DE102018118919B3 - Elektrische Maschine mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Bremsstaub - Google Patents
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Abstract
Elektrische Maschine umfassend einen Stator, einen Rotor, eine mit dem Rotor verbundene Welle, eine mit der Welle verbundene Bremsscheibe, ein luftdichtes Maschinengehäuse, eine Bremseinheit mit einer Bremsbacke und eine Absaugeinheit mit einer Absaugdüse, wobei die Bremseinheit so ausgebildet ist, dass sie mit der Bremsbacke auf die Bremsscheibe drücken kann, und wobei die Absaugeinheit so ausgebildet ist, dass sie mit der Absaugdüse den beim Bremsen an der Bremsbacke entstehenden Staub aktiv absaugen kann, und wobei der Stator, der Rotor, die Bremsscheibe und die Bremseinheit im Maschinengehäuse angeordnet sind, und die Welle das Maschinengehäuse durchdringt, wobei die Absaugeinheit vollständig im Maschinengehäuse angeordnet ist, so dass die während dem Betrieb der Absaugeinheit von derselben aus dem Maschinengehäuse eingesaugte Luft vollständig in dasselbe abgegeben werden kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Bremsstaub, wobei es sich um eine große elektrische Maschine für die Wasserkraft handelt. In der Wasserkraft kommen Generatoren oder Motor-Generatoren (Pumpspeicherkraftwerk) zum Einsatz. Der Durchmesser des Stators einer solchen Maschine beträgt mindestens 2 m.
- Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass große elektrische Maschinen für die Wasserkraft über eine Bremsanlage verfügen können, um die Auslaufzeit im Bereich niedriger Drehzahlen zu verkürzen. Hierzu sei auf die
DE 1 060 980 B verwiesen. Eine solche Bremsanlage umfasst eine Bremsscheibe und wenigstens eine Bremseinheit mit einer Bremsbacke, die beim Bremsen auf die Bremsscheibe gedrückt wird. Sowohl die Bremsscheibe als auch die Bremseinheiten sind in der Maschinengrube angeordnet. Da sich der dabei entstehende Bremsstaub für Mensch und Maschine als schädlich erweist, ist es von Vorteil, wenn derselbe abgesaugt und entsorgt werden kann. In der Regel wird hierzu eine außerhalb der Maschinengrube installierte Filtereinheit verwendet, welche über Rohre mit den Bremseinheiten verbunden ist. - Die bekannte Vorrichtung zum Absaugen von Bremsstaub hat mehrere Nachteile. Da das Gehäuse der elektrischen Maschine, welches durch die Maschinengrube und einem Deckel gebildet wird, luftdicht sein muss, muss die Luftabsaugung, die durch die Vorrichtung zum Absaugen von Bremsstaub erzeugt wird, kontrolliert und die Rückführung von Luft sichergestellt werden. Auf diese Weise wird vermieden, den Druck in Gehäuse zu senken, was zu Problemen bei der Kühlung der elektrischen Maschine und zu Entstehung von schädlichen Öldämpfen in den Lagern führen könnte. Die Kontrolle des Drucks und die Zuführung von Luft machen eine solche Absauganlage sehr aufwändig und teuer. Außerdem ist es aufgrund der meist großen Entfernung zwischen dem Ort, an dem der Staub erzeugt wird, und der Filtereinheit sehr schwierig eine solche Anlage zu dimensionieren und ihre Effizienz im Laufe der Zeit aufrechtzuerhalten. Zudem ist es schwer oder gar unmöglich eine solche Anlage in eine bestehende elektrische Maschine zu integrieren, da oft kein Raum für die benötigte Verrohrung vorhanden ist.
- Aus der
DE 18 68 766 U ist ferner eine als Schiffsladewellen-Motor ausgebildete gattungsgemäße elektrische Maschine bekannt. Diese offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs: Einen Stator, einen Rotor, eine mit dem Rotor verbundene Welle, eine mit der Welle verbundene Bremsscheibe, eine Bremseinheit mit einer Bremsbacke und eine Absaugeinheit mit einer Absaugdüse und einem Lüfter, wobei die Bremseinheit so ausgebildet ist, dass sie mit der Bremsbacke auf die Bremsscheibe drücken kann, und wobei die Absaugeinheit so ausgebildet ist, dass sie mit der Absaugdüse den beim Bremsen an der Bremsbacke entstehenden Staub absaugen kann, und wobei der Stator, der Rotor, Bremsscheibe und Bremseinheit in einem Maschinengehäuse angeordnet sind, und die Welle das Maschinengehäuse durchdringt. - Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Absaugen von Bremsstaub für eine große elektrische Maschine in der Wasserkraft anzugeben, die die genannten Nachteile vermeidet.
- Die gestellte Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Bremsstaub mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den von Anspruch 1 abhängigen Unteransprüchen.
- Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
-
1 Erfindungsgemäße elektrische Maschine; -
2 Erfindungsgemäße Absaugeinheit in einer ersten Ausführungsform; -
3 Erfindungsgemäße Absaugeinheit in einer zweiten Ausführungsform. -
1 zeigt in sehr schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße elektrische Maschine, welche einen Stator, einen Rotor, eine Welle, eine Bremsscheibe, ein Maschinengehäuse, eine Bremseinheit mit einer Bremsbacke und eine Absaugeinheit mit einer Absaugdüse umfasst. Dabei sind der Stator mit 1, der Rotor mit 2, die Welle mit 3, die Bremsscheibe mit 4, das Maschinengehäuse mit 5, die Bremseinheit mit 6, die Bremsbacke mit 7, die Absaugeinheit mit 8 und die Absaugdüse mit 9 bezeichnet. Der Rotor2 und die Bremsscheibe4 sind mit der Welle3 verbunden. Die Bremseinheit6 ist so ausgebildet, dass sie mit der Bremsbacke7 auf die Bremsscheibe4 drücken kann. Die Absaugeinheit8 ist so ausgebildet, dass sie mit der Absaugdüse9 den beim Bremsen an der Bremsbacke7 entstehenden Staub aktiv absaugen kann. Die Absaugeinheit8 umfasst dazu wenigstens eine Filtereinheit und wenigstens einen Lüfter. Dabei sind der Stator1 , der Rotor2 , die Bremsscheibe4 , die Bremseinheit6 mit der Bremsbacke7 und die Absaugeinheit8 mit der Filtereinheit, dem Lüfter und der Absaugdüse9 vollständig innerhalb des Maschinengehäuses5 angeordnet. Die Welle3 ragt aus dem Maschinengehäuse5 heraus, so dass sie mit einer Turbine oder einer Pumpturbine verbunden werden kann (nicht gezeigt). - Die erfindungsgemäße Anordnung der Absaugeinheit
8 vollständig innerhalb des Maschinengehäuses5 führt dazu, dass eine Drucküberwachung desselben entfallen kann, da die von der Absaugeinheit8 aus dem Maschinengehäuse5 eingesaugte Luft vollständig wieder in dasselbe abgegeben wird. Ebenso kann eine das Maschinengehäuse5 durchdringende Verrohrung entfallen. Es wird lediglich die zum Betreiben der Absaugeinheit8 notwendige Energieversorgung innerhalb des Maschinengehäuses5 benötigt. Der Aufwand hierfür ist jedoch wesentlich geringer als für die erwähnte Verrohrung. - Voraussetzung für die Anordnung der Absaugeinheit
8 vollständig innerhalb des Maschinengehäuses5 ist natürlich, dass die Absaugeinheit8 hinreichend kompakt aufgebaut ist. -
2 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäß hinreichend kompakten Absaugeinheit8 in Vorder- und Seitenansicht gemäß einer ersten Ausführungsform. Dabei zeigt der obere Teil der2 die Vorderansicht und der untere Teil der2 die Seitenansicht. Die Absaugeinheit8 umfasst ein Gehäuse, welches mit 10 bezeichnet ist, eine Filtereinheit, welche mit 11 bezeichnet ist, einen Lüfter, welcher mit 12 bezeichnet ist, einen Luftauslass, welcher mit 13 bezeichnet ist, und einen Lufteinlass, welcher mit 14 bezeichnet ist. Das Gehäuse10 ist in der in2 gezeigten Ausführungsform quaderförmig. Es sind jedoch auch andere Formen denkbar. Die Filtereinheit11 ist trommelförmig ausgebildet. Der Lüfter12 ist als Walzenlüfter ausgebildet. Die Filtereinheit11 und der Lüfter12 sind im Gehäuse10 angeordnet. Der Luftauslass13 und der Lufteinlass14 sind Öffnungen im Gehäuse10 . Die Filtereinheit11 ist so im Gehäuse10 angeordnet, dass der Lufteinlass14 ins Innere der Filtereinheit11 mündet. Der Lüfter12 ist so im Gehäuse10 angeordnet, dass er im Betrieb Luft vom Inneren des Gehäuses10 durch den Luftauslass13 nach draußen befördern kann. Der Lufteinlass14 ist so ausgebildet, dass an demselben eine Absaugdüse9 befestigt werden kann, wobei die Absaugdüse9 mittels einem Schlauch an dem Lufteinlass14 befestigt sein kann. - Besonders kompakt wird die Absaugeinheit
8 gemäß2 , wenn sich die Filtereinheit11 und der Lüfter12 von einer ersten Seite des Gehäuses10 bis zu einer zweiten Seite des Gehäuses10 erstrecken, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt. -
3 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäß hinreichend kompakten Absaugeinheit8 in Vorder- und Seitenansicht gemäß einer zweiten Ausführungsform. Dabei zeigt der obere Teil der3 die Vorderansicht und der untere Teil der3 die Seitenansicht. Die Absaugeinheit8 umfasst ein Gehäuse, welches mit 10 bezeichnet ist, eine Filtereinheit, welche mit 11 bezeichnet ist, einen Lüfter, welcher mit 12 bezeichnet ist, einen Luftauslass, welcher mit 13 bezeichnet ist, und einen Lufteinlass, welcher mit 14 bezeichnet ist. Das Gehäuse10 ist in der in3 gezeigten Ausführungsform quaderförmig. Es sind jedoch auch andere Formen denkbar. Die Filtereinheit11 ist plattenförmig ausgebildet und so im Gehäuse10 angeordnet, dass der vom Gehäuse10 umschlossene Raum durch die Filtereinheit11 in zwei voneinander getrennte Bereiche geteilt wird. Der Lüfter12 ist Axiallüfter ausgebildet und im Gehäuse10 angeordnet. Der Luftauslass13 und der Lufteinlass14 sind Öffnungen im Gehäuse10 . Der Lufteinlass14 mündet in den ersten Bereich des Gehäuses10 . Der Luftauslass13 mündet in den zweiten Bereich des Gehäuses10 . Der Lüfter12 ist so im Gehäuse10 angeordnet, dass er im Betrieb Luft vom Inneren des Gehäuses10 durch den Luftauslass13 nach draußen befördern kann. Der Lufteinlass14 ist so ausgebildet, dass an demselben eine Absaugdüse9 befestigt werden kann, wobei die Absaugdüse9 mittels einem Schlauch an dem Lufteinlass14 befestigt sein kann. - Besonders kompakt wird die Absaugeinheit
8 gemäß3 , wenn sich die Filtereinheit11 von einer ersten Seite des Gehäuses10 bis zu einer zweiten Seite des Gehäuses10 erstreckt, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt. - Aus dem Gesagten ist klar, dass den beiden Ausführungsformen gemäß
2 und3 folgende Merkmale gemeinsam zukommen: Die Absaugeinheit8 umfasst ein Gehäuse10 , eine Filtereinheit11 , einen Lüfter12 , einen Luftauslass13 und einen Lufteinlass14 . Die Filtereinheit11 ist so ausgebildet und im Gehäuse10 angeordnet, dass der vom Gehäuse10 umschlossene Raum durch die Filtereinheit11 in zwei voneinander getrennte Bereiche geteilt wird. Der Lüfter12 ist im Gehäuse10 angeordnet. Der Luftauslass13 und der Lufteinlass14 sind Öffnungen im Gehäuse10 . Der Lufteinlass14 mündet in den ersten Bereich des Gehäuses10 , welcher in der Ausführungsform gemäß2 durch das Innere der trommelförmigen Filtereinheit gebildet wird. Der Luftauslass13 mündet in den zweiten Bereich des Gehäuses10 . Der Lüfter12 ist so im Gehäuse10 angeordnet, dass er im Betrieb Luft vom Inneren des Gehäuses10 durch den Luftauslass13 nach draußen befördern kann. Der Lufteinlass14 ist so ausgebildet, dass an demselben eine Absaugdüse9 befestigt werden kann, wobei die Absaugdüse9 mittels einem Schlauch an dem Lufteinlass14 befestigt sein kann. - Während dem Betrieb der Absaugeinheit
8 sammelt sich der Bremsstaub im ersten Bereich des Gehäuses10 . - Die in
2 gezeigte Filtereinheit11 kann auch mit dem Lüfter12 aus3 kombiniert werden und der Lüfter12 aus2 kann mit der Filtereinheit11 aus3 kombiniert werden. So ergeben sich noch zwei weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen der Absaugeinheit8 . - Das Gehäuse
10 kann auch einen zweiten Lufteinlass14 aufweisen. Beide Lufteinlässe14 münden in den ersten Bereich des Gehäuses10 . An beiden Lufteinlässen14 ist je eine Absaugdüse9 befestigt. - Die Ausführungsform der Absaugeinheit
8 mit einer Absaugdüse9 kommt dabei so zum Einsatz, dass je eine Absaugeinheit9 neben einer Bremseinheit6 angeordnet wird, so dass die Absaugeinheit8 den Bremsstaub der zugehörigen Bremseinheit6 absaugen kann. Eine große elektrische Maschine in der Wasserkraft verfügt in der Regel über eine Vielzahl von Bremseinheiten6 . Dadurch können die Absaugeinheiten8 sehr leicht ausgelegt und gewartet werden. Die Filterkapazität der Filtereinheit11 wird dabei so bemessen, dass sie den während der gesamten Lebensdauer des Bremsbelages der zugeordneten Bremseinheit6 entstehenden Staub aufnehmen kann. Eine Inspektion und Reinigung der Filtereinheit11 wird dann bei jedem Austausch des Bremsbelages durchgeführt. - Für die Ausführungsform der Absaugeinheit
8 mit zwei Absaugdüsen9 gibt es zwei verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Die erste Einsatzmöglichkeit ergibt sich bei elektrischen Maschinen mit zwei Drehrichtungen, d.h. bei Motorgeneratoren. In diesem Fall wird wieder genau eine Absaugeinheit8 genau einer Bremseinheit6 zugeordnet. Die beiden Absaugdüsen9 der Absaugeinheit8 werden dabei so an der Bremsbacke7 der zugehörigen Bremseinheit6 angeordnet, dass die erste Absaugdüse9 den Bremsstaub absaugen kann, welcher bei der ersten Drehrichtung der elektrischen Maschine entsteht, und die zweite Absaugdüse9 den Bremsstaub absaugen kann, welcher bei der zweiten Drehrichtung der elektrischen Maschine entsteht. Die zweite Einsatzmöglichkeit ergibt sich, wenn genau eine Absaugeinheit8 mit zwei Absaugdüsen9 genau zwei Bremseinheiten6 zugeordnet wird, wobei die erste Absaugdüse9 den Bremsstaub der ersten Bremseinheit6 absaugt, und die zweite Absaugdüse9 den Bremsstaub der zweiten Bremseinheit6 absaugt. Das kann dann von Vorteil sein, wenn das Maschinengehäuse1 nur wenig freien Raum bietet. - Zusammenfassend kann gesagt werden, dass je eine Absaugeinheit
8 höchstens zwei Bremseinheiten6 zugeordnet ist, um deren Bremsstaub abzusaugen. Dadurch ergibt sich der Vorteil der einfachen Dimensionierung der Absaugeinheit8 und einer übersichtlichen Verrohrung innerhalb des Maschinengehäuses5 . - Aus dem Gesagten ist auch klar, dass mit Hilfe der erfindungsgemäßen Absaugeinheiten
8 elektrischen Maschinen sehr gut und einfach mit einer Einrichtung zum Absaugen von Bremsstaub nachgerüstet werden können, die bisher über keine solche Mittel verfügt haben.
Claims (11)
- Elektrische Maschine umfassend einen Stator (1), einen Rotor (2), eine mit dem Rotor (2) verbundene Welle (3), eine mit der Welle (3) verbundene Bremsscheibe (4), ein Maschinengehäuse (5), eine Bremseinheit (6) mit einer Bremsbacke (7) und eine Absaugeinheit (8) mit einer Absaugdüse (9) und einem Lüfter (12), wobei die Bremseinheit (6) so ausgebildet ist, dass sie mit der Bremsbacke (7) auf die Bremsscheibe (4) drücken kann, und wobei die Absaugeinheit (8) so ausgebildet ist, dass sie mit der Absaugdüse (9) den beim Bremsen an der Bremsbacke (7) entstehenden Staub absaugen kann, und wobei der Stator (1), der Rotor (2), die Bremsscheibe (4) und die Bremseinheit (6) im Maschinengehäuse (5) angeordnet sind, und die Welle (3) das Maschinengehäuse (5) durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (5) luftdicht ausgeführt ist, und die Absaugeinheit (8) eine Filtereinheit (11) umfasst, wobei die Absaugeinheit (8) im Maschinengehäuse (5) angeordnet ist, so dass die während dem Betrieb der Absaugeinheit (8) von derselben aus dem Maschinengehäuse (5) eingesaugte Luft vollständig in dasselbe abgegeben werden kann.
- Elektrische Maschine nach
Anspruch 1 , wobei jede Absaugeinheit (8) höchstens zwei Bremseinheiten (6) zugeordnet ist, um deren Bremsstaub abzusaugen. - Elektrische Maschine nach
Anspruch 1 oder2 , wobei jede Absaugeinheit (8) genau einer Bremseinheit (6) zugeordnet ist, um deren Bremsstaub abzusaugen. - Elektrische Maschine nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei die Absaugeinheit (8) ein Gehäuse (10) mit einem Luftauslass (13) und einem Lufteinlass (14) umfasst, wobei die Filtereinheit (11) so ausgebildet im Gehäuse (10) angeordnet ist, dass der vom Gehäuse (10) umschlossene Raum durch die Filtereinheit (11) in einen ersten und einen zweiten Bereich geteilt wird, wobei der erste vom zweiten Bereich getrennt ist, und wobei der Lufteinlass (14) in den ersten Bereich mündet, und der Luftauslass (13) in den zweiten Bereich mündet, und wobei der Lüfter (12) so im Gehäuse (10) angeordnet ist, dass er im Betrieb Luft vom Inneren des Gehäuses (10) durch den Luftauslass (13) in das Maschinengehäuse (5) befördern kann, und wobei der Lufteinlass (14) so ausgebildet ist, dass an denselben eine Absaugdüse (9) befestigt werden kann. - Elektrische Maschine nach
Anspruch 4 , wobei das Gehäuse (10) quaderförmig ausgebildet ist. - Elektrische Maschine nach einem der
Ansprüche 4 oder5 , wobei das Gehäuse (10) eine erste Seite und eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite umfasst, und wobei die Filtereinheit (11) sich von der ersten Seite bis zur zweiten Seite des Gehäuses (10) erstreckt. - Elektrische Maschine nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , wobei die Absaugeinheit (8) zwei Lufteinlässe (14) und zwei Absaugdüsen (9) umfasst, wobei beide Lufteinlässe (14) in den ersten Bereich münden und so ausgebildet sind, dass je eine Absaugdüse (9) an je einen Lufteinlass (14) befestigt werden kann. - Elektrische Maschine nach einem der
Ansprüche 4 bis7 , wobei die Filtereinheit (11) trommelförmig ist. - Elektrische Maschine nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , wobei der Lüfter (11) als Walzenlüfter ausgebildet ist. - Elektrische Maschine nach
Anspruch 6 und9 , wobei sich der Lüfter (11) von der ersten Seite bis zur zweiten Seite des Gehäuses (10) erstreckt - Elektrische Maschine nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , wobei der Lüfter (11) als Axiallüfter ausgebildet ist.
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE1060980B (de) | 1958-09-12 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Anordnung zum Bremsen und Heben der umlaufenden Teile vertikaler elektrischer Grossmaschinen, insbesondere vertikaler Wasserkraft-generatoren |
DE1868766U (de) | 1962-09-14 | 1963-03-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schiffsladewinden-motor mit elektromagnetischer lamellenbremse. |
-
2018
- 2018-08-03 DE DE102018118919.2A patent/DE102018118919B3/de active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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