DE2128038A1 - Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen

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DE2128038A1
DE2128038A1 DE19712128038 DE2128038A DE2128038A1 DE 2128038 A1 DE2128038 A1 DE 2128038A1 DE 19712128038 DE19712128038 DE 19712128038 DE 2128038 A DE2128038 A DE 2128038A DE 2128038 A1 DE2128038 A1 DE 2128038A1
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DE19712128038
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W Hofmann
J Pfeifer
R Wick
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
    • G06K15/02Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
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Description

Agfa-Gevaert AG ·
10-Hl-mr Leverkusen 4. 6„ I971
PG 597/MG 860
Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen, insbesondere für den Datenausstoß von elektronischen Rechenanlagen, mit einem mittels einer Antriebsvorrichtung bewegten Träger für die Zeichen, einer elektronischen Steuerung für die Auswahl der Zeichen durch intensives Beleuchten mittels kurzleuchtender, lichterzeugender Mittel und mit einer optischen Vorrichtung zur Übertragung der Zeichen auf den durch ein Antriebsmittel transportierbaren Film.
Es sind schnelle Geräte zur Direktaufzeichnung von Computerdaten auf Mikrofilm bekannt, bei denen die Daten über eine Kathodenstrahlröhre geschrieben und photographier/t werden. Für manche Anwendungen ist der Aufwand für diese Geräte zu hoch, während die Leistung von mechanischen Druckernnicht ausreicht. Ferner ist es aus der Drucktechnik bekannt, mittels sogenannter Photosetzmaschinen Schriftsätze auf photographischem Wege dadurch zu erstellen, daß auf einem rotierenden Zylinder angeordnete Schriftzeichen mittels elektronisch gesteuerter kurzzeitig aufleuchtende Lichtquellen in der gewünschten Reihenfolge auf Film aufbe-
lichtet werden. 209851/0974
—2—
PG 597/MG 830 ~ 2 -
Es ist das Ziel der Exxindung, eine Einrichtung zur direkten Aufzeichnung von Computerdaten auf Mikrofilm zu schaffen, die wirtschaftlicher ist als die bekannten Einrichtungen und die eine der Ausgabegeschwindigkeit von elektronischen Datenanlagen angemessene Aufzeichnungsgeschwindigkeit erlaubt„
Erfindungsgemäß wird dies durch eine vom Computer angesteuerte Photosetzanlage erreicht, bei der sich die Zeichen auf einem endlosen bandförmigen Träger befinden und die lichterzeugenden, die fc Zeichen beleuchtenden Mittel in,einer zur Bandlaufrichtung parallelen Reihe mit einem Abstand voneinander, der dem Zeichenabstand entspricht, angeordnet sind„ Dabei ist jedem Leuchtkörper eine Stelle in der Zeile auf dem Mikrofilm zugeordnet „ Wenn das Zeichen auf dem laufenden Band vor dem entsprechenden Leuchtkörper ist, leuchtet dieser auf und belichtet so das Zeichen auf den Film auf. Da keine Bewegung größerer Massen zur Positionierung des Zeichens auf den Film notwendig ist, kann eine hohe Schreibgeschwindigkeit erreicht werden.
> ■ ■
Als Leuchtkörper werden gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung Luminiszenzdioden verwendet, deren Ansprechzeit in der Größenordnung einer Nanosekunde liegt und deren Leuchtkraft ausreicht, um Belichtungszeiten in der Größenordnung von Mikrosekunden zu erreichen. Damit sind Schreibgeschwindigkeiten erreichbar, die wesentlich höher als die bei mechanischen Druckern erreiciifo > ~
° baren liegen.
•v. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann das
cd Band mit mehreren Spuren für die Zeichen versehen sein. Zur Er-
** zielung hoher Schreibgeschwindigkeiten können z„ B„ mehrere Spuren
PG 597/MG 860 _ 3 _
mit jeweils identischen Zeichen vorgesehen sein, die von ebenfalls mehreren Beleuchtungskörperreihen, die direkt vom Computer angesteuert werden, gleichzeitig ausgeleuchtet werden können, so daß mehrere Zeilen auf einmal geschrieben werden können. Der Inhalt der einzelnen Zeilen wird dabei computerintern bestimmt und in einem Pufferspeicher gespeichert, bis er abgerufen wird.
Ferner ist es gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung möglich, bei nur einer Beleuchtungskörperreihe auf den parallelen Spuren auf dem Band Zeichen gleicher Bedeutung,, aber verschiedener Ausführungsform unterzubringen, z. B. verschiedene Schriftarten, große und kleine Buchstaben o. dgl. und die gewünschte Spur durch Verschieben des Bandes quer zu seiner Laufrichtung vor die Beleuchtungskörper zu bringen. Die Auswahl der Spur kann auch durch Verschieben der Leuchtkörperreihe bewirkt werden.
Vorteilhaft ist es ferner, auf den verschiedenen Spuren die Zeichen teils senkrecht, teils parallel zur Bandlaufrichtung zu orientieren, so dp ß der Film wahlweise ih zwei Richtungen beschrieben werden kann. Auch hier wird der Inhalt der einzelnen Zeilen im Pufferspeicher gespeichert, um bei Bedarf spaltenweise abgerufen und gedruckt zu werden.
Der Mikrofilm selbst wird je nach ein- oder mehrzelligem Betrieb schrittweise dem Abstand der Zeilen, Spalten oder Blöcke entsprechend weitertransportiert. Diese Transportvorrichtung kann sowohl durch den Computer selbst als auch durch Lochstreifen oder mittels einer Lochscheibe, die mit dem Bandantriebsmittel gekuppelt ist, angesteuert werden, wobei der Lochstreifen oder die Lochscheibe photoelektrisch abgelesen werden Kon«««.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind auf weiteren Spuren auf dem Band jedem Zeichen eine Codiermarke und/ oder eine Marke für den Zeichentakt zugeordnet. Die Marken können aber auch auf der Lochscheibe angeordnet sein, sofern eine eindeutige Zuordnung der Bandstellung zur Winkelstellung der Lochscheibe gewählt wird * ■ ' ._
Damit der von der Lumineszenzdiode erzeugte Lichtstrom optimal ausgenützt wird, kann gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung vor jeder Diode eine Kondensorlinse mit einer Blende zur Begrenzung des ausgeleuchteten Feldes angeordnet sein oder in besonders vorteilhafter Weise ein Lichtleiter vorgesehen sein, der auf der dem Leuchtkörper zugewandten Seite in seinem Querschnitt dessen Form und auf seiner anderen Seite der Form des Zeichens angepaßt ist.
Für sehr hohe Geschwindigkeiten kann es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft sein, die auf dem Band befindlichen Zeichen in der Laufrichtung des Bandes zu verkürzen bzw. die Strichstärke zu verringern, damit auftretende Wischeffekte kompensiert werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen beschrieben:
Es zeigen ■
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Mikrofilmkamera mit einer erfindungsgemäßen Photosetzeinrichtung,
Figur 2 die Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
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Figur 3 eine Filmtransportanordnung mit Zeilentakteinrichtung für Lochstreifensteuerung,
Figur 4 einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform des bandförmigen Zeichenträgers mit zwei Spuren mit einer Beleuchtungsvorrichtung,
Figur 5 den Gegenstand der Figur 4 mit einer anderen Beleuchtungsvorrichtung,
Figur 6 ein Zeichenband mit mehreren Spuren,
Figur 7 die Gestaltung von auf dem Band angebrachten Zeichen.
Die in Fig. 1 dargestellte Mikrofilmkamera 1 zeichnet über ein Objektiv 2 auf einen Film 3 Bilder von alphanumerischen Zeichen auf, die auf einem senkrecht zur Ebene der Zeichnung laufenden Band 13 aufgetragen sind. Hinter dem Band 13 ist eine Lampenbank 15 angeordnet, auf der sich für jede Sehreibstelle ein Leuchtkörper befindet. Das Band 13, das selbst lichtundurchlässig ist, läuft mit den transparenten Zeichen mit hoher Geschwindigkeit über die Lampenbank. Soll ein Zeichen geschrieben werden, so leuchtet im Moment des Durchlaufs des Zeichens über dem der gewünschten Position des Zeichens auf dem Film entsprechenden Leuchtkörper dieser kurzzeitig auf und beleuchtet das Zeichen auf dem Band 13 von hinten.
* ^ bekannter Weise ermöglicht ein halbdurehlässiger Spiegel 6 die Aufbelichtung von Formularen über eine entsprechende Einrichtung Die' lagerichtige Aufbelichtung der Zeichen auf das Formular kann
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über eine Betrachtungseinrichtung 8 justiert werden. Der Vorschub des Filmes 3 erfolgt über eine Transporttrommel 9, die über einen Servomotor oder Schrittmotor angetrieben und nach Fig. 3 noch ■ _·. -näher beschrieben wird.
Nicht näher bezeichnete Hilfsmittel wie Spannrollen, Führungsrollen und Filmlaufkontrollmittel gewährleisten einen einwandfreien Filmtransport von der Geberkassette 11 in die Nehmerkassette 12.
™ In Fig. 2 ist ein erfindungsmäßiges Ze zeilenträger band mit Beleuchtungs-, Antriebs- und Positioniervorrichtung dargestellt. Das Band 13 wird vom Motor 4 über die Welle 4a angetrieben und bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit über die Lampenbank 15 mit den Leuchtkörpern 20 hinweg. Mit den Kabeln 19 werden die Leuchtkörper von der Ausgabeeinheit der Rechenanlage angesteuert. Damit das jeweils gewünschte Zeichen im richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort beleuchtet wird, ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die im folgenden kurz beschrieben wird.
Auf der Motorwelie 4a ist eine Lochscheibe 16 befestigt, die radial angeordnete Lochreihen aufweist, die den Zeichen auf dem Band zugeordnet sind und deren Durchbrüche* mittels eines Beleuchtungskopfes 32 beleuchtet und mittels eines Abtastkopfes 31 photoelektrisch abgetastet werden. Der Beleuchtungskopf 32 enthält von einer Lampe 33 ausgeleuchtete, den Lochreihen entsprechend angeordnete Teile eines Bündels 34 von Lichtleitern. Soll nun z. B. ein Zeiqhen A geschrieben werden, so wird zunächst von der Ausgabeeinheit der elektronischen Datenverarbeitungsanlage in den Pufferspeicher der Steuerein-
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heit für den Drück das Zeichen A eingegeben. In einem Komparator wird das Zeichen mit den durchlaufenden, auf der Lochscheibe 16 radial angeordnete Lochkombinationen verglichen. Beim Erscheinen der Lochkombination A wird ein Verstärker, der das Signal für den Leuchtkörper gibt, solange erregt, bis die steil ansteigende Flanke einer auf dem Band jeweils unterhalb des Zeichens angeordnete Marke 27, die den Zeichentakt über die Leitung 28 an die Steuereinheit gibt, das Signal zum Schreiben gibt. Sofern alle Zeichen gleichen Abstand voneinander aufweisen, ist nur eine einzige an beliebiger Stelle angeordnete photoelektrische Abtasteinrichtung 17, 18 notwendig. Auf diese Weise ist es möglich, bei einem Durchlauf des Bandes vor der Lampenbank eine ganze Zeile auf den Film aufzubelichten.
Neben ihrer Aufgabe, die Codeinformation an den Komparator zu geben, kann die Lochscheibe 16 die Aufgabe übernehmen, den Filmtransport auszulösen, da nach einem Durchlauf jeweils eine Zeile auf dem Film vollgeschrieben ist. Es ist aber auch möglich, den Filmtransport auszulösen, wenn aus dem Pufferspeicher der Steuereinheit alle Zeichen abgerufen sind. Das ist dann von Vorteil, wenn Zeilen nicht voll ausgeschrieben werden oder wenn nur Gruppen von Zeichen auf dem Band, etwa nur Zahlen, benötigt werden. Dabei wird die sonst während des Durchlaufs der übrigen Zeichen unnütz verstreichende Zeit eingespart. Der Filmtransportimpuls wird in diesem Falle von der Steuereinheit gegeben. Es ist aber auch möglich, gemäß Fig. 3 den Zeilentransport mittels Lochstreifen und einer photoelektrischen
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Abtasteinrichtung 22, 23 zu steuern. Dabei kann jeder beliebige Zeilenabstand vorgegeben werden.
Ferner ist in Fig. 3 noch eine photoelektrische Schrittschalteinrichtung für den Filmtransportmotor 10 mit einem Zahnrad 24, einer Lampe 25 und einem Photodetektor 26 dargestellt« Der Zeilenabstand kann durch Auswechseln des Rades 24 gegen ein Rad mit Zähnen mit anderem Abstand voneinander verändert werden,
Fig. 4 stellt einen Ausschnitt aus dem Zeichenträgerband 13 dar. Die Beleuchtung der Zeichen 14 erfolgt durch den Leuchtkörper 20 mittels der Kondensorlinse 36 und der Blende 37. Die Beleuchtungseinrichtung kann auch gemäß Fig. 5 einen Lichtleiter 38 enthalten, dessen einer Querschnitt 38a der Form des Leuchtkörpers 20 und dessen anderer Querschnitt 38b der Form der Zeichen 14 entspricht. Diese Anordnung ist für die relativ dichte Aneinanderreihung der Leuchtkörper 20 besonders vorteilhaft.
In Fig. 6 ist eine andere, vorteilhafte Ausführungsform des Zeichenträgerbandes 13 dargestellt. Die Zeichen sind in mehreren Spuren aufgebracht. Es ist so möglich, durch Verschieben des · Bandes senkrecht zu seiner Laufrichtung gegenüber der Lampenbank verschiedene Spuren auszuwählen, die z. B. Zeichen gleicher Art, aber verschiedener .Ausführungsform enthalten können. Ferner ist es möglich,-wie in der Spur 14c dargestellt, Zeichen in der Bfsndlaufrichtung zu orientieren. So können im Pufferspeicher zeilenweise eingespeicherte Sätze spaltenweise abgerufen und gedruckt
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■■■'■"■"<■<% PG 597/MG 860 - S - ;
. 2128Ö38
werden, was es ermöglicht, den Film längs oder quer zu seiner Laufrichtung zu beschriften. Außerdem kann außer der hier nicht dargestellten Zeichentaktspur gemäß Fig. 4 und 5 noch eine Spur mit Codemarken 35 aufgebracht werden, so daß die Lochscheibe entfallen kann, Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Marke und einen Abtastkopf für die Zeilenfortschaltung nach jedem Durchlauf des Bandes anzubringen oder eine derartige Marke unter den Codezeichen 35 vorzusehen.
Ferner ist es möglich, die Lampenbank ebenfalls mehrspurig auszubilden und so mehrere Spuren gleichzeitig anzusteuern. Bei entsprechender Kapazität des Pufferspeichers können so, identische Zeichen in den Parallelspuren vorausgesetzt, mehrere Zeilen gleichzeitig geschrieben werden, wodurch die Schreibgeschwindigkeit entsprechend vervielfacht wird. Als Zeitgewinn kommt hinzu, daß die Fortschaltzeit für den Mikrofilm nicht mehr nach jeder Zeile benötigt wird, sondern nach der der Spurenzahl entsprechenden Zeilenanzahl.
i Da die Belichtungszeit auch bei Verwendung schneller Luminiszenzdioden unter Umständen aus Intensitätsgründen in der Größenordnung einer Millisekunde liegen kann, ist die Geschwindigkeit des Zeichenträgerbandes durch die auftretenden Verwischungen begrenzt. Damit diese Verwischungen nicht die Lesbarkeit der Schrift beeinträchtigen, werden die Zeichen gemäß Fig. 7 in Richtung 40 der Bewegung des Bandes verkürzt bzw. die Strichstärke in dieser Richtung verringert. Vorteilhaft ist es, die quer zur Bewegungsrichtung verlaufenen Striche mit der halben Strichstärke der
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parallel dazu laufenden auszuführen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist z. B. möglich, die zur Verfügung stehenden Zeichensätze auf dem Trägerband zwei- oder mehrfach hintereinander vorzusehen, wobei bei Verwendung der beschriebenen Lochscheibe die Codierung darauf nur einmal vorhanden sein muß, wenn jeder Umdrehung der Lochscheibe ein Zeichensatz eindeutig zugeordnet ist. Ferner können die Merkmale der einzelnen beschriebenen Ausführungen auch anders als dargestellt kombiniert werden. ;
, -11-
209851/0974

Claims (6)

  1. - 11 .
    Agfa-Gevaert AG
    Leverkusen ■ 4„ 6„ 1971
    PG 597/MG 860
    Ansprüche ,
    :> Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen, insbesondere für den Datenausstoß von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, mit einem mittels einer Antriebsvorrichtung bewegten Träger für die Zeichen, einer elektronischen Steuerung für die Auswahl der Zeichen durch intensives Beleuchten mittels kurzleuchtender, lichterzeugender Mittel und mit einer optischen Vorrichtung zur übertragung der Zeichen auf den durch ein Antriebsmittel transportierbaren Film, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zeichen (14) auf einem endlosen bandförmigen Träger (13) befinden und das die lichterze.ugenden, die Zeichen (14) beleuchtenden Mittel (20) in einer zur Bandlaufrichtung parallelen Reihe (15) mi^ einem Abstand voneinander, der dem Zeichenabstand entspricht, angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichterzeugenden Mittel (20) Luminiszenzdioden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf mindestens zwei parallelen (14a, 14b) Spuren auf dem
    2 0 9 8 5 1/0974 -12-
    Bandträger jeweils identische Zeichen befinden, denen mindestens zwei wahlweise oder gleichzeitig ansteuerbare Leuchtkörperreihen (15) zugeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem bandförmigen Zeichenträger (13) auf mindestens zwei parallelen Spuren (14a, 14b) jeweils gleichartige Zeichen (14) in verschiedenen Ausführungsformen angeordnet sind, und daß eine Vorrichtung zur Auswahl einer gewünschten Spur und zur Beleuchtung mittels der Leuchtkörperreihe vorgesehen ist.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den parallelen Spuren (14 b, 14c) teils senkrecht, teils parallel zur Bandlaufrichtung orientierte Zeichen (14) jeweils gleicher oder verschiedener Ausführungsformen vorgesehen sind.
    ψ
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl einer gewünschten Spur (14a bis c) aus dem Zeichenträger (13) die zur Ausleuchtung der Zeichen (14) dienende Beleuchtungskörperreihe (15) senkrecht zur Bandlaufrichtung verschiebbar ist. .
    T. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl einer gewünschten Spur (14a bis c) aus dem Zeichenträger (13) das Band senkrecht zu seiner Laufrichtung relativ zur Beleuchtungskörperreihe (15) verschiebbar ist.
    209851/0974
    -13-
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (10-, 24 bis 26) für den Mikrofilm (3) zum Weiterschalten in Transportschritten, die Zeilenabstände der auf diesen abgebildeten Zeichen entsprechen, ansteuerbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmantriebsmittel für den zeilenweisen Filmtransport (10, 24 bis 26) durch von der elektronischen Steuerung erzeugte Impulse ansteuerbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schaltimpulse für den zeilenweisen Filmtransport, eine von Lochstreifen gesteuerte photoelektrische Abtasteinheit (23) vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schaltimpulse für den zeilenweisen Filmtransport Marken auf einer mit dem Antriebsmittel für den bandförmigen Zeichenträger (13) gekuppelten Lochscheibe (16) mit einer durch diese gesteuerten photoelektrischen Abtasteinheit (31, 34) dienen. "
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem bandförmigen Zeichenträger (13) auf weiteren Spuren des Bandes jedem Zeichen (14) eine Codiermarke (35) und/oder eine Marke (27)/ für den Zeichentakt zuge-
    2098 51 /09 7!A
    -14-
    PG 597/MG 860 - 14 -
    ordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken für den Zeichentakt (27) auf der Lochscheibe (16) angebracht sind.
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß zur Ausleuchtung eines Zeichens (14) zwischen Leuchtkörper (20) und Zeichen (14) eine Kondensorlinse (38) mit einer Blende (37) angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausleuchtung eines Zeichens (14) zwischen
    Leuchtkörper (20) und Zeichen (14) ein Lichtleiter (38) vorgesehen ist, der auf der dein Leuchtkörper (20) zugewandten Seite in seinem Querschnitt (38a) dessen Form und auf der anderen
    Seite (38b) der Form des Zeichens (14) angepaßt ist.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch v gekennzeichnet, daß die auf dem Band befindlichen Zeichen
    (14) in der Richtung der Laufrichtung des Bandes verkürzt sind.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
    2 0 9851/0974
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