DE1939661C - Kabelendverschluß fur ein Hochspan nungskabel - Google Patents
Kabelendverschluß fur ein Hochspan nungskabelInfo
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Description
3 4
Teil besitzt, der zumindest teilweise über das be- Bohrung eines Ringkerns 3 sitzt; dieser kann aus
treffende Ende des Ringkerns herausragt, daß mit einem gummiähnlichen Material hergestellt sein. Der
dem zylindrischen Teil des Potentialsteuertrichters Ringkern 3 ist an seinen beiden Enden außen abgedie
Verbindung zu dem Abschirmmantel hergestellt schrägt, so daß er im wesentlichen keglige Außenist
und daß'zwischen dem Ringkern und der Spann- 5 flächen hat. In den Ringkern 3 ist ein elastischer
vorrichtung ein dem Druck der Spannvorrichtung Potentiaisteuertrichter 4 eingesetzt, der z. B. aus einausgesetzter
Klemmring angeordnet ist, der eine der gebettetem, elektrisch leitendem Gummi '. estehen
konischen Außenfläche des Ringkerns entsprechende kann. Der Durchmesser der im Ringkern 3 befindkonische
Innenfläche besitzt und derart angeordnet liehen axialen Bohrung wird etwas kleiner gewählt
ist, daß die Ubergangszone zwischen dem kegeligen io als der Außendurchmesser der Isolierung 2. Der ela-
und dem zylindrischen Teil des Potentialsteuertrich- stische Ringkern 3, der teils keglig und teils zylinters
in Höhe des auf der Innenfläche des Klemmrings drisch ist, kann bereits bei der Herstellung in der
aufliegenden konischen Außenfiächenteils des Ring- Fabrik mit dem Potentiaisteuertrichter 4 so zusamkerns
liegt. ' mengesetzt sein, daß der zylindrische Teil Jes Poten-
Ein derartig aufgebauter Kabelendverschluß ent- 15 tialsteuertrichters 4 ein Stück aus dem Ringkern 3
hält Iceine Wicklungen aus Isolierband, die sich lösen hervorsteht. Ein Spannzylinder 5 voi. fester Ausfühkönnen
und die die Durchschlagfestigkeit herab- rung besteht aus einem hi' ^härtbaren Harz wie z. B.
setzen. Auch die Form der einzelnen Konstruktion- aus Epoxydharz, so daß er mechanisch hoch belastteile
ist so gewählt, daß Luftspalten nicht mehr auf- bar ist. In dem Spannzylinder S ist eine Ringelektreten
können, wobei die Spannvonichtuiig dafür 20 trode 6 eingebettet. Der Spannzylinder 5 kann ebensorgt,
daß ein z. B. durch Temperatureinflüsse falls bei der Herstellung so vorgefertigt werden, daß
bedingtes Ausdehnen oder Sichzusammenziehen er eine keglige Innenfläche hat, die einer kegligen
tier einzelnen Teile des Kabelendverschlusses Außenfläche an einem Ende des Ringkerns 3 en:·
ständig ausgeglichen wird. Im übrigen werden durch spricht. Die ringförmige, zur Überspannungsableitung
ilie Erfindung die genannten Nachteile des weiteren 25 dienei.de Ringelektrode 6 ist an ihrer Außenkante mit
bekannten Kabelendverschlusses für ein Hochppan- einem relativ großen Krümmungsradius R abgerundet
nungskabel beseitigt. und im Spannzylinder 5 so angeordnet, daß sie ent-
Vorzugsweise ist im Spannzylinder an einer in sprechend der in den Figuren dargestellten Lage in
Verlängerung des kegeligen Teils des Potentialsteuer- zusammengesetztem Zustand des Kabelendvertrichters
liegenden Stelle eine geerdete Ringelektrode 30 Schlusses auf einer Verlängerung der Kegelmanteleingebettet.
Es ist zwar eine Ringelektrode zum Zeit- linien des kegligen Teiles des Potentialsteuertrichpunkt
der Anmeldung bereits an sich bekannt ge- ters 4 liegt. Durch eine solche Anordnung des Potenvvesen,
die besondere Zuordnung der Ringelektrode tialsteuertrichters 4 und der Ringelektrode 6 zueinzu
einer geometrisch festlegbaren Stelle des Kabel- ander erhalten die Äquipotentialflächen einen optiendver^chlusses
ist jedoch dem Stand der Technik 35 malen Verlauf, wie es in Fig. 2 durch die gestrichelnicht
zu entnehmen. ten Linien P1, P2 und ΡΛ dargestellt ist. In den
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Spannzylinder 5 sind Schrauben 7 fest eingesetzt, die
wird vorgeschlagen, daß der Ringkern aus einem mit der Ringelektrode 6 in Verbindung stehen. Die
elastomeren Material mit einer Shore-Härte besteht, Schrauben 7 sind durch einen K'emmring 8 geführt,
die kleiner als 50 ist. Zwedcmäßigerweise kann auf 40 der eine konische Innenfläche aufweist, die der köder
Isolierung eine Leitschicht aufgebracht sein, die nischen Außenfläche an dieser Seite des Ringkerns 3
den Abschirmmantel mit der Übergangszone zwi- entspricht. Durch das Festziehen von GewindesctKii
dem kegeligen Teil und dem zylindrischen Teil muttern 9 wird im Zusammenwirken mit dem Spanndes
Potentialsteuertrichters verbindet. zylinder 5 in axialer Richtung ein Druck auf den
Weitere Merkmale der Erfindung und weitere mit 45 Ringkern 3 ausgeübt. Dieser wird dadurch zur festen
der Erfindung erzielbare Vorteile gehen aus der Be- Auflage im Spannzylinder 5 an seiner konischen
Schreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das Innenfläche b und außerdem an der Außenfläche der
nachfolgend an Hand einer Zeichnung erläutert wir!; Isolierung 2 gebracht. Hierdurch wird das Auftreten
im einzelnen zeigt von Teilentladungen verhindert. Da des elektrische
FMg. 1 die schematische Darstellung eines nach 50 Feld das Bestreben hat, sich gerade an der Über-
der Erfindung ausgeführten Kabelendverschlusses, gangszone zwischen dem zylindrischen Teil und dem
teilweise im Schnitt, kegligen Teil des Ableitkegels 4 zu verstärken, isl
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des es günst:3, wenn in dieser Zone die Auflage aller
Kabelendverschlusses nach Fig. 1, Teile aneinander verstärkt wird. Zu diesem Zweck
Fig. 3a einen Schnitt durch den Ringkern des 55 wird die relative Lage zwischen dem elastischer
Kabelendverschlusses, Ringkern 3 und dem Klemmring S so gewählt, dal?
Fig. 3b eine die Druckbelastung des Ringkerns die Übergangszone zwischen dem kegligen und deir
darstellende Kurve, zylindrischen Teil des Ableitkegels in Höhe des aul
Fi g. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung, der Innenfläche des Klemmringes 8 aufliegender
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 60 konischen Außenflächenteils des Ringkerns 3 liegt.
F i g. 4. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 dient eir
In sämtlichen Figuren sind ähnliche oder sich metallischer Fußring 12 's Auflage für eine Druck
entsprechende Te-Ie mit denselben BezugszifTerr. be- feder 5 und als Erdungsverbindung für die Ring
zeichnet. elektrode 6; der Klemmring 8 wird dabei von dei
Bei den ;n den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausfüh- 65 Schrauben 7 nicht mehr durchsetzt, und die Druck
rungsformen ist ein Kabel 1 mit einer Isolierung 2 feder S liegt konzentrisch zum Kabel 1 zwischen den
umgeben, die z. B. aus einem vernetzten Polyäthylen Klemmring 8 und dem Fußring 12.
bestehen kann und deren Ende fest in der axialen Als elektrische Verbindung zwischen dem heraus
5 6
stehenden zylindrischen Teil des Potentialsteuer- lieh eine halbleitende Schicht 72 auf. Die Schicht 72
trichters 4 und einem Abschirmmantel 10 auf der und der Abschirmmantel 10 sind stufenweise abge-
Isolierung2 dient ein elektrisch leitendes Band 11, setzt. Auf die Isolierung 2 des Kabels 1 ist eine elek-
das über den zylindrischen Teil des Potentialsteuer- trisch leitende Schicht 71 aufgebracht, die vom Ende
trichters 4 gewickelt ist. 5 der halbleitenden Schicht 72 bis zu der Übergangs-
Diese zum Spannungsschutz dienende Anordnung zone zwischen dem zylindrischen Teil und dem
befindet sich in einem Isolator 13 aus Porzellan, des- kegligen Teil des Potentialsteuertrichters 4 reicht,
sen untere Seite durch eine Schutzkappe 22 ver- Tdientladungen, die zwischen der Isolierung 2 und
schlossen wird; diese ist unter Zwischenlegen eines dem zylindrischen Teil des Potentialsteuertrichters 4
Dichtringes 14 an einem Fußspannring angeschraubt, io sonst auftreten könnten, wenn der enge Kontakt zwider
seinerseits am isolator 13 befestigt ist. Die an der sehen ihnen verloren geht, werden somit wirksam
Unterseite der Schutzkappe 22 befindliche Öffnung, verhindert. Außerdem stellt die leitende Schicht 71
durch die das Kabel 1 hindurchtritt, wird in bekann- eine elektrische Verbindung zwischen dem Potentialter
Weise abgedichtet. Der Isolator 13 ist mit Isolier- Steuertrichter 4 und dem Abschirmmantel 10 sicher,
material 21 gefüllt. Die obere Seite des Isolators 13 15 wenn die durch das leitende Band 11 hergestellte
wird durch einen oberen Deckel 16 verschlossen, der elektrische Verbindung unterbrochen wird. Als
unter Zwischenlegen eines Dichtringes 37 auf einem leitende Schicht 71 kann auch ein leitendes Band
oberen Spannring 42 festgeschraubt ist, der am Iso- dienen, das an Stelle einer Beschichtung auf die Isolator
13 befestigt ist. Durch den oberen Deckel 16 ist licrung 2 aufgewickelt wird.
eine Ableitung 15 hindurchgeführt, die fest in diesem ao Während bei der Ausführungsform nach F i g. 2
sitzt und mit dem Leiter des Kabels 1 verbunden ist. eine einzige Druckfeder 5 in koaxialer Anordnung
Zum Abdichten der Durchführung im Deckel 16 ent- mit dem Kabel 1 verwendet wird, um den Klemmhält
der obere ringförmige Teil desselben Scheiben ring 8 in axialer Richtung gegen den Ringkern 3 zu
18 und 19, zwischen denen ein Dichtring 17 angeord- pressen, wird bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten
net ist. In den oberen ringförmigen Teil des Deckels as Ausführungsform eine Vielzahl von Druckfedern 5'
16 ist eine Ringmutter 20 eingeschraubt. verwendet, die einen relativ kleinen Außendurch-
Wie sich aus der bisherigen Beschreibung klar er- messer haben und auf dem Umfang verteilt arigecrd
gibt, kann ein Kabelendverschluß nach der Erfindung net sind. Bei der in diesen Figuren gezeigten Aus-
nach seiner vorfertigung am Herstellungsort leicht führungsform gibt es eine erste Art von Schrauben
im Freien auf ein Kabel aufgesetzt werden. Die rela- 30 7a, die an ihrem einen Ende mit der Ringelektrode 6
tive Lage zwischen der im Spannzylinder 5 sitzenden verbunden sind und die mit ihrem anderen Ende an
Ringelektrode 6 und dem Potentialsteuertrichter 4 im einem metallenen Zwischenring 7b befestigt sind.
Ringkern 3 ermöglicht ein Herabsetzen der elek- Eine zweite Art von Schrauben 7c ist durch den
trischen Beanspruchung am Rande des Potential- Flanschteil des Klemmringes 8 geführt, wobei diese
Steuertrichters und in der Übergangszone zwischen 35 Schrauben mit einem Ende in den Zwischenring 7 ft
dem zylindrischen und dem kegligen Teil des Poten- eingeschraubt sind. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind
tialsteuertrichters, verbunden mit dem festen An- in gleichmäßigem Winkelabstand sechs Schrauben 7 c
liegen des elastisdhen Ringkerns 3 an der Isolierung 2; am Umfang verteilt angeordnet. Eine Druckfeder S',
hierdurch wird die dielektrische Belastbarkeit des die als Schraubenfeder ausgebildet ist, ist auf jede
Kabelendverschlusses wesentlich verbessert. 40 Schraube 7 c aufgesteckt, wobei das eine Ende der
Der elastische Ringkern 3 mit dem Potentialsteuer- Feder vom Klemmring 8 getragen wird, während das
trichter 4 kann vorzugsweise aus einem elastomeren andere Ende auf dem Fußring 12 aufliegt. An ihrem
Material bestehen, das eine geringere Shore-Härte anderen Fnde sind die Schrauben 7 c durch den
hat als 50. Der Potentialsteuertrichter 4 kann eben- Fußring 12 hindurchgeführt. Durch Festzieh ;n der
falls aus einem solchen elastomeren Material be- 45 Gewindemuttern 9', die auf den hindurchgeführten
stehen, das mit einem Staub aus leitendem Material Enden der Schrauben 7c sitzen, werden die Druck-
wie z. B. Graphitstaub durchsetzt ist. Der aus dem federn S' gespannt, so daß sie den Klemmring 8 in
oben genannten Material hergestellte Ringkern 3 axialer Richtung gegtn den Potentialsteuertrichter 4
kann in einfacher Weise auf das Kabel 1 aufgesetzt pressen. Die gleichmäßige Verteilung einer Vielzahl
und mit der Isolierung 2 in enge Berührung gebracht 50 von Druckfedern S' am Umfang ermöglicht es, daß
werden. Bei einem axialen Zusammendrücken des der Ringkern 3 mit dem Potentialsteuertrichter 4 in
Potentialsteuertrichters 4 mit Hilfe des Spannzylin- axialer Richtung gleichmäßig zusammengedrückt
ders 5, der Schrauben 7, des Klemmringes 8, der wird; gleichzeitig wird die Erzeugung eines relativ
Gewindemuttern 9, des Fußringes 12 und der Druck- großen Druckes gegen den Potentialsteuertrichter 4
feder S wird ein ausreichend großer, nach innen ge- 55 sichergestellt. Sogar wenn eine der Druckfedern S'
richteter Druck erzeugt, wie es in Fig. 3b durch bricht, ist der Verlust an axialer Druckkraft relativ
eine durchgezogene Linie angedeutet ist und wie es gering.
zum Vergleich mit einer gestrichelt gezeichneten Linie Der von den Schrauben 7 c, dem Klemmring 8, den
gegenübergestellt wird, die den entsprechenden Druck Druckfedern 5", dem Fußring 12 und den Gewindebei
einem Ringkern üblicher Ausführung darstellt. 60 muttern 9' eingenommene Raum wird durch eine
Dieser Druck herrscht auf der gesamten Auflage- Hülse 51 abgedeckt, deren obere Kante mit dei
fläche gegenüber der Isolierung 2. Die dielektrische Außenfläche des Zwischenringes 7 ft verbunden ist.
Belastbarkeit des Kabelendverschlusses wird somit während ihre untere Kante an die Form der Kunsterheblich
verbessert. stoffumhüllung auf dem Kabel angepaßt ist und
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in 65 gegenüber dieser durch ein Dichtband 52 abgedich-
den Fig. 4 und 5 dargestellt. Das mit einer Kunst- tet wird. Damit wird das Isoliermaterial 21 daran ge-
stnfrumhüllung versehene Kabel 1 weist zwischen hindert, in diesen Raum einzudringen. Die untere
der Isolierung 2 und dem Abschirmmantel 10 zusatz- Schutzkappe 22 ist an ihrer oberen Kante mit einerr
Ring 61 verschweißt, der den Dichtring 14 trägt.
Dieser wird wiederum durch das Verschrauben einer Grundplatte 54 mit einem unteren Fußspannring 55
aus Metall gegen die untere Seite des Isolators 13 gepreßt. Der Fußspannring 55 ist um den ganzen
Umfang des Isolators 13 herum mit diesem verbunden. Zum Anpressen des Ringes 61 an den Isolator
13 sind mehrere Schrauben 56 vorgesehen, die in den Fußspannring 55 eingeschraubt sind und durch die
Grundplatte 54 führen, wobei aut ihre Enden Gewindemuttern 57 aufgeschraubt sind. Der sich verjün3ende
untere Teil der unteren Schutzkappe 22 ist mit einer Hülse 62 verschweißt, die im Zusammenwirken
mit einem Dichtring 63, einer Unterlegscheibe 64 und einer Ringmutter 65 eine Abdichtung
schafft. Die Hülse 51 ist durch eine Erdungsleitung 53 mit der unteren Schutzkappe 22 elektrisch verbunden.
Der Leiter 35 des Kabels 1 ist in eine am unteren Ende der Ableitung 15 befindl:;he axiale Bohrung
eingeführt, und der freiliegende Teil desselben ist mit
Isolierband 36 umwickelt. Der obere Deckel 16 mit dem Dichtring 37 an seiner dem oberen Rand dos
Isolators 13 gegenüberliegenden Seite ist mit einem oberen Spannring 42 verschraubt. Der Deckel 16 ist
an der Stelle, an der die Ableitung 15 hindurchgeführt wird, als Hülsenteil 38 ausgebildet, das zusammen
mit einem Dichtring 39, einem Dichtringhalter 40 und Schrauben 41 eine Abdichtung bildet. Auf
dem oberen Rand des Isolators 13 ist eine Abschimiglocke
44 aufgesetzt. Die Abschirmglocke 44, (furch die die Ableitung 15 nach außen führt, ist mit einer
. Hüls«: 34 versehen, die zusammen mit einem Dichtring 33, einer Unterlegscheibe 32 und einer Ringmutter
31 eine Abdichtung bildet.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen beschrieben
wurde, sind natürlich zahlreiche Änderungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Ein Kabelendverschluß nach der Erfindung kann
ao z. B. in abgewandelter Weise auch so ausgeführt sein daß er als Kabelverbinder dient.
Claims (4)
1. Kabelendverschluß für ein Hochspannungs- mittels einer an dem der konischen Innenfläche
kabel, das mit einem aus elastomerem Material 5 gegenüberliegenden Ende angeordneten Soannvorbestehenden,
auf der Kabelisolierung angeordrie- richtung gegen den Ringkern gepreßt, wird.
ten Ringkern versehen ist, der an seinem, dem Es gibt verschiedene Ausführungen von Kabelend-Kabel
abgewandten Ende konisch ausgebildet ist verschlüssen für Hochspannungsleiter mit einer Iso-
und einen in ihm eingebetteten konischen Poten- lierung, einem diese umgebenden Abschirmmantel
tialsteuertrichter aus elastischem Material auf- io und einer über diesem angeordneten Kunststoffumweist,
welcher mit dem Abschirmmantel des Ka- hiiUung. Bei einer von diesen wird um die Isolierung
bels elektrisch leitend verbunden ist, wobei über des Leiters Isolierband herumgewickelt und.auf dieses
den Ringkern ein Spannzylinder aus Isoliermate- eine Leitschicht aufgebracht. Diese Ausführungsform
rial mit einer der konischen Außenfläche des hat den Nachteil, daß das Isolierband sich im Laufe
Ringkerns entsprechenden konischen Innenfläche 15 der Zeit löst. Bei einer anderen Ausführungsform
gesetzt ist, der mittels einer an dem der konischen eines Kabelendverschlusses ist ein Ringkern vorge-Innenfläche
gegenüberliegenden Ende angeordne- sehen, der aus einem hitzehärtbaren Harz besteht
ten Spannvorrichtung gegen den Ringkern ge- und in den ein Potentialsteuertrichter eingebettet ist.
preßt wird, dadurch gekennzeichnet, Der Ringkern ist aiT die Isolierung aufgepaßt, und
daß auch das kabelseitige Ende des Ringkerns (3) 20 der Potcntialsteuertrichter ist mit dem über der Isokonisch
ausgebildet ist und der Potentialsteuer- lierung angeordneten Abschirmmantel elektrisch vertrichter
(4) einen sich an seinen konischen Teil bunden. Bei dieser Ausführung ist zwischen der Isoanschließenden,
auf der Kabelisolierung aufliegen- lierung und dem Ringkern eir Luftspalt vorhanden,
den zylindrischen Teil besitzt, der zumindest teil- in dem oft Teilentladungen auftreten. Außerdem ist
weise über das betreffende Ende des Ringkerns 25 die elektrische Feldstärke an der Kante des Poten-(3)
herausragt, .^ß mit dem zylindrischen Teil tialsteuertrichters besonders hoch, so daß es nicht
des Potentialsteuertrichters (4) die Verbindung zu mehr möglich ist, die dielektrische Belastbarkeit des
'im Abschirmmantel (10) hergestellt ist und daß Kabelendverschlusses zu erhöhen,
zwischen dem Ringkern (3) und der Spannvor- Es ist weiter ein Kabelendverschluß der eingangs richtung ein dem Druck der Spannvorrichtung 30 genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 335 215). ausgesetzter Klemmring (8) angeordnet ist, der Wesentlicher Nachteil dieses Kabelendverschlusses ist eine oer konischen Außenfläche des Ringkerns die zu geringe Pressung in radialer Richtung, insbe-(3) entsprechende konische Innenfläche besitzt sondere im Bereich der Verbindung des Potential- und derart angeordnet ist, daß die Übergangszone Steuertrichters mit der Isolierung. Es wird zwar in zwischen dem kegeligen und dem zylindrischen 33 axialer Richtung durch die Federbelastung und die Teil des Potentialsteuertrichters (4) in Höhe des Spannvorrichtung eine starke Kraft ausgeübt, jedoch auf der Innenfläche des Klemmrings (8) aufliegen- treten in radialer Richtung wirkende Pressungen nur den konischen Außenflächenteils des Ringkerns im Bereich der an der einen Seite des Ringkerns aus-
zwischen dem Ringkern (3) und der Spannvor- Es ist weiter ein Kabelendverschluß der eingangs richtung ein dem Druck der Spannvorrichtung 30 genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 335 215). ausgesetzter Klemmring (8) angeordnet ist, der Wesentlicher Nachteil dieses Kabelendverschlusses ist eine oer konischen Außenfläche des Ringkerns die zu geringe Pressung in radialer Richtung, insbe-(3) entsprechende konische Innenfläche besitzt sondere im Bereich der Verbindung des Potential- und derart angeordnet ist, daß die Übergangszone Steuertrichters mit der Isolierung. Es wird zwar in zwischen dem kegeligen und dem zylindrischen 33 axialer Richtung durch die Federbelastung und die Teil des Potentialsteuertrichters (4) in Höhe des Spannvorrichtung eine starke Kraft ausgeübt, jedoch auf der Innenfläche des Klemmrings (8) aufliegen- treten in radialer Richtung wirkende Pressungen nur den konischen Außenflächenteils des Ringkerns im Bereich der an der einen Seite des Ringkerns aus-
(3) liegt. gebildeten kegeligen Fläche auf. Hierdurch ergibt
2. Kabelendverschluß nach Anspruch 1, da- 40 sich die Gefahr, daß zwischen der Isolierung und
durch gekennzeichnet, daß im Spannzylinder (5) dem Ringkern ein Luftspalt vorliegt, in dem Teilentan
einer in Verlängerung des kegeligen Teils des ladungen auftreten können. Darüber hinaus ist nach-Potentialsteuertrichters
(4) liegenden Stelle eine teilig, daß der Potentialsteuertrichter insgesamt geerdete Ringelektrode (6) eingebettet ist. kegelig ausgestaltet ist und der Kegelmantel zudem
3. Kabelendverschluß nach Anspruch 1 oder 2, 45 nach außen eine Biegung aufweist. Auf Grund dei
dadurch gekennzeichnet daß der Ringkern (3) unterschiedlichen Ausdehnungseigenschaften der veraus
einem elastomeren Material mit einer Shore- wendeten Materialien bei einer Temperaturerhöhung
Härte besteht, die kleiner als 50 ist. oder -absenkung kann der Verbund zwischen dem
4. Kabelendverschluß nach einem der An- Ringkernmaterial und dem Potentialsteuertrichtei
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf 50 leiden. Eine Pressung, die geeignet wäre, dies untei
der Isolierung (2) eine Leitschicht (71) aufge- Ausnutzung des elastischen Charakters des Ringkernbracht
ist, die den Abschirmmantel (10) mit der materials auszugleichen, ist in diesem Bereich ir
Übergangszone zwischen dem kegeligen Teil und radialer Richtung jedoch nicht vorhanden.
dem zylindrischen Teil des Potentialsteuertrichters Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
(4) verbindet. 55 zugrunde, durch Anwendung von axial gerichteter
Kräften einer Spannvorrichtung auf den Ringkerr
radial gerichtete Pressungen herbeizuführen, die eir
außerordentlich dichtes, luftspaltfreies Anliegen de; Ringkerns an der Isolierung des Kabels sichersten
Die Erfindung betrifft einen Kabelendverschluß 60 und darüber hinaus der Halterung des Potentialein
Hochspannungskabel, das mit einem aus stcuertrichters in seiner Einbettung förderlich ist. Mi
itomerem Material bestehenden, auf der Kabel- der Erfindung soll eine höhere Belastbarkeit innerierung
angeordneten Ringkern versehen ist, der halb des Kabelendverschlusses erreicht werden.
seinem dem Kabel abgewandten Ende konisch Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst
gebildet ist und einen in ihm eingebetteten 1:o- 65 daß auch das kabelseitij'e Ende des Ringkerns ko
;i"ie:i Potentialsteuertric.hter aus elastischem Mate- nisch ausgebildet ist und der Potentialsteuertrichtei
aufweist, welcher mit dem Abschirmmantel des einen sich an seinen konischen Teil anschließcndei
bels elektrisch leitend verbunden ist, vobei über auf der Kabelisolierung aufliegenden zylindrischer
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