DE2127135A1 - Verbesserungen bei partikelförmigem Indiumoxid - Google Patents
Verbesserungen bei partikelförmigem IndiumoxidInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45 2127135
• Dr. Berg Dipl.-lng. Stapf, 8 München 80, Mouerkirdierstraße 45 ·
»· Juni 1971
Anwaltsakte 21 147
ße/A
ße/A
United Kingdom 'Atomic Energy Authority-London So V/o 1 (England)
"Verbesserungen bei partikeliö'rmigem Indiumoxid"
Indiumoxid mit anderen Oxidzueätzen, (z0 Bo Zinnoxid, Titanoxid,
Zirkonoxid), hat eine hohe elektrische Leitfähigkeit in dem Temperaturbereich von 20 bis 110O0C und wird daher
als Sauerstoffelektrode bei Hochtemperatur-Brennstoffzellen
verwendet.
PP/2170 -2-
109851/1639
Diese Erfindung betrifft die Herstellung eines Indiumgels,
aus dem partikelförmiges Indiumoxid leicht erreicht werden
kann und ebenso die Herstellung von partikelförmigem Indiumoxid,
das als Beschickungsmaterial für das Lichtbogen-Plasmasprühen der Elektrode oder zur .Bildung einer -Elektrode
durch einen Sinterungsprozeß oder zur Bildung einer Elektrode durch Aufbringen einer einheitlich dicht gepackten Materialschicht
unter Verwendung eines Siebdruck- oder Schlämmeverfahrens mit nachfolgendem Sinterungsverfahren verwendet
werden kann»
Die Erfindung schafft in einer Hinsicht ein Verfahren zur Herstellung eines Indiumgels, wozu man:
1) Indiumhydroxid aus einer v/äßrigen Lösung ausscheidet und die Ausscheidung gründlich wäscht,
2) die gewaschene Ausscheidung mit Säure so peptisiert, daß ein wäßriges Kolloidsol gebildet wird, und
3) das kolloide Sol in ein Indiumgel umwandelt.
Bei Verwendung einer wäßrigen Lösung irgendeines wasserlöslichen In^+-Salzes wird Indiumhydroxid durch Zugabe eines
Alkaliüberschusses ausgefällt. Die Ausfällung wird vorzugsweise bei Raumtemperatur und in verdünnter Lösung bewirkt,
um auf diese Weise sicherzustellen, daß die agglomerierenden
—3—
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Kristallite, die aie Ausfällung oilden, eine kleine Große
haben«, Um das luitreiüen nicht flüchtiger Kationen in die
Ausfällung zu vermeiden, v.ird es bevorzugt, Ammoniumhydroxid oder irgendein anderes flüchtiges Alkali als Fällungsmittel
zu verwenden»
liach Entfernen des überstenenden Liquors wird die Ausscheidung
gründlich gewaschen, und das Wasauen wird vorzugsweise co lange fortgesetzt, bis das Indiumhydroxid eine Neigung
zum PeptiL-ieren zeigt, was man durch den Verlust an Klarheit
des überstehenden Liquors erkennt. Es kann dies zwei oder mehr Waschungen unter Hühren erfordern, um die Entfernung
der mitgerissenen Salze zu unterstützen. Die Neigung zum Peptisieren kann dann beobachtet v/erden, wenn der pH-Wert
des Liquors im Bereich von ungefähr 6,5 bis 7*0 liegt
und die spezifische Leitfähigkeit geringer als 500 Liikro-Olun
ist.
He erhaltene Ausfällung v.ird dann mit Säure peptisiert, so
dai ein Kolloidsol gebildet wird. Salpetersäure wird bevorzugt, obgleich andere Säuren, beispielsweise Salzsäure oder
Essigsäure, verwendet werden können. Der Anteil an verwendeter Säure ist wesentlich geringer als er zur Bildung eines
echten Indiumsalzes erforderlich ist. Bei Salpetersäure ist
der Anteil vorzugsweise so groi, daü ein H0~^/ln -LIoIverhältnis
von 0,15 bis 0,3, im besonderen von ungefähr 0,2, gebildet wird.
-4-
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Das wäßrige Sol kann nach der Stufe 3) in ein Indiumgel
nach irgendeinem "bekannten Verfahren umgewandelt werden,
wobei das geeigneteste Verfahren davon abhängig ist, ob das Gel in-Form von Kugelciien oder in irregulär geformten Partikeln
gewünscht wird und ob weiterhin das Indiumoxid mit einem Zusatz einer anderen Metallverbindung versehen werden
solle Solche Verfahren sind beispielsweise:
(a) das Entfernen von V/asser, Z0-B0 durch Dispergieren des
Sols in ein nicht mischbares, hydrophiles, organisches Medium;
(b) die Ti eutralisierung oder Entfernung des pepti.'.ierenden
Anions mit Ammoniak oder einer organiscnen Base, während
das Sol in einem nicht mischbaren, organischen iaedium
uispergiert ist;
(c) Sprühtrocknen;
(d) Verdampfen, danach Zerkleinerung des erhaltenen Gels;
(e) Verdampfen zur Trockne, z. 3O bei Raumtemperatur unter
Bildung eines- glasartigen, transparenten, wasserdispergierbaren
Gels mit dem Spiegel- bzw. Glanzeffekt von
xvasserdispeiv-ierbaren Oxiden. Dieses glasige Gel kann in
wasser unter Bildung eines Indiumoxidsols mit einer Konzentration
bis zu 4a. In (III) dispergiert werden. Zu
-5-
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_ 5 —
diesem Zeitpunkt kann eine zusätzliche Meta11verbindung
culs wäisrige Losung oder Sol dem Indiumoxids öl in Konzentrationen
zugegeben werden, so daß man ein gewünschtes Indium/ilet a 11-Verhältnis (zo B0 ein Gewichtsverhältnis
von wenigstens 10:1) erhält» Sofern möglich, wird es bevorzugt, das zusätzliche Metall in ^orni eines Sols zuzuführen,
bei dem die Partikel eine ähnliche Ladung wie die des Indiumsols aufweisen« Das erhaltene Sol kann
dann zu einem festen oder halbfesten, partikelförmigen Gel nacn irgendeinem der verschiedenen Verfahren (a) bis
(d), wie sie oben angegeben wurden, umgewandelt werden,,
ivian kann auch die zusätzliche Metallverbindung als eine wäßrige Lösung oder 3ol dem in Stufe 2) gebildeten, wäßrigen
Kolloidsol zugeben,, Es wird jedoch bevorzugt, den Zusatz
zu dem Indiumoxid in der 'weise vorzunehmen, daß man das Gel aus der Stufe 3) in Wasser aispergiert, in die zusätzliche
•L.ietallverbindung mischt und das erhaltene Sol wieder in ein
Gel umwandelte
Die -vorliegende Erfindung beinhaltet ebenso als neues Material
ein wasserdispergierbares Indiumgel, besonders ein partikelfürmiges
Gel, das Nitrat- und Indiumionen in einem Molarverhältnis
von 0,15 bis 0,3 enthält.
Die erhaltenen Gelpartikel sind im allgemeinen Kügelchen, (d. ho ihrer Form nach von denen des Verfahrens (d) ver-
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schieden) und ihre Größe kann durch Steuern der Bedingungen, unter denen das wäßrige Sol zu einem Gel umgewandelt wird,
vorbestimmt werdenο Hacn Trocknen werden die Gelpartikel
unter Bildung eines im allgemeinen fließfähigen, partikelförmigen Indiumoxidprodukts gebrannt» Durch Änderungen des
GeIierungsverfahrens ist es möglich, kugelförmige Indiumoxidpulver
von 1 - 200 al herzustellen,, Der bevorzugte Größenbereich
für ein Beschickungsmaterial zum Plasmasprühen
ist von 30 - 70/u, und der bevorzugte Größenbereich zur Herstellung
von Elektroden durch ein Schlämm- und Yersinterungsverfahren
ist 1 - 5/U-ο Eine 95%ige Ausbeute kann erhalten
v/erden, wenn man das Material in diesen ausgewählten Größenbereichen herstellt ο
Das erhaltene partikelförmige Gel kann unter Bildung eines
frei fließenden Indiumoxidpulvers gebrannt v/erden. Das Brennen wird im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von
500 bis 10000G, vorzugsweise 600 bis 7000G, bewirkt, und man
erhält dadurch ein geeignetes Beschickungsmaterial für das
Flamm- und Lichtbogen-Plasmabesprühen» Das Oxidpulver kann
ebenso zur Herstellung von Körpern nach verschiedenen Verfahren verwendet v/erden, die nach weiterem Brennen dichte
Oxidkörper liefern.
Die Erfindung beinhaltet ebenso als neues Material Indiumoxid oder ein homogenes Gemisch aus einem größeren Anteil
Indiumoxid und einem geringeren Anteil eines Metalloxidzu-
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satzes in Form von im wesentlichen einheitlichen kleinen,
kugelförmigen Partikeln.
Die nacnfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung„ Das in
-den Beispielen benannte GrBIiXLEIiE ist im Handel erhältliches
1,1,1 -i'richloräthan.
Indiumoxid
1
derstellung von Indiumoxidgel
0,226 kg Indiummetall wurden unter Verwendung von 0,580 1 Salpetersäure (io Iu) und 0,150 1 Wasser gelöst; nach Lösen
wurde das Volumen auf 30 1 mit Wasser eingestellt. Indiumhydroxid
wurde durch Zugabe von 1,77 1 4 Ii Ammoniumhydroxid (pH S) ausgefällt, und es wurde weiteres Wasser unter Bildung
eines G-esantvolumens von 60 1 zugegeben. Das Rühren
wurde eingestellt, und die Indiumhydroxid-Ausfällung ließ
man 12 Std. sich absetzen« Die überstehende Schicht wurde entfernt und die Ausfällung (10 1) mit 50 1 destilliertem
Wasser unter Rühren gewaschen, um die Entfernung der mitgerissenen
Salze zu unterstützen^ die Waschstufe wurde wiederholt. Kacn der zweiten Wäsche wurde die Ausfällung teilweise
peptisiert (pH 6,8), wobei sie jedoch durch Zentrifugieren abgetrennt wurde. Das Indiumhydroxid wurde mit Yfasser unter
Bildung eines 2 1-Volumens angeschlämmt, und 0,41 1 1M-Salpetersäure
wurden unter Bildung eines N0""^/ln -Vei'hältnisses
von 0,2 zugegebene Uach 2 bis 3 Std. Altern hatte
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sich, die Schlämme in ein milchig weißes Sol umgewandelt, das
bei 220G in ein glasartiges Gel verdampft wurdeo Das Gel wies
den Glanzeffekt der wasserdispergierbaren Oxide auf, und es enthielt 57,6 /0 Indium. Es konnte (in umgekehrter V/eise) in
Wasser dispergiert werden unter Bildung eines Sols, das bis zu 4 M In (III) enthielt.
Herstellung von sphärischen Partikeln durch Entfernung von
Wasser
10 ml des so hergestellten thixotropen Sols (^4 II) wurd.en
einem kräftig gerührten Ansatz (300 ml) von 2-Äth7lhexanol, das O,25V/O SPAN 80 (Surfactant) enthielt, zugegeben, Nach
30 LIinuten war das Sol ausreichend dehydratisiert, um kugelförmige
Gelpartikel zu bilden. Das überschüssige Lösungsmittel wurde durch Wasuu&n mit Aceton entfernt,und nach Trocknen
bei 1050C v/urden die Gelpartikel bei 7000G gebrannt unter
3ildung fester, gelber, halbtransparenter Indiumoxid-Kugel- ·
ohen<>
10 ml des thixotropen Sols (~ 4 M), das v/ie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt wurde, wurden in einem kräftig gerührten Ansatz (300 ml) von 1,1,1-Irichloräthan, das 0,25 /
0 SPAN 80 (Surfactant) enthielt, dispergiert. Die Solpartikel v/urden durch Zugabe eines organischen Aminüberschusses
(entweder 10 ml PRII-IEME J.Li.T. oder 5 ml PKItIElIE 81R) zu dem
108851/1639
— Q —
gerührten Gemisch zur Übertragung des Nitrats in die organi
sche Phase geliert,,
Die Gelkügelchen wurden in GEIiIQDENE gewaschen, bei 105°G
getrocknet und bei 7000G gebrannt unter Bildung von festen,
gelben, halbtransparenten Oxidkügelchen»
Indiumoxid - 3
a/'°
Zinnoxid
Beispiel 3
0,176 g von SnGl2o2Hp0 in gesättigter wäßriger Lösung vmrden
zu 10 ml des 4 M In (HI)-SoI, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, zugegeben und gründlich gemischto Dieses wurde
dann einem kräftig gerührten Ansatz (300 ml) von 2-Äthylhexanol,
das 0,25/0 SPAIT 80 (Surfactant) enthielt, zugegebene
Wach 30 iiinuten war das Sol ausreichend dehydratisiert,
um kugelförmige Gelpartikel zu bilden« Das überschüssige Lösungsmittel
wurde durch Waschen mit Aceton entfernt,und nach Trocknen bei 105°C vmrden die Gelpartikel bei 7000G
gebrannt unter Bildung von festen, grünen, halbtransparenten Kügelchen von Indiumoxid - 3 °ß>
Zinnoxid, die so aussahen, als ob sie eine einzige Phase wären.
0,176 g SnGl2.2H2O in gesättigter wäßriger Lösung wurden zu
10 ml des 4 M In (Hl)-SoIs, hergestellt wie in Beispiel 1
-10-109851/1639
beschrieben, zugegeben und gründlich gemischt. Dieses v/urde
dann in einem kräftig gerührten Ansatz (300 ml) von 1,1,1-Irichloräthan,
das 0,25^/0 üPAii 80 (Surfactant) enthielt,
dispergierto Die festen Partikel wurden durch Zugabe von überschüssigem organischen Amin (entweder 10 ml PRILiENE Jn
M0T0 oder 5 ml PRlMJuOS 81R) zu dem gerührten Gemisch zur
Übertragung des Nitrats auf die organische Phase geliert«.
Die Gelkügelchen wurden in GEHKLEiöD gewesenen, bei 105°C
getrocknet und bei 7000C gebrannt unter Bildung fester,
grüner, halbtransparenter Kügeichen von Indiumoxid - 3 f»
Zinnoxid, die so aussahen, als ob sie eine einzige Phase wä ren ο
Indiumoxid - 5 $ Zirkonoxid
Beispiel 5
0,5 ml 4- M Zirkondioxi ds öl (Gl~/Zr++++=1) wurden zu 10 ml
des 4 M In (HI)-SoIs, hergestellt v/ie in Beispiel 1 beschrieben,
zugegeben und gründlich gemischte Dieses wurde dann einem kräftig gerührten Ansatz (300 ml) von 3-Äthylhexanol,
der 0,25/0 üPAIT 80 (Surfactant) enthielt, zugegebene
Nach 30 Minuten war das Sol ausreichend dehydratisiert, um kugelförmige Gelpartikel zu bilden« Das überschüssige Lösungsmittel wurde durch Waschen mit Aceton entfernt, und
nach Trocknen bei 105°0 wurden die Cfelpartikel ο ei 700 0 gebrannt
unter Bildung fester, gelber, halbtrausparentsr Kugelchen
von Indiumoxid - 5 $ Zirkonoxid0
-11-
10 9851/1639
Ü,5 ml 4 M Zirkondio:;idsol (Gl~/Zr++++=1) wurden zu 10 ml
4 Iu In (HI)-SoI, hergestellt wie in Beispiel 1, zugegeben
und gründlich gemischt. Dieses wurde dann in einem kräftig
gerührten Ansatz (300 ml) v.on 1,1,1-Tri chlor äthan, das
0,25 /0 iSPA'iJi 80 (Surfactant) enthielt, aispergiert» Die Solpartikel
wurden durch Zugabe von überschüssigem organischen Amin (entweder 10 ml PRILIEiiE Joi.i.T. oder 5 ml PRIuENE 81R)
zu dem gerührten Gemisch infolge der übertragung des Nitrats
in die organische Phase geliert« Die Gelkügelchen wurden in GriL.KIoiiE gewaschen, bei 105°0 getrocknet und bei 70O0C! gebrannt
unter Bildung fester, gelber, halbtransparenter Kügelohen
von Indiumoxid - 5 i° Zirkonoxid.
Indiumoxid - 5
eh
Titanoxid
Beispiel 7
0,224 g von dispergierbarem Titandioxidgel (75 00 TiOp) wurden
zu 10 ml 4 Ll In (HI)-SoI, hergestellt '.vie in Beispiel 1,
zugegeben und gründlich dispergiert. Dieses ,vurde dann einem
kräf-uig gerührten Ansatz (300 ml) von 3-Äthylhexanol, das
O,25V'O SPAN 80 (Surfactant) enthielt, zugegeben. Nach 30
ilinuten war das Sol ausreichend dehydratieiert, um kugelförmige
Gelpartikel zu bilden. Das überschüssige Lösungsmittel wurde durch Waschen mit Aceton entfernt, und nach Trocknen
bei 105°C wurden die Gelpartikel unter Bildung fester, gel-
109851/1639 ~Vd~
212 7 Π 5
ber, halbtransparenter Kügelchen von Indiumoxid - 5 $ Titan
oxid gebrannte
0,224· g dispergierbares Titandioxidgel (75/0 TiO?) wurden
zu 10 ml 4 M In (III)-Sol, hergestellt ,vie in .Beispiel 1 beschrieben,
zugegeben und gründlich gemischte Dieses v/urde
dann in einen kräftig gerührten Ansatz (300 ml) von 1,1,1-Trichloräthan,
das 0,257/0 bPAIT 80 (Surfactant) enthielt,
dispergierto Die Solpartikel wurden durch Zugabe von überschüssiges
organischen Amin (entweder 10 ml PRIiüDiYS J0Lj0T
oder 5 ml PRILIEIiE 81E) zu dei:. gerührter.. G-emisch infolge der
Übertragung des Hitrats in die organische Phase gelierte Die Gelkügelchen v.'urden in GBLKIj]LE rewaschen, bei 105°0
getrocknet und bei 700 0 gebrannt unter Bildung von festen.,
gelben, h&lbtransparenten Eügelchen von Indiur/;o:-.id - 5 v~
275 e Ικ-diumgel (57,6'/0 Indium), hergestellt v;ie in .Beispiel
1, wurden in Wasser unter Bildung von 2 I.I Indium-Ill-Sol
dispergierto Eine v/äßrige Lösung, die 9,8 g SnGl3.2HgO enthielt,
wurde zugegeben und gründlich gemischt ο Das mit dem
Zusatz versehene Sol v/urde bei 25 C unter Bildung eines
transparenten, mit Zusatz versehenen Gels (200 g) verdampft,
das 15 LIinuten mit der Kugelmühle bearbeitet wurde. Nach
-13-109851/1639
Sieben und Entfernen der !Feinteile durch Anschlämmen wurde eine 75 ^ige Ausbeute an partikelförmigem Gel in dem Gröiienbereich
von 37 - 100/u erhalten. Dieses wurde bei 1000
gebrannt tinter Bildung halbtransparenter, grüner In^O.,/
-Aggregate
Patentansprüche; 109851/1639
Claims (8)
1. Indiumoxid, gegebenenfalls im Gemisch mit einem geringen Anteil eines oder mehrerer anderer Metalloxide,
dadurch gekennzeichnet, daß es
in Form gleichmäßig runder kleiner Teilchen vorliegt»
in Form gleichmäßig runder kleiner Teilchen vorliegt»
2. Verfahren zur Herstellung eines Indiumoxids nach Anspruch 1. gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Metalloxiden,
dadurch gekennseiehüiet5 daß man
a) Indiumhydroxid aus einer wäBrigen Lösung ausfällt
und den Niederschlag gründliah auswäscht,
und den Niederschlag gründliah auswäscht,
V/sn - 2 -
10985 1/1639
b) den ausgewaschenen Niederschlag mit Hilfe von Säure peptisiert,
c) das erhaltene wäßrige kolloidale Sol in ein Indiumgel überführt, und
d) das Indiumgel kalziniert.
3· Verfahren nach Anspruch "2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Stufe b) Salpetersäure verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet
, daß die Salpetersäure in einem Molverhältnis NO":In^ von 0,15 · 0,3 verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugesetzte Metallverbindung dem Indiumsol in Form einer wäßrigen Lösung oder eines
Sols zugegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das kolloidale Sol in ein teilchenförmiges Gel überführt wird, das eine Teilchengröße
im Bereich von 1 bis 200,u aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß man das kolloidale Indiumsol
109851/1639 /
4(,
eindampft, das Indiumgel wieder in Wasser dispergiert, eine Metallverbindung in Form einer wäßrigen Lösung oder
eines Sols zugibt und das erhaltene Sol in ein dotiertes Indiumgel überführts das eine Teilchengröße von 1 bis
200^u aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch
gekennzeichnet , daß man das Indiumgel in Form von im wesentlichen runden Teilchen herstellt, die
eine Teilchengröße von! bis 200/U aufweisen.
j ü 9 8 5 Ί / 1 6 3 9
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1971
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