DE1563230C3 - Anordnung zum axialen Verspannen und Pressen von Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Anordnung zum axialen Verspannen und Pressen von Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen

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DE1563230C3
DE1563230C3 DE19661563230 DE1563230A DE1563230C3 DE 1563230 C3 DE1563230 C3 DE 1563230C3 DE 19661563230 DE19661563230 DE 19661563230 DE 1563230 A DE1563230 A DE 1563230A DE 1563230 C3 DE1563230 C3 DE 1563230C3
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winding
transformers
windings
pressing
reactors
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DE19661563230
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Wolfgang Dr.-Ing. 7050 Waiblingen Matthes
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

Die Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen müssen eine große mechanische Festigkeit aufweisen, damit sie nicht durch die bei einem eventuellen Kurzschluß auftretenden Kräfte zerstört werden. Zu diesem Zweck werden die Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen vorgepreßt und auch im eingebauten Zustand unter Vorspannung gehalten.
Die Pressung der Wicklung kann durch hochfeste Bandagen erfolgen, die beispielsweise aus Glasfaserstoffen bestehen und in axialer Richtung unter Vorspannung um die Wicklung geschlungen werden. Da bei dem nachfolgenden Trocknungsprozeß sich die Wicklung etwas setzt, geht der größte Teil der so aufgebrachten Preßkraft wieder verloren, da die Bandage ihre Länge beibehält und auch nicht mehr nachgespannt werden kann.
Um dieses Nachgeben der Vorspannung infolge der Schrumpfung der Wicklung und der relativen Unelastizität des ausgehärteten Kunstharzes im Glasfaserband auszugleichen, ist vorgeschlagen worden, in den Spannweg der Bandagen Preßelemente in Gestalt von federnden Ringen aus Metall oder elastischem Kunststoff anzuordnen (deutsches Patent 1 255 799).
Eine andere Möglichkeit der Wicklungspressung besteht darin, die Wicklung mittels an Ihren beiden Stirnseiten aufgesetzten Spannvorrichtungen in axialer Richtung zu pressen. Derartige Spannvorrichtungen lassen sich auch nach einem Schrumpfen der Wicklung von außen nachstellen. Sie sind relativ aufwendig und überdies mit dem Nachteil verbunden, daß sich eine gleichmäßige Wicklungspressung nur sehr schwer erreichen läßt Das ist die konventielle Verspannungsmethode unter Anwendung von Schraubelementen, die nach dem Schrumpfen der Wicklung beim Trocknen nachgezogen werden.
Es ist weiter bekannt, im Preßweg Federelemente zum Ausgleich der Schrumpfungs- und Setzungsvorgänge anzuordnen, insbesondere Tellerfedern (OE-PS 204 121).
Zum Schutz von elektrischen Spulen gegen äußere mechanische Beschädigung sowie zum Abschluß gegen atmosphärische Einflüsse und gegebenenfalls auch zur erhöhten elektrischen Isolierung gegen die Einbauumgebung ist es weiter bekannt, den äußeren Mantel der Spule mit einer Isolierstoffbandage oder einer aufge
schrumpften Kunststoffolie zu schützen.
Zum Beispiel ist eine Bandage für eine schmale frei tragende Hochspannungswicklung für Zeilentransformatoren bekannt, die aus einem Kreuzwickel besteht, wobei die Enden einer auf dem Umfang des Wickelkamms und dem Rand der beiden Seitenflächen angebrachten, zur Befestigung der Spulenenden auf dem Wickelkern dienenden und durch Anfeuchten od. dgl. gequollenen Isolierstoffolie sich überlappen und zusätz-
lieh auf der Folie eine an sich bekannte Wulst aus Wachs od. dgl. aufgebracht ist.
Diese Bandage müßte aber, um eine erneute Dehnung nach Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden, gegenüber der Umgebung hermetisch abgeschlossen werden (DT-AS 1 047 246).
Weiter ist es bekannt, vollständig gekapselte Spulen, insbesondere Zählerspannungsspulen, dadurch zu kapseln, daß um den Spuleriumfang eine mit ihren Rändern über die Wicklungsstirn vorstehende Schrumpffolie ge-
legt und anschließend aufgeschrumpft wird (DT-AS 1 041 156).
Sind also in einem Falle die Bandagen unelastisch und müssen zum Ausgleich der Schrumpfungs- und Setzungsvorgänge elastische Federelemente im Spannweg
angeordnet werden, so dienten die bisher verwendeten Schrumpffolien ausschließlich zum Oberflächenschutz und zur äußeren Isolation von elektrischen Wicklungen, nicht jedoch zur Aufnahme von Kurzschlußkräften in größeren Transformatoren.
Aufgabe dep Erfindung ist die Schaffung einer Bandage, die zumindest zum überwiegenden Teil den Preßdruck aus eigenem Vermögen aufbringt und diesen auch beim Schrumpfen oder Setzen der Wicklung durch ihre Elastizität weitgehend aufrechterhält.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung zum axialen Verspannen und Pressen von Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen, bestehend aus mehreren gleichmäßig über den ganzen Umfang der Wicklung verteilten und Einzelspulen oder nur Teilspu-
len einer Wicklung in axialer Richtung umschlingenden Bandagen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bandagen aus Polyterephthalsäure oder aus Polyäthylen so ausgeführt und so unter Wärmeeinwirkung aufgeschrumpft sind, daß die Wicklung die erforderliche
Vorpressung zur Aufnahme der Kurzschlußkräfte erhält.
Derartige Bandagen schrumpfen unter der Wärmeeinwirkung beim Trocknungsprozeß selbst gegen die bereits vorhandene mechanische Vorspannung des Bandes, so daß die auf die Wicklung aufgebrachte Preßkraft auch nach dem Trocknen, d. h. nach einer möglichen Schrumpfung der Wicklung noch praktisch vollständig vorhanden ist, bzw. Bandagen und Wicklung schrumpfen beim Trocknen gleichzeitig und prak-
tisch parallel.
Die Zeichnung zeigt ein mögliches Ausführungsbei-. spiel der Erfindung.
Um die Wicklung 1 sind an mehreren Stellen des Umfangs in axialer Richtung Bandagen 2 aus unter
Wärmeeinwirkung schrumpfendem Material geschlungen. Die Enden 3 dieser Bandagen sind jeweils miteinander verbunden. Da die Bandagen aus einem isolierenden Material bestehen, können sie zusammen mit der Wicklung im Transformator verbleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum axialen Verspannen und Pressen von Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen, bestehend aus mehreren gleichmäßig über den ganzen Umfang der Wicklung verteilten und Einzelspulen oder nur Teilspulen einer Wicklung in axialer Richtung umschlingenden Bandagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen aus Polyterephthalsäure oder aus Polyäthylen so ausgeführt und so unter Wärmeeinwirkung aufgeschrumpft sind, daß die Wicklung die erforderliche Vorpressung zur Aufnahme der Kurzschlußkräfte erhält.
DE19661563230 1966-07-05 1966-07-05 Anordnung zum axialen Verspannen und Pressen von Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen Expired DE1563230C3 (de)

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DEL0053988 1966-07-05

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DE1563230A1 DE1563230A1 (de) 1969-10-09
DE1563230B2 DE1563230B2 (de) 1975-01-02
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DD142620B1 (de) * 1978-09-29 1984-02-22 Georgi Axel Dr Ing Verfahren zur herstellung von spannbaendern fuer elektrische induktionsapparate
DE102012002251A1 (de) * 2012-02-06 2013-08-08 Schneider Electric Sachsenwerk Gmbh Spule und Verfahren zur Herstellung einer Spule
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