DE212684C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE212684C DE212684C DENDAT212684D DE212684DA DE212684C DE 212684 C DE212684 C DE 212684C DE NDAT212684 D DENDAT212684 D DE NDAT212684D DE 212684D A DE212684D A DE 212684DA DE 212684 C DE212684 C DE 212684C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- instruments
- string
- box
- tape
- played
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- KHPCPRHQVVSZAH-HUOMCSJISA-N Rosin Natural products O(C/C=C/c1ccccc1)[C@H]1[C@H](O)[C@@H](O)[C@@H](O)[C@@H](CO)O1 KHPCPRHQVVSZAH-HUOMCSJISA-N 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 2
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 210000003739 Neck Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
OeA
bez.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 212684 KLASSE 51c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Einspielen von
Saiteninstrumenten und der zum Bau von Saiteninstrumenten — auch solche zum Pianofortebau
einbegriffen — gebrauchten Resonanzböden. Es ist bereits eine derartige Vorrichtung
bekannt, in der Streichbögen Verwendung finden, wobei jedoch Unterbrechungen des Streichens unausbleiblich sind. Diese
ίο Streichbögen bzw. deren Mechanismen müssen
außerdem in gleicher Anzahl vorhanden sein, als Instrumente, beispielsweise Violinen, eingespielt
werden, wodurch die Herstellungskosten erhöht und vor allem die Handhabung der Vorrichtung ganz bedeutend erschwert
wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauarten ist noch darin zu erblicken, daß das
Einspielen für die Umgebung äußerst störend ist, da die Instrumente auf offenen Platten mit
Bügeln befestigt sind, auch ist infolgedessen die Schallwirkung durch Reflexion sehr gering.
Diese Mangel beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß einerseits zum Anstreichen
der Saiten ein Streichband verwendet wird, dessen Spannung durch Leitung über verstellbare Rollen o. dgl. reguliert werden
kann, und andererseits die Rollen und einzuspielenden Instrumente in einem schallsicheren
Kasten eingeschlossen sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfinduna
wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt.
In einem der Größe des Instrumentes entsprechenden Kasten η sind die Instrumente,
z. B. Violinen, mittels korkgefütterter Holzbacken k o. dgl. an ihren breiten Enden festgeklemmt.
Die Hälse ruhen auf entsprechend gestalteten Klötzen d. Da die Holzbacken k
und die Klötze d durch Stellschrauben ihren Halt haben, sind die Instrumente auf und ab
bewegbar. Das über Rollen I führende Streichband c läßt sich sowohl anziehen wie lockern,
und zwar dadurch, daß nicht nur die Instrumente, sondern auch die Streichbandrollen
durch Anziehschrauben von ihrer Stelle bewegt werden können, wodurch der Ton bis
zu einem beliebigen zulässigen Stärkegrad eingestellt werden kann, da durch kräftiges
Spielen, nicht etwa durch Feinheit und Zartheit des Spieles, das Einspielen eines Instrumentes
begünstigt wird. Der Vorteil bei der Anwendung des Streichbandes auf den vorliegenden
Apparat beruht darin, ■ daß beim Einspielen von Instrumenten ein in ununterbrochener
Folge fortklingender Ton günstig wirkt.
Durch den die Instrumente umgebenden schallsicheren Kasten η wird die Stärke des
Tones bedeutend erhöht, da die Reflexion an den Wänden die Schwingungen der einzuspielenden
Körper verstärkt. Ganz besonders vorteilhaft erweist sich dieses schalldichte Einschließen der Instrumente bei größeren
maschinellen Betrieben. Es genügt beim Einspielen von einzelnen Instrumenten schon ein
einwandiger Kasten, der gut verschlossen werden kann.
Um größere Resonanzböden einzuspielen, kann der Kasten η eine flachere Form erhalten.
Auch die einzelnen Verbindungen und Formen können beliebig gewählt sein.
Auf den Klötzen d sind Kapodaster e angeordnet,
die mit Schlitzen versehen sind, welche dem Laufe und der Zahl der Saiten
entsprechen. In diesen Schlitzen befinden sich, durch Handgriff zeitweilig verschiebbar,
ebenso viele Stellstäbchen, die beispielsweise durch Spiralfedern auf den gewünschten Punkt
der Saite gedrückt werden. Hierdurch kann andauernd jeder vier- oder mehrstimmige
Akkord erzielt werden, was von wesentlicher Bedeutung für das Einspielen, ist, da durch
Mitklingen vieler Obertöne die Wirkung des Schalles bedeutend verstärkt wird.
Das Harzen kann durch einen einfachen Mechanismus ο geschehen, der mit Hilfe einiger
von der Mittelwelle α "aus getriebenen Schnurrollen / ein Stück Kolophonium j>
unter Berührung des Streichbandes rotieren läßt.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum mechanischen Einspielen von Streichinstrumenten, Resonanzböden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Leitung über verstellbare Rolleno. dgl. der Spannung nach regulierbares Streichband zur Erregung der Schwingungen angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks . Erhöhung der Schallwirkung durch Reflexion die Rollen und die einzuspielenden Instrumente von einem Kasten umschlossen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,■ dadurch - gekennzeichnet, daß Teile der Stellvorrichtungen zur Betätigung von außen durch den Kasten hindurchragen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kapo-. daster mit Längsschlitzen und darin beliebig verschiebbaren, federnden, zur Saitenverkürzung dienenden Stellstäbchen aufsetzbar angeordnet ist.
- 5.. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines das .Streichband berührenden ruhenden oder rotierenden- Stückes Harz, Kolophonium 0. dgl.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212684C true DE212684C (de) |
Family
ID=474405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212684D Active DE212684C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212684C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651961A (en) * | 1949-07-25 | 1953-09-15 | Rudolph H Heimers | Violin rest |
-
0
- DE DENDAT212684D patent/DE212684C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651961A (en) * | 1949-07-25 | 1953-09-15 | Rudolph H Heimers | Violin rest |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE212684C (de) | ||
DE551820C (de) | Verfahren zum selbsttaetigen Einspielen neuer Streichinstrumente | |
AT62511B (de) | Vorrichtung zur Regelung des Saitendruckes auf den Resonanzboden bei Klavieren und anderen Saiteninstrumenten. | |
DE218374C (de) | ||
DE184834C (de) | ||
AT41390B (de) | Mechanisches Streichinstrument. | |
DE69984C (de) | Harfen-Guitarre | |
DE452790C (de) | Saitenspann- und Tremolovorrichtung fuer mechanische Streichinstrumente | |
DE233256C (de) | ||
DE66168C (de) | Spannvorrichtung an Resonanzböden | |
AT44678B (de) | Streichklavier mit ringförmigem Bogen. | |
DE98824C (de) | ||
DE236677C (de) | ||
DE115938C (de) | ||
DE210126C (de) | ||
DE181958C (de) | ||
DE215761C (de) | ||
DE152324C (de) | ||
AT85504B (de) | Vorrichtung an Musikinstrumenten, deren Saiten durch Hämmer oder mit dem Finger angeschlagen werden, um den erzeugten Ton zu verändern. | |
DE367171C (de) | Vorrichtung zur Wiedergabe von Lauten | |
DE180541C (de) | ||
DE251263C (de) | ||
DE520190C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Toenen | |
DE899445C (de) | Befestigung fuer den Schallboden in Musikinstrumenten mit Anschlagmechanik | |
DE4007738C2 (de) |