DE2127842A1 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnung smatenal - Google Patents
Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnung smatenalInfo
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Description
Beschreibung
DA-4159
zu der Patentanmeldung
der Firma
POLAROID CORPORATION 730 Main Street, Cambridge, Massachusetts, USA,
betreffend
Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial
Priorität: 5. Juni 1970, Nr. 43 741, USA.
Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, bei denen man mit Hilfe der Diffusionsübertragung von einer lichtempfindlichen
Emulsion, gewöhnlich einer Silberhalogenidemulsion,-ein
zusammengesetztes Bild, bzw, ein Verbund-Bild, das über einem negativen .Bild ein positives Bild enthält, herstellen
will, wobei das Verbundbild als positives Reflexionsbild ohne Trennung der beiden Bilder betrachtet werden kann.
Um dies zu erreichen, muß sich eine /Reflexionsschicht zwischem dem positiven und negativen Bild befinden. Diese Re-
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flexionsschicht kann erzeugt, werden, indem man eine Dispersion
eines Reflexionsmittels wie Titandioxyd zwischen den
Schichten, die das positive und das negative Bild enthalten, nach dem Belichten verteilt oder es muß schon vor der
Belichtung vorhanden sein. Wenn es vor der Belichtung vorhanden ist, muß die Belichtung des Silberhalogenids entweder
von der entgegengesetzten Oberfläche erfolgen oder sie muß durch die Reflexionsschicht stattfinden. Wenn durch die
Reflexionsschicht belichtet wird, muß natürlich die Reflexionsschicht so sorgfältig ausgewählt werden, daß eine
Reflexionsschicht vorhanden ist, die die fotografische Belichtung des Silberhalogenids nicht ausschließt, aber auf
der anderen Seite das in der Silberhalogenidschicht erzeugte negative Bild befriedigend abdeckt und einen befriedigenden
Hintergrund zum' Betrachten des positiven Bilds durch refiektiertes
Licht ergibt.
Ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial, das durch
Diffusionsübertragung entwickelt werden kann, enthält einen ersten Träger,auf dessen einer Oberfläche sich eine lichtempfindliche
Silberhalogenid-Emulsionsschicht befindet, der eine Verbindung zugeordnet ist, die als Folge der Entwicklung eine bildmäßige Verteilung einer Farbstoffbild bildenden
Verbindung ergibt, die in alkalischer Entwicklerlösung diffundierbar und durchlässig ist und eine anfärbbare Bildaufnahmeschicht
und zwischen diesen eine Schicht, die eine erste Vorläuferverbindung enthält; das Aufzeichnungsmaterial
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enthält ferner eine zweite Vorlauferverbindung, die nach
der Entwicklung des Films chemisch mit der ersten Vorläuferverbindung unter Bildung einer Reflexionsschicht reagiert,
die ausreichend das Material auf der Emulsionsseite der Reflexionsschicht- abdeckt und einen Hintergrund zum Betrachten
des Bilds in der Bildaufnahmeschicht durch reflektiertes
Licht ergibt.
Ein Verbundbild, in dem sich das positive Bild über einem negativen Bild bildet und ohne Abtrennen der beiden
Bilder als positives Reflexionsbild betrachtet werden kann, wird von einem solchen Aufzeichnungsmaterial durch Belichten
des Films gebildet, worauf eine alkalische Entwicklerlösung auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht
aufgebracht und dabei die lichtempfindliche Schicht entwickelt und eine bildmäßige Verteilung von beweglichem,
Farbstoffbild bildendem Material erzeugt wird, wobei wenigstens
ein Teil dieser bildmäßigen Verteilung von beweglichem Farbstoffbild bildendem Material durch Diffusion auf
die Bildaufnahmeschicht unter Bildung eines FarbstoffbiLds
in ihr übertragen wird und wobei die zweite Vorläuferverbindung
mit der ersten Vorläuferverbindung reagiert und dadurch zwischen den lichtempfindlichen und Bildaufnahmeschichten eine Schicht bildet, die genügend Reflexionsmittel enthält, um Material auf, der Emulsionsseite der Reflexionsschicht
abzudecken und einen Hintergrund zum Betrachten des positiven Bilds durch reflektiertes Licht zu
ergeben.
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Der Einfachheit halber wird in .dieser Beschreibung auf
die Schicht, die die erste Vorläuferverbindung enthält und
auf die Schicht, die das Reflexionsmittel enthält, als die Schicht Bezug genommen, die sich zwischen der lichtempfindlichen
und der Bildaufnahmeschicht befindet/Dies bedeutet nicht, daß die Schicht mit der Vorläuferverbindung vollständig
von der Bildaufnähmeschicht oder den lichtempfindlichen
Schichten gesondert sein sollte, vielmehr ist es ausreichend, wenn'die Schicht mit der Vorläuferverbindung sich als Oberflächenschicht
auf der lichtempfindlichen Schicht.oder der Bildaufnahmeschicht befindet. Allgemein läßt sich sagen,
daß die Schicht mit der Vorlauferverbindung eine eigene
Schicht ist, die eine polymere Matrix wie Gelatine oder ein anderes geeignetes Material enthält und in der die Vorläuferverbindung
dispergiert ist.
Die zweite. Vorlauferverbindung kann sich an jeder beliebigen
Stelle in dem Aufzeichnungsmaterial befinden, vorausgesetzt, daß sie nicht mit der ersten Vorläuferverbindung reagiert
bis die Entwicklerlösung aufgebracht ist und ferner vorausgesetzt, daß nach dem Aufbringen des Entwicklers die
zwei Vorläuferverbindungen miteinander unter Bildung des Reflexionsmaterials
chemisch reagieren. Es ist bequem, wenn die zweite Vorläuferverbindung in dem Entwickler enthalten
ist. ' ·
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_ 5 —
Beispiele für geeignete Vorläuferverbindungen sind Sulfationen und farblose Salze hiervon z.B. von Barium
und Zirkon. So kann z.B. Bariumchlorid oder Zirkonchlorid als eine Vorlauferverbindung verwendet werden, während
Natriumsulfat als die andere Vorläuferverbindung dienen
kann. Diese reagieren unter Bildung von Bariumsulfat oder Zirkonsulfat. Eine andere Vorlauferverbindung ist ein
ionisierbares Salz wie Zinksulfat, das nach der Berührung mit dem in dem Entwickler vorhandenen Alkali Zinkoxyd bildet.
Eine andere Vorläuferverbindung ist ein Material wie Zinkacetat, das nach Berührung mit Sulfidionen Zinksulfid
es
bildet. Obwohl/gewöhnlich bequem ist, wenn als Vorläuferanionen z.B. das Natriumsulfat die oben erwähnten Alkalioder Sulfidionen in dem Entwickler anwesend sind, so ist dies natürlich nicht wesentlich und es können beide Vorläuferverbindungen in Schichten vor dem Entwickeln anwesend sein ,oder es können sich die Vorläuferanionen in einer Schicht und die Vorläuferkationen wie Barium in dem Entwickler befinden.
bildet. Obwohl/gewöhnlich bequem ist, wenn als Vorläuferanionen z.B. das Natriumsulfat die oben erwähnten Alkalioder Sulfidionen in dem Entwickler anwesend sind, so ist dies natürlich nicht wesentlich und es können beide Vorläuferverbindungen in Schichten vor dem Entwickeln anwesend sein ,oder es können sich die Vorläuferanionen in einer Schicht und die Vorläuferkationen wie Barium in dem Entwickler befinden.
Es ist besonders zu bevorzugen, daß die beiden reflektierenden Pigmente sich als Folge der Reaktion zwischen
den Vorlauferyerbindungen bilden, wobei diese Reaktion
als eine metathetische Reaktion aufgefaßt werden kann, bei der ein Austausch von Kationen und Anionen unter gleichzeitiger
Erzeugung von zwei Pigmenten stattfindet. Zum Beispiel kann Bariumsulfat und Zinksulfid, gleichzeitig herge-
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stellt werden, wenn man als Vorläuferverbindungen farbloses
Bariumsulfid und Zinksulfat anwendet. Natürlich führt die Bildung von zwei Pigmenten zu einer größeren Menge an Reflexionsmittel
pro Volumeneinheit von verwendeten Vorläuferverbindungen. Falls erwünscht, können auch mehr als zwei
Vorläuferverbindungen anwesend sein.
Bei dem einen oder mehreren gebildeten Reflexionsmittöln
kann es sich gewöhnlich um weiße anorganische Pigmente handeln und diese sollten in der Reflexionsschicht
in einer Menge von 200 bis 1.000 mg/0,09 m (ft ) anwesend
sein, wobei diese Mengen z.B. für Bariumsulfat geeignet sind.
' Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung, die zusätzlich einen zweiten Träger enthalten, der an der gegenüberliegenden
Oberfläche des ersten Trägers starr befestigt ist, sind beschrieben in der am gleichen Tag eingereichten
Patentanmeldung
(unser Zeichen DA-4158). Danach wird.die Entwicklerlösung
im allgemeinen zwischen der lichtempfindlichen und BiId·^
aufnahmesehicht verteilt. Die Aufzeichnungsmaterialien, um · die es sich hier besonders dreht, sind solche, bei denen
die Entwicklerlösung im allgemeinen über die Oberfläche des Laminats verteilt wird, das die lichtempfindliche Schicht
enthält, wobei die Bildaufnahmeschicht und die erste Trägerschicht
sich in der größten Entfernung von dem ersten Träger befinden.
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Der Entwickler ist gewöhnlich in einem aufreißbaren Behälter
enthalten, der an dem Träger befestigt ist und so ausgebildet
ist, daß er seinen Inhalt über das laminat verteilt«
Um das Entwickeln, insbesondere das Verteilen zu erleichtern, enthält das Aufzeichnungsmaterial gewöhnlich eine Deckschicht,
die entweder das Laminat (auf der in der größten Entfernung
zu dem ersten Träger befindlichen Oberfläche) bedeckt, so daß
der Entwickler zwischen das Laminat und die Deckschicht verteilt wird, oder der Behälter ist an dem Träger befestigt
und kann so das Laminat während des Verteilens des Behälterinhalts
bedecken.
Bei dieser Ausführungsform ist der erste Träger undurchsichtig,
wenn sich die Bildaufnahmeschicht in der größten Entfernung von dem Träger befindet und wenn eine
Deckschicht vorhanden ist, ist diese durchsichtig. Wenn andererseits der erste Träger durchsichtig ist, kann sich
die Bildaufnahmeschicht unmittelbar daneben befinden und die Deckschicht kann durchsichtig oder undurchsichtig sein.
Wenn diese Deckschicht durchsichtig ist oder wenn sie fohlt, enthält die Entwicklerlösung, die auf die lichtempfindliche
Schicht aufgebracht wird, vorzugsweise ein Trübungsmittel, um das Licht am Erreichen der lichtempfindlichen Schicht
während des Entwickeins zu hindern.
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Es ist auf diese Weise möglich, die lichtempfindliche
Schicht nach .der Belichtung in eine undurchsichtige Umhüllung,
gebildet aus dem undurchsichtigen Träger und einer undurchsichtigen Schicht, einzuschließen, wodurch verhindert
wird, daß Licht die Schicht erreicht. Die Folge hiervon ist, daß, sobald die Entwicklerlösung verteilt worden ist und sich
die undurchsichtige Schicht über der lichtempfindlichen Schicht gebildet hat, das weitere Entwickeln vorgenommen werden kann,
wenn das Aufzeichnungsmaterial Licht ausgesetzt wird, z;B.
außerhalb der Kamera.
Zu den Trübungsmitteln, die sich in Entwicklern in den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien befinden können,
gehören trübende Pigmente und trübende Farbstoffe und Mischungen hiervon. Die Trübungsmittel sind vorzugsweise
schwarz. Geeignete Pigmente sind z.B. Ruß, Eisenoxyd, Titan (III)-oxyd und Titan(III)-hydroxyd. Ruß wird bevorzugt
und kann in einer Menge von 3 bis 20 g pro 100 ml Entwickler anwesend sein. ·
Bei der Bildäufnahmeschicht handelt es sich gewöhnlich
um eine anfärbbare Schicht eines polymeren Materials und die lichtempfindliche Schicht enthält eine oder mehrere Silberhalogenidschichten,
denen jeweils eine Verbindung zugeordnet ist, die bei der Entwicklung eine bildmäßige Verteilung einer
Farbstoffbild bildenden Verbindung bildet, die in dem
alkalischen Entwickler diffundierbar und durchlässig ist.
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Gewöhnlich sind wenigstens zwei solcher Schichten vorhanden
und es entsteht dann ein mehrfarbiges Bild. Natürlich können, falls erwünscht, auch ein oder mehrere Farbstoffe so
ausgewählt werden, daß ein schwarz-weißes Bild entsteht und auch dies durch ein Farbdiffusionsübertragungsverfahren.
Demnach werden die Silberhalogenid-Emulsionen selektiv so sensibilisiert, daß sie eine überwiegende spektrale Empfindlichkeit
für verschiedene Bereiche des Spektrums zeigen und daß der jeder Emulsion zugeordnete Farbstoff einen spektralen
Absorptionsbereich aufweist, der nach dem Entwickeln im wesentlichen komplementär zu dem überwiegenden Empfindlichkeitsbereich
seiner ihm zugeordneten Emulsionsschicht ist.
Alle Verbindungen, die als Folge der Entwicklung eine bildgerechte Verteilung einer Farbstoffbild bildenden Verbindung
ergeben, können verwendet werden. Einige von diesen bevorzugten Verbindungen sind Farbstoffentwickler, d*»h.
Farbstoffe, die Silberhalogenidentwickler sind.
Die Verbindung kann in den Silberhalogenidschichten enthalten sein, denen sie zugeordnet ist oder sie kann sich
in einer gesonderten Schicht befinden. Es können ferner Zwischenschichten zwischen benachbarten Schichten vorgesehen
sein.
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Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterials können wenigstens zwei Gruppen von selektiv sensibilisierten sehr kleinen lichtempfindlichen
Elementen vorgesehen sein, die in Form eines lichtempfind-•
liehen Rasters angeordnet sind, wobei jedem der sehr kleinen lichtempfindlichen Elemente z.B. ein entsprechender
Parbstpffentwickler in oder hinter seinem entsprechenden Silberhalogenid-Emulsionsabschnitt zugeordnet ist. Im allgemeinen
enthält ein geeignetes lichtempfindliches Raster sehr kleine rot-empfindliche Emulsionselemente, sehr kleine
grün-empfindliche Emulsionselemente und sehr kleine blauempfindliche Emulsionselemente.
Damit die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
durch Diffusionsübertragung entwickelt werden können, müssen natürlich die verschiedenen Schichten von ihnen genügend
für den Entwickler durchlässig sein, um diesen Vorgang zu ermöglichen. Die Trägerschicht und die gegebenenfalls
vorhandene Deckschicht sind normalerweise dimensionsstabil und fiüssigkeitsundurchlässig.
Als Anhaltspunkt für die Konzentrationsbereiche und
Schichtdicken, die für das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
verwendet werden können, kann jede Silberhalogenidemulsion lichtempfindliches Silberhalogenid, dispergiert
in Gelatine, enthalten und 0,6 bis 6 Mikron dick sein; die
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Verbindung, welche die bildmäßige Verteilung des Farbstoffs ergibt., kann in der Emulsion oder in einem für die wässrige
Entwicklerlösung durchlässigen polymeren Bindemittel, vorzugsweise Gelatine, dispergiert sein und als Schicht von
1 bis 7 Mikron Dicke vorliegen; alle gegebenenfalls vorhandenen
Zwischenschichten, die gewöhnlich aus einem polymeren
Material, vorzugsweise Gelatine, bestehen können 1 bis 5 Mikron dick sein; die Schicht mit der Vorlauferverbindung
für das Reflexionsmittel kann 0,05 bis 0,25 Mikron
dick sein; die Bildaufnahmeschicht kann 6,35 bis 10,16^(0,25 bis 0,4 mil) .dick sein und die Trägerschichten können jeweils
50,8 bis 152,4^ (2 bis 6 mil) sein*
Die Verbundfilme können nach dem Entwickeln zusammengehalten
bleiben, wie dies in der USA-Patentschrift 3 415 beschrieben ist. Dabei kann bei Verbundfilmen, die nach dem
Entwickeln zusammengehalten werden sollen, ein Problem auftauchen, weil das Bild bei dem Aufbewahren zerstört werden
kann. Diese Instabilität ist wenigstens teilweise auf die Gegenwart, des alkalischen Entwicklers mit einem relativ*
hohen pH in inniger Berührung mit dem Farbstoff oder den Farbstoffen zurückzuführen, die das Bild bilden und auch
auf die Gegenwart von Lösungsmittel, in dem das Farbstoffbild bildende Material löslich und diffundierbar sein kann.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sollte vorzugsweise wenigstens eine Säureschicht zwischen dem zweiten Träger
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und der Bildaufnahmeschicht oder zwischen dem ersten Träger
und der lichtempfindlichen Schicht oder an beiden Stellen
vorhanden sein. Diese sauer reagierende Schicht kann eine polymere Säureschicht enthalten mit genügend Säuregruppen,
um eine Verringerung des ersten pH der Entwicklerlösung,
bei dem der Farbstoff im wesentlichen löslich und diffundierbar ist, auf einen zweiten pH zu bewirken, bei dem der
Farbstoff im wesentlichen nicht diffundierbar ist. Es kann ferner eine Abstandschicht angeordnet sein, um die Zeitdauer
der pH-Verringerung zu steuern. Die Verwendung von solchen polymeren Säureschichten und von Materialien, aus
denen sie aufgebaut sein können sowie die Anwendung und Zusammensetzung von Abstandschichten sind z.B. beschrieben in
der USA-Patentschrift 3 362 819. Die Abstandschicht hat vorzugsweise temperaturinverse Eigenschaften, wie dies z.B. in
der USA-Patentschrift 3 455 686 beschrieben ist.
Verschiedene erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterialien sind in den Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein erfindungsgeraäßes Aufzeichnungsmaterial;
Pig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Aufzeichnungsmaterials;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und
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Pig. 5 ist ein anderer ähnlicher Schnitt wie "bei Fig. 4,
jedoch eines anderen Aufzeichnungsmaterials.
Das Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 enthält·ein lichtempfindliches
Laminat. Dieses enthält eine dimensionsstabile undurchsichtige Trägerschicht 10. Diese Schicht ist für aktinische
Strahlen undurchlässig und vorzugsweise flexibel. Sie trägt eine blaugrüne Farbstoffentwicklerschicht 11, eine
rot-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 12, eine Zwischenschicht 13, eine purpurne Farbstoffentwicklerschicht
14, eine grün-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht 15, eine Zwischenschicht 16, eine gelbe Farbstoffentwicklerschicht
17, eine blau-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
18, eine Schicht 19 mit einer Vorläuferverbindung für ein Reflexionsmittel, eine Bildaufnahmeschicht
und eine Abstreifschicht 21. Die Entwicklermasse wird als Schicht 22 von einer geeigneten Aufbringvorrichtung 23 verteilt
und das Entwickeln findet statt wie es im folgenden naher erläutert ist.
Das Aufzeichriungsmaterial enthält vorzugsweise einen
aufreißbaren Behälter 31 mit dem Entwickler 26 und eine
durchsichtige Deckschicht 24, wie dies in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist.
Die Schichten 10 bis 21 des Laminats können wenigstens zum Teil durch Adhäsion zwischen den Oberflächen der Schich-
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BAD ORIGINAL
ten des Laminats zusammengehalten werden. Die Schicht 24 kann in ähnlicher Weise, jedoch im allgemeinen mit schwächerer
Adhäsion festgehalten werden. Die Schichten 10 bis 24 werden zusätzlich durch ein Bindeglied rings um die Kanten
des Laminats zusammengehalten. Bei dem dargestellten Aufzeichnungsmaterial ist das Bindeglied ein druckempfindliches
Band 25. Dieses ist für Flüssigkeiten undurchlässig und verhindert somit das Austreten des Entwicklers, wenn
dieser zwischen dem Laminat verteilt worden ist.
Der aufreiß"bare Behälter 31 enthält einen rechteckigen
Bogen eines flüssigkeits- und luftundurchlässigen schichtförmigen Materials, das in Längsrichtung zu sich selbst
gefaltet worden ist, um zwei Wände 41 zu bilden, die miteinander entlang ihrer Längs- und Endkanten verschlossen
werden, um eine Höhlung zur Aufnahme des Entwicklers 26 zu bilden. Der Längskantenverschluß 42 wird schwächer ausgebildet
als die Endverschlüsse 43, damit beim Komprimieren des Behälters und dem darin erzeugten hydraulischen
Druck dieser Verschluß 42 aufreißt. Dieser Verschluß 42 ist in den Pig. 2 und 3 gegen die Zwischenfläche zwischen
die Schichten 20 und 24 gerichtet. Der Behälter ist starr mit der Einheit durch eine Verlängerungslasche 46 des Bands
25 verbunden, das sich über einen Abschnitt einer Wand 41 des Behälters erstreckt und durch, ein gesondertes Pesthalteglied
wie das Halteband 44, das sich über einen Abschnitt
der anderen Wand 41 und über einen Abschnitt der Kante des Laminats erstreckte
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Bei dem Entwickler handelt es sich um einen alkalischen Entwickler, der eine zweite Vorläuferverbindung und ein Trübungsmittel
enthält. Das Aufzeichnungsmaterial wird nach dem Belichten entwickelt, indem es durch den Spalt von zwei Walzen
45 hindurchgeführt wird. Dies bewirkt das Aufreißen der Bindung 42 und die Entwicklermasse 26 wird als eine im wesentlichen
gleichmäßige Schicht zwischen den'Schichten 20 und 24 verteilt.
Bei dem in Pig. 5 gezeigten Aufzeichnungsmaterial ist
eine durchsichtige Trägerschicht 39 vorhanden, die eine neutralisierende Schicht 28,' eine Abstandscnicht 29, eine
Bildaufnahmeschicht 20, eine Schicht 19 mit der Vorlauferverbindung
für das Reflexionsmittel, eine blau-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthaltend den gelben Farbstoff
entwickler 38, eine Zwischenschicht 37, eine grün-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, enthaltend den
purpurnen Färbstoffentwiekler 36, eine Zwischenschicht 35
und eine rot-empfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
mit dem blaugrünen Farbstoffentwickler 34. Das Ganze wird
von einer undurchsichtigen Deckschicht 40 bedeckt. Der aufreißbare
Behälter befindet sich an dem Aufzeichnungsmaterial in der in den Fig. 2 und 3 erläuterten Weise und ist
so angeordnet, daß er seinen Inhalt zwischen die Schichten
40 und 34 verteilt. ' ·
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Das Aufzeichnungsmaterial nach den Fig. 2 bis 4 enthält einen Entwickler, der nicht notwendigerweise ein Trü- '
bungsmittel' enthalten muß, während dies bei dem Aufzeichnungsmater ial nach Fig. 5 wesentlich ist.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Eine in den Fig. 2 bis 4 erläuterte Filmeinheit kann hergestellt werden, indem man auf eine 101,6 u, (4 mil) dicke
undurchsichtige Polyäthylenterephthalat-Filmbasis folgende
Schichten aufbringt:
1. Eine Schicht des blaugrünen Farbstoffentwicklers 1,4-Bis(ß-jhydrochinonyl-0C-methylJ-äthylamino)-5,8-dihy-
droxyanthrachinon, dispergiert in Gelatine und aufge-
p ρ bracht mit einer Deckung von 150 mg/0,09 m (ft )
Farbstoff auf-etwa 200 mg/0,09 m (ft ) Gelatine,
2. eine rot-empfindliche Gelatine-Silberjodbromidemulsion,
aufgebracht mit einer Deckung von etwa 200 mg/0,09 m (ft2) Silber und etwa 100 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine,
3. eine Gelatineschicht, aufgebracht mit einer Deckung von
etwa 200 mg/0,09 m2 (ft2),
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4. eine Schicht des purpurnen Farbstoffentwicklers 2-(p-
[ß-Hydro chinonyläthyl]-phenylazo)-4-isopropoxy-l~
naphthol, dispergiert in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung von 70 rag/0,09 m2 (ft2) Farbstoff und
etwa 100 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine,
5. eine grün-empfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion,
aufgebracht mit einer Deckung von etwa 100 mg/ 0,09 m2 (ft2) Silber und .60 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine,
6. eine Schicht aus Gelatine und aufgebracht mit einer
Deckung von etwa 150 mg/O,09 m2 (ft ),
7. eine Schicht des gelben Farbstoffentwicklers 4-(p-fß-Hydrochinonyläthylj-phenylazo)-3-(N,n-hexylcarboxamido)-i-phenyl-5-pyrazolon,
dispergiert in Gelatine und aufgebracht
in einer Deckung von etwa 40 mg/0,09 m (ft ) Farbstoff und 50 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine,
8. eine blau-empfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion,
aufgebracht mit einer Deckung von etwa 60 mg/O,09 m ,
(ft2) Silber und etwa 50 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine und
9» eine Schicht, enthaltend 4f-Methylphenylhydrochinon, dispergiert
in Gelatine und aufgebracht mit einer Deckung
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. - 18 -
P ?
von etwa 10 mg/O,09 m (ft ) von 4'-Methylphenylhyd.rochinon
und etwa 30 mg/O,09 m2 (ft2) Gelatine.
10. eine Dispersion von Boriumchlorid in Gelatine, aufge-
' bracht mit einer Deckung von ungefähr 900 mg/0,09 m (ft2) Boriumchlorid und ungefähr 150 mg/0,09 m2 (ft2)
Gelatine, wobei mein eine polymere Schicht mit der Vor-lauferverbindung
für das Reflektionsmittel mit einer Dicke von ungefähr 6,35# (Q»25 mil) erhielt,
11. Ein 2 : 1-Gemisch (Gewichtsteile) von Polyvinylalkohol
und Poly-4-vinylpyridin mit einer Deckung von ungefähr
ρ ρ
600 mg/0,09 m (ft ), womit man eine polymere Bildaufnahmeschicht
mit einer Decke von 10,2 ^t (0,40 mil) erhielt.
Die durchsichtige Polyäthylen-Terephthalatschicht 24 kann dann auf die äußere Oberfläche des Überzugs 20 gelegt v/erden.
Die beiden so hergestellten Komponenten können dann ent-,
lang ihrer Kanten zu einem Laminat mit einem druckempfindlichen Band verbunden werden, das sich in Berührung damit
ringsherum um die Kanten des Laminats erstreckt.
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Bin aufreißbarer Behälter, enthaltend eine äußere Papierschicht,
eine mittlere Bleifolienschicht und eine innere Auskleidung bzw. Schicht aus Polyvinylchlorid,
enthielt eine wässrige alkalische Entwicklerlösung folgender Zusammensetzung:
Wasser 100 ml
Kaliumhydroxyd 11,2g
Hydroxyäthylcellulose^ (hoch- " " viskos), im Handel von Hercules
Powder Co., Wilmington, Delaware, unter der Handelsbezeichnung Natrasol 250 -4τ§ g
N-Benzyl-oC-picolinoumbromid 1,5 g
Benzotriazol 1,0 g
Natriumsulfat 10,7 g
Der aufreißbare Behälter mit diesem Entwickler kann dann starr an der Führungskante jedes der Laminate mit druckempfindlichen
Bändern befestigt werden, die den Behälter und das Laminat so miteinander verbinden, daß bei dem
Aufbringen von Druckkräften auf den Behälter sich sein Inhalt nach dem Aufreißen des Behälterrands zwischen die
durchsichtige Polyäthylen-Terephthalatschicht und die
nächste anliegende Schicht verteilt.
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Die lichtempfindlichen Laminate können dann durch Stufenkeile mit selektiv gefilterten, auf die durchsichtige
Polyäthylen-Terephthalatschicht einfallende
Strahlen belichtet und anfangs in Abwesenheit aktinischer Strahlen bei dem Durchgang der belichteten Filmeinheit
durch geeignete, im Abstand voneinander angeordnete -Walzen 45 entwickelt werden, die,ein Aufreißen
des Behälters und Verteilen seines Inhalts bewirken. Nach dem Entwickeln kann die Bildung des mehrfarbigen
Farbstoffübertragungsbildes durch die durchsichtige Polyäthylen-terephthalat-Schicht beobachtet werden.
Diese Bildbildung hat sich innerhalb von etwa 1 bis 3 Minuten als im wesentlichen vollständig, erv/iesen.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß die Bariumchlorid enthaltende Schicht ersetzt wurde durch
eine Schicht mit 725 mg/O,09 m2 (ft2) Bariumsulfid, dispergiert
in 150 mg/0,09 m2 (ft2) Gelatine und das Natriumsulfat in dem Entwickler durch 12,2 g Zinksulfat ersetzt
wurde. Beim Verteilen des Entwicklers-bildete sich in der
Schicht 25 als Reflexionspigmente Bariumsulfat und Zinksulfid.
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Wenn in der Beschreibung der Ausdruck "positives Bild" verwendet wurde, so bedeutet dies, daß das Bild die umgekehrte
Darstellung des Bilds ist, das in der lichtempfindlichen Schicht erhalten worden ist. Deshalb ist normalerweise
das positive Bild ein Bild, das üblicherweise als positiv bezeichnet wird, jedoch kann, wenn z.B. das lichtempfindliche Element mit aktinischem Licht durch ein negatives
Durchsichtsbild belichtet wird, das latente Bild in der lichtempfindlichen Emulsionsschicht ein Positiv und das
auf der Bildaufnahmeschicht erzeugte Farbstoffbild dasjenige sein, was man normalerweise als Negativ bezeichnen würde.
Neben den beschriebenen wesentlichen Schichten kann das erfindungsgemäße fotografische Aufzeichnungsmaterial auch
einen oder mehrere Überzüge oder Schichten enthalten, die
ihrerseits einen oder mehrere Zusätze wie Weichmacher, wesentliche Zwischenschichten für den Zweck enthalten können,
um beispielsweise die Adhäsion zu verbessern. Ferner kann jede der beschriebenen Schichten aus zwei oder mehreren
Schichten der gleichen oder verschiedenen komponenten aufgebaut sein, die miteinander eine Einheit bilden können
oder voneinander getrennt sind.
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Claims (10)
- Patentansprüche[1. !Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial, das durch Diffusionsübertragung entwickelt werden kann und das auf einer Oberfläche einer Trägerschicht enthält: eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der eine Verbindung zugeordnet ist, die bei der Entwicklung eine bildmäßige Verteilung einer Farbstoffbild bildenden Verbindung ergibt, die in der Entwicklerlösung diffundierbar und durchlässig istj eine anfärbbare Bildaufnähmeschicht; und gegebenenfalls einen zweiten Träger, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Schichten eine Schicht mit einer ersten Vorläuferverbindung angeordnet ist und daß sich in dem Aufzeichnungsmaterial eine zweite Vorläuferverbindung befindet, die mit der ersten Vorläuferverbindung bei der Entwicklung des Films unter Bildung eines Reflexionsmittels chemisch reagiert, welches das Material auf der Emulsionsseite der Reflexionsschicht genügend abdeckt und zum Betrachten des .Bilds in der Bildaufnahmeschicht durch reflektiertes Liöht einen Hintergrund bildet.
- 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die reflektierende Schicht weiß ist.109851/1193
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorläuferverbindung Barium- und Sulfationen sind.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach-Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorläufer-Verbindungen unter gleichzeitiger Bildung von zwei Reflexionsmittein miteinander reagieren.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorläuferverbindungen Bariumsulfid und Zinksulfat .sind.
- 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht 200 bis 1000mg/0,09 m weißes anorganisches reflektierendes Pigment enthält.
- 7. Aufzeichnungsmaterial,'das eine Entv/icklerlösung enthält, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Vorläuferverbindung in dem Entwickler enthalten ist.10 9 8 51/119 3
- 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß es einen an dem Träger befestigten aufreißbaren Behälter für die Entwicklerlösung enthält.
- 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß es zusätzlich eine Deckschicht aufweist, die sich auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials in der größten Entfernung von dem. Träger befindet, wobei die Entwicklerlösung zwischen diese Deckschicht und dem Rest des Aufzeichnungsmaterials verteilt wird.
- 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es in der folgenden Reihenfolge einen undurchsichtigen ersten Träger, die lichtempfindliche Emulsionsschicht, die Schicht mit der ersten Vorläufer verbindung, die Bildaufnahmeschicht, und über der Bildaufnahmeschicht oder befestigt an der ersten Trägerschicht und zum Bedecken der Bildaufnahmeschicht befähigt, eine zweite durchsichtige Schicht sowie einen aufreißbaren Behälter enthält, der so angeordnet ist, daß er die Entwicklerlösung über die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht in der größten Entfernung von dem ersten Träger verteilen kann.10 9 8 5 1/119 311» Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es in der folgenden Reihenfolge den ersten, durchsichtigen Träger, die Bildaufnahmeschicht, die Schicht mit der ersten Vorläuferverbindung, die lichtempfindliche Emulsionsschicht und über der lichtempfindlichen Emulsionsschicht oder an dem ersten Träger befestigt und zum Bedecken der Emulsionsschicht befähigt, eine zweite Schicht und einen aufreißbaren Behälter enthält, der so angeordnet ist, daß er seine Entwicklerlösung über die Oberfläche der lichtempfindlichen Emulsionsschicht in der größten Entfernung von dem Träger verteilen kann.12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schicht undurchsichtig ist.13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet , daß die Entwicklerlösung zusätzlich ein Trübungsmittel enthält.14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, „dadurch gekennzeichnet f daß zusätzlich eine sauer wirkende Schicht zwischen dem ersten Träger und der lichtempfindlichen Emulsionsschicht angeordnet ist.15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet t daß sich die sauer wirkende109851/1193 'Schicht zwischen dem ersten Träger und der Bildaufnahmeschicht befindet.16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß es zusätzlich eine Abstandschicht z\^ischen der sauer wirkenden Schicht und der anliegenden lichtempfindlichen Emulsion oder der Bildaufnahmeschicht enthält.17. Aufzeichnungsmaterial nach' Anspruch 1 "bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß es mehr als eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, wobei jede Emulsion eine überwiegende spektrale Empfindlichkeit für gesonderte Bereiche des Spektrums aufweist und nach der Belichtung das ihr zugeordnete Farbstoffbild bildende Material einen spektralen Absorptionsbereich aufweist, der im wesentlichen komplementär zu den überwiegenden Empfindlichkeitsbereichen der Schicht ist. " ,18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 18, dadurch g e^-k e η η ζ e i c.h η e t f daß die Farbstoffbild ergebende Verbindung ein Farbstoff ist, der auch eine Silberhalogenid-Entwicklersubstanz darstellt.19. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 18, dadurch g e -k e η η ζ ei ο h η e t, daß die lichtempfindliche Silber-10 9 8 51/1193halogenid-Emulsionsschicht eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionssicht mit einem zugeordneten blaugrünen Farbstoff, eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit einem zugeordneten Purpurfarbstoff, eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit einem zugeordneten gelben Farbstoff enthält wobei die blaugrünen, purpurnen und gelben Farbstoffe jeweils Silberhalogenid-Entwicklersubstanzen sind.109851/1193
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