DE2125412A1 - Implosionssichere Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Implosionssichere KathodenstrahlröhreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
zu der Patentanmeldung
der
HITACHI LIMITED
• 1-5-1, Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
betreffend
Implosionssichere Kathodenstrahlröhre
Implosionssichere Kathodenstrahlröhre
Priorität: 22. Mai 1970, Japan, Rr. 43338/70 4
Die Erfindung betrifft eine implosionssichere Kathodenstrahlröhre,
insbesondere eine implosionssichere Kathodenstrahlröhre mit Befestigungsansätzen oder -fahnen zur Befestigung
der Röhre an einem Fernsehempfänger.
Bei den bekannten, gegen Implosionen verstärkten Katho-
denstrahlröhren,, die als Shelbond (R)-, Kimcode (R)- und *
als Spannband-Röhre bezeichnet werden, muß bei der Befestigung an einem Fernsehempfänger eine zusätzliche Einheit,
beispielsweise ein Rahmen verwendet werden, oder es müssen Befestigungsfahnen durch Umbiegen mehrerer Vorsprünge
für das Verstärkungsband der implosionsgesicherten
Kathodenstrahlröhre verwendet werden, beispielsweise ein Wulstband oder ein Spannband. Alternativ werden auch nach
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der Befestigung des Verstärkungsbandes an der Kathodenstrahlröhre Ansätze oder Fahnen zur Befestigung der Kathodenstrahlröhre
am Fernsehgerät an das Band angeschweißt.
Bei dem ersten Verfahren, bei dem die implosionsgesicherte Kathodenstrahlröhre in ein Fernsehgerät eingebaut v/ird,
ist eine Anzahl von Hilfsbefestigungsmitteln erforderlich,
beispielsweise Schrauben und Federn. Um zu vermeiden, daß der Befestigungsrahmen deformiert wird, werden diese Hilfs-™
befestigungsmittel normalerweise nur beim Zusammenbau angebracht, so daß der Zusammenbau kompliziert wird. Bei dem
zweiten Verfahren, bei dem die Vorsprünge des Verstärkungsbandes gebogen werden, um so Befestigungsansätze zu bilden,
ist es infolge der Dehnung des Bandes schwierig, dieselben genau an der richtigen Stelle zu befestigen. Ferner wird
das Band oft unrichtig positioniert, wenn dasselbe zur Befestigung der Kathodenstrahlröhre verwendet wird. Aus diesen
Gründen ist es oftmals unmöglich, die Kathodenstrahlröhre an einem Fernsehempfänger zu befestigen. Bei dem
dritten Verfahren, bei dem die Befestigungsansätze an dem an der Kathodenstrahlröhre befestigten Verstärkungsband
angeschweißt werden, ist. nicht nur das Schweißen selbst mühsam, sondern die Zuverlässigkeit der Schweißungen ist
auch gering. Durch die Schweißwärme kann ferner die Kathodenstrahlröhre beschädigt oder zerstört oder die Verstärkungswirkung
des Verstärkungsbandes verringert werden.
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Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist eine implosionsgesicherte
Kathodenstrahlröhre vorgeschlagen worden, "bei der die Befestigungsansätze zwischen das Wulstband
und das Spannband geklemmt sind. Diese Konstruktion.erfordert jedoch große Mengen an Klebemittel, beispielsweise
Epoxyharz zwischen dem Wulstband und der Kathodenstrahlröhre, um sie sicher miteinander zu verbinden. Hierdurch
wird der Zusammenbau verkompliziert und die Herstellungskosten werden erhöht. Durch das Harzbindemittel kann auch |
die Kathodenstrahlröhre während der Herstellung verdorben werden. Wird das Klebemittel nicht gleichmäßig in den Spalt
zwischen dem Wulstband und dem Umfang der Kathodenstrahlröhre gebracht, so wird die Implosionssicherheit der Kathodenstrahlröhre
verschlechtert, was selbstverständlich bei der Massenproduktion unerwünscht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine implosionssichere Kathodenstrahlröhre zu schaffen, die
in vereinfachten Herstellungsschritten hergestellt werden " kann, bei der eine Bewegung oder Verschiebung der Befestigungsansätze
sicher verhindert wird, die durch Scherkräfte entsteht, die beim Anziehen des Bandes zur sicheren Befestigung
der Befestigungsansätze entstehen, bei der das Verstärkungsband ohne Verwendung von Harzbindern befestigt werden
kann und bei der beim Anbringen der Befestigungsansätze
ζ!
auf ein Schweißen verzichtet werden kann, so daß eine Be-
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Schädigung oder Verschmutzung der Kathodenstrahlröhre sicher vermieden wird und eine Massenproduktion möglich ist.
Erfindungsgemäß sind die Befestigungsansätze an der
Außenseite eines- ersten Spannbandes angebracht und mittels eines zweiten Spannbandes befestigt. Das erste Spannband
wird zur Verstärkung der Röhre gegen Implosionen durch die Kraft beim Anziehen des Bandes verstärkt, während'das zweite
Band hauptsächlich zur Befestigung der Befestigungsansätze
und zusätzlich zur Verbesserung der Implosionssicherheit verwendet wird.
Die erfindungsgernäße implosionssichere Kathodenstrahlröhre, bei der um die Kathodenstrahlröhre ein Verstärkungsband gelegt ist, zeichnet sich aus durch ein rings um den
Umfang der Kathodenstrahlröhre gewickeltes Klebeband, durch ein das Klebeband dicht umgebendes Spannband, durch mehrere
Befestigungsansätze, die mit dem äußeren Umfang des ersten Spannbandes in bestimmten Stellungen in Eingriff stehen bzw.
an diesem anliegen, und durch ein zweites, die Befestigungsansätze dicht umgebendes Spannband, das diese gegen das erste
Band drückt.
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten "bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Kathodenstrahlröhre mit Befestigungsansätzen;
Fig. 2 einen Teilschnitt der in Fig. 1 gezeigten Kathodenstrahlröhre
längs der linie II-II;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Einspannvorrichtung zum Anlegen der Spannbänder an der implosionsgesicherten
Kathodenstrahlröhre; und ·. Ϊ
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IY-IY in Fig.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist die Kathodenstrahlröhre
1 selbst auf herkömmliche Weise aufgebaut. Sie enthält eine rechteckige, schusseiförmig vertiefte Wand 11 und einen
Trichter 12, die aneinander anstoßen. Rings um den äußeren Umfang der schüsseiförmig vertieften Wand 11 ist ein Klebeband
2 beispielsweise aus Polyester, aufgeklebt, das um den gesamten Umfang herumgeführt ist. Ein erstes Spannband 3, bei-
spielsweise ein Stahlband verläuft in der gleichen Richtung wie das Klebeband 2. Es ist unter einer Spannung fest angezogen
t die entsprechend den Abmessungen der Kathodenstrahlröhre
gewählt ist. Die Spannung beträgt beispielsweise etwa 100 bis 600 kg. An der Außenseite des ersten Spannbandes 3
und an den Verlängerungen der Diagonalen der Wand 11 sind vier Befestigungsansätze 4 aus Metall vorgesehen, die gegen
das erste Spannband gedrückt werden, und zwar mittels eines zweiten Spannbandes 5, so daß die Befestigungsansätze an den
vier Ecken der Wand 11 sicher befestigt sind. Die Befesti-
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gungsansätze können einen bekannten Aufbau haben. Bei der
hier gezeigten Ausführungsform ist der Querschnitt der Befestigungsansätze
L-förmig. Sie sind mit Öffnungen 41 zur Befestigung der Kathodenstrahlröhre an einem Fernsehgerät
versehen.
Da, wie oben beschrieben, erfindungsgemäß die Befestigungsansätze 4 mittels des zweiten Spannbandes 5 an
vier Ecken der Wand i1 sicher gegen das erste Spannband
gedrückt werden, ist eine Verschiebung der Befestigungsansätze
während des Anziehens des zweiten Spannbandes nicht zulässig. Daher sind zwischen den Auflageflächen der Befestigungsansätze
4 und dem ersten Spannband 3 Einrichtungen vorgesehen, die eine Verschiebung oder ein Gleiten verhindern.
Hierdurch wird die zwischen diesen Teilen wirkende Kraft über die Reibungskraft zwischen den Befestigungsansätzen
4 und dem zweiten Spannband -5 an der Außenseite erhöht.
Diese Einrichtungen zum Verhindern eines Gleitens enthalten beispielsweise mehrere Vorsprünge 42, die auf
den Innenflächen der Befestigungsansätze 4 gegenüber der Außenfläche des ersten Spannbandes 3 angebracht sind. Alternativ
kann die Außenfläche des ersten Spannbandes 3 gegenüber den Befestigungsansätzen oder die Innenfläche der
Befestigungsansätze aufgerauht sein.
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Die Verstärkungs- oder Spann"bänder werden vorzugsweise
unter Verwendung einer Spanneinrichtung angezogen, wie sie
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Die in diesen Figuren gezeigte
Spanneinrichtung 13 enthält in ihrer Mitte ein Vakuum-Saugpuffer 14 zur Auflage der Wand 11 der Kathodenstrahlröhre
1. Das hintere" Ende des Vakuum-Saugpuffers 14
ist an eine nicht gezeigte, geeignete Vakuumquelle angeschlossen. Zwischen der Bodenwand der Spanneinrichtung 13
und dem Hals des Saugkissens ist eine einstellbare Schraube 15 vorgesehen, durch die dessen vertikale Stellung einstellbar
ist. An der Spanneinrichtung ist eine Bandklemme zur Mitte der Kathodenstrahlröhre hin beweglich befestigt,
und zwar an einer Stelle, die einer Seite der am Vakuum-Saugpuffer
befestigten Kathodenstrahlröhre entspricht.
An der der Bandklemme 16 gegenüberliegenden Seite der
Kathodenstrahlröhre ist eine Schweißeinrichtung 17 vorgesehen,
durch die das Ende des ersten oder zweiten Spann- f bandes festgeschweißt wird, das fest um die Kathodenstrahlröhre
1 angezogen ist. An den restlichen Seiten der Kathodenstrahlröhre sind zwei einander gegenüberliegende Führungen
18 vorgesehen, die zur Mitte der Kathodenstrahlröhre hin beweglich sind und das erste Spannband 3 oder das zweite
Spannband 5 gegenüber der Kathodenstrahlröhre festhalten können, um die jeweiligen Bänder auszurichten. Längs den
Verlängerungen der Diagonalen der Röhre sind vier Ansatz-
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Klemm-Einrichtungen 19 vorgesehen, die je einen Kopf 20 enthalten,
durch den der Ansatz gehalten wird, und eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung 21,-durch die der Kopf 20
gegen die Kathodenstrahlröhre gedruckt wird.
Zur Befestigung der Ansätze mit der oben beschriebenen
Spanneinrichtung wird eine Kathodenstrahlröhre 1, die mit dem Klebeband 2 bewickelt ist, und an der das erste' Spannband
3 angebracht ist, auf dem Vakuum-Saugkissen 14 befestigt.
Darauf werden die pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnungen 21 der jeweiligen Ansatz-Klemm-Einrichtung 19 betätigt,
um die Befestigungsansätze 4 gegen die Außenfläche des ersten Spannbandes 3 zu drücken. Darauf wird das zweite
Spannband 5 um die Kathodenstrahlröhre 1 gelegt, d.h., der äußere Umfang des ersten Spannbandes 3 liegt an der Außenseite
der jeweiligen Befestigungsansätze 4 an, während die Bandklammer 16 betätigt wird, um einen Teil des' zweiten
Spannbandes zu halten. Nachdem das erste Spannband 3 und das zweite Spannband 5 durch Betätigung der Führungen 18
ausgerichtet sind, wird an den einander gegenüberliegenden Enden des zweiten Spannbandes 5 mittels eines geeigneten
Spanners eine Spannung aufgebracht und die Enden werden mittels der Schweißeinrichtung 17 zusammengeschweißt. Auf
diese Weise sind die Befestigungsansätze durch das zweite Spannband sicher an der Kathodenstrahlröhre befestigt.
Danach werden die Teile 16, 18 und 19 gelöst und das Vakuum
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im Vakuum-Saugpuffer wird abgeschaltet, so daß die in Fig. gezeigte implosionssichere Kathodenstrahlröhre entnommen werden
kann.
Auch das Klebeband und das erste Spannband können an der Kathodenstrahlröhre angebracht werden, während diese
sich auf der Spanneinrichtung befindet. Hierbei wird nach dem Anbringen des ersten Spannbandes vorteilhafterweise
die Kathodenstrahlröhre um ihre Achse um 180 gedreht, bevor das zweite Spannband angebracht wird. Hierdurch wird
ein Überlappen der Verbindungsstellen der jeweiligen Spannbänder vermieden.
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Claims (6)
- Patentansprüche( 1. jlmplosionssichere Kathodenstrahlröhre, bei der ein Verstärkungsband rings um die Kathodenstrahlröhre gelegt ist, gekennz eichnet durch ein um den Umfang der Wand der Kathodenstrahlröhre gelegtes Klebeband (2), durch ein erstes, das Klebeband fest umgebendes Spannband (3), durch mehrere Befestigungsansätze (4), die mit dem äußeren Umfang des ersten Spannbandes an vorher bestimmten Stellen in Eingriff stehen, und durch ein zweites, die Befestigungsansätze dicht umgebendes Spannband (5), durch das die Befestigungsansätze gegen das erste Spannband gedrückt werden.
- 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennz e.i c hne t, daß zwischen der Umfangsflache des ersten Spannbandes (3) und den Befestigungsansätzen (4) Einrichtungen vorgesehen sind, durch die ein Gleiten verhindert wird.
- 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens an den Innenflächen der Befestigungsansätze (4) angebracht ist.109851/1050
- 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens aus einer auf den inneren Oberflächen der Befestigungsansätze ausgebildeten Aufrauhung besteht.
- 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens aufgerauhte Oberflächen umfaßt, ' die am äußeren Umfang des ersten Spannbandes wenigstens an den Teilen ausgebildet ist, die den Befestigungsansätzen (4) gegenüberliegen.
- 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsansätze (4) an den Verlängerungen der Diagonalen der Kathodenstrahlröhre angebracht sind.10985 1/1050
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DE (1) | DE2125412A1 (de) |
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