DE2127474B2 - Brenner - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner, vorzugsweise für gasförmigen Brennstoff, mit einem Düsenkopf, in dcii mehrere brennstoHuhrende, feuerraumseitig zwecks Drallerzeugung abgewinkelte Diisenrohre eingesetzt sind.

Ein derartiger Brenner mit Düsenrohren gemäß dem betriebsinternen Stand der Technik des Erfinders hat den Nachteil, daß vor dem Einbau des Brenners die Düsenrohre eingestellt und dann verschweißt werden. Das bedeutet, daß nachträglich eine Verstellung des Drallwinkels mittels der Düsenrohre nicht mehr möglich ist.

Aus der OE-PS 94 999 ist ein Scheibenkörper mit Düsenrohren für einen Gasbrenner bekannt. Die einzelnen Düsenrohre sind in den Scheibenkörper fest eingesetzt und daher nicht mehr verstellbar. Der Scheibenkörper ist außenseitig mit einem Gewinde versehen, so daß dieser in den birnenförmigen hohlen Brennerkopf eingeschraubt werden kann. Die Düsenrohre münden unmittelbar in den freien Raum des birnenförmigen Brennerkopfes und werden mit einem Gas-Luft-Gemisch gespeist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Brenner der eingangs beschriebenen Art zu schaffen. bei dem eine Verstellung des Dralls auch bei in Betrieb genommenem Brenner möglich und die Brennstoffdurchflußmenge der Düsenrohre beeinflußbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Düsenrohr durch mindestens eine Klemm- oder Schraubvorrichtung gehalten ist und sich über eine auswechselbare Stauscheibe am Düsenkopf abstützt.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei Änderung des Einsatzgebietes der Brenner kein Umbau erforderlich ist, sondern nur die Düsenrohre verstellt werden müssen, um den für die Flammlänge erforderlichen Drallwinkel einzustellen. Da die Düsenrohre unmittelbar im Feuerraum sind, ist ein relativ hoher Verschleiß gegeben. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist jedoch eine leichte Austauschbarkeit der Düsenrohre gewährleistet. Um eine gleichmäßige Verbrennung zu erhalten, sind Stauscheiben zwischen Düsenkopf und Düsenrohr eingebaut, die ebenfalls leicht

ίο auswechselbar sind.

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Diaufsieht auf den Düsenkopf eines erfindungsgemäßen Brenners und

Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 des in F i g. 1 dargestellten Brenners.

In dem Düsenkopf 1 sind abgesetzte Bohrungen 2, 3 eingebracht, in die die Düsenrohre 4 eingesteckt werden. Die Düsenrohre 4 sind so ausgebildet, daß sie leicht gebogen sind und in ihrem unteren Teil eine Wulst 8 haben. Der untere Teil 9 jedes Düsenrohres 4 liegt auf einer Stauscheibe IO auf, die wiederum auf dem Absatz der Bohrungen 2, 3 aufliegt. Das Maß der Stauscheibenstärke und des Teiles 9 des Düsenrohres 4 ist größer als die Tiefe der Bohrung 3, so daß ein Späh 7 entsteht. Die Bohrungen 2, 3 sind am Düsenkopf 1 gleichmäßig verteilt. Zwischen diesen Bohrungen 2, 3 sind Gewindelöcher 11 angeordnet. Mittels Schrauben 5 und Scheiben 6, die auf dem Wulst 8 der Düsenrohre 4 aufliegen, werden die Düsenrohre 4 nach dem Anziehen der Schrauben 5 fest in die Bohrung 3 eingedrückt. Wie in der F i g. 1 dargestellt, sind die Düsenrohre 4 gegenüber der Mittelachse des Düsenkopfes 1 nach außen gebogen. Je nach Drallstärke und Drallrichtung werden die Düsenrohre 4 gedreht, d. h., die Mittelachsen der Düsenrohre 4 treffen sich nicht in der Achse des Düsenkopfes 1.

Durch diese Konstruktion kann selbst nach mehreren Betriebsstunden, eine Verstellung des Drallwinkels vorgenommen werden, und zwar in der Art, daß die Schrauben 5 gelöst werden und die Düsenrohre 4 verstellt werden. Nach der Drallwinkeleinstellung werden die Schrauben 5 angezogen und damit die Düsenrohre 4 fest auf die Stauscheiben 10 und diese wiederum auf den Absatz der Bohrungen 2, 3 gepreßt. Die auswechselbare Stauscheibe 10 bewirkt eine Mengenregelung jedes einzelnen Düsenrohres 4.

Die aufgeführten Vorteile tragen zu einer Serienfertigung bei, die bisher nicht möglich war.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Brenner, vorzugsweise für gasförmigen Brennstoff, mit einem Düsenkopf, in den mehrere brennstofführende, feuerraumseitig zwecks Drallerzeugung abgewinkelte Düsenrohre eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenrohr (4) durch mindestens eine Klemm- oder Schraubvorrichtung (5, 6) gehalten ist und sich über eine auswechselbare Stauscheibe (10) am Düsenkopf (1) abstützt.