DE212764C - - Google Patents

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DE212764C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/22Direct chromate processes, i.e. without preceding silver picture, or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/04Chromates

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren beruht im wesentlichen auf der bekannten Erscheinung, daß durch Belichten einer Chromatleimschicht die vom Licht getroffenen Stellen in Wasser unlöslich werden. Enthält die Chromatleimschicht einen beliebigen Farbstoff in genügend fein verteilter Form, so wird dieser festgehalten, wie z. B. der Gummidruck beweist. Letzteres Verfahren eignet
ίο sich ausschließlich für Kopien auf Papierunterlage, besonders für große Formate, da der Auftrag der lichtempfindlichen Farbschicht nur auf mehr oder minder rauher Fläche in genügender Gleichmäßigkeit hergestellt werden kann, denn mit der Hand und . dem Pinsel ist es nicht zu erreichen, die Schicht so dünn und gleichmäßig aufzutragen, daß selbst die feinsten Einzelheiten des Negativs befriedigend herauskommen. Glatte Flächen von für Wasser undurchlässigen Körpern, wie Metall, Porzellan, Glas, Zelluloid u. a. können auf diese Weise überhaupt nicht überzogen werden.
Nach vorliegendem Verfahren ist man in der Lage, jede Fläche, ob glatt, ob rauh, mit obiger Lösung präparieren und jedes gewünschte Bild auf diese Weise reproduzieren zu können.
Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet man eine Chromatleimlösung, die mit einer Körperoder Schmelzfarbe auf das innigste verrieben ist, wärmt den zu verzierenden Gegenstand gut an und trägt die Chromatleimmasse vermittels eines Farbzerstäubers unter mäßigern Luftdruck fein und gleichmäßig auf. Bedingung dabei ist die Innehaltung der richtigen Temperatür, d. h. einer solchen, bei welcher der Farbstaub sofort trocknet und. j ede Tropfenbildung vermieden wird. Eine zu starke Erwärmung ist jedoch ebenso sehr zu vermeiden, da die Löslichkeit der Schicht verringert oder gänzlich aufgehoben wird. Ist der betreffende Gegenstand in der angegebenen Weise überzogen, so wird er unter einem Negativ dem Licht ausgesetzt und alsdann mit Wasser entwickelt.
Handelt es sich um eine einfache, kräftige Zeichnung, so mag die bekannte Entwicklung unter der Brause oder durch Abwaschen mit einem Wattebausch genügen, sollen aber fein ausgeführte, tonreiche Bilder wiedergegeben werden, so kann dieses nur durch zartes Abspritzen mit dem mit Wasser gefüllten Zerstäuber geschehen.
Dieses Verfahren eignet sich seiner Einfachheit und Sicherheit wegen ganz vorzüglich zur Massenfabrikation und zur Herstellung von Schmelzfarbenbildern auf den geeigneten Materialien.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung photographischer Chromatleimbilder auf Metall, Porzellan, Glas und anderen für Wasser undurchlässigen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche, mit Farbstoff versetzte Lösung mittels eines Farbzerstäubers auf den erwärmten Gegenstand aufgetragen und die Entwicklung ebenfalls unter Anwendung eines Zerstäubers mit Wasser bewirkt wird.
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