DE2125764A1 - Heftvorrichtung für gelochte Schriftstücke - Google Patents

Heftvorrichtung für gelochte Schriftstücke

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DE2125764A1
DE2125764A1 DE19712125764 DE2125764A DE2125764A1 DE 2125764 A1 DE2125764 A1 DE 2125764A1 DE 19712125764 DE19712125764 DE 19712125764 DE 2125764 A DE2125764 A DE 2125764A DE 2125764 A1 DE2125764 A1 DE 2125764A1
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Application number
DE19712125764
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English (en)
Inventor
der Anmelder. B42f 17-12 ist
Original Assignee
Sahlin, John Carl Erik, Malmö (Schweden)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Heftvorrichtung für gelochte Schriftstücke Gelochte Schriftstücke werden, soweit sie nicht in mit klauen- oder ringförmigen Hefteinrichtungen versehenen Briefordnern abgeheftet werden, üblicherweise mittels durch eine oder mehrere der Lochungen hindurchsteckbare Einrichtungen lösbar miteinander verbunden. Diese Einrichtungen können beispielsweise aus einer Büronadel mit aufspreizbaren Schenkeln oder einer Nadel, die mit widerhakenähnlichen, zur Halterung einer aufschiebbaren Scheibe dienenden 7 orsprün gen versehen ist oder einem dünnen U-förmigen Streifen aus Messing bestehen, dessen durch die Lochungen gesteckte Enden an der dem Streifen gegenüberliegenden Seite des Schriftstückbündels in überlappend abgebogener Anordnung anliegen. Die letzterwähnte $Befestigungsweise wird am häufigsten verwendet und stellt wahrscheinlich auch die am besten geeignete der erwähnten bekannten Arten von Heftvorrichtungen dar; sie hat aber die Nachteile, daß der Messingstreifen wegen seiner Flexibilität und seiner geringen Steifigkeit sich nur schlecht in unregelmäßig gelochte Schriftstücke einführen läßt; daß zum Auseinandernehmen der zusammengehefteten Schriftstücke mehrere Handgriffe erforderlich sind, und daß der Streifen scharfe Kanten hat.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung zul Zusammenhaften von gelochten Schriftstücken in Form eines langgestreckten, flachen Streifens zu schaffen, mit der, unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile bekannter Heft streifen, gelochte Schriftstücke zussrw lässig und schnen lösbar miteinander verbunden werden können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Streifen aus Polyester oder ähnlichem Kunststoff besteht, der beim anfänglichen Abbiegen federnd und dann beim weiteren Abbiegen plastisch verformt wird, und daß der Streifen an seinem einen Ende einen einstückigen, flachen Kopfteil aufweist, der über beide Seitenkanten des Streifens vorsteht.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen beschrieben. In den zeichnungen ist: Fig. 1 eine DRaufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heftstreifens; Fig. 2 ein im größerem Maßstab gezeichneter Längsschnitt durch ein Schriftstückbündel, das mittels einem Streifen der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung geheftet ist; Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Streifens; und Fig. 4 eine in größerem Maßstab gezeichnete Draufsicht auf ein Schriftstückbündel, dessen durch die Lochung hindurchgeführterStreifen im Schnitt gezeigt ist.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Zusammenheften gelochter Schriftstücke besteht aus einem langgestreckten, flachen Streifen 10 aus einem synthetischen Kunststoff, der beim Abbiegen anfänglich federnd nachgiebig und dann beim weiteren Abbiegen plastisch verformt wird. Als ein für diesen Zweck geeignetes Material hat sich Polyester erwiesen. An des einen Ende des Streifens 10 ist ein spitz zulaufender Endabschnitt 11 vorgesehen. Das andere Ende des Streifens weist einen Kopfteil 12 auf, der breiter als der Hauptbereich des Streifens ist und der teilweise von diesem Hauptbereich durch zwei eingestanzte parallele Schlitze 13 getrennt ist, die in kleinen kreisförmigen Öffnungen 14 enden. Hierdurch werden zwei flache seitliche Vorsprünge 15 am Streifen gebildet. Die Öffnungen 14 verhüten eine Herabsetzung der Bruchstärke des Streifens am inneren Ende der Schlitze.
  • Aufgrund der Flexibilität des Streifens und des Vorhandenseins der beiden Schlitze 13 kann der Kopfteil 12 sich gegentiber dem Hauptbereich des Streifens ur eine sich quer durch den Streifen erstreckende Achse abwinkeln. Diese Achse erstreckt sich durch die Enden der Schlitz und ist in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie 16 angedeutet. Um ein Schriftstückbündel 17 zusammenzuheften, das mit Lochungen 18 versehen ist (üblicherweise sind kreisförmige Lochungen vorgesehen), wird der in Fig. 1 gezeigte Heftstreifen 10 durch die Lochungen 18 hindurchgefädelt.
  • Wenn mittels des zugespitzten Endabschnitts 11 der Streifen 10 vollständig durch die in Fig. 2 rechts gezeigte Lochung hindurchgezogen ist, biegt sich der Kopfteil 12 um die wachse 16 ab und kommt einschlieB-lich seiner Vorsprünge 15 an einer Seite des Bündels 17 zur Anlage. Der Streifen wird anschließend durch weitere Lochungen hindurchgefädelt und wird nach dem Passieren der letzten Lochung durch Ziehen an seinem Endabschnitt 11 gestrafft. Die gegenüberliegenden Seiten des Bündels werden dann durch den Streifen in Richtung aufeinander gedrückt, wobei von den beiden Vorsprüngen 15 und dem abgebogenen Teil des Streifens 10, der an der anderen Seite des Bündels anliegt, ein. gewisse Klemmwirkung ausgeübt wird.
  • Aufgrund der zwischen der streifenförmigen Heftvorrichtung und den Schriftstückbündel bestehenden Reibung und ferner aufgrund der erwähnten Klemmwirkung wird die Vorrichtung sehr ist in den Öffnungen des Btindels gehalten, so daß auch dann, wenn beispielsweise beim Durchblättern des Bündels erhebliche Kräfte auftreten, die die Schriftstücke voneinander zu trennen suchen, der feste Zusammenhang des Bündels erhalten bleibt.
  • Die zwischen dem Schriftstückbundel und der Heftvorrichtung bestehende Reibung kann noch dadurch vergrößert werden, daß man dem Streifen eine Breite gibt, die etwas Bor als der Durchmesser der Lochungen ist, durch die der Streifen hindurchgefädelt wird. Eine Ausführungsform dieser Art ist in Fig. 3 gezeigt, bei der der Streifen einen mit den Kopfteil 12 versehenen breiten Hauptbereich 10A aufweist und einem asymetrisch zu diesem Bereich angeordneten schmäleren Endbereich 10B, der mit dem zugespitzten Endabschnitt 11 versehen ist. Der schmälere Endbereich 10B, dessen Breite nicht größer als der Durchmesser der Lochungen sein sollte, erleichtert das Hindurchfädeln des Streifens durch das Schriftstückbündel. Wenn der schmale Endbereich von einer Seite aus durch ein Schriftstückbündel hindurchgesteckt ist, kann man ihn an der anderen Seite engreifen, um den breiteren Hauptbereich 101 des Streifens durch das Bündel hindurchzuziehen. Da der breitere Bereich mit seinen Kanten, wie in Fig. 4 gezeigt, etwas in die Schriftstücke einschneidet, wird er sich in Querrichtung abbiegen, so daß die in den Lochungen vorhandene Reibung erheblich größer ist als bei einem Streifen, dessen Breite im wesentlichen leich dem Durchmesser der Lochung ist. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die Schlitze 13 am Kopfteil durch keilförmige Ausschnitte 13' ersetzt, deren Schrägflächen unter dem gleichen Winkel abgewinkelt sind, wie die zugespitzte Fläche des asymmetrisch angeordneten Endabschnitts 11 des Endbereiches 10B. Diese gleichmäßige Abwinklung erleichtert es, die streifenförmigen Heftvorrichtungen aus eine Bogen aus Kunststoff herauszustanzen.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform kann der schmälere Endbereich 10B auch symmetrisch angeordnet, sein aber seine asymmetrische Anordnung wird vorgezogen, da sich diols für den Stanzvorgang als vorteilhafter erwiesen hat.
  • Der gezeigte und beschriebene Heftstre@@@@ ist äußerst einfach ausgebildet und kann mit geringen kosten hergestellt werden. Er ermöglicht ein sicheres Befestigen von aufeinanderliegenden Schriftstücken, läßt sich aber trotzdem leicht zur Entnahme eines der Schriftstücks oder zum Trennen der Schriftstücke voneinander entferner. Das für den Streifen bevorzugte Material, nämlich Polyester, ist stark und haltbar und bricht auch bei vielfacher Benutzung des Streifens nicht.
  • Wenn dieses Material verwendet wird, braucht der Streifen nicht so dünn zu sein, daß an seinem Seiten scharfe Kanten gebildet werden, welche in di.
  • Finger einschneiden können, wie dies bei den üblicherweise zum Zusammenheften von Schriftstücken - sei es mit oder ohne Ordner - verwendeten Messingstreifen der Fall ist. Der erfindungsgemäße Heftstreifen ist gut für ein zeitweises oder dauerndes Abheften von Schriftstücken geeignet und kann, falls erwünscht, auch in Kombination mit Deckeln oder Ordnern verwendet werden.
  • Wenn eine dauerhafte Befestigung von Schriftstücken gewünscht wird, kann das freie Ende des Streifens umgefaltet und wieder durch die Lochungen hindurchgefMdelt werden, wobei es nach seiner Faltung zwischen die Schriftstücke in eine Lochung eingeführt und dann durch eine andere Lochung herausgezogen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens auch abgewandelt werden. Obwohl das bevorzugte Material für den Streifen Polyester ist, sind auch andere vergleichbare Materialien für den erfindungsgemäßen Heftstreifen verwendbar.

Claims (4)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Zusammenheften von gelochten Schriftstücken in Form eines langgestreckten, flachen Streifens, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (10; 10A, 10B) aus Polyester oder ähnlichem Kunststoff besteht, der beim anfänglichen Abbiegen federnd und dana beim weiteren Abbiegen plastisch verformt wird, und daß der Streifen an seinem einen Ende einen einstückigen flachen Kopfteil (12) aufweist, der uber beide Seitenkanten des Streifens vorsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (12) aus einem verbreiterten Abschnitt des Streifens besteht, der durch zwei Einschnitte (13; 13'), unter Bildung von an beiden Seitenkanten des Streifens angeordneten flügelartigen Vorsprüngen (15) teilweise vom streifen getrennt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende Jedes Einschnitts (13, 13') ein kreisförmiges Loch (14) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (10A,10B) an seinem Ende, das seinem mit dem Kopfteil (12) versehenen Ende gegenüberliegt, einen Endbereich (103) hat, dessen Breite geringer als die seines Hauptbereichs (10A) ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005878A1 (de) * 1980-02-16 1981-08-20 Werner W. Ing.(Grad.) 4250 Bottrop Haase Verbund von durch ein verbindungselement verbundenen blaettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3005878A1 (de) * 1980-02-16 1981-08-20 Werner W. Ing.(Grad.) 4250 Bottrop Haase Verbund von durch ein verbindungselement verbundenen blaettern

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