Einrichtung gemäß Fig. 2 ähnlich mit dem Unterschied, daß als Potentialnullpunkt 13 der Punkt 32 dient, während in den Formeln zur Berechnung der Isolation der Koeffizient K = 0,25 gesetzt wird Konstruktiv ist es vorteilhaft, den rotierenden Teil 15 der Einrichtung zu einem Ganzen zusammenzubauen. Dementsprechend ist es zweckmäßig,- daß die Wicklungen 17, 19, 20 und 23 auch in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  • Falls hierbei die Wicklung 23 zwecks Reduzierung der Pulsierung der Meßspannung dreiphasig ausgeführt ist, ist es zur Verminderung der Abmessungen der gesamten Einrichtung zweckmäßig, die Wicklung 23 nach der in Fig. 4 gezeigten Schaltung auszuführen.
  • ELektrisch ist dLe Wicklung 23 zweilagig und konstruktiv vierlagig ausgeführt, demgemäß bei einer Phasenzahl m = 3 und einer Polzahl, die ein Mehrfaches der Zahl der konstruktiven Lagen ist, sämtliche Wicklungsköpfe der Wicklung 23 einander nicht schneiden, wobei die elektromagnetische Symmetrie der Wicklung erhalten wird, und in eine zur Drehachse senkrechte Ebene gelegt sind Dadurch wird die Reduzierung der Axialabmessungen der Einrichtung erreicht, was wesentlich für Anlagen mit bürstenloser Erregung ist. In Fig. 4 sind Kernnuten 1' + 24', Einlegestücke 33 aus Isolierstoff, die die Hohlräume in den Kernnuten 1' + 24' ausfüllen, und Wicklungsausführungen cl, C2, C3, C4, C5, C6 gezeigt.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 und 2 kann getrennt in Form von zwei gesonderten Einrichtungen - eine für die Messung des Isolationswiderstandes und die andere für die Messung der Spannung - ausgeführt werden, wobei die Anwendung einer der erwähnten Einrichtungen nicht unbedingt die Anwendung der anderen zur Folge hat Ein Modell~ der erfindungsgemäßen Einrichtung wurde angefertigt und erprobt und sodann ein Versuchsmuster der Einrichtung für einen bürstenlosen Turbogenerator mit einer Leistung von 200 MW hergestellt.
  • Die Erprobung des Modells und des Versuchsmusters verlief erfolgreich.
  • Ein weiteres Muster einer Einrichtung für einer bürstenlosen Turbogenerator mit einer Leistung von 300 MW befindet sich im Bau, während für eine Einrichtung für Maschinen mit einer Leistung von 500 bis 1200 MW die Entwurfsarbeiten abgeschLossen sind.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur Messung des Isolationswiderstandes.
des Läufers von bürstenlosen Synchronmaschinen, mit einem Isolationswiderstands-Meßteil, einer Speisequelle und einer über einen Schalter einschaltbaren Einheit zur Kopplung des Läufers der Synchronmaschine mit dem Isolationswiderstands-Meßteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t -, daß die Kopplungseinheit (5) ein Synchrongenerator (8) mit einem rotierenden Gleichrichter (9) und einem Erreger (10) ist, daß die Erregerwicklung (11) des Synchrongenerators (8) zusammen mit dem rotierenden Gleichrichter (9) und der Ankerwicklung (12) des Erregers (10) in Reihe zwischen dem Potentialnullpunkt des Läuferkreises (1) der bürstenlosen Synchronmaschine (2) und dem Läuferkörper (14) geschaltet ist, während parallel zu dem rotierenden Gleichrichter (9) Widerstände (16) liegen und die Speisequelle (4) zur Bestimmung des Isolationswiderstandes über eine der Stellungen des Schalters (6) an die Induktorwicklung (17) des Er-.
regers (10) angeschlossen ist, und daß ein Meßgerät (18)-des Isolationswiderstands-Meßteils (3) über die entsprechenden Stellungen des Schalters (6) an die Ankerwicklung (19) des Synchrongenerators (8) und die Induktorwicklung (20) des Erregers angeschlossen ist, während es in einer Stellung des Schalters (6) zur Isolationsdurchschlagsmeldung an die Ankerwicklung (19) des Synchrongenerators (8) gelegt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopplungseinheit (5) die Erregerwicklung (11) des Synchrongenerators (8) durch eine entgegengesetzt zum rotierenden Gleichrichter (9) gepolte Diode (26) überbrückt ist, während im Isolationswiderstands-Meßteil (3) iii einer der Stellungen des Schalters (6) das mit zweiseitiger Skale ausgeführte Meßgerät (18) an die gleichnamigen Pole zweier durch Widerstände (30, 31) geshuntete und gegensinnig in Reihe geschalteter Gleichrichter (28, 29j angeschlossen ist, von denen einer an der Ankerwicklung (19) des Synchrongenerators (8) und der andere an der Indukterwicklung (17) des Erregers (10) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Läuferkreis (1) der Synchronmaschine (2) ein Induktionsspannungsmesser (7) liegt, dessen Induk torwicklung (22) eine Mittelanzapfung (32) hat, die als Nullpotentialpunkt des Läufers (1) benutzt wird
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Ankerwicklung (23) des Induktionsspannungsmessers (7) eine 2/41agige Dreiphasenwicklung ist deren Wikkelköpfe in einer zur Ankerdrehachse senkrechte Ebene gelegt sind.
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