DE2126259A1 - Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine mit Schutzeinrichtung - Google Patents

Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine mit Schutzeinrichtung

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DE2126259A1
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DE19712126259
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English (en)
Inventor
Howard W Moores John A Cincinnati Ohio Renner (V St A)
Original Assignee
Cincinnati Milacron Ine , (n d. Ges d Staates Ohio), Cincinnati, Ohio (V St A)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/04Protective covers for the grinding wheel
    • B24B55/045Protective covers for the grinding wheel with cooling means incorporated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DB - 1043
CINCINNATI MILACRON INC., eine Firma nach den Gesetzen des Staates Ohio, USA, 4701 Marburg Avenue, Cincinnati, Ohio, USA
Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine mit Schutzeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine und insbesondere eine Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine mit einer Schutzeinrichtung zum Schutz der Bedienungsperson.
Beim Hochgeschwindigkeitsschleifen ist die Energie der
Schleifscheibe derart hoch, daß für den Bedienungsmann der Schleifmaschine eine sehr große Gefahr besteht, falls eine Schleifscheibe explodieren sollte, da die jedem der Bruchstücke der Schleifscheibe durch die große Energie der Schleifscheibe mitgeteilte Geschwindigkeit sehr hoch ist« Folglich ist es notwendig, die Bedienungsperson während der Bedienung der Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine vor derartigen Bruchstücken zu schützen.
Es ist allgemein bekannt, daß die Schleifscheibe wegen falscher Montage, falscher Verwendung oder falscher Behandlung nach
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Verlassen des Herstellers explodieren oder zerspringen kann. Schleifscheibenbrüche treten nicht wegen ihrer Herstellung auf sondern nur wenn sie durch den Anwender bei der Montage, der Verwendung oder der Handhabung falsch behandelt werden«
Obwohl die Schleifscheibe voraussichtlich während des Schleifens eines Werkstückes explodieren wird, ist es möglich, daß die Schleifscheibe während der Zeit zerspringt, während der die Schleifscheibe von dem Werkstück zurückgezogen ist, um die Entnahme des geschliffenen Werkstückes und das Einsetzen eines anderen Werkstückes zu ermöglichen. Folglich sollte die Bedienungsperson nicht nur während des Schleifens des Werkstückes sondern gleichfalls während des Einsetzens und Herausnehmens desselben geschützt sein»
Ein früherer Lösungsvorschlag dieses Problemes ist in der Patentanmeldung der gleichen Anmelderin der Erfinder Rolf T. Grzymek et al unter dem Titel "Schutzschirm für den Bedienungsmann" US-Serial Ho. 822 119, Anmeldedatum 6. Mai 1969, beschrieben, wobei ein Schutsschirm den Vorderbereich der Schleifscheibe einer Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine umgibt ο Die hier beschriebene Anordnung stellt eine zweckdienliche Vorrichtung dar, um zu verhindern, daß Bruchstücke einer Hochgeschwindigkeitsschleifscheibe den Bedienungsmann treffen, wenn die Schleifscheibe explodiert·
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung schützigleichfalls in zufriedenstellender V/eise die Bedienungsperson vor Bruchstücken
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einer explodierenden Schleifscheibe. Mittels der Erfindung wird es weiterhin ermöglicht, das Y/erkstück leichter herauszunehmen und ein anderes Werkstück statt dessen einzusetzen als es bei der in obiger Anmeldung beschriebenen Einrichtung möglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein erster Schutzschirm oder -tür, welcher nahe der Oberseite des Werkstückes angeordnet ist und sich von hier nach oben erstreckt, aus der Lage, in welcher er das Einsetzen und Entladen von Werkstücken behindern würde, verschwenkt. Somit wird mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zufriedenstellender Weise der Bedienungsmann während des Schleifens geschützt ohne das Laden und Entladen von Werkstücken zu behindern.
Der erste Schutzschirm oder -tür der erfindungsgemäßen Anordnung weist ein durch dessen Inneres in Richtung der Schleifscheibe und des Werkstückes fließendes Kühlmittel auf« Dies Kühlmittel dient gleichzeitig als Energieabsorber, wenn ein Bruchstück einer explodierenden Schleifscheibe auf den Schirm auftrifft. Die Bewegung des ersten Schutzschirmes ist durch feststehende Schienen begrenzt.
Während der erste Schutzschirm der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus der Lage verschwenkt wird, in welcher er das Laden und Entladen von Werkstücken während des Ladens und Entladens behindern würde, würde dieser Schutzschirm in seine Lage nahe dem Werkstück zurückgedreht, sollte er von irgendeinem Bruchstück einer explodierenden Schleifscheibe getroffen werden, um zu verhindern, daß die Bruchstücke aus der
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Schleifmaschine heraustreten können, um den Bedienungsmann zu treffen. Wenn jedoch ein Laden und Entladen von Werkstücken von Hand anstelle der automatischen Be- und Entladung Verwendung findet, kann die Hand der Bedienungsperson beispielsweise im Bereich der Oberseite des Werkstückes befindlich sein, wo sie dann durch die ausgesprochen schnelle Bewegung des Schutzschirmes unter der Wirkung des Auftreffens eines Bruchstückes einer explodierenden Schleifscheibe abgeschnitten werden könnte.
Um diese Nachteile zu vermeiden, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zweiten Schutzschirm oder -tür auf, welcher beim Laden und Entladen des Werkstückes zwischen dem ersten Schutzschirm und dem Werkstück angeordnet ist. Der zweite Schutzschirm ist derart gehalten, daß er sich nicht bewegt, wenn der erste Schutzschirm gegen den zweiten Schutzschirm unter der Wirkung eines auftreffenden Bruchstückes einer explodierenden Schleifscheibe während des Ladens und Entladens bewegt, wodurch die Hand der Bedienungsperson nicht abgeschnitten oder in irgendeiner anderen Weise durch die Bewegung des ersten Schutzschirmes verletzt wird.
Folglich schützt der zweite Schutzschirm die Bedienungsperson insbesondere während des Ladens und Entladens von Hand. Selbstverständlich kann in gleicher Weise der zweite Schutzschirm Verwendung finden, wenn selbsttätiges Laden und Entladen angewandt wird, da die Bedienungsperson sogar während des automatischen Ladens und Entladens ihre Hand weiterhin in die Nähe des Werkstückes bringen kann.
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Bei der erfindungs gemäß en Vorrichtung findet gleichfalls ein Schutzschirm zwischen dem Werkstück und der Bedienungsperson Verwendung» Folglich würde, falls das Werkstück durch irgendwelche Bruchstücke der explodi er enden Schleifscheibe aus seinen Haltern losegeschlagen würde, das Werkstück dennoch durch den Werkstückschutzschirm daran gehindert, den Bedienungsmann zu treffen«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere gedacht in Verbindung mit einer Schutzeinrichtung derart angewendet zu werden, wie sie in der Anmeldung der gleichen Anmelderin "Schutzeinrichtung "ÜS-Serial No, 822 120, Anmeldedatum 6. Mai 1969, veranschaulicht und beschrieben ist. In der dort beschriebenen Schutzeinrichtung finden Energievernichter mit geschlossenem steifen Zellenaufbau in einer Schleifscheiben Schutz, um den Hinterbereich einer Schieibscheibe Verwendung. Durch die dort beschriebene Schutzeinrichtung kann die Energie eines explodierenden Schleifrades nach hinten dadurch absorbiert werden, daß die Bruchstücke der Schleifscheibe auf die Energievernichter mit steifem geschlossenem Zellenverband auftreffen. Diese Wirkung arbeitet mit der Schutzeinrichtung nach der Erfindung zusammen, um zu gewährleisten, daß die Bruchstücke der Schleifscheibe nicht aus der Schleifmaschine austreten.
Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Schutzeinrichtung für die Bedienungsperson einer Hochgeschwindigkeitsschleifmaschine.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaf fling einer Schutzeinrichtung für eine Schleifmaschine, bei der die Werkstücke leicht geladen und entladen werden können·
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein erster Schutzschirm oberhalb eines Werkstückes und in dessen Nähe angeordnet ist, um die Bedienungsperson einer Schleifmaschine während des Schleif-Vorganges vor jeglichen Bruchstücken einer explodierenden Schleifscheibe zu schützen, wobei während des La-dens und Entladens der Werkstücke der erste Schutzschirm aus der Schleiflage des Werkstückes weggeschwenkt wird und ein zweiter Schutzschirm zwischen dem Werkstück und der Schleifscheibe angeordnet ist, um die Bedienungsperson während der Lade- und-Entladearbeitsgänge zu schützen, hierbei weist der erste Schutzschirm ein zu diesem zugeführtes Kühlmittel zum Kühlen der Schleifscheibe auf, wobei dies Kühlmittel gleichzeitig als Energieabsorber dient, falls irgendwelche Bruchstücke einer explodierenden Schleifscheibe auf den ersten Schutzschirm auftreffen sollten.
V/eitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in denen diese beispielhaft veranschaulicht ist, näher erläutert wird.
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, die ein Gestell aufweist, auf welchem ein Schleifscheibenschlitten zur Fortschreitungsbewegung bezüglich eines zu schleifenden Werk-
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Stückes getragen ist. Der Schlitten trägt ein Schleifrad und eine Schutzhaube, welche im wesentlichen das Schleifrad umschließt. Die Schleifmaschine weist mit der Schleifscheibe zusammenwirkende Vorrichtungen auf, die oberhalb des Werkstückes angeordnet sind und die bei einem Bruch der Schleifscheibe verhindern, daß Bruchstücke der Schleifscheibe zwischen der Oberseite des Werkstückes und der Schutzhaube austreten. Weiterhin sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Zusammenarbeit der Vorrichtung in eine Werkstückladelage in Richtung der Schleifscheibe zu bewegen, wenn die Schleifscheibe außer Eingriff mit dem Werkstück durch den Schlitten zurückgezogen ist, um das Laden und Entladen der Werkstücke zu ermöglichen.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Schleifmaschine unter Verwendung der Schutzeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, bei dem die Schleifscheibe in Eingriff mit dem Werkstück steht,
Fig. 4- einen Schnitt ähnlich wie Fig. 3j in cLem die Schleifscheibe zurückgezogen ist und die anderen Bauteile in der Werkstücklade-und -entladelage befindlich sind,
Fig. 5 einen Schnitt, der die Vorrichtungen zum Aufrechterhalten eines Kühlmittels chirme s in einer gewünschten
längs der Lage veranschaulicht und der/Linie 5-5 von Fig. 4
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verläuft,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Schutzeinrichtung nach Fig. 3 längs der Linie 6-6 von
Fig.3, . .
Fig. 7 einen Teilschnitt der Schutzeinrichtung nach Fig. 3 längs der Linie 7-7 von Fig. 3»
Fig. 8 einen Teilschnitt der Schutzeinrichtung nach Fig. 3 längs der Linie 8 -8 von Fig. 3
Fig. 9 einen Schnitt eines ersten Schutzschirmes der Schutzeinrichtung nach Fig. 3 einschließlich seiner Befestigungsanordnung und längs der Linie 9-9 von Fig. 3»
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Hinteransicht eines Teiles der Schutzvorrichtung nach Fig. 3 längs der Linie 10 - 10 von Fig. 3,
Fig. 11 eine teilweise Hinteransicht eines Bereiches der Schutzvorrichtung nach Fig. 31 welcher die Befestigung der senkrecht stehenden Seitenwandungen der Schutzvorrichtung an einem Maschinengestell der Schleifmaschine veranschaulicht,
Fig. 12 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Schutzvor-. richtung nach Fig. 3 längs der Linie 12-12 von Fig.3»
Fig. 13 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 in dem eine andere Art des Werkstückschutzschirmes für die Schutzvorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht ist und
Fig. 14 ein schematisch.es Verdrahtungsdiagram einer zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung gedachten Steuersystemes.
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In den Zeichnungen, insbesondere in S1Ig. 1 ist eine Schleifmaschine mit einem Träger oder Grundplatte 10 veranschaulicht, auf welchem gleitend verschiebbar ein Scheibenschlitten oder , Scheibenkopf 11 (vgle 3?ig. 2) getragen ist. Eine Schleifscheibenspindel 12 (vgl. Figo 3) ist von dem Schlitten 11 drehbar gehalten und weist eine an ihrem einen Ende befestigte Schleifscheibe 14 auf. Das andere Ende der Spindel 12 ist in bekannter V/eise mit einem Antriebsmotor 13 zum Drehen der Schleifscheibe 14 verbunden»
Der Schlitten 11 weist eine Schleifscheibenschutzhaube 15 auf, welche auf diesem zum Zusammenwirken mit der Schüfeifecheibe 14 auf die Weise befestigt und angeordnet ist, welche genauer in der zuvor erwähnten amerikanischen Patentschrift veranschaulicht und erläutert ist» Die Schleifscheibenschutzhaube 15 weist derformierbare Vorrichtungen 16 aus steifen geschlossenen Zellen auf, um einen Teil der Energie der Bruchstücke der Schleifscheibe 14 zu absorbieren, falls diese zerspringen sollte»
Die verformbaren Vorrichtungen 16 mit steifen geschlossenen Zellen sind in der Schleifscheibenschutzhaube 15 in der Weise gehalten, wie sie genau in der zuvor erwähnten Anmeldung beschrieben und veranschaulicht ist. Wie auch bereits in dieser Anmeldung erwähnt, ist ein zweckdienliches Beispiel von Material wie es für die verformbaren Vorrichtungen 16 mit steifen geschlossenen Zellenverband Verwendung finden kann Polyurethan-Schaum.
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- ίο -
Die Grundplatte 10 weist im Abstand zueinander angeordnete Hinterwandungen 17 und 18 auf (vgl. Figo 1 und 12), die sich von dieser nach oben erstrecken, um eine Öffnung 18' (vgl· Pig. 11 und 12) zwischen ihnen auszubilden, durch welche, sich die Schleifscheibe 14 erstreckt. Die Hinterwandung 17 weist eine an ihr durch zweckdienliche Mittel, beispielsweise Schweissen, befestigte Seitenwandung 19 auf, welche sich von ihr nach vorne erstreckt. Die Hinterwandung 18 weist gleich- ψ falls eine im wesentlichen parallel zur Seitenwandung 19 verlaufende Seitenwandung 20 auf, die an ihr durch zweckdienliche Mittel, beispielsweise Schweißen, befestigt ist und sich von ihr nach vorne erstreckt·
An der Bodenfläche der Hinterwandung 17 und an der Seitenfläche der Seitenwandung 19 ist durch zweckdienliche Mittel, beispielsweise Schweißen, eine Platte 20a (vgl. Fig. 11) befestigt. Die Platte 20a weist eine Platte 20b auf, welche mit der Bodenfläche der Platte 20a durch zweckdienliche Mittel, beispiels- ^ weise Schweißen, verbunden ist und sich von dieser nach unten erstreckt und mittels Schrauben 20c an der Grundplatte 10 befestigt ist.
Die Platte 20b weist an ihr und an der Bodenfläche der Platte 20a durch zweckdienliche Mittel, beispielsweise Schweißen, befestigte Bippen 2Od auf. Das weiter unten liegende Ende der Seitenwandung 19 ist in einer den Rippen 2Od entsprechenden Weise ausgebildet und mittels zweckdienlicher Mittel, beispielsweise Schweißen, mit der Platte 20b verbunden· Weiterhin v/eist die Seitenwandung 19 einen Halter 2Oe (vgl· Fig. 7
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und 12) auf, der an dieser angeschweißt ist und mittels Schrauben an der Grundplatte 10 gehalten ist. Folglich bilden die Hinterwandung 17 und die Seitenwandung 19 eine zusammenhängende Anordnung, welche mit der Grundplatte 10 verbunden ist.
Die Hinterwandung 18 und die Seitenwandung 20 sind an der Grundplatte 10 auf die gleiche Weise wie für die Hinterwandung 17 und die Seitenwandung 19 beschrieben, befestigt. Die verschiedenen Verbindungsabschnitte sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie sie für die mit der Hinterwandung 17 und der Seitenwandung 19 verbundenen Bauteile Verwendung gefunden haben.
Auf den Oberkanten der Seitenwandungen 19 und 20 und den Oberkanten der Hinterwandungen 17 und 18 ist eine Deckplatte 21 befestigt. Wie in den Fig. 2 bis 4 veranschaulicht erstreckt sich die Platte 21 über die Oberseite der Schutzhaube 15·
Das Werkstück 22 ist zwischen einem Reitstock 23 und einem Reitstock 24 in der bekannten Weise gehalten. Der Reitstock ist durch einen Reit stockantrieb 25 (vgl· Fig. 1) in bekannter Weise angetrieben. Dieser dreht das Werkstück 22 während des Schleifens desselben.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung weist eine erste Tür oder Schutzschirm 26 auf (vgl. Fig. 3 und 4), deren Oberende sich durch einen Schlitz 27 in der Deckplatte 21 erstreckt und mit der Kolbenstange 28 eines Hydraulikzylinders 29 verbunden ist. Der Zylinder 29 ist in einer Klammer 30 verschwenkbar befestigt, welche an der Deckplatte 21 befestigt ist. Folglich
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wird, wenn Medium in ein Ende des Hydraulikzylinders 29 eingespeist wird, die Kolbenstange 28 ausgefahren, um den Schirm 26 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen hohl ausgebildeten Angelstift 31 zu verschwenken. Der Angelstift 31 ist in Blöcken 31' (vgl» Fig. 9) gehalten, welche an der Deckplatte 21 befestigt sind.
Der Schirm 26 ist aus einer dicken Vorderplatte 32 und Metallblechvorrichtungen 33 gebildet, welche aus einer Anzahl von ™ Bauteilen bestehen, die die Oberwandung und die Seitenwandungen des Schirmes 26 bilden. Die Metallblechvorrichtungen 33 wirken mit der Platte 32 zur Ausbildung einer Kammer 34- zwischen ihnen zusammen. Ein Kühlmittel wird in die Kammer 34 durch einen langgestreckten Schlitz 34-' im unteren Bereich des hohlen Angelstiftes 31 eingeführt.
Wenn die Kolbenstange 28 in den Zylinder 29 zurückgezogen ist, ist der Schirm 26 in der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Lage gehalten, in der die Vorderplatte 32 des Schirmes 26 gegen die Schienen oder Blöcke 35 und· 36 anliegt, welche von den Seitenwandungen 19 bzw. 20 getragen sind. In dieser Lage fließt das Kühlmittel aus der Kammer 32J-. durch eine öffnung oder Mundstück 37 (vgl. Fig. 3) am Unterende des Schirmes 26 auf die Schleifscheibe 14 nahe dem Werkstück 22.
Folglich, wie in Fig. 3 veranschaulicht, verhindert der Schirm 26 das Austreten aller Bruchstücke von dem Schleirad 14 zwischen dem Werkstück 22 und der Deckplatte 21, da das Unterende des Schirmes 26 nahe der Oberseite des Werkstückes 22
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angeordnet ist. Das Kühlmittel, welches durch die Kammer 34 in den Schirm 26 fließt, dient als Energieabsorber für ein Bruchstück der Schleifscheibe 14, das die Metallblechvorrichtungen 33 zusammenschlägt, falls diese explodiert·
Wegen der Anordnung der Grundplatte 10 in Beziehung zu dem Werkstück 22 und der Drehung der Schleifscheibe 14 entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Ansicht von Fig. 3) können Bruchstücke der Schleifscheibe 14, falls diese zerspringt, auch nicht unterhalb des Werkstückes 22 austreten. Die den Bruchstücken der Schleifscheibe 14, falls dieses explodiert, innewohnende Energie jedoch hat genug Kraft, um das Werkstück 22 aus seiner Halterung durch den Eeitstock 23 und den Reitstock 24 zu entfernen.» !Folglich ist es notwendig, den Bedienungsmann in dieser Lage vor dem Werkstück 22 zu schützen.
Zu diesem Zweck ist zwischen den Haltern (Eeitstock 23 und Reitstock 24) für das Werkstück und dem Bedienungsmann ein Werkstückabienkteil 38 angeordnet. Das Werkstückablenkteil 38 weist eine dicke Platte 39 auf. Eine Seite der dicken Platte 39 ist zwischen einem Balken 40 (vgl. Fig. 10), der an der Seitenwandung 20 gehalten ist und einem Block 41 (vgl· Fig· 6 und 12), der im Abstand von dem Balken 40 angeordnet und gleichfalls an der Seitenwandung 20 an deren Vorderkante gehalten ist, angeordnet. Die andere Seite der dicken Platt© 39 ist zwischen einem Balken 42 (vgl, Fig. 10) an der Seitenwandung 19 und einem Block 43 (vgl· ?ig· 6 und 12) gehalten, welcher im Abstand von dem Balken 42 angeordnet und gleichfalls an der Seitenwandung 19 an deren Vorderkante gehalten ist,
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Die Blöcke 41 und 43 sind von im wesentlichen gleicher Länge wie die dicke Platte 39 des Ablenkteiles 38° iOlglich wird, sollte das Werkstück 22 gegen den Werkstückablenkteil 38 dadurch getrieben werden, daß die Schleifscheibe explodiert und eines ihrer Bruchstücke das Werkstück 22 aus seinen Haltern (dem Reitstock 23 und dem Reitstock 24) herausschlägt, die Kraft von dem Ablenkteil 38 über die Platte 39 auf die Blöcke 41 und 43 übertragen, welche im wesentlichen die gleiche Länge wie die Platte 39 aufweisen.
Weiterhin weist der Werkstückablenkteil 3'8 einen Teil 44 auf, welcher an der Platte 39 befestigt ist* Der Teil 44 erstreckt sich von der Platte 39 um das V/erkstück 22 nach unten abzulenken, falls dieses aus seinen Haltern durch irgendein sich nach oben bewegendes Bruchstück der Schleifscheibe herausgeschlagen wdrden, wenn diese explodiert· Der Teil 44 ist durch eine Anzahl von Rippen 45 gehalten, die dreieckförmig ausgebildet sind.
Die gegenüberliegende Seite der Platte 39 weist einen daran befestigten Metallblechteil 46 auf, der durch Rippen 47 im Abstand dazu gehalten ist. Der Teil 46 vergrößert die Steifigkeit und Stärke des Ablenkteiles 38, um zu verhindern, daß das Werkstück 22 den Ablenkteil 38 durchdringt, um die Bedienungsperson zu verletzen. Wie in Fig. 12 veranschaulicht, erstrecken sich die Seiten des Teiles 46 über die Seitenwandungen 19 und 20 hinaus, w& das Zurückhalten des Kühlmittels im Innern der Maschine zu unterstützen.
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Ein Handgriff 48 ist an dem Metallblechteil 46 zum Anheben und Absenken des Ablenkteiles 38 angeordnet« Der Ablenkteil 38 wird jedoch lediglich während größerer Wartungsarbeiten nach oben abgehoben-
Ein Kühl mittelschirm 391 welcher auf an den Seitenwandungen und 20 befindlichen Stiften verschwenkbar gelagert ist, ist oberhalb des Werkstückablenkteiles 38 angeordnet. Der Schirm 4-9 weist einen transparenten Bauteil 51 auf, der beispielsweise aus Plexiglas hergestellt sein kann.
Der Schirm 49 verhindert, daß Kühlmittel nach außen aus der Schleifmaschine auf die Bedienungsperson versprüht wird· Der Schirm 49 muß weggeschwenkt werden, wenn ein Laden und Entladen des Werkstückes 22 durchgeführt werden soll·
Der Kühlmittelschirm 49 ist durch Schienen 52, welche an jeder der senkrecht stehenden Seitenwandungen 19 und 20 wie in den Fig. 6 und 12 veranschaulicht, angeordnet sind, gehindert über die in Fig. 3 veranschaulichte Lage hinaus verschwenkt zu werden. Der Kühlmittelschirm 49 ist durch Schnappverschlüsse 53 in jeder d-er in den Fig· 3 und 4 veranschaulichten Lagen gehalten·
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, weist jeder der Schnappverschlüsse 53 einen elastisch federnden Stößel 54 auf, welcher mit einer Ausnehmung 55 in dem Kühlmittelschirm 49 zusammenwirkt· Auf diese Weise ist der Kühlmittelschirm 49 entweder in der in Fig. 3 veranschaulichten Lage oder in der in Fig·
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- 16 veranschaulichten Lage gehalten·
Die deformierbare-. Vorrichtungt. ι 16 mit steifen geschlossenen Zellen absorbiert gleichfalls Energie aus Bruchstücken der Schleifscheibe I4i falls diese explodiert, in einer Weise wie sie näher in der eingangs beschriebenen Anmeldung veranschaulicht und erläutert ist. Dadurch wird der Schirm 26 wirksam, um die Bedienungsperson während des Schleifens des Werkstückes 22 zu schützen, falls die Schleifscheibe 14 explodie-" ren sollte.
Wenn das Werkstück 22 durch ein anderes Werkstück 22 ersetzt werden soll, ist es notwendig die Schleifscheibe 14 von dem Werkstück 22 zurückzuziehen, indem der Scheibenschlitten 11 zurückgefahren wird. Wenn der Scheibenschlitten 11 seine Rückkehrbewegung beendet, wird Druckmedium in den Hydraulikzylinder 29 gespeist, um den Schirm 26 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Angelstift 31 zu verschwenken. Dadurch wird der Schirm 26 in die in Pig. 4 veranschaulichte Lage bewegt, in ' welcher ein Baum zwischen dem Werkstück 22 und dem Schirm 26 freibleibt.
Während des Ladens von Hand kann die Bedienungsperson ihre Hand auf 'die Oberseite des Werkstückes bringen, welches geladen oder entladen wird, beispielsweise, um das Werkstück auszuwechseln. Sollte in diesem Moment die Schleifscheibe 14 explodieren, würden die Bruchstücke der Schleifscheibe 14 auf den Schirm 26 mit einer Energie auftreffen, die ausreichen würde, den Schirm 26 ausgesprochen schnell gegen die Blöcke
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und 36 zu bewegen., Die Bewegung des Schirmes 26 in diese Lage mit einer derart hohen Geschwindigkeit oder Kraft würde bewirken, daß die Hand des Bedienungsmannes leicht abgeschnitten würde, falls diese im Bewegungsweg des Schirmes 26 befindlich wäre.
"Folglich ist bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bei der Laden und Entladen von Hand verwendet wird, eine zweite Tür oder Schutzschirm 60 vorgesehen. Der Schutzschrim 60 besteht aus einer gewölbten Platte, deren gegenüberliegenden Seiten mit verschwenkbar angeordneten Armen 61 und 62 verbunden sind.
Der Arm 61 ist mit einem drehbaren Betätigungsorgan 63 (vgl. Fig. 6 und 7) verbunden, während der Arm 62 mit einem drehbaren Betätigungsorgan 64 verbunden ist» Wenn die drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 in einer Richtung gedreht werden, wird der Schirm 60 in die in Fig. 4 veranschaulichte Lage bewegt, in welcher er zwischen dem Werkstück 22 und dem Schirm 26 angeordnet ist. Wenn die drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, wird der Schirm 60 in die nicht arbeitende Lage zurückbewegt, in welcher er oberhalb des Werkstückes 22 wie in Fig. 3 veranschaulicht, angeordnet ist.
Die drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 werden zur Bewegung des zweiten Schutzschirmes 60 in die Lage zwischen dem ersten Schutzschirm 26 und dem Werkstück 22 erregt, nachdem der Schirm 26 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 31 in die in
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Fig. 4 veranschaulichte Lage verschwenkt wurde· Somit wird der zweite Schirm 60 nicht bewegt ehe der erste Schirm 26 in seiner zuruckgezogenenLage befindlich ist.
Der zweite Schirm 60 verläuft durch einen gewölbten Schlitz (vgl. Fig. 7) in der Schiene 36, um zwischen seinen beiden Lagen zu verschwenken. Wie in Fig. 7 veranschaulicht, weist der Arm 61 einen derartigen Knick auf, daß der zweite Schirm t 60 währenddes Yerschwenkens zwischen den beiden Lagen von der Schiene 35 freibleibte Obwohl es angestrebt ist, den Raum zwischen den Armen 61 und 62 so groß wie möglich zu halten, um das Laden und Entladen der Werkstücke zu ermöglichen, muß der Arm 61 den Knick aufweisen, um einen Eingriff mit dem Antriebszapfen 66 eines Reitstockes zu vermeiden»
Wenn der zweite Schirm 60 in der in Fig. 4 veranschaulichten Lage angeordnet ist, greifen die Sicherheitsriegel 67 am ersten Schirm 21 in den zweiten Schirm 60 ein, falls die Schleifscheibe explodieren sollte und Bruchstücke auf den ersten Schirm 26 während des Ladens und Entladens der Werkstücke 22 auftreffen, um dieses vorwärts in Richtung des zweiten Schirmes 60 zu bewegen. Die L-förmigen Sicherheitsriegel 67 greifen über das Oberende des zweiten Schirmes 60, wenn der erste Schirm 26 dadurch nach vorne bewegt wird, daß er von einem Bruchstück der explodierenden Schleifscheibe 14 getroffen wird. Dies führt dazu, daß der zweite Schirm 60 in der in Fig. 4 veranschaulichten Lage verriegelt wird«
Da die drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 von den Seiten-
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wandungen 19 und 20 durch Fassungen 68 (vgl. Fig. 6 und 7) getragen sind! weisen die Arme 61 und 62 eine genügende Festigkeit auf| um normalerweise zu verhindern, daß der zweite Schirm
60 in Richtung des Werkstückes 22 dadurch bewegt wird, daß der erste Schirm 26 durch die explodierende Schleifscheibe 14 bewegt wird. Die Energie der Bruchstücke der explodierenden Schleifscheibe kann jedoch ausreichen, um das Abscheren der Schwenkstifte für die Arme 61 und 62 zu bewirken. Sollte dieses auftreten, werden die Arme 61 und 62 in V-förmige Kerben bewegt, welche zwischen dem Balken 40 und einem Keil 69a (vgl. Fig. 10) und zwischen dem Balken 42 und einem Keil 69b (vgl, Fig. 3 uncL 10) ausgebildet sind. Die Keile 69a und 69b sind an den Seitenwandungen 20 bzw. 19 angeordnet. Auf diese Weise bilden die Balken 40 und 42 nicht nur einen Teil der Führung für den Ablenkteil 38 sondern werden gleichzeitig dahingehend wirksam, zu verhindern, daß die Arme 61 und 62 in Eingriff mit dem Ablenkteil 38 gebracht werden, falls die Stifte der Arme
61 und 62 abgeschert werden sollten.
Wenn das Laden des neuen Werkstückes 22 beendet ist, wird der zweite Schirm 60 in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage durch Erregung der drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 zurückbewegt. Nachdem der zweite Schirm 60 die in Fig. 3 veranschaulichte Lage erreicht hat, wird Druckmedium in den Hydraulikzylinder 29 gespeist, um die Kolbenstange 28 in den Zylinder zurückzuziehen, wodurch der erste Schirm 26 im Uhrzeigersinn um den Angelstift 31 verschwenkt wird, bis die Blocks oder Schienen 36 und 35 in Eingriff mit der Vorderplatte.32 des
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ersten Schirmes 26 kommen. Nachdem der Schirm 26 in Eingriff mit den Blöcken oder Schienen 35 und 36 befindlich ist, beginnt der Vorschub der Schleifscheibe 14 in Richtung des Werkstückes zum Schleifen. Unter Bezugnahme auf Fig. 14 wird die Folge des Arbeitsablaufes eines vollständigen selbsttätigen Schleifzyklusses im folgenden näher beschrieben. Ein Zyklus wird begonnen, indem ein Druckknopf 70 für den Zyklusbeginn betätigt wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Spitze des Reitstockes 24 in die Werkstückladelage zurückgezogen in welcher ein anderes Werkstück 22 zwischen dem Reitstock 23 und dem Reitstock 24 eingesetzt worden war. In dieser zurückgezogenen Lage der Spitze des Reitstockes 24 hält die Reitstockspitze einen Grenzschalter 71 in einer Offenlage·
Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Schirm 26 in seinerzurückgezogene Lage, so daß ein Grenzschalter 72 geschlossen ist. Da der Scheibenschlitten 11 gleichfalls in seiner zurückgezogenen Lage befindlich ist, ist ein Teil 73a eines Grenzschalters offen und ein Teil 73b des Grenzschalters geschlossen. Da der zweite Schirm in die in Fig. 4 veranschaulichte Lage zwischen der Werkstückhaltelage und der Schleifscheibe gedreht ist, ist ein Grenzschalter 74 geschlossen. Weiterhin ist eine Meßdose (nicht dargestellt) gleichfalls in ihrer zurückgezogenen Lage, wodurch ein Grenzschalter 75 geschlossen gehalten ist.
Wenn der Zyklusbeginn-Druckknopf 70 geschlossen wird, wird ein Steuerrelais 76 nurdann erregt, wenn ein Grenzschalter 77 da-
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durch geschlossen wird, daß der Kühlmittelschirm 49 in seiner geschlossenenLage, wie in Fig. 3 veranschaulicht, befindlich istc Folglich muß der Kühlmittelschirm 49 geschlossen werden, ehe der Zyklus beginnen kann.
Ein Kreislauf wird von einer Leitung 79 zu einer Leitung 80 "durch den geschlossenen Grenzschalter 77» einen "Zyklusende"-Druckknopf 81, den geschlossenen Druckknopf 70 für den Zykulsbeginn, die normalerweise geschlossenen Kontakte 83-1 eines Steuerrelais 82 und einen Teil 83a eines Grenzschalters geschlossen. Der Grenzsehalterteil 83a wird in eine Offenlage nur dann bewegt, wenn der Scheibenschlitten 11 in seiner Schleiflage befindlich ist, in welcher ein Teil 83b des Grenzschalters geschlossen ist.
Das Ansprechen des Steuerrelais 76 bewirkt, daß seine normalerweise offenen Kontakte 76-1 sich schließen, wodurch ein Haltekreis für das Steuerrelais 76 erzeugt ist. Soweit ist es nicht notwendig, den Zyklusbeginn-Druckknopf 70 in der geschlossenen Lage zu halten, nachdem das Steuerrelais 76 erregt ist.
Die Betätigung des Steuerrelais 76 bewirkt gleichfalls, daß seine normalerweise offenen Kontakte 76-2 sich schließen, wodurch eine Spule 84 erregt wird. Die Betätigung der Spule 84 bewirkt, daß die Spitze des Reitstockes 23 in die Lage bewegt wird, in welcher sie das Werkstück 22 in Zusammenarbeit mit dem Reitstock 23 zum Schleifen hält.
Wenn die Spitze des Reitstockes 24 aus ihrer zurückgezogenen
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Lage bewegt wird, wird der Grenzschalter 71 freigelassen und kehrt in seine geschlossene Lage zurück. Wenn die Spitze des Reitstockes 24 das Werkstück 22 fest zum Schleifen hält, wird ein Grenzschalter 85 geschlossen, um einen Kreis durch eine Spule 86 zu schließen, um somit die drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 zur Rückkehrbewegung des zweiten Schirmes 60 in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage zu betätigen, wobei der zweite Schirm 60 das Schleifen des Werkstückes 22 durch die " Schleifscheibe nicht verhindert.
be Wenn der zweite Schirm 60 aus der Lage/wegt wird, in welcher er zwischen dem Werkstück 22 und der Schleifscheibe 14 angeordnet ist, kehrt der Grenzschalter 74 in seine offene Lage zurück.
Wenn der zweite Schirm 60 die in Fig. 3 veranschaulichte Lage erreicht, wird ein Grenzschalter 87 betätigt, um einen Kreis durch eine Spule 88 zu schließen. Die Erregung der Spule 88 bewirkt, daß Flüssigkeit zu dem Hydraulikzylinder 29 gespeist wird, um den ersten Schirm 26 in Richtung des Uhrzeigersinnes um den Stift 31 in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage zu verschwenken. Gleichfalls wird dadurch der Kühlmittelstrom zu der Kammer 34- in dem ersten Schirm 26 ausgelöst.
Wenn der erste Schirm 26 seine zurückgezogene Lage verläßt, wird der Grenzschalter 72 freigelassen und öffnet sich. Bei Verschwenken des ersten Schirmes 26 in Richtung des Uhrzeigersinnes in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage, wird ein Grenzschalter 89 geschlossen, um ein Signal für eine Werkstück-
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herausnahmeeinrichtung zu erzeugen, um anzuzeigen, daß alle notwendigen Bewegungen der Maschinenelemente beendet wurden, die zur Vorbereitung zum SchleifVorgang notwendig waren· Ein zweckdienliches Beispiel für eine Werkstückentfernungseinrichtung ist näher und genauer in der Patentanmeldung von Howard
W. Renner et al unter dem Titel "Verfahren und Vorrichtung
US-
zum automatischen Schleifen1' Serial No, 778 208, Anmeldedatum 22. November 1968, der gleichen Anmelderin veranschaulicht und beschrieben.
Wenn die normalerweise offenen Kontakte 90 des Werkstückent— fernungssystems geschlossen werden, um anzuzeigen, daß das Werkstückentfernungssystem in der zurückgeschobenen Vorschubstellung befindlich ist, so daß der Schleifzyklus anfangen kann, bewirkt das Schließen des Grenzschalters 89 die Erregung einer Spule 91 und eines Steuerrelais 92 durch einen geschlossenen Grenzschalter 93 und die geschlossenen Kontakte 90· Wenn das Steuerrelais 92 anspricht, ist ein Haltekreis für das Steuerrelais 92 durch die nunmehr geschlossenen, normalerweise offenen Kontakte 92-1 des Steuerrelais 92 und dem geschlossenen Grenzschalter 93 hergestellt. Die ermöglicht, daß der Schleifzyklus fortgesetzt werden kann sogar wenn die normalerweise offenen Kontakte 90 des Werkstückentfernungssystemes sich wiederum dadurch öffnen, daß das Werkstückentfernungssystem seine zurückgeschobene Lage am Beginn seiner normalen Bewegung verläßt.
Die Erregung der Spule 91 bewirkt einen schnellen Vorschub
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des Scheibenschlittens 11 aus seiner zurückgezogenen Lage in seine Schleiflage. Wenn der Scheibenschlitten 11 seine Vorwärtsbewegung beginnt, wird der Grenzschalter 73a freigelassen, so daß er sich schließt und einen Kreis von der Leitung 79 durch die nunmehr geschlossenen, normalerweise offenen Kontakte 76 - 3 des Steuerrelais 76 und das Steurrelais 82 zu der Leitung 80 herstellt. Dadurch wird das Steuerrelais 82 erregt» Die Erregung des Steuerrelais 82 schließt dessen ψ normalerweise offenen Kontakte 82 - 2 um einen Haltekreis für das Steuerrelais durch den geschlossenen Grenzschalter 71 und die Kontakte 82-2 herzustellen.
Wenn das Steuerrelais 82 erregt wird, schließen sich gleichfalls seine normalerweise offenen Kontakte 82 - 3· Da die Erregung des Steuerrelais 92 das Schließen von dessen normalerweise offenen Kontakten 92-3 bewirkte, die in Eeihe mit den Kontakten 82-3 befindlich sindf <Ist somit ein Kreis zu den Spulen 84, 86, 88 und 91 hergestellt, der die Kontakte Ψ 76-2 des Steuerrelais 76 umgeht. Dies ist notwendig, da das Steuerrelais 76 durch öffnen des Grenzschalterteiles 83a entregt wird, wenn der Radschlitten 11 seine Schleiflage erreicht· Da dies kurz nach der Erregung des Steuerrelais 82 auftritt, muß durch die Kontakte 82 -3 und 92-2 ein Kreis zu den Spulen 84, 86, 88 und 91 vorgesehen sein.
Außer dem öffnen des Grenzschalterteiles 83a bewirkt die Bewegung des Radschlittens 11 in seine Schleiflage gleichfalls das Schließen des Grenzschalterteiles 83b, Weiterhin bewirkt diese Verlagerung des Radschlittens 11 in seine Schleiflage
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■- 25 -
daß ein Signal in das Werkstückentfernungssystem eingespeist wird um anzuzeigen, daß das Werkstückentfernungssystem seine eigene Arbeitsfolge von einzelnen Schritten beginnen kanne
An irgendeinem vorher festgelegten Zeitpunkt während des Arbeitsablaufes des Werkstückentfernungssysternes wird ein Signal .erzeugt, um eine Meßdose oder Größenmeßvorrichtung (nicht dargestellt) in die Lage vorzuschieben, in welcher diese die Abmessungen des Werkstückes 22 erfaßt. Wenn dieses Signal erzeugt wird, werden die normalerweise offenen Kontakte 95 cLes
so Werkstückentfernungssystemes geschlossen,/daß eine Spule 96
erregt wird.
Die Erregung der Spule 96 bewegt die Meßvorrichtung in die Lage vorwärts, in welcher die Sonde der Meßvorrichtung die Größe des Werkstückes 22 erfassen kann. Wenn die Meßsonde aus ihrer zurückgezogenen Lage vorgeschoben wird, kehrt der Grenzschalter 75 in seine geöffnete Lage zurück. Der Grenzschalterteil 73b ist jedoch weiterhin geöffnet, da der Eadschlitten 11 in seiner Schleiflage befindlich ist, so daß keine der Spulen 97, 98 und 99 zu diesem Zeitpunkt erregt werden kann, sogar wenn die normalerweise offenen Kontakte 82-4 des erregten Steuerrelais 82 geschlossen sind.
Während der Vorwärtsbewegung der Meßsonde in ihre Werkstück- Meßlage werden die normalerweise offenen Kontakte 100 des Werkstückentfernungssystemes geschlossen. Wenn die Meßsonde die Werkstück-Meßlage erreicht, wird der Grenzschalter 93 geöffnet, der Kreis zu der Spule 91 und dem Steuerrelais 92 ist
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jedoch, durch die Kontakte 100 und die Kontakte 92-1 des Steuerrelais 92 aufrechterahtlen.
Solange das Werkstück 22 größer als die Endabmessung des fertiggestellten Werkstückes ist, welche ein Eingabedatum der Meß vor richtung mit der Meßsonde ist, verbleiben die Kontakte 100 geschlossen. In dem Moment jedoch, in dem das Meßgerät der Meßsonde die fertigen Werkstückabmessungen erfaßt, öffnen . sich die Kontakte 100·
Wenn dies geschieht, wird die Spule 91 entregt und das Steuerrelais 92 fallt ab. Die Entregung der Spule 91 bewirkt eine schnelle Rückkehr des Radschlittens 11 in seine zurückgezogene oder nicht schleifende Lage, wohingegen die Entregung des Steuerrelais 92 den Kühlmittelstrom zu der Kammer 34- in dem ersten Schirm 26 beendet.
Das Abfallen des Relais 92 bewirkt, daß die normalerweise offenen Kontakte 92-2 sich öffnen, wodurch die Spulen 84-, 86, 88 f und 96 entregt werden. Die Entregung der Spule 96 bewirkt eine Rückkehr der Meßsonde des Größenmeßgerätes von dem Werkstück 22. Die Entregung der Spulen 86, 88 und 88 erzeugt wegen der Verbindungen der Spulen 84-, 86 und 88 mit den hydraulischen Steuerventilen keine Maschinenfunktionen.
Wenn der Radschlitten aus seiner Schleiflage zurückfährt, wird der Grenzschalterteil 83b geöffnet und der Grenzschalterteil 83a geschlossen. Obwohl der Grenzschalterteil 83a sich schließt, kann jedoch das Steuerrelais 76 nicht angesprochen werden, da der Zyklusbeginn-Druckknopf 70 in der Offenlage befindlich ist
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und die Kontakte 82-1 des Steuerrelais 82 geöffnet sind. Wenn der Hadschlitten 11 seine Bewegung in die zurückgezogene Lage beendet, wird der Grenzschalterteil 73a geöffnet und der G-renzschalterteil 73b geschlossen.
Wenn die Meßsonde aus ihrer Meßlage zurückfährt, wird der Grenzschalter 93 wiederum geschlossen. Wenn die Meßsonde ihre Bewegung in die zurückgezogene Lage beendet, wird der Grenzschalter 75 geschlossen.
Das Schließen des Grenzschalters 75 bewirkt, daß die Spule 97 erregt wird, da der Grenzschalterteil 73b durch Erreichen der zurückgezogenen Lage des Radschlittens 11 geschlossen ist. Die Erregung der Spule 97 bewirkt das Fördern von Flüssigkeit in den Hydraulikzylinder 29, um den ersten Schirm 26 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Angelstift 31 aus der in Fig. 3 veranschaulichten Lage in die in Fig. 4 veranschaulichte Lage zu verschwenken. Wenn der erste Schirm 26 aus der in Fig. 3 veranschaulichten Lage verschwenkt wird, öffnet sich der Grenzschalter 89·
Bei Beendigung des Schwenkbewegung des ersten Schirmes 26 entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Grenzschalter 72 geschlossen und bewirkt die Erregung der Spule 98. Die Erregung der Spule 98 erregt die drehbaren Betätigungsorgane 63 und 64 um zu bewirken, daß der zweite Schirm 60 in seine Lage zwischen dem Werkstück 22 und dem Schleifrad 14 wie in Fig. 4 veranschaulicht, bewegt wird.
Wenn der zweite Schirm 60 seine Bewegung beginnt, öffnet sich
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der Grenz s ehalt er 87. Wenn der zweite Schirm 60 seine Bewegung beendet und zwischen dem Werkstück 22 und der Schleifscheibe angeordnet ist, wird der Grenzschalter 74 geschlossen» Das Schließen des Grenzschalters 74 bewirkt die Erregung dei? Spule 99» um die Spitze des Reitstockes 24 zum Freigeben des Werkstückes 22 zurückzuziehen. Dies ermöglicht es, daß das Werkstück 22 aus seinen Haltern (dem Reitstock 23 und dem Reitstock 24-) herausgenommen werden kann und ein anderes Werkstück 22 geladen werden kann«
Der Grenzschalter 85 öffnet sich in dem Moment, in dem die Spitze des Reitstockes 24 beginnt sich zurückzuziehen. Nach Beendigung der Rückzugbewegung der Spitze des Reitstockes 24 wird der Grenzschalter 71 geöffnet, um das Steuerrelais 82 abfallen zu lassen«,
Das Abfallen des Steuerrelais 82 bewirkt, daß die normalerweise geöffneten Kontakte 82-4 sich öffnen» Dadurch werden die Spulen 97 his 99 entregt. Durch Entregung der Spulen 97 bis treten Jedoch keine Maschinenfunktionen auf, da die Hydraulikventile mit denen die Spulen 97 his 99 verbunden sind, nicht in ihren anderen Funktionslagen geschaltet werden, wenn diese Spulen entregt werden. Statt dessen ist die Erregung der Spulen 88, 86 und 84 notwendig, um Wirkungen zu erzeugen, die den durch Erregung der Spulen 971 98 bzw«, 99 erzeugten Wirkungen entgegengesetzt sind.
Durch Schließen des Druckknopfes 70 zum Zyklus start würde ein weiterer Zyklus begonnen werden, nachdem das geschliffene
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Werkstück entladen und ein anderes Werkstück geladen wurde. Die Betätigung des Zyklushalt-Druckknopfes 81, welcher den Zyklus anhält, wird als Notschalter verwendet.
Um die Werkstücke 22 von Hand laden und entladen zu können, muß der Kühlmittelschirm 49 derart verschwenkt werden, daß "die Bedienungsperson in die Schleifmaschine hineingreifen kann, um das Werkstück 22 aus seinen Haltern herauszunehmen und ein anderes Werkstück 22 hier wieder einzusetzene !Polglich wird, wenn der Kühlmittelschirm 49 verschwenkt wird, der Grenzschalter 77 geöffnet. Dies verhindert eine Betätigung des Schleifzyklusses, wenn der Kühlmittelschirm nicht in einer geschlossenen Lage befindlich ist.
In der in Figo 3 veranschaulichten Lage verringert der zweite Schirm 60 wesentlich die Kühlmittelmenge, die aus dem Schleifbereich herausgespritzt wird« An dieser Stelle muß bemerkt v/erden, daß durch die große Strömungsmenge (100 Gallonen pro Minute) des Kühlmittels durch die Kammer 34 und die Öffnung und durch den relativ hohen Druck (30 p.s.i«) ein großer Kühlmitteldurchsatz erzeugt wird.
Da es notwendig ist, von Zeit zu Zeit die Schleifscheibe 14 zu ersetzen, muß gleichfalls ein Zugang zu dieser vorgesehen sein. Folglich ist eine Tür 101 verschwenkbar in Angeln 102 an der Hinterwandung 18, wie in Fig. 2 veranschaulicht, vorgesehen. Diese erlaubt den Zugriff zu der Schleifscheibe 14 ohne daß es notwendig ist, daß die Grundplatte 10 der Schleifmaschine in zu großer Länge ausgebildet ist»
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Folglich, gewährleistet die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung einen Schutz während des Ladens und Entladens von Hand vor geglichen Bruchstücken der Schleifscheibe 14, sollte diese explodieren. Weiterhin kann Kühlmittel mit relativ hohem Druck und relativ großer Menge der Schleifscheibe 14 zugeführt werden«
Wenn selbsttätiges Laden und Entladen der Werkstücke 22 anstelle des Ladens und Entladens von Hand Verwendung findet, sind der Ablenkteil 38,der Kühlmittelschirm 49 und der zweite Schirm 60 weggelassen. Weiterhin ist es notwendig, die Höhe der Seitenwandungen 20 derart zu verringern, daß die selbsttätige Ladevorrichtung die V/erkstücke 22 über das Ober ende der verringerten Höhe der Seitenwandung 20 fördern kann,,
Bei Weglassen des Werkstückablenkteiles 38 und des Kühlmittelschirmes 49 ist es notwendig, einen Schirm 103 vorzusehen, der wie in I1Ig. 13 veranschaulicht, vorne an der Grundplatte 10 angeordnet ist, um die Bedienungsperson zu schützen, falls das Werkstück 22 aus seinen Haltern (dem Reitstock 23 und dem Reitstock 24) durch ein Bruchstück der Schleifscheibe herausgeschlagen werden sollte, falls diese explodiert. Somit würde das Werkstück 22 eher auf den Schirm 103 auftreffen als auf die Bedienungsperson.
Der Schutzschirm 103 für die Bedienungsperson, welcher gleitend verschiebbar an einer senkrecht stehenden Wandung 104 der Grundplatte 10 horizontal beweglich angeordnet ist, um den Zugriff zu dem Werkstück 22 durch die Bedienungsperson
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zu ermöglichen, weist einen L-förmigen Bauteil 105 auf, welcher Endplatten 106 (von denen eine dargestellt ist) an seinen beiden Enden angeschweißt aufweist. Es soll bemerkt werden, daß die Endplatten 106 derart ausgeschnitten sind, daß sie eine horizontale Verschiebebewegung des Schirmes 103 bezüglich der senkrechten Wandung 104 nicht verhindern. Der L-förmige Bauteil IO5» dessen horizontale Länge sich im wesentlichen über die Entfernung zwischen den Seitenwandungen 19 und 20 erstreckt, ist derart angeordnet, daß der von dem Werkstück 22 getroffen wird, falls das Werkstück 22 aus seinen Haltern durch die explodierende Schleifscheibe 14- herausgeschlagen werden sollte.
Weiterhin weist der Schirm 103 einen Bauteil 107 auf, der im Abstand von dem L-förmigen Bauteil 105 angeordnet ist und die gleiche Länge wie der Bauteil 105 in horizontaler Richtung aufweist, dessen gegenüberliegende Enden an den Endplatten 106 befestigt sind. Verstärkungsrippen 108 sind zwischen den aneinanderliegenden in Abstand angeordneten Flächen der Bauteile 105 und 107 ausgebildet, um den Bauteil IO5 zu verstärken·
Der Teil 107, dessen unterer Teil mit der Außenfläche gegen die Innenfläche der senkrechten Wandungen 104- der Grundplatte 10 anliegen, arbeitet als weiterer Schutz für den Bedienungsmann, falls sich der L-förmige Bauteil 105 trotz der Rippen 108 verwölben sollte. Rippen 10°/, die an der Außenfläche des Teiles 107 und an einem Block 110 befestigt sind, dienen
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- 32 gleichfalls der Verstärkung des Teiles 107·
Drei derartige Rippen 108 sind in gleichen Abständen voneinander vorgesehene Eine gleiche Anzahl von Rippen 109 ist vorgesehen, wobei jede der Rippen 109 mit einer der Rippen 108 ausgerichtet ist»
Der Schirm 103 l.-"1· 1β&-'7 auf der senkrechten Wandung 104- vermittels einer Platte 111 gleicher horizontaler Länge wie die beiden Teile 105 und 107 verschiebbar angeordnet, welche an dem Block 110 befestigt ist, welcher wiederum mit dem Teil fest verbunden ist und sich über die gleiche horizontale Länge wie jeder der Teile 105 und 107 erstreckt, so daß der Schirm 103 über die senkrechte Wandung 104- paßte Von der Platte 111 ist ein Rollenpaar 112 drehbar getragen und gleitet auf der oben liegenden Fläche der senkrechten Wandung 104- der Grund- platte 10.
Folglich kann, während der Schirm 103 zwischen den Seitenwandungen 19 und 20 angeordnet ist, wenn er den Bedienungsmann schützt, der Schirm 103 leicht aus dieser Lage dadurch bewegt werden, daß er längs der senkrechten Wandung 104- über die Roßni&D. 112 verschoben wird. Somit ist ein entfernbarer Sicherheitsschirm geschaffen, um den Bedienungsmann zu schützen, wenn das selbsttätige Laden und Entladen der Werkstücke 22 durchgeführt wird.
Das Oberende des Sicherheitsschirmes 103 kann einen U-förmigen Spritzschutz 113 aufweisen, der in Schattenriß veranschaulicht
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ist und auf diesem durch. Klammern 114- gehalten ist. Der U-förmige Schutz 115 ist in Richtung zur Schleifmaschine offen, so daß das Kühlmittel durch den U-förmigen Spritzschutz 113 gesammelt und durch einen Kanal zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Teile 105 und 107 zur Rückkehr zu dem Kühlmittelbehälter geleitet wird.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß eine leichtere Handhabung der Werkstücke möglich ist, als dieses in bekannten Schutzeinrichtungen möglich war. Weitere Vorteile der Erfindung werden darin gesehen, daß der Angelstift für den Schirm, der die Bruchstücke der explodierenden Schleifscheibe direkt auffängt, nicht irgendwelchen Belastungen unterworfen wird, die zu seinem Nachgeben führen könnten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Kühlmittel für die Schleifscheibe als Energieabsorber Verwendung findet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Kühlmittel direkt an die Zwischenfläche zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück derart geleitet wird, daß das Kühlmittelmundstück wegen des Verschleisses der Schleifscheibe nicht wieder eingestellt werden muß.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wurden im Vorangegangenen auf besondere und spezielle Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen und diese veranschaulicht und näher erläutert, es ist jedoch offensichtlich, daß viele Änderungen und Abänderungen in der Bauweise und Konstruktion von Einzelteilen möglich sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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2Ί26259
Sämtliche in der Beschreibung erläuterten und in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (12)

  1. Patentanwalt
    Karl A. B rose 3Γ
    München-Pullach, den -26.5.1971
    WI»asT.2.T :.'/·«."■ »2-:57P.7 2Π82
    DB - 104-3 F
    CINGIICTATI MIIiACEON INC., eine Firma nach den Gesetzen des Staates Ohio, USA, 4-701 Marburg Avenue, Cincinnati. Ohio, USA
    Neue Patentansprüche
    / 1.)Schleifmaschine mit einer Grundplatte und einem Scheibenschlitten, der auf der Grundplatte zur Translationsbewegung in Beziehung zu einem zu schleifenden Werkstück getragen ist, wobei der Schlitten eine Schleifscheibe und eine die Schleifscheibe im wesentlichen umschließende, von dem Schlitten getragene Schutzhaube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (26) -»■>
    oberhalb des Werkstückes (22) angeordnet sind
    (14)
    und mit der Schleifscheibe/zusammenwirken, um zu verhindern, daß Bruchstücke der Schleifscheibe im Falle eines Scheibenbruches zwischen der Oberseite des Werkstückes und der Schutzhaube austreten, und daß Vorrichtungen (29) vorgesehen sind, um die Vorrichtungen (26) in eine Werkstückladelage in Richtung der Schleifscheibe (14-) zu bewegen, wenn die Schleifscheibe außer Eingriff mit dem Werkstück durch den Schlitten (11) zum Laden und Entladen der Werk-
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    stücke zurückgezogen ist·
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorrichtungen (26) und dem Werkstück "bewegbare Vorrichtungen (60) vorgesehen sind, deren Bewegung ausgelöst wird, wenn die Vorrichtungen (26) in die Werkstückladelage "bewegt wird, wobei die beweglichen Vorrichtungen (60) und die zusammenarbeitenden Vorrichtungen (26) ψ zum Schutz der Bedienungsperson vor der Schleifscheibe während des Ladens und Entladens von Werkstücken zusammenarbeitend wirksam werden.
  3. 3· Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorrichtung (60) einen Schirm (60) und Vorrichtungen (61, 62) zum Halten des Schirmes für eine Bewegung zwischen einer Werkstückladelage und einer Schleiflage aufweisen.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (63, 64) vorgesehen sind, um die bewegliche Vorrichtung (60) in eine Lage zu bewegen, in der das Herausspritζen des Kühlmittels aus der Maschine während des Schleifens des Werkstückes durch die Schleifscheibe (14) vermieden wird.
  5. 5. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkende Vorrichtung (26) einen Schirm (26)
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    aufweist, der von der Grundplatte (10) getragen ist, wobei ■Vorrichtungen (35» 36) zur Begrenzung der Bewegung des Schirmes (26) von der Schleifscheibe (14·) weg im lalle eines Scheibenbruches und falls Bruchstücke der Schleifscheibe auf den Schirm (26) auftreffen, vorgesehen sind.
  6. 6. Schleifmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (26) in ihm angeordnete Energie absorbierende Vorrichtungen aufweist,
  7. 7. Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie absorbierenden Vorrichtungen eine Flüssigkeit in dem Schirm (26) aufweisen
  8. Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (26) Vorrichtungen (34, 37) für die Zufuhr eines Kühlmittels zu der Schleifscheibe (14) aufweist und dadurch, daß die Energie absorbierenden Vorrichtungen des Schirmes (26) durch das durch die Vorrichtungen (34,37) in dem Schirm (26) fließende Kühlmittel gebildet sind.
  9. 9. Schleifmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (26) eine relativ dicke Metallplatte (32) aufweist, welche die Vorderwandung des Schirmes (26) bildet, wobei an der Platte (32) befestigte Metallblechvorrichtungen (33) vorgesehen sind, welche die Seiten- und Hin-
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    terwandungen des Schirmes (26) bilden.
  10. 10. Schleifmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (32) und die Metallblechvorrichtungen (33) zwischen ihnen eine Kühlmittelkammer (34) für die Zufuhr eines Kühlmittels zu der Schleifscheibe (14-) bilden, wobei Vorrichtungen (341) zum Zuführen des Kühlmittels ind die Kamin er (34) "vorgesehen sind, und das Kühlmittel eine Energie absorbierende Vorrichtung darstellt.
  11. 11. Schleifmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (60) vorgesehen sind, die zwischen dem Schirm (26) der zusammenwirkenden Vorrichtung und dem Werkstück bewegbar sind, wenn der Schirm (26) der zusammenwirkenden Vorrichtung in seine Werkstückladelage
    ) bewegt wird, wobei die bewegliche Vorrichtung (60) und
    der Schirm (26) der zusammenwirkenden Vorrichtung zum Schutz der Bedienungsperson vor der Schleifscheibe während des Ladens und Entladens des Werkstückes zusammenarbeitend wirksam werden.
  12. 12. Schleifmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorrichtung (60) einen zweiten Schirm (60) und Vorrichtungen (61,62) aufweist, um den zweiten Schirm (60) für eine Bewegung zwischen einer Werkstück-
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    ladelage und einer Schleiflage zu halten,
    13· Schleifmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß werkstückablenkende Vorrichtungen (38 oder 103) von der Grundplatte zwischen der Werkstückhaltelage und der Bedienungsperson getragen sind, um zu verhindern, daß das Werkstück die Bedienungsperson trifft, wenn das Werkstück aus seinen Haltern entfernt wird.
    . Schleifmaschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (104) vorgesehen sind, um die Werkstück ablenkvorrichtungen (103) auf der Grundplatte (10) abnehmbar zu halten·
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    MO .
    Leerseite
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