DE1467348A1 - Kristalline hydratisierte Zirkonium- und Hafniumoxyde und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Kristalline hydratisierte Zirkonium- und Hafniumoxyde und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1467348A1 DE19641467348 DE1467348A DE1467348A1 DE 1467348 A1 DE1467348 A1 DE 1467348A1 DE 19641467348 DE19641467348 DE 19641467348 DE 1467348 A DE1467348 A DE 1467348A DE 1467348 A1 DE1467348 A1 DE 1467348A1
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Description

  • Kriatalline Xratleiert Zirkonium- und Hafniumoxyde und ============================================= : cs ! m Verfahren zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft kolooidale hydratisierte Oxyde von Zirkonium, Hsfnium und/oder Gemischen davon und betrifft besonders die Herstellung solcher Produkte, bei denen wenigatene in Teil des hydratisierten Oxydes im monoklinen System kristallisirrt it.
  • Iclin wird ein Verfahren zur Herstellung von kollof@alem, kristallinem, hydratisiertem Zirkonium- oder Hafniumoxyd oder Mischungen von innen beschrieben, indem eine wäßrige Aufschlämmung aus einer gefällten Messe dieses hydratisierten Metalloxydes durch Zumischen einer Lösung, die Wasserstoffinen und Chlorid- oder Nitrationen in solcher Menge enthält, daß der pH der Mischung im Bereich von etwa 0,6 bis etwa 3,0 gehalten wird, gebilet und die Aufschlämmung wenigatone 24 Stunden lang unter Rückfluß unter Bildung einer wäßrigen gen kolioidalan Suspension dieses hydratisierten Metalloxydes in wu teilweise kristalliner Form erhitzt wird.
  • Zweck und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden beschreibung zu ersehen.
  • Zur Erläuterung wird die vorliegende Erfindung in erster Linie bezüglich der Herstellung kolloidalen hydratisierten Zirkoniumoxyds beschrieben. Es ist jedoch ersichtlich, daß die beschriebenen Verfahren auch zur Herstellung von kolloidalem, hydratisiertem Hafniumoxyd und Mischungen davon mit kolloidalen, hydratisierten Zirkoniumoxyd dienen können.
  • In der Natur kommt Hafnium immer zusammen mit Zirkonium vor und kann von ihm nur mit großer Schwierigkeit getrennt werden, da das chamische Verhalten von Zirkonium und Hafnium weit ühnlicher ist,als das bei zwei irgendwelchen anderen Elementen 1 . . 3'g irme'a : hc x I. rir : rin a . water hydratisiertem Zirkoniumoxyd oder hydratisiertem Hafniumoxyd mit großen Mengen des anderen Elementes für den Zweck der vorliegenden Erfindung nicht als Verunreinigungen angeschen, und n ist offensichtlich, daß die in Frage stehenden Reaktion sich auf solche Mischungen anwenden lassen als auch auf reines hydratisiertea Zirkoniumoxyd oder reines hydratisiwrtes Es ist sekannt, daß @uspensionen von kolloidalem Zirkonium -oxyd durch Hydrolyse verdünnter Zirkoniumsalzlösungen bei Temperaturen über 120°C hergestellt werden können. Um diese hohen Temperaturen zu erreichen, ist es notwendig die @sungen im Autoklaven zu behandeln. Nach der Hydrolyse können Sole mit einem Festgehalt von 10 bis 25 % durch Eindampfen dieser verdünnten Sole erhalten werden. Die kolloidalen Teilchen solcher Sole zeigen kein Anzeichen von Kristallinität, wenn sie mittele RSntsenbeuguns untersucht werden, is wurde nun gefunden, duC stabils Suspensionen von kolloidalem, hydratisiertem Zirkoniumoxyd, das wenigstens zum Teil monoklin Zristallisiert ist, leicht gewonnen werden können, wenn man eine Suspesion von amorphem,hydratisiertem Zirkoniumoxyd in ßrt Medium mit einem pH von 0,6 bis 1,6 unter Eückfluß erhitzt.
  • Der pH der Aufschlämmung kann auf diesen Bereich gebracht werdon durch Zugate von Salzsäure oder Salpotersäure. Eine L@sung von Zirkonylchlorid oder Zirkonylnitrat, die beide ionisieren und stark saure Lösungen ergeben, kann ebenfalls dazu verwendet werden. Dieses Verfahren benötigt keine Behandlung im Autoklaverni und das Verfahren eigent sich zur Vermendung bei Aufschlämmungen, die ziemlich hohe Konzentrationen an hydratisiertem Zirkoniumoxyd enthalten. Folglich können hochkonzentrierte kolloidale Suspensionen von hydratisierten Zirkoniumoxyd direkt hergestellt werden, ohne das Wasser aus dem Trodukt abdampfen zu museet'.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das neue Verfahren, ohne es zu beschrdnken.
  • Beispiel 1 Zu 300 g frisch gefälltem, amorphem, hydratisiertem Zirkoniumoxyd, das 19,2 % ZrO2 enthält, wird genügend konzentrierte Salzsäure gegebon, um eine @ufschlämmung mit pH 0,85 zu bilden.
  • Die Aufschlämmung wird in einen Kolben gegeben und 48 Stunden unter Rückfluß ßekocht. an erhält 270 ml einer stabilen, dilchig-weißen Suspension von kolloidalem, hydratisiertem Zirkoniumoxyd oit einem spezifiochen Gewicht von 1,21 und einem Gehalt von 200 g/l ZrO2. Venigstens ein wesentlicher Teil des kolloidelen, hydratisierten Zirkoniumoxyds in der Suspension ist monoklin kristallisiert.
  • Beispiel 2 Zu 100 g hydratisiertem Zirkoniumoxyd, das 18,8 % ZrO2 enthält, wird genügend konzentrierte Salzsäure gegeben, um eine fließfähige Aufschlämmung vom pH 1,0 zu erhalten. Die Aufschlämmung wird 32 Stunden lang unter Rückfluß gekocht, und BMUB erbdlt La4 Suspension, in der alles wasserhaltige Zirkoniumos kolloidal und wenigstens zum wesentlichen Teil monok kristallisiert ist. Das spezifische Gewicht der stabilen kolloidalen Suspension ist 1,22, und sic enthAlt 220 gel ZrO2.
  • 3 Su 100 g hydratisiertem Zirkoniumoxyd, das 20,0 % ZrO2 enthlilt, wird genügend konzentrierte Salpetersäure Iemeben, um um beim Durchrühren eine fließfähige homogene Aufschlämmung vom pH 1,1 zu bilden. Die Aufschlämmung wird 36 Stunden lang unter Rückfluß gekocht, und @an erhält eine milchig-weiße, stabile, kolloidale Suspension von hydratisiertem zirkoniumoxyd. Wenigstene eine wesentlicher Teil des hydratisierten Zirkoniumox yde in Produkt ist kristallin. Das spezifische Gewicht der Zuspension ist 1,267.
  • Beispiel 4 1 Zirkoniumoxyd, dam 18,8 % ZrO2 enthält, wird an der Luft getrocknet, bis der ZrO2-Gehalt 28,2 % beträgt.
  • In 200 g de hydratisierten, luftgetrockneten Zirkoniumoxyds wird konzentrierte Salzsäure eingerührt, bie eine flüssige Suspension vom pH 0,9 entsteht. Diese Aufschlämmung wird 48 Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei veine stabile, kolloidale Suspension mit 24,8 Gewichts-% ZrO2 mit einem spezifischen Gewioht ma 1,278 entsteht. Wenigstens ein wesentlicher Teil des hydratisierten Zirkoniumoxyds ist kirstallin.
  • Beispiel 5 8 ml einer gesättigten Zirkonylchloridlösung werden zu 100 g hydratisiertem Zirkoniumoxyd, das 20,0 % ZrO2 enthält, gegeben und zur Erzielung einer Suspension eingearbeitet. Der pH der Aufschlämmung wird mit einer Zirkonylchloridlösung auf 1, 1 gebrscht, und die Aufschlämmung wird dann 47 Stunden lang unter RUckSluß gekocht. Man erhält eine stabile, kolloidale Suspension mit ZrO2-Gehalt von 22,8 % und einem spezifischen Gewicht von 1,26. Man findet, daß praktisch alles im Zirkonylohlorid vorhandene Zirkonium in kolloidales, hydratiaiertee Zirkoniumoxyd umgewandelt wurde.
  • Zwar wird das Zirkonylsalz vorzugsweise in Lesung zusecebon, jedoch ist ersichtlich, daß es zu der Suspension von hydrati-@iertem Zirkoniumoxyd als Pestaubstanz gegeben werden kann, da on nleb natürlich ini vorhandenen Wasser löst. Tatsächlich lot die Zugabe von Zirkoniumtetrachlorid und Zirkoniumnitrat zu aolehen Aufschlämmungen zweckmäßig, da diere Salze löslich sind und zu don entaprechenden Zirkonyladzen hydrolyaieren, die stark eauer sind.
  • Versuche en bewiesen, dag durch das noue vorliegende Verfhron kolloidals Suspensionen von hydratisiertem Zirkoniumoxyd mit einem ZrO2-Gehalt bis 550 g/l leicht erhalten werden können, und sogar höhere Konzentration lassen sich durch Abdampten von Wasser sicher erreichen. Für gewöhlich können solche Konzentrationen nicht erreicht werden, aber es wurde ge- @unden, daß sogar bei einem hochkonzentrierten Filterkuchen von amorphes, hydratisiertem Zirkoniumoxyd mit einem ZrO2-behalt bis zu 50 % die Zugabe von SAlzsäure oder Salpetersäure die Vickosität senkt und eine relativ dünnflüGcige Aufschlämmung bildet, die leicht unter Rückfluß gekocht werden kann. Dies wird in Beispiel 6 gezeigt.
  • 6 . 100 g hydratisiertem Zirkoniumoxyd mit einem ZrO2-Gehalt von 50,9 % wird unter Rühren konzentrierte Salzsäure gegeben, bis zur Bildung einer homogenen Aufschlämmung. Der pH der ########## Aufschlämmung wird mit Salzsäure auf 0,9 gebracht, und dann wird 65 Stunden lans unter Rückfluß gekocht. Man erhalt eine kolloidale Suspension hydratisierten Zirkoniumoxyds mit sinon rehalt an 3K2 von 44 Gewichts-%. Die hydratisierten Zirkoniumoxydteilchen der Suspension sind wenigstens zum Teil kristallin. Die SuBpenaion ist stabil und hat ein spezifisches Gewicht von 1, 664.
  • Der pH, auf den die Aufschlämmung durch die Sales odor Salpetersäure gebracht wird, beeinflußt die Viskosität der Aufschlämmung und ebenso auch die Zeit, die unter Rückfluß etocht worden muß, um eine stabile, kolloidale Suspension su erhalten. Während man unter Rückfluß kocht, neigt der pH der Suspension dasu, abzunehmen, und ihre Viskosität wird noch niedriger. Es wurde gefunden, daß zu Beginn pH-Werte von etwa 0,6 bis etwa 1,6 am günstigsten für die Auischlämmung sind.
  • Ein anfänglicher pH-Wert unter etwa 0, 6 bewirkt das hum en von hydratisiertem Zirkoniumoxyd. Andererseits können zwar Aufschlämmungen mit einem Anfangs-pH bis zu etwa 3,0 verwendet werden, jedoch sind ungewöhnlich lange Rückflußzeiten erforderlich, um eine vollständige Umwandlung in eine kolloidale Suspension zu erreichen. Dies wird in Beispiel 7 gezeigt.
  • Beispiel 7 100 g hydratisiertes Zirkoniumoxyd mit einem ZrO2-Gehalt von 18,6ird,wieinBeispiel2beschrieben,behandelt,mitder Ausnahme, daß nur so viel Zalzsäure zugegeben wird, daß in der Aufschlämmung ein Anfangs-pH-Wert von 2,0 erhalten wird. Nach 52-stUndigem Kochen unter Rückfluß ist nur etwa die Hälfte der Aufschlämmung kolloidal. Zur Erreichung einer 100%-igen kolloide Zuspension, ist ein 90 Stunden langes Kochen unter Rückfluß notwendig.
  • Die kolloidelen Suspensionen der vorliegenden Erfindung eind bis zu PH n Y0 3 bis 3, stabil, wenn der pH-Wert durch langsames Zugeben von verdünntem Ammoniumhydroxyd unter sorgfältigen Rühren erhöht wird. Über pH-Werten von etwa 3,5 gehen die kolloidalen Suspensionen in den Gelzustand über.
  • M oben gezeigt wurde, neigen die hydratisierten Zirkoniumoxydteilchen dazu, sich zu lösen, wenn der pH der Suspension unter etwa 0,6 fällt. Sie sind jedoch stabil in extrem sauren Medien. Die Teilchengröße der kolloidalen, hydratisierten Zirkoniumoxydpartikel variiert von etwa 3mµ bis 20 mµ , wie aus der Matenverbe timm rden kann. Die kolloidalen Suspensionen sind ganz flüssig, so-or r diese, die etwa 45 % ZrO2 enthalten, besitzen eine so niedrige Viskosität,daßsiwia'<aasrfließen t oben gezeigt wurde, kristallieiert kolloidales, hydratisiertes Sirkoniumoxyd, das nach der vorliegenden Erfindung hergee wurdt, wenigstens zum Teil im monoklinen System.
  • Diese Kristallinität wurde nach den üblichen RöntgenbeugungsverfahreD bestimmt. Der Anteil der kristallinen Partikel ist jedoch nicht genau bekannt, da es keinen gangbaren Weg gibt, diec zu bestimmen.
  • Die kolloidalen, hydratisierten Zirkoniumoxydteilchen können als sehr feines, freifließendes @ulver erhalten werden, wenn man Sorge trägt, daß ein Zusammenballen der Teilchen verhindort wird. Das kann leicht erreicht werden durch die im folgenden Beispiel beschriebene Nethode.
  • Beispiel 8 100 Volumteile eines Sole von kolloidalem, hydrstisiertem Zirkoniumoxyd dat 20 % Peststoffe enthält, wurden zu 300 Volumteilen Aceton gegeben und gründlich gemischt. Die Mischung nurds zentrifagiert und die Flüssigkeit abdekantiert. Der Bodensatz wurde wieder in Aceton auspendiert und wieder zentrifußiert.schAbdecntierender.-lüaGiceitwurdeder3odeneets auf eine Nuteche gebracht und trockengesaugt, was ein weiches, trockenen @ulver von äußerster @einheit ergab.
  • Das kristalline, kolloidale, hydratisierts Zirkoniumoxyd der volriegenen Erfindung kann für viele Zwecke verwendet werden.
  • Die Suspensionen oder Sole können zur Herstellung keramischer Mischungen verwendet werden, wobei Zirkoniumoxyd zur Feuerfestigkeit beiträgt. Das trockene, pulverfeine, kolloidale, hydratisierte Sirkoniumoxyd ict als Piginent wertvoll und kann ale Füllstoff in elastomeren und anderen Kunststoffmassen verwendet werden. Se ist so frein verteilt, daß es sehr reaktiv i'3C I'i l'. It T"'te'll. c : I$', yallr e "'3' : . ? r. ". $CI$ Zwecke wertvoll nacht.
  • Das trockene,kolloidale, hydratisierte Zirkoniumoxyd ist auch für kersmische Materialien wertvoll. Z.B. kann es als Trübungsmittel In Porzellan-@maillen verwendet werden. Ein Beispiel für aine solche Verwendung wird im folgenden gezeigt.
  • Beispiel 9 ! macht eine Mischung aus 53,5 Gewichtsteilen amhlygonit, 54,5 Gewichtsteilen Aluminiumhydrat und 27,5 Gewichtsteilen des kolloidalen, hydratisierten Zirkoniumoxyds, wie es gemäß Beispiel 8 erhalten @ird. Die @@schung wird in einer Kugelmühlo zusammengemahlen und dann bei 1090°C caleiniert. @@e calcinierte ProduLtvirdueine.Pulvercj.teinardurchschnittlichenTeilchengröße von etwa 0,5 µ gemchlen und kann gewöhnlich in einem Bereich von 1 % bsi 3 % als Mahlzusatz zu üblichen Emaillen gegeben werden, um ihre Trübung zu verbessern.
  • Bei der Durchführung des ne@en Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann das hydratisierte Zirkoniumoxyd, das zur Herstellung der kolloidalen Sole benötigt wird, auf jede@ herkömmlich@en oder bekannten Weg erhalten werden, und es kann, wie vorher betont wurde, in Porn eines konzentrierten @uchens verwendet werden. Obwohl frisch gefällten hydratisiertes Zirkoniumoxyd bevorzugt wird, ist es nicht wesentlich. Im allgemeinen tvird bevorzugt, ein gelatineartiges, hydratisiertes Zirkoniumoxyd durch Zugabe von Ammoniumhydroxyd zu einer Lösung eines Zirkoniumsalzes zu fallen.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird ereiehtlich, dag hiermit in noues brauchbares und wirkeamea Verfahren zur Herstellung konzentrierter Sole hydratialerter Zirkonium- und Hafniumoxyde und neuer kristalliner, kolloidaler, hydretisierter Oxyde solcher Metalle, die für viele Zwecke geeignet sind, geliefert wird. Selbstverständlich konn käufliches, hydratisiertes Zirkoniumoxyd, das klei- Da Mengen an Verunreinigungen enthält ebenso wie reine, hydratisierte Oxyde bei der Durchführung der Erfindung werden können.
  • Die hier angegebenen Prozentzahlen bedeuten Gewichtsprozente.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e amMJC[ataot<tttast.a!tZM:!sstxt!e!ZtMcmatJ!ca<tts:s!;s: P a zur zur Herstellung von kolloidalem, kristallinem, hydratisiertem Zirkonium- oder Hafniumoxyd oder Mischungen beider, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Aufschlämmung aus einer gefällten Masse dieses hydratisierten Metalloxydas durch Zumischen einer Lösung, die wasserstoffionen und Chlorid- oder Nitrationen in solcher Menge enthält, daß der pH der Mischung in Bereich von etwa 0,6 bis etwa 3,0 gehalten wird, gebildet und die Aufschlämmung wenigstes 24 Stunden lang unter Rückfluß unter Bildung einer wäßrigen, kolloidalen Suspension dieses hydratisierton Metalloxydes in wenigstens teilweise kristalliner Form ii*kocht wird.
  2. 2*) Vrfaen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pII der Suspension auf einen Bereich von etwa 0,6 bis etwa 1Z, 6 eingestellt wird.
  3. 3.) hren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da8 die Suspension 24 bis 48 Stunden unter Rückfluß gekocht wird.
  4. 4.) Wäßriges Sol von monoklin kristallisiertem, hydratisiertem Zirkonium- und/oder Hafniumoxyd.
  5. 5.) Wäßriges Sol nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die chengröße der hydratisierten Oxydteilchen in @ Beroich von 3 mAt bis 20 mµ liegt.
  6. 6,) ) kristallines, hydratisiertes Metalloxyd, gekennzeichnet durch einen Gehalt an hydratisiertem Zirkonium- und/oder Hafniumoxyd.
  7. 7.) Kolloidales, kristallines, hydratieiertee I'etalloxyd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße im Bereich von 3 mµ bis 20 mµ liegt.
DE19641467348 1963-01-31 1964-01-29 Verfahren zur Herstellung von kolloidalem, wenigstens teilweise kristallinein Zirkonium- oder Hafniumoxyd Pending DE1467348B2 (de)

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