DE212922C - - Google Patents

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DE212922C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • B29D23/003Pipe joints, e.g. straight joints
    • B29D23/008T-joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

/ Ι--Ί
ν α -
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 212922-KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Es ist bekannt, Hohlkörper aus keramischer Masse wie Ton o. dgl. in zwei- oder mehrteiligen Preßformen durch Eintreiben massiver oder rohrförmiger Dorne, die die Hohlräume der gewünschten Hohlkörper bilden sollen, herzustellen. Sollen hierbei die Übergänge an Querschnittsänderungen des Formlinge in einem Arbeitsgange miterzeugt werden,' so müssen die Dorne mit verstellbaren Teilen
ίο versehen werden, welche nach der Umbildung des Formlinge so in den eigentlichen Dorn zurücktreten, daß sie beim Entfernen des letzteren aus dem Preßling dessen Wände nicht beschädigen können. Einrichtungen dieser Art sind zwar zur . Herstellung von unterschnittenen Ausnehmungen auf Wandbekleidungsplatten, Kacheln o. dgl. schon in Vorschlag gebracht worden. Diese Einrichtungen sind jedoch verhältnismäßig umständ- lieh und lassen sich zur Erzeugung abgerundeter Übergänge bei Querschnittsänderungen von Hähnen, Rohren u. dgl. nicht verwenden. Es mußte deshalb bisher das alte Verfahren beibehalten werden, wonach die Übergänge nach dem Pressen mit der Hand ausgeführt wurden. Vollkommene Gleichmäßigkeit ließ sich bei der Handarbeit natürlich nicht erzielen, auch wurde der Preßling infolge der Handarbeit verhältnismäßig teuer.
Die Erfindung bezweckt, diese Übergänge gleichzeitig mit dem Pressen maschinell herzustellen. Zu diesem Zwecke ist der Preßdorn mehrteilig ausgeführt und hat zum Unterschiede von den Einrichtungen bekannter Art klappenartige, scharnierähnlich befestigte Teile, die von außen so verstellt werden können, daß sie das Pressen der Übergänge bewirken.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise eine Ausführungsform eines einseitig spreizbaren Preßdornes für schräge Übergänge dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht in geschlossenem Zustande und in
Fig. 2 in Seitenansicht in gespreiztem Zustände.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des gespreizten Domes in Richtung des Pfeiles Fig. 2 gesehen.
Fig. 4 zeigt die Verwendung der Dorne nach Fig. 1 bis 3 zur Herstellung von Querschnittsänderungen bei einem Hahnküken im Längsschnitt.
Fig. 5 und 6 stellen eine doppelseitig spreizbare Ausführungsform des Domes dar, bei welcher zum Unterschiede von der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 die Brustfläche der aufklappbaren Teile nach einem Kreisbogen ausgekehlt ist, um abgerundete Übergänge im Preßling zu erzeugen.
Fig. 7 zeigt einen mit dieser Vorrichtung herzustellenden Preßling.
Der eigentliche Preßdorn α (vgl. Fig. 1 bis 3) ist an seinem vorderen Ende a1 oval gestaltet und geht hinten bei α2 in den kreisförmigen Querschnitt über. Es wird daher der Durchlaßquerschnitt am Flansch kreisförmig und am Küken oval sein. Das vordere Ende a1
des Domes ist zweiteilig, die eine Hälfte b ist massiv und aufklappbar, und zwar um ein Scharnier c (Fig. ι und 2). Das hintere Ende «2 des Preßdornes α sowie die untere Hälfte des vorderen Endes a1 ist hohl gestaltet. In dieser Höhlung ist eine Stange d verschiebbar angebracht, welche zu beiden Seiten des Scharniers c in Keile e, e1 mit entgegengesetzten Keilneigungen ausläuft. Das aufklappbare Ende b des Preßdornes trägt einen nach hinten in den Hohlraum des Preßdornes α ragenden federnden Stift/.
. Um das Gehäuse eines Durchlaßhahnes gemäß Fig. 4 mit diesen Dornen herzustellen, wird in folgender Weise verfahren. Nachdem ein Tonstück vom Gewicht des herzustellenden Körpers in die Preßform gelegt und diese geschlossen worden ist, wird zunächst der Dorn oder Stempel χ für die Herstellung der Kükenöffnung eingeschoben. Darauf werden von beiden Seiten die Preßdorne α in der in Fig. ι dargestellten Lage eingetrieben, bis die unter dem Einfluß einer Feder/ o. dgl. nach vorn aus dem Dorn herausragenden Stangen d gegen den zur Herstellung der Kükenöffnung dienenden Dorn χ stoßen. Bei der Weiter-, bewegung der Preßdorne schiebt sich der bewegliche Teil b auf den Keil el und klappt dabei hoch. Hierdurch bildet sich der Querschnitt oval aus, und es werden die schrägen Übergänge geschaffen, wie .sie Fig. 4 zeigt.
Beim Zurückziehen der beiden Dorne a bleiben die Stempel d vorläufig in ihrer Stellung, es gleitet demnach der Teil b von der Keilfläche e1 wieder herab, und der federnde Stift/ läuft auf den Keil β der Stange d auf, wodurch der Teil zwangläufig wieder nach unten bewegt wird. Alsdann folgt beim weiteren Herausziehen auch die Stange d.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 hat der Preßdorn zwei zwangläufig aufklappbare Teile b1, δ2, deren Brustflächen entsprechend der Krümmung der gewünschten Übergänge z}'lindrisch ausgespart sind. Der innere Preßstempel ist in diesem Falle am Ende mit zwei Keilflächen d1, d2 versehen. Mit diesem Dorn läßt sich in ähnlicher Weise wie das Hahnküken nach Fig. 4 ein Preßling nach Fig. 7 herstellen, wobei also, wie punktiert angedeutet ist, ein doppelseitig spreizbarer (von oben) und zwei einseitig spreizbare Preßdorne (von den Seiten) zur Verwendung gelangen. Die inneren Preßstempel der drei Dorne werden hierbei durch die schraffierten Flächen dargestellt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Preßdorn für Hohlkörper zur Erzeugung abgerundeter Übergänge bei Querschnittsänderungen von Hähnen, Rohren, T-Stücken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Umbildung des Querschnittes durch einen oder mehrere in Scharnieren bewegliche Dornteile erfolgt, welche, wenn der Dorn im Formgut liegt, hochgeklappt werden.
2. Preßdorn nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit scharnierartig befestigten und unter Federdruck stehenden Klappen (b) versehenen Dorn (a) eine Stange (d) geführt ist, welche mittels keilförmiger Auflaufflächen zwangläufig ein Auf- oder Niederstellen der Klappen (b) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin. Gedrückt in der reichsdrückerei.
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