DE2127073C3 - Schaltung für einen Bremskraftregler - Google Patents
Schaltung für einen BremskraftreglerInfo
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- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
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- B60T8/17633—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to the coefficient of friction between the wheels and the ground surface based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für einen Bremskraftregler gemäß dem Oberbegriff des AnSpruchs
1.
Eine derartige Schaltung ist in der DE-OS 19 4S G82 besehrieben, sie hat zwei Arbeitsstellungen, nämlich
»Druckentlastung« und »Konstanthalten des Druckes«, welche durch zwei zugeordnete Steuersignale einstellbar
sind. Das erste Steuersignal wird erzeugt, wenn die Verzögerung des Fahrzeuges größer ist als ein erster
Schwellwert, das zweite Steuersignal wird durch Überlagerung des ersten Steuersignals, eines Hilfs-Steuersignals
und eines Füllsignals erhalten. Dabei erhält man das Hilfssteuersignal dann, wenn die
Zunahme der Radgeschwindigkeit größer ist als ein zweiter vorgegebener Schwellwert Die zwischen dem
ersten Steuersignal und dem Hilfssteuersignal liegende Zeitspanne wird durch das Füllsignal überbrückt, so daß
r>an ein kontinuierlich durchgehendes zweites Steuersignal
erhälL
Bei der bekannten Schaltung ist ein Wiederanlagen der Bremse erst dann wieder möglich, wrnn die
2Ci Zunahme der Radgeschwindigkeit wieder einen kleinen
Wert hat.
In der DE-AS 11 70 994 ist ferner eine Schaltung für
einen Bremskraftregler beschrieben, bei der die Bremse dann wieder angelegt wird, wenn die zweite Ableitung
r. des Raddrehzahlsignals durch Null geht Durch zweimaliges Ableiten eines in der Praxis verrauschten
Raddrehzahlsignals erhält man aber eine Aufeinanderfolge kurzer Steuersignale, nicht aber ein bis zum
Maximum der Radbeschleunigung stetig anhaltendes in und danach wegfallendes Steuersignal.
Durch die Erfindung soll eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weitergebildet werden,
daß die Bremse schon wieder angelegt wird, wenn die Radbeschleunigung ihr Maximum durchläuft.
!■> Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs I berücksichtigten Stand der Technik ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
!■> Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs I berücksichtigten Stand der Technik ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemaßen Schaltung wird die 4i) hintere Flanke des ersten Steuersign?1? dazu verwendet,
den Beginn des Hilfssteuersignals festzulegen. Durch das Ausgangssignal der Kippschaltung des zweiten
Steuerkreises wird am Ausgang des nachgeschalteten Funktionsgenerators ein simuliertes Fahrzeugverzöge-•i'i
rungssignal erhalten, das dann mit dem gemessenen Beschleunigungssi^'uil verglichen wird, um den Zeitpunkt
des Wiederanlegens der Bremse zu bestimmen. Damit kann eine zweimalige Differenziation des
Raddrehzahlsignals entfallen. Ein weiterer Vorteil der ".(■ erfindungsgemäßen .Schaltung ist der. daß ein gesonderter
Schaltkreis zur Erzeugung eines I üllsignals mehl mehr benötigt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unleransprüchen angegeben.
■>■» Nachstehend wird die Erfindung an Hand von
Ausfühningsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Brennkraftreglers.
M) F i g. 2 die Betriebskennlinien des in F ι g. I gezeigten
Brennkraflrcglers.
f·' i g, J einen weiteren Satz von Betriebskennlinien,
Fig,4 ein Schaltbild einer bei dem erfindungsgemä*
Ben Brennkraftregler verwendete Anordnung und
Fig.5 und 6 Schaltbilder, die abgewandelte Ausfüh* rungsformen der in Fig.4 gezeigten Anordnung darstellen.
Fig.5 und 6 Schaltbilder, die abgewandelte Ausfüh* rungsformen der in Fig.4 gezeigten Anordnung darstellen.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Brems*
kraftreglers für ein Rad dargestellt. Die Anordnung weist einen Fühlerund eine Betätigungseinrichtung auf,
wobei der Fühler einen Geschwindigkeitssignal-Generator 10, einen Beschleunigungssignal-Generator 11 für
Beschleunigungen und Verzögerungen, einen Schwel- ϊ lenwert-Schalter 12, der auf zwei Werte des Verzögerungssignals
— γ anspricht, einen Steuersignalkreis 13, der auf wenigstens einen der Schwellenwerte und einen
Wert gerade jenseits des Spitzenwertes +y des Beschleunigung^rignals anspricht, einen Verstärker 15 in
für das Freigabesteuersignal und einen Verstärker 17 für das Trenn-Steuersignal aufweist, während die Betätigungseinrichtung
18 ein elektrisch gesteuertes Auslaßventil 18a und ein Trennventil 18i>
aufweist, dessen Ausgang auf die Bremseinrichtung wirkt ι Ί
Der Generator 10 für das Geschwindigkeitssignal tastet die Radgeschwindigkeit ab und setzt sie in ein
elektrisches Signal um, dessen Wert von der RadgeschwindigKeit abhängt Der Generator 10 kann
entweder ein Tachometerdynamo, der eine zu der _'o
Radgeschwindigkeit proportionale Signalspannung abgibt, oder ein Wechselstromgenerator mit variabler
Reluktanz sein, der ein Signal abgibt, dessen rrequenz sich mit der Radgeschwindigkeit ändert und das in
einem Frequenz-Spannungs-Umsetzer in ein zu der r> Radgeschwindigkeit proportionales Signal umgesetzt
wird.
Der Generator 11 für Signale entsprechend der Beschleunigung oder Verzögerung nimmt das Geschwindigkeitssignal
auf und differenziert es, so daß eine in Signalspannung erzeugt wird, die proportional zu der
Radverzögerung oder der Radbeschleunigung ist. Der Generator 11 weist beispielsweise einen /?C"-Kreis auf.
der einen Operationsverstärker treibt.
Der Schwellenwertschalter 12 nimmt das differen- r>
zierte Signal auf, spricht jedoch nur auf Verzögerungen — γ an. Dieser Schwellenwertschalter gibt ein Steuersignal
ab, wenn eine vorbestimmte Radverzögerung überschritten ist, die in praktischen Fällen beispielsweise
zwischen 10 und 80 m/s2 liegt. Der Schwellenwert- m
schalter 12 '.ann durch einen Schmitt-Trigger unter Verwendung eines Operationsverstärkers gebildet werden,
der von seinem ersten stabilen Zustand in seinen zweiten stabilen Zustand umgeschaltet wird, wenn die
Schwelle erreicht ist. und der wiederum in seinen ersten ι · stabilen Zustand zurückgeschaltet wird, wenn das Signai
die Schwell·..· unterschreitet. Der Sch.nitt-Trigger gibt
ein Steuersignal während der Zeit ab. in der er in seinen zweiten stabilen Zustand bleibt.
Der Steuersignalkreis 13, der nun im einzelnen ίο beschrieben wird, gibt :in Steuersignal von dem
Moment, wenn der Schwellenwertschalter 13 ein Signal
abgibt, bis η dem Moment ab. wenn die Beschleunigung
gerade den Spitzenwert ihres positiven Abschnittes +γ überschritten hat.
Das von dem Schwellenwertschalter 12 abgegebene Steuersignal wird in einem Verstärker 15 verstärkt, der
ein herkömmlicher Gleichstromverstärker sein kann. Das verstärkte Steuersignal wird an ein Auslaßventil
18,i der Betätigungseinrichtung angelegt. w>
Das von dem Schwellenwertschalter 12 abgegebene Steuersignal, und das von dem Signalkreis 13 abgegebene
Steuersignal stehen über Leitwegdioden 16 an einem Verstärker 17 an, der ebenfalls als herkömmlicher
Gleichspannungsverstärker ausgeführt sein kann. Das resultierende verstärkte Steuersignal betätigt das
Trennventil 18i>der Betätigungseinrichtung 18.
An Hand Von F i g. 2 w'ri die Betriebsweise des eben
beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert. Die Kurve V stellt das von dem Generator 10 abgegebene
Geschwindigkeitssignal des Rades dar. Die Kurve γ repräsentiert das von dem Beschleunigungsgenerator
11 abgegebene Signal und entspricht der Verzögerung -yund der Beschleunigung -t-ydes Rades. Die Kurve d\
gibt das Steuersignal wieder, das von dem Schwellenwertschalter 12 abgegeben wird. Die Kurve c/2
entspricht dem von dem Steuersignalkreis 13 abgegebeneii Steuersignal. Die Kurve / gibt das resultierende
verstärkte Steuersignal ab, das dazu verwendet wird, das Trennventil 18ώ zu betätigen und das von dem
Verstärker J7 abgegeben wird. Schließlich zeigt die Kurve Pden Druck, der in der Bremse wirkt.
Der Druck (Kurve P), der in der Bremse wirkt, wird zu
einem Zeitpunkt to angelegt. Kurz danach an einem
Punkt A auf der Kurve ^beginnt die Radgeschwindigkeit abzunehmen. Wenn der von dem Fahrer erzeugte
Druck zu groß ist, wird, sobald die Radverzögerung einen vorbestimmten Schwellenwert an dem Zeitpunkt
/, erreicht, die Radverzögerung das ^-iggerniveau des
Schwellenwertschalter« 12 (an einem »"unkt F; auf der
Kurve —γ) erreichen, so daß dieser getriggert wird und sofort ein Steuersignal (Kurve d) erzeugt und das
Trennventil 18ö(Kurve I)der Betätigungseinrichtung 18
betätigt, so daß die Bremse von dem Hauptzylinder getrennt wird, und das gleichzeitig das Auslaßventil 18a
(Kurve D) betätigt, so daß der Druck in der Bremse reduziert wird. Nachdem die Bremsverzögerung einen
Spitzenwert erreicht hat, nimmt die Geschwindigkeit des Rades langsamer ab und auch die Radverzögerung
wird kleiner und läuft durch einen /weiten vorbestimmten Schwellenwert, der im wesentlichen gleich dem
ersten Schwellenwert ist. während dir - j· Abschnitt des
Signals auf einen Wert abfällt, bei dem es den Schwellenwertschalter 12 (an einem Punkt F.. auf der
Kurve —γ) unterbricht, so daß die Erzeugung des Steuersignals (Kurve d\) an einem Zeitpunkt f>
aufhört, die Betätigung des Freigabeventils 18a (Kurve D) unterbrochen wird und in der Bremseinrichtung ein
Druck P übrig bleibt, der so lange konstant bleibt, wie die bremse getrennt ist. Die Beendigung des Steuersignals
(Kurve d\) würde auch die Betätigung des Trennventils 18£>
unterbrechen, wenn nicht an dem Zeitpunkt dj die hintere Flanke des Steuersignals
(Kurve d\) den Steuersignalkreis 13 trig6ert. die durch
Erzeugung eines Steuersignals (Kurve d?) anspricht, das
über den Verstärker 17 das Trennventil 18i> (Kurve /^ in
Betrieb hält.
Wenn die Radbeschleunigung ihren Spitzenwert M überschreitet, hört das von dem Steuersignalkreis 13
abgegebene Steuersignal (Kurve c6) auf, wobei das Ende
an dem Zeitpunkt /j liegt. Das resultierende Signal zur
Steuerung des Trennventils 186 (Kurve I) und die Betätigung desselben hören ebenfalls auf Der Druck F
steigt daher wieder an. Gegebenenfalls wiederholt sich der Zyklus.
Das Triggerniveau des Schwellenwertschalters 12 kann entweder von Hand oder in Abhängigkeit von dem
Geschwindigkeitsif ial eingestellt werden, das über eine
Leitung 12' an dem Schwellenwertschalter 12 ansteht. F i g. 3 ist eine vergrößerte Teildarsteilung von F i g. 2,
an Hand der gezeigt wird, wie der Steuelsrgnalkreis 13 einen Punkt kurz nach der Maximalbeschleunigung
abtastet
In Fig.3 wurde eine Gruppe von Beschleunigungskurven γ\, γ2... ähnlich der Kurve γ in Fig.2
nachgefahren. Diese Kurven ergaben sich durch
-f
i
Variation verschiedener Parameter, beispielsweise des Straßenzustandes, des Trenndruckes, der Belastung und
der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, Die Kurven wurden jedoch erst von dem Punkt /2 an aufgezeichnet,
d. h. von dem Ende der Druckentlastung, die durch den
Punkt Fi in F i g. 2 definiert ist.
Es ist zu beachten, daß die Scheitelwerte der Kurven γί,γ2..., d. h. die Werte maximaler Beschleunigung, in
einem engen Band enthalten sind, dessen Grenzen zwei exponentiell verlaufende Kurven ei und ei sind, die in
gestrichelten Linien dargestellt sind.
Es ist möglich, eine Kurve ffunter der unteren Kurve
e1 zu ziehen. Die Kurve f kann durch die Funktion:
y = Ke "" J /o
angegeben werden, wobei:
angegeben werden, wobei:
y die Beschleunigung zur Zeit /,
yo die Restbeschleunigung.
K eine mit dem Beschleunigungsniveau zusammenhängende Konstante,
/ι eine mit der Fahrzeugträgheit in Verbindung stehende Konstante ist.
Die Kurve Eschneidet jede Beschleunigungskurve in
zwei Punkten, beispielsweise bei X'und Y.
Der Sleuersignalkreis 13 enthält eine Zeitschaltung,
die gleichzeitig mit dem Steuersignal di ein Signal A
(dargestellt als Kurve K) erzeugt, das an die Kurve E angeglichen werden kann. Daher haben das Signal K
und das Beschleunigungssignal y an zwei Punkten X, Y der Kurven gleich große Werte. Die Kurve C gibt ein
Rechtecksignal wieder, das während dem Zeitintervall zwischen den Punkten X und Y erzeugt wird. Die
Ableitung der hinteren Flanke wird zum Unterbrechen des Steuersignals dt verwendet. Es ist zu ersehen, daß
das Trennsignal kurz nach der maximalen Beschleunigung aufhört.
F i g. 4 zeigt ein Schaltbild des Steuersignalkreises 13. Das Steuersignal des Schwellenwertschalters 12 (Kurve
d\ in Fig. 2) wird über einen Eingangsanschluß 20 an einen ersten Differenzierkreis 22 gegeben, der eine
Diode enthält, die nur die hintere Flanke des Signals leitet. Der Differenzierschaltung 22 folgt ein Flip-Flop
24, eine RC-Schaltung 26. die den ersten Eingang eines Differentialverstärkers 28 speist, und eine zweite
Differenzierschaltung 30. die eine Diode enthält, die eine Richtung des Signals blockiert Der zweite Eingang
des Differentialverstärkers 28 wird von dem Beschleunigungssignal + γ beaufschlagt. Der Ausgang der zweiten
Differenzierschaltung 30 ist mit dem zweiten Eingang R des Flip-Flops 24 verbunden. Der Ausgang des
Flip-Flops, der bereits an die /?C-Schaltung 26 angeschlossen ist, ist ferner mit dem Verstärker 17
(Fig. 1) verbunden, der den Magneten des Trennventils 186 betätigt.
Das Flip-Flop 24 ist vorzugsweise eine monostabile Schaltung mit einem Ausgangszustand »0«, bei dem kein
Ausgangssignal erzeugt wird, und gibt in Abhängigkeit von einem Triggersignal, das an seinen ersten Eingang
angelegt wird, in einen Zustand »I«, bei dem ein Ausgangssignal mit konstantem Niveau erzeugt wird.
Die Schaltung kehrt dann in ihren Ausgangszustand »0« entweder in Abhängigkeit von einem Signal an ihren
zweiten Eingang oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit zurück.
Der Differentiaiverstärker 28 ist ein Verstärker mit
großem Verstärkungsgrad, dessen einer Eingangsanschluß vorgespannt ist Der Verstärker hat keine
Ncutralstellung. Er gibt ein Signal konstanter Höhe ab, wenn das an seinen ersten Eingang angelegte Signal
einen größeren Wert als das an seinem zweiten Eingang anstehende Signal hat.
Beim Betrieb des Sleucfsignalkfeises 13 erzeugt die
hintere Flanke des von dem Schwellenwertschalter 12 (Kurve d\ von Fig. 2) erzeugten Steuersignals an dem
Ausgang der ersten Differenzierschaltung 22 einen Impuls, der dem ersten Eingang S des Flip-Flops 24
zugeführt wird, um das Flip-Flop in den Zustand »I« zu schalten, indem es ein Ausgangssignal Smit konstantem
Niveau erzeugt. Dieses Signal (Kurve di in den Fig. 2
und 3) steht einerseits an dem Verstärker 17 und andererseits an dem F.ingang M 1 der ftOSchaltung 26
an. Durch den Verstärker 17 hält das Signal die Abtrennung der Bremse aufrecht, die sonst bei
Beendigung des von dem Schwellenwertschalter 12 abgegebenen Signals unterbrochen worden wäre. Das
Signa! S iüdi turner die Kapazität in der «f~-Schai'ung
26. Das Ausgangssignal der /fC-Schallung ist ein Signal
K (Kurve K in Fig. 3), das an dem ersten Eingang des
Differenlialverstärkers 28 ansteht. Die Kapazität und der Widerstand in der /?C-Schaltung 26 sind so gewählt,
daß die Entladekurve auf die Kurve E (Fig. 3) abgestimmt ist.
Das Signal K, das an dem ersten Eingang des Differentialverstärkers 28 ansieht, fällt exponentiell ab.
während ias Signal +γ, das an dem zweiten Eingang ansteht, einen Spitzenwert hat. Die Werte dieser Signale
sind in zwei Augenblicken gleich groß, die den Punkten X und Y in F i g. 3 entsprechen. Der Differentialverstärker
28 gibt ein Ausgangssignal konstanter Höhe ab, das bei dem ersten Schnittpunkt der Signale beginnt und bei
dem zweiten Schnittpunkt der Signale endet. Wegen des Sperreffektes der Diode in der zweiten Differenzierschaltung
30 spricht diese Schaltung nur auf die hintere Flanke des Ausgangssignals des Differentialverstärkers
28 an und gibt dann einen Freigabeimpuls an das Flip-Flop 24 ab. Wenn das Flip-Flop in seinen
ursprünglichen Zustand »0« zurückgekehrt ist, ist das Trennventil 186 offen und der Strömungsmitteldruck in
der Bremse hat sich wieder hergestellt, so daß pin npupr Zyklus beginnen kann.
Wenn zufällig das Flip-Flop 24 nicht auf den Entlastungsimpuls anspricht und wenn das Flip-Flop als
monostabile Schaltung aufgebaut ist, wie empfohlen wurde, wird der Bremszyklus nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeit des Flip-Flops wieder aufgenommen.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß ein Punkt unmittelbar nach der maximalen Beschleunigung mit
der in Fig.4 gezeigten Anordnung dadurch abgetastet werden kann, daß das Beschleunigungssigna! mit einem
Signal verglichen wird, das die Exponentialkurve E (Fig.3) repräsentiert- Diese Anordnung gibt befriedigende
Ergebnisse, obwohl die Maximalbeschleunigungen in dem Band zwischen den Kurven e 1 und e 2
liegen. Die Ungenauigkeit ihrer Lage hat ihre Ursache in der Streuung der verschiedenen Parameter.
Es hat sich gezeigt, daß einer der Hauptursachen der
Streuung bei der Radgeschwindigkeit liegt, die sowohl das Niveau als auch die Zeit der Maximalbeschleunigung
beeinflußL
Es ist zu beachten, daß die Form der Exponentialkur-
y = Ke-*'" + ya
durch die Werte des Faktors K und durch ii bestimmt ist.
durch die Werte des Faktors K und durch ii bestimmt ist.
Es ist zu ersehen, daß entweder einer oder beide Werte durch die Radgeschwindigkeit gesteuert werden können.
F i g. S zeigt eine Schaltung, bei der die Geschwindigkeit des Rades das Niveau des Signals Af steuert, das
repräsentativ für die Exponentialfunktion ist. Die SchakJng von F i g. 5 kann zwischen dem Ausgang Sdes
Flip'Flöps 24 und dem Eingang Ml der /JC-Schaltung
26 eingesetzt werden. Bei dieser Schaltung liegen ein Transistor Tl und ein in Reihe geschaltete/ Widerstand
R 1 zwischen dem Punkt Sund Masse. Der gemeinsame
Punkt des Transistors Ti Und des Widerstandes R 1 ist
mit dem Punkt M\ verbunden. Ein Signal vi, eine
Funktion der Radgeschwindigkeit, wird an die Basiselektrode des Transistors Tl durch einen Widerstand
R 2 angelegt.
Bei dem Betrieb der in Fig.5 gezeigten Schaltung
Uliucil uci iiaiiaiaiui / χ unu uci TTiuutaiaiiu i\ ι uinuii
Spannungsteiler, der einen Teil der Ausgangsspannung des Flip-Flops 24 an die flC-Schaltung 26 abgibt. Dieser
Teil variiert als Funktion des Kollektor-Emitter-Widerstandes des Transistors Tl und daher als Funktion der
Radgeschwindigkeit. Es wird empfohlen, einen Widerstand R 3 parallel zu dem Transistor T1 zu schalten, um
die Abstimmung der Schaltung zu erleichtern.
Fi g. 6 zeigt eine Schaltung, bei der die Geschwindigkeit
des Rades den Faktor fl der Exponentialkurve steuert. Diese Schaltung ersetzt die /?C-Schaltung 26 in
Fig.4. Sie weist eine Kapazität ClO auf, die zwischen
den Punkten M1 und M2 (F i g. 4) eingesetzt ist, wobei
ein erster Transistor TlO zwischen dem Punkt Λ/2 und
Masse über einen Widerstand R10, und ein zweiter
Transistor TIl zwischen der Basiselektrode des Transistors TlO Und Masse eingesetzt ist. Der
gemeinsame Punkt der Basiselektrode in dem Transistor TlO und dem Emitter in dem Transistor Tl 1 ist
über einen Widerstand R 12 mit einer Spannungsquelle verbunden. Die Basiselektrode des Transistors TIl
nimmt über einen Widerstand R 13 ein Signal ν2 auf,
das als Funktion der Radgeschwindigkeit variiert.
Im Betrieb der in F i g. 6 gezeigten Schaltung wird die Kapazität ClO geladen, wenn das Flip-Flop 24 zur
Erzeugung eines Ausgangssignals getriggert ist. Die Entladung der Kapazität erfolgt über den Widerstand
R 10 und den Kollektor-Emitterwiderstand des Transistors TlO. Der Gesamtwiderstand dieses Weges und
damit die Zeitkonstante Tl der Schaltung variiert als
Ι:J ιι:: : :
ΓΓ....Ι-»:— -J~- η ι «ι—:_-j:„i—:»
IU[IMiUIi uui ivaugi.ai.il nriuuignuii
v2 mit der Radgeschwindigkeit ändert, wird der
Transistor TIl bei kleinen Geschwindigkeiten schwach leitend, während der Transistor TlO, der durch den
Widerstand R 12 vorgespannt ist, stark leitend wird. Daher wird der Entladeweg der Kapazität ClO
praktisch auf den Widerstand R 10 reduziert, so daß eine schnelle Entladung möglich ist. Entsprechend wird
bei hohen Geschwindigkeiten der Transistor TIl stark leitend, während der Transistor TlO zum Sperren neigt.
Die Entladung der Kapazität ClO wird langsamer, da der Widerstand des Entladeweges wächst.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronische Schaltung für einen Bremskraftregler mit einer Druckeinstelleinrichtung, die bei
Beaufschlagung mit einem ersten Steuersignal das im Bremskreis befindliche Druckmittel entlastet und
bei Beaufschlagung mit einem zweiten Steuersignal das Druckmittel im Bremskreis einschließt, mit
einem Geschwindigkeitssignalgenerator, der ein der Raddrehzahl proportionales Geschwindigkeitssignal
bereitstellt, mit einem mit dem Geschwindigkeitssignal beaufschlagten Beschleunigungssignalgenerator,
mit einem ersten Steuersignalkreis, der mit dem Beschleunigungssignal beaufschlagt ist und an
seinem Ausgang das erste Steuersignal bereitstellt, wenn und solange die Verzögerung größer als ein
vorgegebener Schwellenwert ist, wobei die Hinterkante des ersten Steuersignals ein Signal erzeugt,
mit einem zweiten Steuersignalkreis, der ebenfalls mit dem Beschleunigungssignal beaufschlagt ist und
in Abhängigkeit von der Zunahme der Radgeschwindigkeit ein Hilfssteuersignal erzeugt, und mit
einem Überlagerungskreis, der mit dem ersten Steuersignal und dem Hilfssteuersignal beaufschlagt
ist, diese Signale überlagert und an seinem Ausgang das zweite Steuersignal bereitstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Steuersignalkreis (13) aufweist: eine auf die hinteren Flanken von
Signalen triggernde Kippschaltung (22,30, 24), einen
Funktionsgenerator (26), dessen Eingang mit dem »!«-Ausgang der Kippschaltung verbunden ist und
ein simuliertes Fahrzeugbeschleunigungssignal erzeugt, und eine Komparatorschaliung (28), deren
einer Eingang mit dem .'iusgan^ des Funktionsgenerators
(26), deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des Beschleunigungssignalgenen ors (11) und deren
Ausgang mit dem Rückstelleingang der Kippschaltung (22,30,24) verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung nach einer vorgegebenen
Zeitspanne in den »O«-Zustand zurückkehrt, auch wenn auf dem Ruckstelleingang kein Signal
erhalten wird.
3. Schaltung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (26) ein
ΛΓ-Glied ist.
4 Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeslrecke für den Kondensator des /?C'-Gliedes einen steuerbaren Widerstand (TX)
aufweist, dessen Basis mit einem zur Radgeschwindigkeit proportionalen Signal (V1) beaufschlagt ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, claß die Entladestrecke des RC-Gliedes
(26) einen steuerbaren Widerstand (TlO) aufweist, dessen Basis mit einem zur Radgeschwindigkeit
proportionalen Signal (νή beaufschlagt ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatorschaltung
(28) einen Differenzverstärker mit hohem Verstärkungsfaktor aufweist, der so vorgespannt ist,
daß sein Ausgangssignal nicht unter den Pegel »0« fällt.
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