DE2128686C3 - GroBkochgerät - Google Patents
GroBkochgerätInfo
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- DE2128686C3 DE2128686C3 DE19712128686 DE2128686A DE2128686C3 DE 2128686 C3 DE2128686 C3 DE 2128686C3 DE 19712128686 DE19712128686 DE 19712128686 DE 2128686 A DE2128686 A DE 2128686A DE 2128686 C3 DE2128686 C3 DE 2128686C3
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- crucible
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- Expired
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Description
Die Erfindung betrifft ein Großkochgerät, bestehend aus einem beheizten Tiegel zur Aufnahme des Kochgutos
sowie einem angetriebenen Rührwerk für das Kochgut, das in Fcrm von den Boden des Tiegels streifenden
Schabern ausgebildet ist, wobei die Schaber i.wei sich gegenüberliegende, etwa bis /ur Tiegelwandung
reichende Arme aufweisen.
Bei derartigen Großkochgeräten soll vor aliem ein Durchmengen des Kochgutcs erreicht sowie eine Hautbiidung
auf der Oberfläche des Kochgutes verhindert werden. Bei Kochgut mit einem hohen Anteil an Flüssigkeit
kann mit einem Rührwerk bei günstigen Umitänden zum Teil auch die Gefahr des Anhrennens herabgesetzt
werden. Vor allem aber bei zum Anbrennen neigenden Kochgut, wie beispielsweise bei Guliasch,
Soßen u. a., kann mit den üblichen Großkochgeräten der angegebenen Art das Festsetzen und Anbrennen
des Kochgutes nicht verhindert werden. Die Folge davon ist eine geschmackliche Beeinträchtigung des
Kochgutes. Auch das anschließende Entfernen von angebranntem Kochgut ist mühsam und zeitraubend.
Ein bekanntes Großkochgerät der eingangs genann- f>o
ten Art (US-PS 25 37 837), dessen Tiegel ohne eigene Beheizung ist, und der zum Aufsetzen auf eine Gasflamme
oder Kochplatte gedacht ist, ist mit einem angetriebenen Rührwerk für das Kochgut ausgestattet,
das in Form von den Boden des Tiegels streifenden f>5
Schabern ausgebildet ist. Die Schaber sind auf zwei sich gegenüberliegenden, etwa bis zur Tiegelwandung hin
reichenden, geradlinig ausgebildeten Armen gehaltert.
Dieses Rührwerk verhindert wohl ein Festsetzen von Kochgut am Tiegelboden. Das Umwenden und somit
Vermischen des Kochgutes ist jedoch auf Grund der geradlinigen Traearme für die Schaber unbefriedigend.
Ein dem vorstehend beschriebenen Großkochgerät mit Rührwerk weitgehend ähnliches Gerät mit den
gleichen Nachteilen ist aus der US-PS 7 39 422 bekannt.
Es ist ein weiteres Kochgefäß ohne eigene Beheizung mit einer auf das Kochgefäß aufsetzbaren Rührvorrichtung
bekannt (DT-Gbm 18 54 163). Die Rührvorrichtung besteht aus einem zweiflügeligen Rührwerk,
dessen gerade ausgebildete Flügel, von denen nur einer bis zur Tiegelwandung reicht, in dauernder Berührung
mit dem Boden des Kochgefäßes stehen. Durch dieses Rührwerk kann ebenfalls ein Festsetzen
des Kochgutes am Boden des Kochgefäßes verhindert werden, jedoch ist durch die gerade ausgebildeten Flügel
bzw. Schaufeln ein Wenden und Vermischen des Kochgutes äußerst mangelhaft. ·
Aus der US-PS 31 32 849 ist ein Rührwerk für einen Kochtiegel bekannt, das aus auf zwei winkelförmig abgeknickte
Trägerarme aufgeschobenen Spiralfedern besteht, die beim Umlaufen des Rührwerkes über den
Tiegelboden streifen. Die Abknickungen der Trägerarme sind stumpfwinkelig. Die Verwendung von Spiralfedern
als eine den Tiegelboden streifende Schabeinrichtung wirft aber hinsichtlich der Reinigung erhebliche
Probleme auf, da sich das Kochgut sowohl zwischen den einzelnen Windungen als auch unterhalb der Windungen
und dem benachbarten Trägerarm festsetzt und nur mit großer Mühe von dort wieder entfernt werden
kann. Durch das Festsetzen und somit Anhäufen von Kochgut auf den Trägerarmen und zwischen den Windungen
der Spiralfedern wird nicht nur das streifende Bearbeiten des Tiegelbodens, sondern auch das Vermischen
des Kochgutes bei längerer Betriebsdauer empfindlich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Großkochgerät der eingangs genannten Galtung mit einem
beheizten Tiegel so auszubilden, daß nicht nur ein Festsetzen sowie anschließendes Anbrennen von Kochgut
auf der beheizten Boderifläche des Tiegels verhindert, sondern gleichzeitig auch ein ausreichendes Wenden
und Mischen des Kochgutes erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die als Schaber ausgebildeten Arme
auf ihrer Länge jeweils :?wei Abknickungen aufweisen, von denen die eine spitzwinkelig und die andere
stumpfwinkelig ausgebildet ist.
Es wird dadurch erreicht, daß durch die als Schaber ausgebildeten, in ihrer ganzen Länge über den Boden
des Tiegels streifenden Schaberarme nicht nur ein Festsetzen des Kochgutes vermieden, sondern durch die
Abknickungen vor allem auch das Wenden und Mischen des Kochgutes erheblich verbessert wird, was
insbesondere bei Großkochgeräten mit beheiztem Tiegelboden von großer Bedeutung ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft,
den umlaufenden Schaber im Boden des Tiegels anzuordnen und gegebenenfalls den Schaber über
ein unterhalb des Tiegetbodens angeordnetes Getriebe anzutreiben. Eine solche Anordnung einer Rührvorrichtung
ist bereits bei einer Mischvorrichtung für flüssiges, breiiges oder pulverförmiges Gut bekannt
(DT-PS 7 07 300). Diese Mischvorrichtung gestattet aber nur ein Umrühren und somit Vermischen des Gutes
im unbcheizten Titgel, da diese Vorrichtung mit
Abstand zum Boden und zur Tiegelwandung gehalten und nicht als ein den gesamten Boden des Tiegels streifender
Schaber ausgebildet ist. Dadurch wird gegenüber den bekannten Rührvorrichtungen bei Kochgeräten,
die auf dem Tiegel aufgesetzt werden müssen, eine wesentliche Bedienungserleichterung erzie!t, da das
Kochgut im Tiegel während des Rührvorganges immer zugänglich ist und beobachtet werden kann.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und w ird im folgenden näher be- ίο
schrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Großkochgerät mit zum Teil aufgeschnittenem
Tiegel,
F i g. 2 das Großkochgeräi mit aufgeschnittenem Tiegel sowie Sockel für den Tiegel und
F i g. 3 das Großkochgerät in gekippter Stellung.
Das in den Figuren dargestellte Großkochgerät 1 dient vor allem zum Zubereiten von Kochgut in Form
von Rost-, Brat- oder Soßenprodukten. Das Großkochgerät
1 besteht aus einem Tiegel 2, der nach einer Seite kippbar auf einem Sockel 3 gelagert ist. Unterhalb des
Tiegelbodens 2' ist eine Heizeinrichtung 4 angebracht. Im Bodenbereich des Tiegels 2 befindet sich ein über
den Tiegelboden 2' streifender Schaber 5. der an einem umlaufenden Antriebsorgan 9 gehalten ist, das über ein
im Sockel 3 untergebrachtes Getriebe 9' angetrieben wird. Dieser Schaber 5 soll einerseits das Kochgut umwenden
und andererseits verhindern, daß sich am Tiegelboden 2' Kochgut festsetzen kann.
Der Schaber 5 besteht aus zw^i umlaufenden, sich
gegenüberliegenden Armen 6, 6'. leder Arm ist auf seiner Länge zweimal abgeknickt. Die eine Abknickung 7
ist dabei spitzwinkelig und die andere Abknickung 8 stumpfwinkelig ausgeführt. Die spitzwinkelige Abknikkung
7 befindet sich zweckmäßig in dem der Wandung des Tiegels 2 zugewandten Ende der Arme 6, 6', wogegen
die stumpfwinkelige Abknickung 8 in dem zur Tiegelmitte hin verlaufenden Ende der Arme vorgesehen
ist. Die spitzwinkelige Abknickung 7 ist mit ihrer Winkelspitze T in Drehrichtung des Schabers 5 gerichtet.
Beim Umlaufen des Schabers 5, wobei es vorteilhaft ist. diesen zum Zweck eines besseren Wendens und Mischens
des Kochgutes intermittierend langsamer und schneller umlaufen zu lassen, wird durch dessen schabende
Bearbeitung des Tiegelbodens 2' ein Festsetzen des Kochgutes auf diesem verhindert, während durch
die Abknickungen 7 und 8 ein Wenden und Vermischen des Kochgutes erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Großkochgerät, bestehend aus einem beheizten Tiegel zur Aufnahme des Kochgutes sowie einem
angetriebenen Rührwerk für das Kochgut, das in Form von den Boden des Tiegels streifenden Schabern
ausgebildet ist, wobei die Schaber zwei sich gegenüberliegende, etwa bis zur Tiegelwandung reichende
Arme aufweisen, dadurch gekenn- to zeichnet, daß die als Schaber (5) ausgebildeten
Arme (6, 6') auf ihrer Länge jeweils zwei Abknikkungen (7, 8) aufweisen, von denen die eine spitzwinkelig
und die andere stumpfwinklig ausgebildet ist.
2. Croßkochgerät nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinkelige Abknickung
(7) in dem der Wandung des Tiegels (2) zugewandten Ende des jeweiligen Armes (6, 6') und die
stumpfwinkelige Abknickung (8) in dem zur Tiegelmitte hin verlaufenden Ende des jeweiligen Armes
angeordnet ist.
3. Großkochgerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinkelige Abknickung
(7) mit ihrer Winkelspit/e (7') in Drehrichtung des Schabers (5) gerichtet ist.
4. Großkochgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dec umlaufende
Schaber (5) im Boden (2') des Tiegels (2) angeordnet ist.
5. Großkochgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Schabers (5} über ein unterhalb des Tiegelbodens (2') angeordnetes
Getriebe (9') erfolgt.
35
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128686 DE2128686C3 (de) | 1971-06-09 | GroBkochgerät | |
DD163071A DD99302A5 (de) | 1971-06-09 | 1972-05-18 | |
SE7207320A SE388348B (sv) | 1971-06-09 | 1972-06-02 | Storkokanordning med ett drivet omrorarverk |
GB2617372A GB1391465A (en) | 1971-06-09 | 1972-06-05 | Cooking utensil |
CH831672A CH540676A (de) | 1971-06-09 | 1972-06-05 | Grosskochgerät |
FR7220310A FR2140488B3 (de) | 1971-06-09 | 1972-06-06 | |
PL1972155883A PL82000B1 (de) | 1971-06-09 | 1972-06-07 | |
BE784588A BE784588A (fr) | 1971-06-09 | 1972-06-08 | Grand appareil de cuisson |
NL7207767A NL7207767A (de) | 1971-06-09 | 1972-06-08 | |
US261338A US3884135A (en) | 1971-06-09 | 1972-06-09 | Cooking appliance |
AT347675A AT340087B (de) | 1971-06-09 | 1975-05-06 | Grosskochgerat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128686 DE2128686C3 (de) | 1971-06-09 | GroBkochgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128686A1 DE2128686A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2128686B2 DE2128686B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2128686C3 true DE2128686C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
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