DE2127474A1

DE2127474A1 - Düsenkopf für Brenner

Info

Publication number: DE2127474A1
Application number: DE19712127474
Authority: DE
Inventors: Kurt 5270 Gummersbach Giel
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1971-06-03
Filing date: 1971-06-03
Publication date: 1972-12-14
Also published as: DE2127474B2; DE2127474C3

Description

"Düsenkopf für Brenner" Die Erfindung betrifft einen Düsenkopf für Brenner, vorzugsweise Gasbrenner, der an der den Feuerraum zugewandten Seite der Brennerlanze befestigt ist und durch den das zu verbrennende Medium, vorzugsweise Gas, in den Feuerraum eingebracht wird.
Die bekannten Brenner mit Düsenrohren haben den Nachteil, daß vor dem Einbau der Brenner die Düsenrohre eingestellt und dann verschweißt werden. Das bedeutet, daß nachträglich eine Verstellung des Draliwinkeis mittels der Düsenrohre nicht mehr möglich ist.
Da man neute mehr und mehr zur Serienfertigung übergeht, ist es von Vorteil, die feststehenden Düsenrohre verstellbar zu gestalten, um ein größeres Einsatzgebiet der Brenner zu erreichen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Düsenkcrf zu schaffen, bei dem eine Verstellung des Drallwinkels auch bei inBetrieigenommenen Brennern möglich und eine gleichbleibende Durchflußmenge gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes iüsenrohr durch eine oder mehrere Klemm-oder Schraubvorrichtungen in seiner Lage gehalten ist,und eine Stauscheibe .zwischen Brennerkopf und Düsenrohr durch eine Klemm- oder Schraubvorricntung in ihrer Lauge gehalten ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei Änderung des Einsatzgebietes der Brenner kein Umbau erforderlich ist, sondern nur die Düsenrohre verstellt werden müssen, um den für die Flammlänge erforderlichen Drallwinkel einzustellen. Da die Düsenrohre unmittelbar im Peuerraum sind, ist ein relativ hoher Verschleiß gegeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist außerdem eine leichte Austauschbarkeit der Düsenrohre gewährleistet. Um eine gleichmäßige Verbrennung zu erhalten, sind Stauscheiben zwischen Brennerkopf und Düsenrohr eingebaut, die ebenfalls leicht auswechselbar sind.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Brennerkopfes, Fig. 2 eirnSchnitt längs der Linie II-II des in Figur 1 dargestellten Brennerkopfes, In dem Brennerkopf 1 sind abgesetzte Bohrungen 2,3 eingebracht, in die die Düsenrohre 4 eingesteckt werden. Die Düsenrohre 4 sind sa ausgebildet, daß sie leicht gebogen sind und in ihrem unteren Teil eine Wulst 8 haben. Der untere Teil 9 des Düsenrohres 4 liegt auf der Stauscheibe 10 auf, die wiederum auf dem Absatz der Bohrungen 2,3 aufliegt. Das Maß der Stauscheibenstärke und des Teiles 9 des Düsenrohres 4 sind größer als der Absatz 3 der Bohrung 2, so daß ein Spalt 7 entsteht. Die Bohrungen 2,3 sind am Düsenkopf gleichmäßig verteilt. Zwischen diesen Bohrungen 2,3 sind Gewindelöcher ii angeordnet. Mittels Schrauben 5 und Scheiben 6, die auf dem Absatz 8 der Düsenrohre 4 aufliegen, werden die Düsenrohre nach dem Anziehen der Schrauben 5 fest in den Absatz der Bohrungen 2,3 eingedrückt. Wie in der Figur 1 dargestellt, sind die Düsenrohre 4 auf der Mittelachse des Düsenkopfes 1 nach außen gebogen. Je nach Drallstärke und Drallrichtung werden die Düsenrohre 4 gedreht, d. h., die Mittelachse der Düsenrohre 4 trifft sich nicht in der Achse des Düsenkopfes 1.
Durch diese Konstruktion knnn selbst nach mehreren Betriebs stunden eine Verstellung des Drallwinkels vorgenommen werden, und zwar in der Art, daß die Schrauben gelöst werden,und somit die Düsenrchre beweglich sind und verstellt werden können. Nach der Drallwinkeleinstellung werden die ScEzzuben angezogen und damit die Düsenrohre fest auf die Stauscheibenund diese wiederum auf den Absatz der Bohrungen festgepreßt. Die Stauscheibe bewirkt eine Mengenregelung jedes ein zelnen Düsenrohres. Es ist ebenfalls möglich, die Düsenrohre, bzw. die Stauscheiben an inbetriebgewesenen Brennern auszuwechseln.
Die aufgeführten Vorteile tragen zu einer Serienfertigung bei, die bisher nicht möglich war. Es ist ebenfalls möglich, den Düsenkopf mit anderen Düsenrohren zu bestücken. Mit dieser Anordnung der Düsenrohre der Stauscheiben ist die Leistung des Brenners variabel.
- Schutzansprüche -

Claims

Schutzanspruch 9 Vorrichtung zum Verstellen der Düsenrohre eines Düsenkopfes für Brenner, vorzugsweise Gasbrenner, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jedes Düsenrohr (4) durch ein und/oder mehrere Klemm, oder Schraubvorrichtungen (5,6) in seiner Lage gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Stauscheibe (10) zwischen Brennerkopf (1) und tüsenrohr (4) durch eine Klemm- oder Schraubvorrichtung (5,6) in ihrer Lage gehalten ist.

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