DE1051964B - Vorrichtung zur Pruefung elektrischer Maschinen oder Maschinenteile, insbesondere von Elektromotoren, Generatoren od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung elektrischer Maschinen oder Maschinenteile, insbesondere von Elektromotoren, Generatoren od. dgl.

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DE1051964B
DE1051964B DEA26813A DEA0026813A DE1051964B DE 1051964 B DE1051964 B DE 1051964B DE A26813 A DEA26813 A DE A26813A DE A0026813 A DEA0026813 A DE A0026813A DE 1051964 B DE1051964 B DE 1051964B
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DE
Germany
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conductors
rotor
stator
conductor
carrying
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Application number
DEA26813A
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English (en)
Inventor
Leslie Arthur Perrett
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Anstee & Ware Ltd
Original Assignee
Anstee & Ware Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Prüfung elektrischer Maschinen oder Maschinenteile, insbesondere von Elektromotoren, Generatoren od. dgl.
  • Bei den umlaufenden Teilen elektrischer Maschinen können Fehler auftreten, die nicht ohne weiteres nachweisbar sind. Wenn vermutet wird, daß ein Fehler vorliegt, wird der Motor im allgemeinen geöffnet, damit der Läufer untersucht werden kann; selbst dann kann es jedoch noch vorkommen, daß der Fehler in einem Leiter des Läufers oder in einer elektrischen Verbindung nicht sichtbar oder nachweisbar ist, da die Möglichkeit besteht, daß der Fehler nur dann auftritt, wenn der Läufer rotiert.
  • Es ist daher erwünscht, einen solchen Fehler in den umlaufenden Teilen im Betrieb erkennbar zu machen.
  • Auch kann es in der Praxis erwünscht sein, in einfacher Weise die Schlupffrequenz eines Motors oder den Sättigungszustand des magnetischen Kreises festzustellen.
  • Es ist wohl bekannt, daß Rotoren von elektrischen Maschinen auf Fehler geprüft werden können, indem sie aus ihrem Stator ausgebaut und in einen Spezialprüfstator oder in ein Joch, das mit Wechselstrom erregt wird, eingesetzt werden.
  • Das Prüfjoch ist mit einer oder mehreren Hilfswindungen versehen und der Rotor dreht sich nach diesen Windungen, wenn der Stator durch eine geeignete Spannungsquelle erregt wird. Jeder Fehler im Pol des Stators kann also mit einem Oszilloskop oder mit einem anderen bekannten Mittel angezeigt werden.
  • Mit diesen vorbekannten Einrichtungen ist es nicht möglich, den Rotor einer Maschine während des Laufes im zugehörigen Stator bei normalen Betriebsbedingungen zu prüfen.
  • Insbesondere ist es wichtig, bei Maschinen mit sehr hohen Geschwindigkeiten unmittelbar bei Entstehung eines Fehlers dieses zu wissen, um die Möglichkeit zu haben, die Maschine zu stoppen, bevor ein Schaden aufgetreten ist. Ferner ist es möglich, eine ständige Kontrolle über die Exzentrizität des Rotors in dessen Lagern laufend durchzuführen, und es ist ein weiterer Vorteil, daß nach Feststellung eines Fehlers die Maschine rechtzeitig gestoppt werden kann, bevor ein gefährlicher Zustand erreicht wird.
  • Die Erfindung bezweckt daher insbesondere, einen Fehler in dem umlaufenden Teil und/oder die Schlupffrequenz und/oder den Sättigungszustand des magnetischen Kreises bei laufender Maschine festzustellen.
  • Es kann auch vorkommen, daß Verschleiß bei den Lagern des Läufers auftritt oder es können sonstige Fehler in einem oder beiden Lagern des Läufers vorhanden sein, die nicht ohne weiteres feststellbar sind, und die eine Exzentrizität des Läufers in dem Ständer bewirken, so daß bei weiterem Gebrauch des Motors oder Generators erhebliche Schäden auftreten können.
  • Die Erfindung bezweckt, auch in diesen Fällen eine Überwachung der Maschine, eine Anzeige der ent- sprechenden Betriebsbedingungen und den Einsatz entsprechender Schutz- und tiberwachungseinrichtungen zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Prüfungsschaltvorrichtung zur Prüfung elektrischer Maschinen vorgeschlagen, in der das Maschinenteil bei der Drehung einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt wird und die in einer dem Feld des Maschinenteiles bzw. dem resultierenden Feld ausgesetzten Leitereinrichtung induzierte Spannung zur Darstellung des Meßergebnisses verwendet wird, indem bei elektrischen Maschinen die Ständerwicklung zur Erregung des magnetischen Wechselfeldes dient und in einer Ständernut ein Leiter derart untergebracht ist, daß die Prüfung bei betriebsmäßig arbeitender Maschine erfolgen kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die in wenigstens zwei zusätzlichen, in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten Leitern erzeugten Spannungen verglichen werden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche Mittel zur Erzeugung eines Stromflusses in der Ständerwicklung, wenigstens einen zusätzlichen Leiter in dem Ständer, und eine Einrichtung zur Analysierung der in dem zusätzlichen Leiter erzeugten Spannung bei Stromfluß in der Ständerwicklung enthält. Die Analyse kann dabei auf die Feststellung der Schlupffrequenz oder des Sättigungszustandes des magnetischen Kreises oder auf die Feststellung sonstiger Abweichungen und Unregelmäßigkeiten bei den induzierten Strömen gerichtet sein, wie z. B. bei einem Fehler in dem Läufer, insbesondere bei einem gebrochenen oder beschädigten Leiter des Läufers auftreten können. Der zusätzliche Leiter oder die zusätzlichen Leiter können in einer Nut des Ständers untergebracht sein, z. B. in oder unter dem Nutenkeil. Mehrere Leiter können so angeordnet und geschaltet sein, daß bei unbeschädigter Lagerung und konzentrischem Umlaufen des Läufers sich die erzeugten Spannungen aufheben, wobei ein Warnsignal ansprechen kann oder eine Sicherungseinrichtung, z. B. eine magnetische Ausschaltung, wirksam werden kann, wenn der Läufer in einem späteren Zeitpunkt exzentrisch im Ständer liegt und die erzeugten Spannungen sich dementsprechend nicht mehr aufheben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine Ständernut eines Motors bei Anwendung der Erfindung; Fig. 2 zeigt den Stromkreis des zusätzlichen Leiters; Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch eine Ständernut eines Motors bei Anwendung der Erfindung; Fig. 4 zeigt den Stromkreis bei Verwendung mehrerer zusätzlicher Leiter; Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schaltung mit einer Verteileranordnung, mit der die zusätzlichen Leiter verbunden sind; Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Brückenkreises zum Vergleich der Spannungen, und Einrichtungen zur Messung des Gleichgewichtszustandes der in zwei gegengeschalteten Leitern auftretenden Spannungen; Fig. 7 zeigt im Diagramm eine in einem Oszillographen aufgenommene Kurve.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist in dem Ständer einer umlaufenden elektrischen Maschine ein zusätzlicher Einzelleiter 3 angeordnet, der z. B. als Bündelleiter aus gl asisoliertem Polychloropren-Kupferdraht 23/0076 ausgebildet und in einer Ständernut 8 untergebracht ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist die Ständerwicklung in üblicher Art ausgeführt, wobei die einzelnen Windungen der Wicklung 10 durch den Eingangsspalt 12 der Nut 8 hindurchgeführt und in der Nut dicht gepackt sind; anschließend ist ein Keil 16 über die Wicklung 10 von einer Seite eingeführt. Im vorliegenden Fall weist der Keil 16 jedoch eine axiale Bohrung od. dgl. 18 auf, die den zusätzlichen Leiter 3 aufnehmen kann.
  • Wenn nun der Läufer auf Fehler geprüft werden soll, wird der Leiter 3 in einen Stromkreis eingeschaltet, der mit einem Satz Ablenkplatten eines (nicht dargestellten) Oszillographen verbunden ist, der dann so eingestellt wird, daß er die stationäre 50-Hz-Sinusschwingung des Hauptfeldes zeigt. Der 50-Hz-Spannung, die in dem erwähnten Leiter durch das Hauptfeld erzeugt wird, ist eine sinusförmige Pulsationsschwingung höherer Frequenz und kleinerer Amplitude überlagert, die durch die Läuferstäbe oder Leiter hervorgerufen ist, welche eine Spannung in dem zusätzlichen Leiter induzieren. Die so erhaltene, auf dem Oszillographen sichtbare Kurve ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Diskontinuitäten in dem Läuferkreis oder Beschädigungen der Leiter des Läufers werden entweder durch völligen Ausfall oder durch Abnahme oder Verzerrung der Pulsationsschwingungen abgebildet. Der Fall des Ausbleibens der Pulsationsschwingung ist an der Steller der Fig. 7 dargestellt.
  • Wenn der magnetische Kreis einer elektrischen Maschine auf Sättigungserscheinungen oder Unregel- mäßigkeiten geprüft werden soll, wird ein Satz Ablenkplatten eines Oszillographen an den zusätzlichen Leiter 3 angelegt. Das Oszillographenbild gibt dann an, ob der magnetische Kreis gesättigt oder ungesättigt ist. Die Sättigung wird wiedergegeben durch eine Abfachung der positiven und negativen Amplitudenbereiche der Sinusschwingung. Eine solche Abflachung ist an der Stelle B der Fig. 7 gezeigt, wobei durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, wie das Oszillographenbild sich ändert.
  • Die Frequenz der Pulsationsschwingungen ist abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Läufers und von der Zahl der Stäbe oder Leiter des Läufers, während die Amplitude von der Last abhängt.
  • Wenn der Motor synchron umläuft, stehen die überlagerten Pulsationsschwingungen gegenüber der Sinuswelle still; sobald jedoch die Drehzahl des Läufers unter die synchrone Drehzahl fällt, erhalten die Pulsationsschvvingungen einen rückläufigen Schlupf. Die Schlupffrequenz kann dabei dadurch bestimmt werden, daß man die Bewegung der Pulsationsschwingungen gegenüber der Grundwelle feststellt.
  • Wie aus Fig. 4 im Zusammenhang mit Fig. 3 hervorgeht, weist bei diesem Ausführungsbeispiel der Ständer vier zusätzliche Einzelleiter 3, 4, 5 und 6 auf, die symmetrisch auf dem Ständer angeordnet sind (nicht dargestellt), wobei die Leiter wiederum aus einzelnen glasisolierten Polychloropren-Kupferlitzen bestehen. Die Leiter sind in Statornuten 8 untergebracht.
  • Sie haben etwa die gleiche Länge wie die Statornut und sind in Abständen von 1800 paarweise in Reihe geschaltet, wobei die Paare um 900 gegeneinander versetzt sind. Die Reihenschaltung besteht also aus den Leitern 3, 5, 4, 6, wobei die Leiterpaare 3, 5 und 4, 6 jeweils in Reihe geschaltet sind; das Paar 3, 5 ist um 900 gegenüber dem Paar 4, 6 versetzt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist der Ständer in üblicher Weise gewickelt, wobei die einzelnen Windungen der Wicklung 10 durch den Schlitz 12 der Nut 8 hindurchgeführt und in der Nut dicht gepackt sind; ein Keil 16 ist von einer Seite der Nut derart eingeführt, daß er auf der Wicklung 10 liegt. Der Keil 16 weist eine Längsbohrung 18 oder eine ähnliche Aussparung auf, die den zusätzlichen Leiter aufnehmen kann. Es sind also vier Keile vorgesehen, die jeweils einen zusätzlichen Leiter enthalten. Bei manchen Maschinen ist es jedoch nicht notwendig, daß ein Keil 16 mit einer Bohrung 18 zur Aufnahme der Leiter vorgesehen wird, wenn in der Nut unterhalb des Keiles genügend Platz für einen zusätzlichen Leiter vorhanden ist. Das Ausbohren oder die Herstellung eines besonderen Keiles ist daher nur dann notwendig, wenn nicht genügend Platz zur Verfügung steht. Die Leiter können auch in den Zähnen und im Joch des Ständers untergebracht werden.
  • Die Leiter 3, 4, 5 und 6 können in beliebiger zweckmäßiger Weise ausgebildet sein und sie können, falls erforderlich, auch Halbleiter sein, so daß man die an sich bekannten Verstärkungseigenschaften dieser Halbleiter ausnutzen kann. Ein Spannungs transformator oder andere Verstärker sind dann entbehrlich, selbst wenn die in dem Leiter induzierte Spannung zu klein ist, um ein Meßgerät oder eine andere Vergleichseinrichtung zu betätigen.
  • Wenn nun der Läufer konzentrisch im Ständer angeordnet ist, werden die in den zusätzlichen Wicklungen hervorgerufenen Spannungen sich im wesentlichen aufheben, wenn sie entgegengesetzt geschaltet sind und kein Potential bei den Klemmen 20 und 22 vorhanden ist, mit denen die zusätzlichen Leiter verbunden sind; wenn jedoch der Läufer exzentrisch angeordnet ist, z. B. wenn Verschleiß bei einem Lager auftritt, so wird der Läufer nicht mehr gegenüber den zusätzlichen Leitern symmetrisch liegen; er kann z. B. näher bei Leiter6 liegen als bei Leiter 4. Die Reluktanzen sind dann ungleich und der Fluß je Pol wird bei der größeren Luftspaltlänge geringer und bei der kleineren Luftspaltlänge stärker sein. In diesem Fall werden in den vier zusätzlichen Leitern verschiedene Spannungen erzeugt und die abweichende Spannung ermöglicht eine Messung der Differenz der Luftspaltlänge. Die Resultierende der induzierten Spannungen (Fig. 4) wird dann bei den Klemmen 20 und 22 erscheinen, so daß man den Zustand des Luftspaltes der Maschine feststellen und überwachen kann. Die Spannung kann z. B. verwendet werden, um ein Anzeigegerät oder eine Warneinrichtung zu betätigen oder eine Abschalteinrichtung über geeignete Relais zu betätigen, wenn die induzierte Spannung einen vorgegebenen Wert erreicht.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere zweckmäßige Ausführungsform. Die Anschlußleitungen der Leiter 3, 4, 5 und 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel herausgeführt und getrennt an Klemmen od. dgl. 24 einer geeigneten Verteileranordnung 26 gelegt. Die Leiter können dann mit einem äußeren Kreis z. B. mit Hilfe eines rotierenden Umschalters (nicht dargestellt) in beliebiger Weise verbunden werden. Es ist auch nicht unbedingt erforderl ich, alle acht Verbindungen zur Verteileranordnung zu führen; man kann z. B. die Anschlüsse einer Seite der Leiter miteinander verbinden und den so gebildeten gemeinsamen Punkt am Maschinenrahmen »erden«.
  • EinAusführungsbeispiel einer Brückenschaltung zur Messung der Differenzen der in zwei entgegengesetzt geschalteten Leitern induzierten Spannungen ist in Fig. 6 dargestellt. Zwei Gleichrichterbrücken28 und 30 sind gegeneinander geschaltet. Die Eingänge der beiden Brücken 28 und 30 sind mit einem Paar gegeneinander geschalteter Leiter verbunden, in diesem Fall mit den Leitern 3 bzw. 5. Die Ausgänge der Brücken liegen in Gegenschaltung und parallel zu den Ausgängen liegt ein geeignetes Meßgerät, z. B. ein Voltmeter oder Galvanometer 32. Die in den Leitern 3 und 5 erzeugten Spannungen werden durch die Brücken 28 und 30 gleichgerichtet und das Voltmeter zeigt die Differenz zwischen den beiden induzierten Spannungen an.
  • Wenn die Leiter 3 und 5 miteinander verglichen sind, kann der Drehumschalter gedreht werden, so daß nun die in den Leitern 4 und 6 erzeugten Spannungen der Brückenschaltung zum Vergleich zugeführt werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, jede Exzentrizität des Läufers im Ständer zu messen, da diejenigen Leiter, in denen die höchste Spannung erzeugt wird, dem Läufer am nächsten liegen müssen. Falls erforderlich, kann ein Spannungstransformator oder ein anderer Verstärker geeigneter Bauart zwischen dem Leiter und der Gleichrichterbrücke eingeschaltet sein.
  • P ENTINSPR(: <: HE: 1. Prüfungsschaltvorrichtung zur Prüfung elektrischer Maschinen, in der das Maschinenteil bei der Drehung einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt wird und die in einer dem Feld des Maschinenteils bzw. dem resultierenden Feld ausgesetzten Leiteinrichtung induzierte Spannung zur Darstellung des Meßergebnisses verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischen Maschinen die Ständerwicklung zur Erregung des magnetischen Wechselfeldes dient und in einer Ständernut ein Leiter derart untergebracht ist, daß die Prüfung bei betriebsmäßig arbeitender Maschine erfolgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Leiter erzeugte Spannung auf dem Schirm eines Oszillographen abgebildet wird und das Oszillographenbild auf Fehler des Rotors und/oder zur Bestimmung der Schlupffrequenz und/oder des Sättigungszustandes des magnetischen Kreises beobachtet wird.
    3. Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leiter verwendet werden, die in einem bestimmten Abstand voneinander liegen, und die in den beiden Leitern induzierten Spannungen zur Feststellung der Exzentrizität des betriebsmäßig in dem Ständer umlaufenden Läufers verglichen werden.
    4. Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Leiter verwendet werden, die paarweise um 180t° gegeneinander versetzt sind, wobei die Paare um 900 gegeneinander versetzt sind, und ein Vergleich der induzierten Spannungen in der Weise vorgenommen wird, daß die Paare an je eine Brückenschaltung angeschlossen und die Brückenschaltungen gegeneinandergeschaltet werden, um die Exzentrizität des hetriebsmäßig in seinem Ständer umlaufenden Läufers festzustellen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder zur Ausführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Leiter unter einem Keil üblicher Bauart im oberen Teil einer Nut der Ständerwicklung angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder zur Ausführung der Verfahren nach einem der Ansprüche2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Leiter in einer in Achsrichtung verlaufenden Aussparung eines Keiles im oberen Teil einer Nut der Ständerwicklung angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6 oder zur Ausführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der (bzw. die) Leiter ein Halbleiter ist (sind).
    8. Vorrichtung zur Ausführung der Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Vergleich der induzierten Spannungen in den Leitern eine Warn- und/oder Sicherheitsvorrichtung oder eine magnetische Abschalteinrichtung enthalten, derart, daß ein warm signal betätigt wird und/oder der Hauptstromkreis der Maschine abgeschaltet wird, wenn die Spannungsdifferenz einen vorgegebenen Wert überschreitet.
    9. Vorrichtung zur Ausführung der Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen der Leiter mit einer Verteileranordnung verbunden sind, so daß die vorgesehenen Prüfvorgänge durch Anschluß an die Klemmen der Verteileranordnung vorgenommen werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 906 358, 871 339.
DEA26813A 1956-03-28 1957-03-25 Vorrichtung zur Pruefung elektrischer Maschinen oder Maschinenteile, insbesondere von Elektromotoren, Generatoren od. dgl. Pending DE1051964B (de)

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GB1051964X 1956-03-28

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DEA26813A Pending DE1051964B (de) 1956-03-28 1957-03-25 Vorrichtung zur Pruefung elektrischer Maschinen oder Maschinenteile, insbesondere von Elektromotoren, Generatoren od. dgl.

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DE (1) DE1051964B (de)

Cited By (2)

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DE1226200B (de) * 1963-11-02 1966-10-06 Continental Elektro Ind Ag Anordnung zur messtechnischen Erfassung und UEberwachung von Luftspaltaenderungen elektrischer Maschinen
DE1286205B (de) * 1963-06-28 1969-01-02 Licentia Gmbh Anordnung zur Erfassung von Windungsschluessen in der Erregerwicklung einer Synchronmaschine

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DE871339C (de) * 1950-06-20 1953-03-23 Karl Dipl-Ing Baumann Verfahren zur Pruefung der Kaefiglaeufer von Asynchronmaschinen auf Fehler der Nutstaebe oder ihrer Kurzschlussverbindungen
DE906358C (de) * 1950-06-20 1954-03-11 Karl Baumann Dipl Ing Verfahren zur Pruefung der Kaefiglaeufer von Asynchronmaschinen auf Fehler der Nutstaebe oder ihrer Kurzschlussverbindungen

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