DE2129424A1 - Universalmotor mit zum Zwecke eines Spritzwasserschutzes labyrinthartigen OEffnungen fuer die Belueftung - Google Patents

Universalmotor mit zum Zwecke eines Spritzwasserschutzes labyrinthartigen OEffnungen fuer die Belueftung

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DE2129424A1
DE2129424A1 DE19712129424 DE2129424A DE2129424A1 DE 2129424 A1 DE2129424 A1 DE 2129424A1 DE 19712129424 DE19712129424 DE 19712129424 DE 2129424 A DE2129424 A DE 2129424A DE 2129424 A1 DE2129424 A1 DE 2129424A1
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Germany
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motor
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water
splash
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DE19712129424
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Inventor
Reinhard Freund
Manfred Syre
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Reinhard Freund Maschinenbau
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Reinhard Freund Maschinenbau
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/10Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Universalmotor mit zum Zwecke eines Spritzwasserschutzes labyrinthartigen Öffnungen für die Belüftung; Inhaltsangabe Die Erfindung betrifft einen als Universalmotor ausgebildeten Elektromotor, der als Antrieb für Maschinen dient, die vorwiegend in nassen und durchtränkten Räumen gehandhabt werden.
  • Der Motor ist in bekannter Weise aus Feld und Anker aufgebaut.
  • Das Feld ist in einem Eunststoffgehäuse befestigt, in dem auch der Anker drehbar gelagert ist. Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem Lagerschild, einem Mittelstück und einem Deckel.
  • Damit der Motor in nassen und durchtränkten Räumen verwendet werden kann, muß er den geforderten VDE - Vorschriften entsprechen. Diese Vorschriften besagen, daß elektr. BetriebsmittelXz. B. Elektromotore spritewas sere schüt et sein müssen.
  • Da Universalmotore ein vollkommen geschlossenes Gehäuse ausschließen, wurde erfindungsgemäß ein Gehäuse entwickelt, das die Belüftung des Motors durch labyrinthartige Schlitze zuläßt, ohne daß das Spritzwasser in sein Inneres eindringen kann.
  • Universalmotor mit zum Zwecke eines Spritzwasserschutzes labyrinthartigen Öffnungen für die Belüftung In verschiedenen Branchen läßt es sich nur durch hohe Kosten umgehen, Elektromotore zum Antrieb von Bearbeitungsmaschinen zu benutzen, die in nassen und durchtränkten Räumen verwendet werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist die Schlachterei, in der ohne Schwierigkeiten und mit geringem Aufwand Kabel zur Zuführung von Elektrizität angebracht werden können, im Gegensatz zum z. 3.
  • Antriebsmedium Luft, bei dem eine komplette Kompressoranlage und hierzu ein Druckkessel vorhanden sein muß. Bei den Elektro/motoren eignet sich wegen seines im Verhältnis zur Leistung geringen Gewichtes der Universalmotor ganz besonders zum Antrieb von Elektro-Handmaschinen. Für nasse und durchtränkte Räume bestehen nach den VDE-Vorschriften Bedingungen, die ein Verwenden von Universalmotoren in der üblich belüfteten Bauweise nicht gestatten.
  • Universalmotore in einem vollkommen geschlossenen Gehäuse zu verwenden, verbietet sich, weil durch Ablagerung von Kohlenstaub Vberschläge in der Maschine entstehen können, und ist nicht empfehlenswert, weil durch starke Erwärmung der Maschine die Leistung sehr schnell vermindert werden würde.
  • Um die Vorteile eines in bekannter Weise als Universalmotor ausgeführten Elektromotors ausnutzen zu können, wurde erfindungsgemäß ein Gehäuse hierfür entwickelt, welches einerseits den Vorschriften des VDE entspricht und Spritzwasserschutz bietet, andererseits aber auch eine ausreichende Belüftung gewährleistet.
  • An Hand von Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt den Universalmotor mit seinen hauptsächlichen Merkmalen im Schnitt dargestellt.
  • Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die Stelle des Gehäuses, an der sich die Belüftungsschlitze für die Ansaugseite befinden, einmal in Schräglage und einmal in senkrechter Stellung. Alle 3 Figuren demonstrieren, daß das Spritzwasser, dargestellt durch die Pfeile 2 und 3, nicht in das Motorinnere gelangen kann, ganz gleich, aus aber welcher Richtung es kommt; gleichzeitig die Kühlluft angesaugt werden kann.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Anker 4 mittels Kugellager 5 und 6 drehbar einerseits im Lagerring 7, der durch nicht dargestellte Rippen mit dem Gehäuse 8 verbunden ist, andererseits im Lagerschild 9, der fest mit dem Gehäuse 8 verschraubt ist, ¢lagort. In das Gehäuse 8 eingeschraubt ist ebenfalls das Feld 10.
  • Auf dem Anker 4 befindet sich, fest angeordnet, der Lüfterflügel 11, der im Betrieb des Motors die Kühlluft durnh die umlaufenden, nur durch die nicht gezeichneten Befestigungsnocken des Deckels 13 unterbrochenen Schlitze 1 ansaugt. Die Luft gelangt weiter durch die umlaufenden Schlitze 14 und 15 in das Motorinnere, dann durch die Öffnung 16 in den Lüfterflügel 11 und wird von diesem in den umlaufenden, labyrinthartigen Kanal 17 und von dort durch den umlaufenden, nur durch die nichtgezeichneten Befestigungsnocken des Lagerschildes 9 unterbrochenen Schlitz 12 der Austrittsseite ins Freie gedrückt.
  • Spritzwasser, welches durch den Schlitz 1 gelangt, wird durch die u-förmige umlaufende Vertiefung 18, die durch den Steg 19 und den hochstehenden Rand 20 gebildet wird, aufgefangen und läuft unten, in Pfeilrichtung 21, wieder aus dem Labyrinth ins Freie. Genauso verhält sich das Wasser, das in Schlitz 12 eindringt. Es wird in der Vertiefung 22 aufgefangen und läuft unten wieder aus dem Schlitz 12 ins Freie. Damit das Wasser nicht in direktem Strahl in das Innere eindringen kann, sind die Kanten 23, 24 und 25 am Eintrittsschlitz 1 so angeordnet, daß kein geradliniger Durchgang vorhanden ist, sondern sich eine tberschneidung ergibt. Genauso sind die Verhältnisse am Austrittsschlitz 12, bei dem die Kanten 26, 27 und 28 das Labyrinth bilden.
  • In wieder beliebigen Schräglage des Motors sind die Verhältnisse gleichermaßen wie für die waagerechte Lage-(Fig. 1) beschrieben.
  • 0 Fig. 2 zeigt eine Lage des Motors unter 45 °. Das in der Vertiefung 18 aufgefangene Wasser tropft in Pfeilrichtung 29 aus dem Schlitz 1 heraus, ohne in das Motorinnere gelangen zu können.
  • Der in der Kehle 30 des Deckels 13 gesammelte Rest läuft bei Drehung des Motors in die Waagerechte ebenfalls durch Schlitz 1 ab.
  • Bei bleibender Schräglage hat das Wasser keine Möglichkeit, ins Motorinnere zu gelangen.
  • Für die senkrechte Lage des Motors, wie in Fig. 3 dargestellt, steht ein umlaufender Ring 31 höher als die Deckelkante 24, so daß eingedrungenes Wasser über die Kante 24 in Pfeilrichtung 32 abläuft, ehe es über den Ring 31 in das Motorinnere gelangen kann.
  • Bei Neigung des Motors in eine Schräglage tritt sofort der hierfür beschriebene Fall ein. (wie Fig. 2).
  • Für die Schräg- und Senkrechtlage der Luftaustrittsseite am Schlitz 12 gilt das wie für Schlitz 1 Gesagte.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Als Als Universalmotor ausgebildeter Elektromotor, der als Antrieb für Maschinen dient, die vorwiegend in nassen und durchtränkten Räumen gehandhabt werden und somit den Vorschriften des VDE für diese Verhältnisse entsprechen müssen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Motors an der Ein- und Austrittsseite der Kühl luft labyrinthartige Schlitze vorweist, die einerseits eine ausreichende Belüftung gewährleisten, andererseits den vom VDE verlangten Spritzwasserschutz dadurch bieten, daß sich das in das Gehäuse eingedrungene Wasser in einer umlaufenden Vertiefung sammelt, und das Wasser in dieser Vertiefung durch die Schwerkraft nach unten durch den Belüftungsschlitz wieder aus dem Gehäuse herauslaufen kann, ohne mit dem elektrischen Teil des Motors in Berührmng gekommen zu sein.
  2. 2. Universalmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gehäusekante, und die Deckelkante an der Lufteintrittsseite, bzw. die Gehäusekante und die Lagerschildkante an der Luftaustrittseite, und die Spitze des die Vertiefung bildenden hochstehenden Randes derart überschneiden, daß ein geradliniger Durchgang des Spritzwassers von außen bis in den ungeschützten Innenraum auf beiden Seiten ausgeschlossen ist.
  3. 3. Universalmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen das Eindringen von Spritzwasser in den elektrischen Teil des in senkrechter Lage zu handhabenden Motors auf der Bufteintritt seite die äußere Kante des Deckels gegenüber einem inneren, umlaufenden, fest mit dem Lagerring verbundenen Rand soweit zurücksteht, daß das eingedrungene Wasser über den äußeren Deckelrand abfließt, ehe es in das Motorinnere gelangen kann, und auf der Luftaustrittseite die äußere Kante des Lagerschildes gegenüber einem inneren umlaufenden Rand soweit zurücksteht, daß in entgegengesetzt senkrechter Lage des Motors das eingedrungene Spritzwasser über die äußere Kante des Lagerschildes abfließen kann, ehe es den inneren Rand erreicht hat, womit in beiden Bällen ein Schutz des innenliegenden elektrischen Teils des Motors erreicht wird.
    Leerseite
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617860A1 (de) * 1976-04-23 1977-11-03 Flux Geraete Gmbh Doppeltisolierter pumpenmotor
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