DE2126804A1 - Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung - Google Patents

Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung

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Publication number
DE2126804A1
DE2126804A1 DE19712126804 DE2126804A DE2126804A1 DE 2126804 A1 DE2126804 A1 DE 2126804A1 DE 19712126804 DE19712126804 DE 19712126804 DE 2126804 A DE2126804 A DE 2126804A DE 2126804 A1 DE2126804 A1 DE 2126804A1
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DE
Germany
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wire
tool
core
steel
hard metal
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Pending
Application number
DE19712126804
Other languages
English (en)
Inventor
Günter Ernst Aloisius Dr.-Ing. 4352 Herten; Müller Richard 4300 Essen. B2 Ic 35-02 Schuhmacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
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Priority to BE784039A priority patent/BE784039A/xx
Publication of DE2126804A1 publication Critical patent/DE2126804A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung Die Erfindung betrifft ein mit einem aus Hartstoff, insbesondere Hartmetall oder keramischen Werkstoff bestehenden Kern versehenes Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung, insbesondere eine Preßmatrize zum Fließpressen, Kaltpressen oder Warmpressen.
  • Bisher ist man bei der Herstellung solcher Werkzeuge so vorgegangen, daß der Hartstoffkörper mit einer oder mehreren aufgeschrumpften Fassungen, insbesondere Stahlfassungen für hohe Druckbeanspruchungen umgeben wurde.
  • Eine andere IIerstellungsmöglichkeit ist das Kalteinpressen der Hartstoffkörper in die Fassungen.
  • Durch das Kalteinpressen lassen sich wesentlich höhere Druckvorspannungen im Hartstoffkörper erzielen als bei Verwendung von Mehrfachfassungen.
  • Beide Rerstellungsverfahren sind jedoch mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten und Unsicherheitsfaktoren belastet.
  • Da die verwendeten Fassungen unter hoher Druckvorspannung stehen, müssen sie aus hochfesten, also teueren Werkstoffen gefertigt sein. Außerdem besteht immer die Gefahr, daß - bedingt durch Material - und/oder Verarbeitungsfehler - eine der Fassungen zerreißt und Menschen gefährdet oder Zerstörungen hervorruft.
  • Die Erfindung'hat sich die Aufgabe gestellt-, die oben geschilderten Nachteile der bisher bekannten Werkzeug-Ausführungen weitgehend zu vermeiden und zusätzlich wesent-lich höhere Druckvorspannungen im Werkzeug zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein mit einem aus Hartstoffinsbesondere Hartmetall oder keramischen Werkstoff bestehenden Kern versehenes Werkzeug dadurch gelöst, daß der Kern zwecks Erzeugung einer großen Druckvorspannung in ihm mit einem aus Material, insbesondere Stahl großer Zugfestigkeit bestehenden Draht fest umwickelt ist.
  • Durch Umwicklung des Werkzeuges mit dünnem Draht, der eine hohe Zugfestigkeit von vorzugsweise 300 kp/mm² oder mehr aufweist, können weitaus höhere Druckvorspannungen erreicht werden als beispielsweise mit der Arbeitsweise des Kalteinpressens.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Kern mit einer insbesondere durch Aufschrumpfen aufgebrachten Fassung z. B. aus Stahl, versehen ist, die ihrerseits mit dem Draht umwickelt ist.
  • Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß d'as-Werkzeug mit einer insbesondere durch- Aufschrumpfen aufgebrachten Fassung, z. B. aus Stahl,versehen ist.
  • Es ist auch'vorteilhaft, den Draht mit einem Kunststoffkleber zu überziehen.
  • Auf diese Weise kann die Kraftübertragung verbessert und die Lage der einzelnen Drahtwindungen auf dem zugehörigen Teil gesichert werden.
  • In der Zeichnung sind zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes einige Ausführungsbeispiele dargestellt; es zeigen: Fig. 1 ein Werkzeug ohne Fassung, Fig. 2 ein Werkzeug mit einer aufgeschrumpften Stahlfassung, welche mit Draht umwickelt ist, Fig. 3 ein Werkzeug mit einer Stahlfassung, wobei die Drahtwicklung auf den Hartstoffkern aufgebracht ist und Fig. 4 und 5 den Fig. 2, bzw. 3 entsprechende Ausführungen mit besonderer Formgebung der umwickelten Oberfläche der Stahlfassung, bzw. des llartstoffkerns.
  • In der einfachsten Ausführung besteht das Werkzeug aus einem Hartstoffkörper, insbesondere einem IIartmetall- oder KeramiEzörper 1, der mit unter hoher Vorspannung stehendem Draht 2 fest umwickelt ist.
  • Der Draht besteht aus einem Material - beispielsweise Stahl - mit einer hohen Zugfestigkeit von vorzugsweise 300 kp/mm² und mehr.
  • Eine andere Ausführung des Werkzeuges besteht so dem liartstoffkern 1, auf den eine geeignete Stahlfassung 3 aufgeschrumpft ist. Diese wird ihrerseits vom Draht 2 umschlossen.
  • Der Vorteil dieser Ausführung besteht in der Einsparung teueren Hartstoffmaterials. Die Stahlfassung 3 kann nämlich aus normalen Stahl gefertigt werden, da die Druckvorspannung durch die Drahtumw'icklung von außen aufgeprägt wird1 also für die Stahlfassung keine Zerreißgefahr besteht.
  • Die dritte dargestellte Ausführung des Werkzeugs entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1; jedoch ist auf den umwickelten Kern 1 zusätzlich eine Stahlfassung 4 aufgebracht. Der Draht ist somit vor äußeren Einflüssen geschützt.
  • Durch geeignete Gestaltung des umwickelten Teiles, d.h. der Stahlfassung 5, bzw. des von der Stahlfassung 6 umschlossenen Kerns i kann je nach Bedarf eine mehr oder weniger große Vorspannung im Kern erzeugt werden.
  • Diesselbe Wirkung läßt sich durch unterschiedliche Xu-rspannung des Drahtes bem Wickeln in verschiedenen Bereichen des Werkzeugs, durch entsprechende Anordnung der Windungen auf dem Werkzeug, sowie durch Verändern der Lagenzahl erreichen.
  • Die in Fig. 4, bzw. -5 dargestellte Stahlfassung 5, bzw. 6 verhindert außerdem eine Verschiebung des Hartstoffkerns 1 in Bewegungsrichtung des durch das Werkzeug zu bearbeitenden Materials.
  • Zur Verbesserung der Kraftübertragung und Sicherung der einzelnen DrakEwindungen kann ein Kunststoffkleber, evtl. unter Zugabe geeigneten Füllstoffes, verwendet werden.
  • Es gehört auch noch zum Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn zur Erzeugung der hohen Druckvorspannung im Werkzeug anstelle von Draht beispielsweise Stahlband verwendet wird.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht darin, daß im Vergleich zu den bekannten Ausführungen im Werkzeug wesentlich höhere Drtuckvorspannungen erzielt werden können. Erste Versuche mit dem neuartigen Werkzeug haben gezeigt, daß' seine Standleistung infolge der höheren Druckvorspannung mindestens um den Faktor 10 höher liegt.
  • Die Druckvorspannung kann gezielt in bestimmten Bereichen des Werkzeugs auf einfache Weise verändert werden, beispielsweise durch Vergrößerung oder Verkleinerung der Vorspannung im Draht beim Wickeln oder durch unterschiedliche Lagenzahl.
  • Für die Einfassung des Hartstoffkerns können aus normalen Stählen bestehende Teile verwendet werden, da ihnen die Druckspannung von außen aufgeprägt wird, also im Gegensatz zu den bisher üblichen Werkzeugen keine Zerreißgefahr besteht.
  • Patentanspruche:

Claims (4)

  1. P a t e n t a n sp r ü c h e 1. Mit einem aus Hartstoff, insbesondere Hartmetall oder keramischen Werkstoff bestehenden Kern versehenes Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung, insbesondere Preßmatrizetzum Fließpressen, Kaltpressen oder Warmpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (i) zwecks Erzeugung einer großen Druckvorspannung in ihm mit einem aus Material, insbesondere Stahl großer Zugfestigkeit bestehenden Draht (2) fest umwickelt ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) mit einer insbesondere durch Aufschrumpfen aufgebrachten Fassung (3), z. B. aus Stahl, versehen ist, die ihrerseits mit dem Draht (2) umwickelt ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer insbesondere durch Aufschrumpfen aufgebrachten Fassung (4), z. B. aus Stahl, versehen ist.
  4. 4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (2) mit einem Kunststoffkleber überzogen it.
    L e e r s e i t e
DE19712126804 1971-05-29 1971-05-29 Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung Pending DE2126804A1 (de)

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DE19712126804 DE2126804A1 (de) 1971-05-29 1971-05-29 Werkzeug für hohe Druckbeanspruchung
NL7206784A NL7206784A (de) 1971-05-29 1972-05-19
ES403180A ES403180A1 (es) 1971-05-29 1972-05-25 Una herramienta para grandes esfuerzos de compresion, en particular una matriz de prensa.
BE784039A BE784039A (fr) 1971-05-29 1972-05-26 Outil pour travail a haute pression.

Applications Claiming Priority (1)

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BE784039A (fr) 1972-09-18
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ES403180A1 (es) 1975-05-01

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