DE2126825C2 - Abschneidevorrichtung für Stränge aus plastischem Material, z.B. zähflüssigem Glas - Google Patents
Abschneidevorrichtung für Stränge aus plastischem Material, z.B. zähflüssigem GlasInfo
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Description
sehr wenige bewegte Teile auf, die zudem einfach
^ und robust sind. Damit können die Gestehungs- und
Unterhaltungskosten verhältnismäßig niedrig gehalten werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- 60 Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind
schneiden von Teilen eines oder mehrerer Stränge die Mitnehmerscheibenpaare und die Zahnradpaare
aus plastischem Material, z. B. zähflüssigem Glas, bei. durch ein Ritzel mit einseitig zwischengeschaltetem
der das Abschneiden jedes Teiles mit einem Messer- Wenderad mit gleicher, aber entgegengesetzter Winpaar
erfolgt, dessen Messer sowohl quer zu als auch kclgeschwindigkeit antreibbar. Diese Maßnahme
in Richtung der Stranglängsachsc bewegbar sind. 65 sorgt für eine einfache und sichere Synchronisierung
Es ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 090 082), je- der Bewegung der Messer eines Messerpaares,
des Messer an vier zueinander parallelen Hebeln an- Nach einer anderen Ausführtingsform der Erfin-
des Messer an vier zueinander parallelen Hebeln an- Nach einer anderen Ausführtingsform der Erfin-
ztilcnkcn, die an einem Tcleskoptcil gelagert und dung sitzt das Ritzel auf der Abtricbswelle eines lim.
laufgetriebes, dessen Sonnenrad von einem Hauptmotor kontinuierlich antreibbar ist und mit Umlaufrädern
eines Steges kämmt, die mit einem Außenzahnkranz eines drehbar gelagerten Gehäuses des Umlaufgetriebes
im Eingriff stehen, wobei der Steg mit der Abtriebswelle verbunden ist und wobei an einem
Kurbelzapfen des Gehäuses eine Pleuelstange angelenkt ist, die an ihrem anderen Ende an einem durch
einen Überlagerungsmotor kontinuierlich antreibbaren
Kurbelzapfen angreift. Durch die drehbare Lagerung des Gehäuses besteht eine günstige Möglichkeit,
der Drehung des Hauptmotors andere Winkelbewegungen zu überlagern mit dem Zweck, möglichst
günstige Schneidbewegungen der Messer zu erzielen. Dabei kann der Abstand des oder der Kurbelzapfen
von der zugehörigen Drehachse veränderbar sein. Die Länge der Pleuelstange kann durch ein Schloß angepaßt
oder durch Verschiebung des einen Motors gegenüber dem anderen konstant gehalten werden.
Eine Steigerung der Anzahl der je Zeiteinheit abgeschnittenen Teile jedes Stranges ohne Erhöhung der
Winkelgeschwindigkeit der Mitnehme .cheiben kann dadurch erzielt werden, daß die beiden Mitnehmerscheibenpaare
jeweils mehrere mit Messern besetzte Wellen in gleicher Anzahl und Winkelanordnung tragen.
Die maximale Schnittfolge eines einzelnen Messerpaares ist begrenzt. Für den eigentlichen Schneid-
\organg verstreicht eine erforderliche Mindestzeit, für das Rückführen jedes Messers in die neue
Schneidstellung eine weitere Mindeszeit. Diese Mindestrückführzeit kann bei hoher gewünschter Schnittfolge
zu lang sein. Die Messer kämen dann zu spät in die neue Schneidstellung, und die Abschneidevorrichtung
wäre überfordert und unbrauchbar. Hier schafft die vorgeschlagene Anordnung mit mehreren einem
Strang zugeordneten Messerpaaren insofern Abhilfe, als im praktisch beliebig kurzen Zeitintervallen nach
einem Schneidvorgang des einen Messerpaares ein anderes Messerpaar sich bereits in Schneidstellung
befinden kann.
Die Speisung von Mehrfachformen ist dadurch möglich, daß auf jeder Welle mehrere Messer unterschiedlicher
Messerpaare nebeneinander angeordnet sind.
In d^n Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf die Abschneidevorrichtung mit Umlaufgetriebe,
Fia. 2 die Schiittansicht nach Linie FI-H in
Fig. Ϊ,
Fig. 3 die Schnittansicht nach der Linie HI-III in
Fig. I,
Fig. 4 die Schnittansicht nach der Linie IV-IV in
Fig. 1,
F i g. 5 die Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig. L
F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Schnittansicht mit mehreren Messerpaaren und
Fig. 7 ein schcmalisches Bewegungsdiagramm für
die Abtricbswellc des Umlaufgetriebes gemäß Fig. I.
Die Abschneidevorrichtung gemäß F i g. I weist al.i
Rahmen zwei Längswiindc 250 und 251 und damit verschweißte Querwände 253 bis 257 auf. An der
Querwand 253 ist eine Grundplatte 260 befestigt, auf der ein Hauptmolor 263 und ein Überlagerungsmotor
265 montiert sind.
Der Hauptmotor ?63 ist über eine Kupplung 267
mit einer Welle 269 gekuppelt, auf der ein Sonnenrad 270 (vgl. F i g. 2) eines Umlaufgetriebes 271 befestigt
ist. Ein Gehäuse 273 des Umlaufgetriebes 271, das innen einen Außenzahnkranz 275 des Umlaufgetricbes
271 trägt, ist auf beiden Seiten mit einer Hohlwelle, z. B. 277, in den Querwänden 253 und 254
drehbar gelagert. Diese Lagerstellen sind jeweils durch einen Lagerdeckel 279 und 280 nach oben abgeschlossen.
ίο Mit der Abtriebswelle 283 des Überlagern ngsnwtors
265 ist eine Scheibe 285 fest verbunden, die einen über eine Einstellvorrichtung 287 in radialer
Richtung einstellbaren Kurbelzapfen 289 trägt (vgl. F i g. 2). An den Kurbelzapfen 289 ist eine in der
Länge durch ein Schloß 290 veränderbare Pleuelstange 291 angelenkt, deren anderes Ende auf· einem
Zapfen 293 an einer Stirn »eite des Gehäuses 273 drehbar gelagert ist.
Während des Betriebes der Abschneidevorrichtung laufen der Huuptmoior 26? md der Überlagerungsmotor
265 kontinuierlich unJ -ynchron zueinander,
d. h. mit gleicher Drehzahl oder einem festen Übersetzungsverhältnis zueinander. Wegen de* Antriebs
durch den Überlagerungsmotor 265 vollführt daher d"s Gehäuse 273 cine hin- und hergehende Drehbewegung,
deren Drehwinkel von dem radialen Abstand des Kurbelzapfens 289 von der Abtrichswelle
283 abhängt.
Gemäß F i g. 2 stehen mit dem Sonnenrad 270 einerseits
und dem Außenzahnkran/ 275 anderersciis
zwei Umlaufräder 297 und 298 in Eingriff, die an
einem Steg 300 drehbar gelagert sind. Der Sieg 300 ist mit einer Abtriebswelle 301 gemäß F ig. I verbunden,
die durch die Hohlwelle 277 und die Querwand 254 hindurchragt und ein Ritzel 303 trägt Das Ritze!
303 steht auf der einen Seite mit einem Zahnrad 305 und auf der anderen Seite über ein Wenderad 306 mit
einein weiteren Zahnrad 307 in Wirkeingriff. Die vier Zahnräder 303 bis 307 sind in einer waagerechten
Ebene angeordnet und jeweils .im Verhältnis I : I zueinander übersetzt. Wellen 310, 311 und 312 der
Zahnräder 305 und 307 sowie des Wenderades 306 sind jeweils in den Querwänden 254 und 255 drehbar
gelagert. Die Wellen 3iO und JlI tragen zwischen den Querwänden 254 und 255 jeweils ein Ritzel 315
und 317 und ragen durch die Querwand 255 hindurch und tragen jenseits der Querwand 255 jeweils
ein weiteres Ritzel 319 und 320 (vgl. Fig. 4). Die Ritzel 315 und 317 kämmen jeweils mit einem Zahnrad
325 und 327. die jeweils auf einer in den Querwänden 254 und 255 drehbar gelagerten Welle 329
■ iid 330 befestigt sind. Die Wellen 329 und 330 sind
gemäß F i g. I nach links über die Querwand 255 hinaus verlänger:, wo an ihrem freien Fnde jeweils eine
Mitnehmerscheibe 333 und 334 befestigt ist. /wischen den Mitnehmerscheiben 333 und 334 und der
Querwand 255 sind auf den Wellen 329 und 330 jeweils zwei test miteinander verbundene Zahnräder
337, 338 und 339, 340 frei drehbar gelagert. Die Zahnräder 337 und 339 werden jeweils durch die Ritzel
319 und 320 gemäß Fig. 4 angetrieben und treiben ihrerseits die Zahnräder 338 und 340. mit denen
jeweils ein Za'.nrad 345 und 346 kämmt, die jeweils auf einer Welle 349 und 350 befestigt sind.
Im Abstand von den Milnehmerscheiben 333 iinil
334 sind zwei gleiche Milnchmcrscliciben 355 und 356 drehbar auf Achsen 358 und 359 gcliigcrl. die in
ilen Querwänden 25b und 257 befcsiinl sind. Dw
Wellen 349 und 350 sind jeweils in beiden zugehörigen Milnchmcrscheibcn 333, 355 und 334, 356 drehbar gelagert, so daß die Mitnehmerscheiben 355 und
356 durch die Wellen 349 und 350 mitgenommen werden und die gleichen Winkel bewegungen ausführcn wie die Mitnchmcrschciben 333 und 334.
Die Wellen 349 und 350 tragen jeweils einen Mcsscrlräger 365 und 366, an denen ^mäß F i g. 5 ein
Obermesser 368 und ein Unlcrmesser 369 montiert sind. Während das Unlermcsscr 369 in der Höhe
nicht verstellbar ist, kann das Obermesser 268 gemäß Fig. I senkrecht zur Zeichenebene durch eine mit
nicht dargestellten Keilen arbeitende Einstellvorrichtung 371 relativ zu dem Untermesser 369 eingestellt
werden.
Für Doppclform betrieb oder allgemein Mchrfachformbclrieb, bei dem also zwei oder mehr Glasslrängc gleichzeitig abgeschnitten werden müssen,
können auf jeder der Wellen 349 und 350 mehrere Messer nebeneinander angeordnet werden, so daß «o
immer zwei gegenüberliegende Messer ein Mcsscrpaar wie das Messerpaar 368, 369 bilden.
Durch die besondere Art der Lagerung und des Antriebs der Mitnehmerscheiben 333, 355 und 334,
356 sowie der Wellen 349 und 350 ist gewährleistet, daß die Messer 368 und 369 stets in der in F i g. 5 gezeigten waagerechten Stellung verharren, die Wellen
349 und 350 also trotz der Drehung der Mitnehmerscheiben 333, 355 und 334, 356 keine Eigendrehung
vollführen. so
In F i g. 3 ist erkennbar, wie die Ritzel 315 und
3)7 jeweils mit den Zahnrädern 325 und 327 kämmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel in F i g. 6 sind in den Mi'.nchmerscheibcnpaaren 333, 355 und 334, 356
außer dem Wcllcnpaar 349, 350 noch zwei weitere Wcllenpaarc 390, 391 und 393, 394 drehbar und in
gleichem Winkclabstand voneinander gelagert. Die Wellen 390 und 393 tragen je ein Obermesser 396
und 397, während die Wellen 391 und 394 je ein Unlcrmcsscr 398 und 399 tragen. Auch die Wellen 390
bis 394 ragen durch die Mitnehmerscheiben 333 und 334 hindurch und stehen mit auf den Wellen befestigten Zahnrädern mit den Zahnrädern 338 und 340 wie
die Zahnräder 345 und 346 im Eingriff. Alle sechs in F i g. 6 gezeigten Messer bewegen sich in einer senkrechten Ebene. Ks können analog der zuvor beschriebenen Ausführungsform auch mehrere derartige Messcrcbenen nebeneinander vorgesehen sein, wenn
nicht eine Einfachlorm, sondern eine Mehrfachform mit Glastropfen zu beschicken ist.
Für das in F i g. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel müssen der Hauptmotor 263 und der Überlagerungsmotor:265 gmäß Fig. 1 im Verhältnis 1:3 zueinander übersetzt sein, damit der Oberlagerungsmotor
während jedes Drittelumlaufs der Mitnehmerschei
ben, z. B. 333 und 3j4, einen vollen Umlauf durchführen und damit seine überlagcrungswirkung ausüben kann.
Obgleich in F i g. 6 drei Wellcnpaare, z. B. 390,
391, gezeigt sind, könnte auch eine andere Anzahl von Wellenpaarcn, z. B. zwei oder vier Wellcnpaare,
vorgesehen sein.
In F i g. 7 ist auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate der Drehwinkcl der Abtricbswcllc 301 des
Umlaufgetriebes 271 aufgetragen. Liefe nur der (jbcrlagcrungsmotor 265, würde die Abtricbswellc
301 während eines Abschneidc/yklus der Sinuskurvc
405 in I ig. 7 folgen. Wenn dagegen nur der Hauptmotor 263 liefe, wäre die Folge eine Drehbewegung
der Abtricbswelle 301 entsprechend der Geraden 407. Da aber der Hauptmotor 263 und der Übcrlagcrungsmotor 265 wie erwähnt stets gleichzeitig und
kontinuierlich umlaufen, ergibt sich an der Abtriebswelle 301 durch überlagerung der Kurve 405 mit der
Geraden 407 die resultierende Kurve 409, die in der Mitte einen zu der Abszisse parallelen Bereich 410
aufweist, in dem die Abtriebswellc 301 stillsteht. Die l.ängc dieser Slillstandspcriodc im Verhältnis zu dem
gesamten Abschneidezyklus kann eingestellt werden. Dies schafft die Möglichkeit, den eigentlichen
Schneit1-organg der jeweiligen Taktzeit der zugehörigen glasverarbeitenden Maschine und der Ausflußgeschwindigkeit des Glasstranges aus dem Speiser anzupassen. Die l.age der Stillsland^pcrioden bezogen auf
die Winkelstellung der Mitnchmcrschcibcnpaare 333. 355; 334, 356 kann grundsätzlich frei gewählt werden, solange die Messer 368, 369; 368, 369, 396 bis
399 sich dabei außerhalb der Außenkontur ihres Glasstranges befinden. Zum Beispiel kann die Stillstandsperiodc dann einsetzen, wenn sich die Wellen,
z. B. 349, 350, in ihrer oberen Totpunktlagc oder, in der Drehrichtung der Mitnehmerscheiben gesehen,
dahinter befinden. Aus einer solchen Stellung brauchen die Wellen, z. B. 349, 350, mit ihren Messern
nicht gegen die Schwerkraft beschleunigt zu werden.
Bei gleichbleibenden Drehzahlen der Motoren 263 und 265 kann der Verlauf der Kurve 405 durch Änderung der radialen Einstellung des Kurbelzapfen
289 gemäß F i g. 2 geändert werden. Man erhält dann eine durch den Überlagerungsmotor 265 verursachte,
gestrichelt dargestellte Kurve 406. Daraus ergibt sich ein resultierender Kurvenverlauf, wie er in F i t. 7 mit
413 gestrichelt angedeutet ist. Die Kurve 413 weist in ihrem mittleren Bereich einen Abschnitt mit negativer Steigung auf, der nicht nur einen Stillstand der
Abtriebswelle 301, sondern deren vorübergehende Drehrichtungsumkehr bedeutet. Bei dem Kurvenverlauf 413 ergeben sich in den Kurvenabschnitten mit
positiver Steigung größere Winkelgeschwindigkeiten als bei der Kurve 4*9.
2330
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abschneiden von Teilen linder und ein Steuergetriebe wahlweise relativ zueineines
oder mehrerer Stränge aus plastischem Ma- ander quer bewegbar. Die Messerbewegung in Richteria!,
z. B. zähflüssigem Glas, bei der das Ab- s tung der .Stranglängsachse wird durch raumfeste Anschneiden
jedes Teiles mit einem Messerpaar er- schlage erreicht, mit denen zusätzliche Schwenkarme
folgt, dessen Messer sowohl quer zu als auch in der Hebel zusammenwirken. Am Ende des Abschnei-Richtung
der Stranglängsachse bewegbar sind, dens wird die letzte Winkelstellung mit einer Verriedadurch
gekennzeichnet, daß jedes gelungseinrichtung beibehalten, bis die Teleskopteile Messer (368; 369) eines Messerpaares an einer in io weit genug auseinandergefahren sind, um eine KoIIieinem
antreibbaren Mitnehmerscheibenpaar (333, sion der Messer mit dem Glasstrang zu vermeiden.
355; 334, 356) drehbar gelagerten Welle (349; Dann kehren die Messer nach Freigabe der Verriege-
350) angeordnet ist und daß ein auf der Welle lungseinrichtung unter Umkehrung ihrer bisherigen
befestigtes Zahnrad (345; 346) mit einem koaxial Drehricbtang in ihre Normalstellung zurück. Der
zu dem Mitnehmerscheibenpaar angeordneten »5 Aufbau dieser bekannten Vorrichtung ist aufwendig
Zahnrad (338: 340) kämmt, das derart antreibbar und wegen der vielen bewegten Teile kompliziert und
ist, daß -'ie Welle auch während einer Drehbewe- störanfällig. Für die Rückführung der Messer in ihre
gung de·. Mitnehmerscheiber.paares keine Eigen- Normalstellung vergeht so viel Zeit, daß nur verhältdrehung
ausführt. nismäßig langsame Schnittfolgen erzielbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (USA.-kennzeichnet,
daß die Mitnehmerscheibenpaare Patentschrift 2 090 082) ist jedes Messer an zwei
(333, 355; 334, 356) und die Zahnradpaare (338, zueinander stets parallelen, über Ellipsenräder un-
345; 340, 346) durch ein Ritzel (303) mit einseitig gleichförmig ar treibbaren Kurbelarmpaaren angezwischengeschaltetem
Wenderad (306) mit glei- lenkt und bewegt sich auf einer Kreisbahn in einer
eher, aber entgegengesetzter Winkelgcschwindig- 35 senkrechten Ebene, wobei es ständig waagerecht gekeit
antreibbar sind. halten wird. Auch hier ist der Aufbau aufwendig und
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- wegen der vielen bewegten Teile kompliziert und
kennzeichin, daß das Ritzel (303) auf der Ab- störanfällig. Ein zwängungsfreier Antrieb der beiden
triebswelle (301) eines "mlaufgetriebes (271) Kurbelarmpaare jedes Messers ist nicht möglich,
sitzt, dessen Sonnennd (269) von einem Haupt- 30 Weiterhin ist es bekannt (USA-Patentschrift motor (263) kontinuierlich a treibbar ist und mit I 362 785), jedes Messer mit einem Kurbeltrieb in Umlaufrädern (297, 298) eines Steges (300) einer waagerechten Führung quer hin und her zu bekämmt, die mit einem Außenzahnkranz (275) wegen und der Führung einer überlagerte senkrechte eines drehbar gelagerten Gehäuses (273) des Um- Auf- und Abbewegung mit einem Exzentertrieb zu laufgetriebes (271) im Eingriff stehen, wobei der 35 erteilen. Diese bekannte Vorrichtung ist wegen der Steg (300) mit der Abtriebswelle (301) verbunden hohen mit den Messern oszillierend bewegten Massen ist. und daß an einem Kurbelzapfen (293) des Ge- nur für verhältnismäßig sehr langsame Schnittfolgen häuses (273) eine Pleuelstange (291) angelerkt geeignet.
sitzt, dessen Sonnennd (269) von einem Haupt- 30 Weiterhin ist es bekannt (USA-Patentschrift motor (263) kontinuierlich a treibbar ist und mit I 362 785), jedes Messer mit einem Kurbeltrieb in Umlaufrädern (297, 298) eines Steges (300) einer waagerechten Führung quer hin und her zu bekämmt, die mit einem Außenzahnkranz (275) wegen und der Führung einer überlagerte senkrechte eines drehbar gelagerten Gehäuses (273) des Um- Auf- und Abbewegung mit einem Exzentertrieb zu laufgetriebes (271) im Eingriff stehen, wobei der 35 erteilen. Diese bekannte Vorrichtung ist wegen der Steg (300) mit der Abtriebswelle (301) verbunden hohen mit den Messern oszillierend bewegten Massen ist. und daß an einem Kurbelzapfen (293) des Ge- nur für verhältnismäßig sehr langsame Schnittfolgen häuses (273) eine Pleuelstange (291) angelerkt geeignet.
ist, die an ihrem anderen Ende an einem durch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aneinen
Überlagerungsmotor (265) kontinuierlich 40 zahl der bewegten Vorrichtungsteile und die bewegantreibbarcn
Kurbelzapfen (289) angreift. ten Vorrichtungsmassen herabzusetzen und die Vor-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- richtung einfacher, robuster und für schnellere
kennzeichnet, daß der Abstand des (289) oder der Schnittfolgen geeignet zu machen.
Kurbelzapfen (289, 293) von der zugehörigen Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch geDrehachse
veränderbar ist. 45 löst, daß jedes Messer eines Messerpaares an einer in
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis einem antreibbaren Mitnehmerscheibenpaar drehbar
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mit- gelagerten Welle angeordnet ist und daß ein auf der
nehmerscheibenpaare (333, 355; 334, 356) je- Welle befestigtes Zahnrad mit einem koaxial zu dem
weils mehrere mit Messern besetzte Wellen (349, Mitnehmerscheibenpaar angeordneten Zahnrad
390, 393; 350, 391, 394) in gleicher Anzahl und 50 kämmt, das derart antreibbar ist, daß die Welle auch
Winkelanordnung tragen. während einer Drehbewegung des Mitnehmerschei-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis benpaares keine Eigendrehung ausführt. Die Messer
5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Welle bewegen sich hier nicht oszillierend und können trotz
mehrere Messer unterschiedlicher Messerpaare der Drehung der Mitnehmerscheiben stets z. B. waanebencinander
angeordnet sind. 55 gerecht gehalten werden. Die Vorrichtung weist nur
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---|---|---|---|
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