DE102022207739A1 - Spanner, Rahmenschalung und Verfahren zum Verbinden eines ersten und zweiten Rahmenschalungselements - Google Patents

Spanner, Rahmenschalung und Verfahren zum Verbinden eines ersten und zweiten Rahmenschalungselements Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/04Connecting or fastening means for metallic forming or stiffening elements, e.g. for connecting metallic elements to non-metallic elements

Abstract

Spanner (8) zur Verbindung eines ersten (2) mit einem zweiten Rahmenschalungselement (3), aufweisend:einen Greifer (11) mit zwei Greifelementen (12) zum Umgreifen von Rahmenteilen (10) des ersten (2) und zweiten Rahmenschalungselements (3),eine Grobverstelleinrichtung (15) zur Grobverstellung der Greifelemente (12) zwischen mehreren Grobpositionen,eine Feinverstelleinrichtung (16) zur Feinverstellung der Greifelemente (12) in einer der Grobpositionen,wobei die Feinverstelleinrichtung (16) eine Gewindespindel (17) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spanner zur Verbindung eines ersten mit einem zweiten Rahmenschalungselement, aufweisend:
    • einen Greifer mit zwei Greifelementen zum Umgreifen von Rahmenteilen des ersten und zweiten Rahmenschalungselements,
    • eine Grobverstelleinrichtung zur Grobverstellung der Greifelemente zwischen mehreren Grobpositionen,
    • eine Feinverstelleinrichtung zur Feinverstellung der Greifelemente in einer der Grobpositionen.
  • Weiters betrifft die Erfindung eine Rahmenschalung, aufweisend:
    • ein erstes und ein zweites Rahmenschalungselement und
    • einen Spanner.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Rahmenschalungselements mit einem zweiten Rahmenschalungselement einer Rahmenschalung.
  • Aus der EP 0 553 030 A1 ist eine solche Spannvorrichtung für die Verbindung zweier Schalungselemente mit Versteifungsprofilen an der Rückseite bekannt. Die Spannvorrichtung weist eine erste und eine zweite Backe auf, von denen die eine in verschiedenen Positionen arretiert werden kann und die andere mit einem Keil stufenlos verstellt werden kann. Dadurch kann die Spannvorrichtung einfach und schnell an unterschiedliche Abstände zwischen den Backen angepasst werden. Dieser Stand der Technik verwirklicht somit bereits eine Grob- und Feinverstellung der Spannvorrichtung. Nachteilig ist jedoch das Festziehen der Spannvorrichtung mit dem Keil, da die Klemmkräfte durch die Krafteinwirkung auf den Keil nicht präzise kontrollierbar sind. Zudem lässt sich der Keil vielfach nur schwer lösen. Weiters ist nachteilig, dass das Einhämmern des Keils zu einer hohen Lärmbelastung führt, die auf Baustellen zunehmend regulatorischen Einschränkungen unterworfen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beheben. Die Erfindung setzt sich insbesondere zum Ziel, einen geräuscharmen Spanner für die Verbindung von Rahmenschalungselementen zur Verfügung zu stellen, welcher schnell voreingestellt und ebenso geräuscharm wie präzise festgezogen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Spanner nach Anspruch 1, einer Rahmenschalung nach Anspruch 10 und einem Verfahren nach Anspruch 11 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen angegeben.
  • Erfindungsgemäß weist die Feinverstelleinrichtung eine Gewindespindel auf, mit welcher die Greifelemente in einer der Grobpositionen feinverstellbar sind.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Spanners können die zwei Rahmenschalungselemente in zwei Schritten miteinander verbunden werden. Mit der Grob- bzw. Schnellverstelleinrichtung wird der Abstand zwischen den Greifelementen des Spanners grob festgelegt. Anschließend wird die Feinverstelleinrichtung betätigt, mit welcher die Greifelemente ausgehend von der jeweiligen Grobposition feinjustiert werden, sodass der Spanner an den Rahmenteilen der Rahmenschalungselementen verspannt ist. Erfindungsgemäß weist die Feinverstelleinrichtung eine Gewindespindel auf. Mit der Gewindespindel ist eine Gewindemutter verbunden. Durch eine relative Verdrehung zwischen der Gewindespindel und der Gewindemutter wird der Abstand zwischen den Greifelementen verändert. Zu diesem Zweck ist die Gewindespindel oder die Gewindemutter mit einem der Greifelemente verbunden; das andere Greifelement kann mit der Grobverstelleinrichtung verbunden sein. Vorteilhafterweise kann die Feinverstellung mit der Gewindespindel besonders präzise und leichtgängig durchgeführt werden, wobei zudem keine nennenswerte Geräuschentwicklung auftritt. Im Stand der Technik waren Gewindespindeln zwar bereits zur Verstellung des Abstands zwischen Greiferbacken eines Spanners bekannt, jedoch fehlte die Grobverstellung, wodurch die Anbringung des Spanners zeitaufwendig war. Erfindungsgemäß wird der Vorteil der zweistufigen Verstellung, d.h. der Grob- und Feinverstellung, beibehalten, wobei die Gewindespindel nur für die Feinverstellung, insbesondere für die Verklemmung des Spanners an den Rahmenteilen der Rahmenschalungselemente, eingesetzt wird.
  • Je nach Ausführung kann die Gewindespindel und/oder die Gewindemutter drehbar gelagert sein. Um eine leichtgängige, geräuscharme Feinverstellung des Greifers zu ermöglichen, weist die Feinverstelleinrichtung bevorzugt eine drehbar mit der Gewindespindel verbundene Betätigungsmutter als Gewindemutter auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Gewindespindel, bezüglich der Feinverstellung, feststehend angeordnet. Zur Annäherung der Greifelemente aneinander wird die Betätigungsmutter in die eine Richtung auf ein Außengewinde der Gewindespindel aufgeschraubt. Entsprechend wird die Betätigungsmutter in die andere Richtung geschraubt, um die Greifelemente voneinander zu entfernen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gewindespindel fix mit einem Verbindungselement verbunden, an welchem die Greifelemente verstellbar gelagert sind. Bevorzugt ist die Gewindespindel über eine Fügeverbindung, insbesondere über eine Schweißverbindung, mit dem Verbindungselement verbunden. Die Greifelemente weisen bevorzugten Ausnehmungen auf, in welcher das Verbindungselement, vorzugsweise in Richtung senkrecht zur Feinverstellung im Wesentlichen passgenau, angeordnet ist. Durch Drehen an der Betätigungsmutter wird eines der Greifelemente entlang des Verbindungselements verschoben.
  • Als Verbindungselement ist bevorzugt ein Flachelement, insbesondere ein Flacheisen, vorgesehen. Das Flachelement kann eine Aussparung aufweisen, in welcher ein Endabschnitt der Gewindespindel aufgenommen und fixiert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Betätigungsmutter einen Mitnehmerflansch auf, welcher mit zumindest einer Haltenase eines der Greifelemente verbunden ist. Beim Herausschrauben der Betätigungsmutter entlang der Gewindespindel wird das Greifelement durch die Verbindung des Mitnehmerflansches mit der Haltenase mitgenommen, wodurch die Greifelemente voneinander entfernt werden. Beim Einschrauben der Betätigungsmutter drückt die Betätigungsmutter das damit verbundene Greifelement in Richtung des anderen Greifelements, wodurch der Abstand zwischen den Greifelementen verringert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Grobverstelleinrichtung einen Führungsschlitten und eine Längsführung auf, wobei der Führungsschlitten in einer Freigabestellung entlang der Längsführung verstellbar und in einer Blockierstellung in einer der Grobpositionen der Greifelemente blockierbar ist.
  • Zur selektiven Freigabe und Blockierung der Grob- bzw. Schnellverstellung ist es günstig, wenn der Führungsschlitten eine erste Verzahnung und die Längsführung eine zweite Verzahnung aufweist, wobei die erste Verzahnung des Führungsschlittens in der Freigabestellung von der zweiten Verzahnung der Längsführung gelöst ist, wobei die erste Verzahnung des Führungsschlittens in der Blockierstellung mit der zweiten Verzahnung der Längsführung in Eingriff steht.
  • Weiters ist es günstig, wenn der Führungsschlitten einen ersten Abschnitt mit der ersten Verzahnung und einen zweiten Abschnitt ohne die erste Verzahnung aufweist, wobei der Führungsschlitten, insbesondere quer zur Längsführung, zwischen der Blockier- und der Freigabestellung verschieblich ist. In der Blockierstellung ist die erste Verzahnung am ersten Abschnitt mit der zweiten Verzahnung an der Längsführung verzahnt. In der Freigabestellung ist der zweite Abschnitt des Führungsschlittens benachbart der zweiten Verzahnung der Längsführung angeordnet, so dass der Führungsschlitten samt dem Greifelement in Längsrichtung der Längsführung verschieblich ist.
  • Bevorzugt weist der Führungsschlitten zudem einen Betätigungsabschnitt auf, welcher aus der Längsführung seitlich heraussteht. Der Benutzer kann den Führungsschlitten über den Betätigungsabschnitt von der Blockier- in die Freigabestellung überführen.
  • Um eine unabsichtliche Verstellung des Greifers zu verhindern, weist die Grobverstelleinrichtung bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Federelement, insbesondere einen Federbügel, auf, welches den Führungsschlitten in Richtung der Blockierstellung drückt.
  • Die erfindungsgemäße Rahmenschalung weist ein erstes Rahmenschalungselement und ein zweites Rahmenschalungselement, welche über zumindest einen Spanner, insbesondere auch über mehrere Spanner, jeweils in einer der obigen Ausführungsvarianten miteinander verbunden sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen das erste und das zweite Rahmenschalungselement jeweils eine Schalplatte, insbesondere aus Holz, Kunststoff oder Metall oder einer Kombination daraus, auf, welche an einem Rahmen, insbesondere aus Metall, angeordnet ist. Der Rahmen weist Rahmenteile aus, welche bevorzugt die Schalplatte allseitig einfassen. Als Rahmenteile sind bevorzugt zwei Längsrahmenteile an den Längsseiten und zwei Querrahmenteile an den Querseiten vorgesehen. Die Längsrahmenteile können über Versteifungsteile, insbesondere Querversteifungen, miteinander verbunden sein. Die Querversteifungen können sich im Wesentlichen senkrecht zu den Längsrahmenteilen und/oder im Wesentlichen parallel zu den Querrahmenteilen erstrecken. Die Schalplatte weist eine, vorzugsweise rechteckige, Schalfläche auf, mit welcher ein Betonbauteil, insbesondere ein Wand- oder Deckenelements, herstellbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Rahmenschalungselements einer Rahmenschalung weist zumindest die folgenden Schritte auf:
    • Vorsehen des ersten und des zweiten Rahmenschalungselements,
    • Vorsehen eines Spanners in einer der obigen Ausführungsformen,
    • Umgreifen jeweils eines Rahmenteils des ersten bzw. zweiten Rahmenschalungselements mit dem Greifer des Spanners,
    • Grobverstellung der Greifelemente des Spanners, so dass der Greifer in einer Grobposition am ersten und zweiten Rahmenschalungselement angeordnet ist, und
    • Feinverstellung der Greifelemente ausgehend von der Grobposition.
  • Um die Schalfläche an die jeweilige Anwendung anpassen zu können, weist das Verfahren bevorzugt zudem den Schritt auf:
    • Anordnen eines Ausgleichselements zwischen den Rahmenteilen des ersten und des zweiten Rahmenschalungselements vor dem Umgreifen mit dem Greifer des Spanners.
  • Als Ausgleichselement ist bevorzugt ein längliches Schalelement mit einer geringeren Breite als das erste und zweite Rahmenschalungselement vorgesehen. Das Ausgleichselement kann aus Holz, Metall, Kunststoff oder einer Kombination daraus gefertigt sein. Die Außenseite des Ausgleichselements kann bündig mit den Außenseiten des ersten und zweiten Rahmenschalungselements angeordnet sein, um eine plane Schalfläche zur Begrenzung des Aufnahmeraums für den Beton zu bilden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
    • 1 und 2 zeigen jeweils eine Rahmenschalung, bei welcher ein erstes und ein zweites Rahmenschalungselement samt einem dazwischen angeordneten Ausgleichselement über einen erfindungsgemäßen Spanner zusammengehalten werden.
    • 3 und 4 zeigen jeweils im Detail die Verbindung über den Spanner.
    • 5 zeigt einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Rahmenschalung.
    • 6 bis 10 zeigen Details einer Grobverstelleinrichtung des Spanners.
  • 1 zeigt eine Rahmenschalung 1 zum Betonieren eines Betonbauteils, insbesondere eines Wand- oder Deckenelements. Die Rahmenschalung 1 weist ein erstes Rahmenschalungselement 2 und ein zweites Rahmenschalungselement 3 auf. In der gezeigten Ausführung weist die Rahmenschalung 1 ein weiteres Rahmenschalungselement 4 auf. Zwischen dem ersten Rahmenschalungselement 2 und dem zweiten Rahmenschalungselement 3 ist ein längliches Ausgleichselement 5 vorgesehen. Die Außenseiten des ersten Rahmenschalungselements 2 und des zweiten Rahmenschalungselements 3, in der gezeigten Ausführung zudem die Außenseiten des Ausgleichselements 5 und des weiteren Rahmenschalungselements 4, definieren eine Schalfläche. In der gezeigten Ausführung ist gegenüberliegend der Rahmenschalung 1 eine entsprechende weitere Rahmenschalung 6 angeordnet, welche mit der Rahmenschalung 1 einen Aufnahmeraum 7 für Beton, hier zur Bildung eines Wandelements, begrenzt.
  • Wie aus 1 und 2 und im Detail aus 3 und 4 ersichtlich, ist eine Spannvorrichtung, nachstehend kurz Spanner 8, vorgesehen, welche das erste Rahmenschalungselement 2 über das Ausgleichselement 5 mit dem zweiten Rahmenschalungselement 3 zusammenspannt. Das erste Rahmenschalungselement 2 und das zweite Rahmenschalungselement 3 weisen jeweils einen rechteckigen Rahmen 9 auf, welcher eine Schalungsplatte trägt. Der Rahmen 9 weist vier Rahmenteile 10 auf, hier zwei Längsrahmenteile 10A und zwei Querrahmenteile 10B. Im gezeigten Beispiel liegt je ein Längsrahmenteil 10A des ersten 2 bzw. zweiten Rahmenschalungselements 3 an gegenüberliegenden Längsseiten des Ausgleichselements 5 an, welches eine geringere Breite als jeweils das erste 2 und das zweite Rahmenschalungselement 3 aufweist.
  • Der Spanner 8 weist einen Greifer 11 mit Greifelementen 12, nämlich mit einem ersten Greifelement 12A und einem zweiten Greifelement 12B, auf. Die Greifelemente 12 weisen an den freien Enden Greifbacken 13 auf, welche im verspannten Gebrauchszustand des Spanners 8 in Vertiefungen 14 der Rahmenteile 10 eingreifen (siehe 5).
  • Um den Spanner 8 in den verspannten Gebrauchszustand der 5 zu bringen, sind eine Grob- bzw. Schnellverstelleinrichtung 15 und eine Feinverstelleinrichtung 16 vorgesehen. Mit Hilfe der Grobverstelleinrichtung 15 können die Greifelemente 12 zwischen mehreren, insbesondere zwischen einer Vielzahl von, Grobpositionen verstellt werden, um die Greifbacken 13 der Greifelemente 12 unterschiedlich weit einander anzunähern. Dadurch können beispielsweise unterschiedliche Breiten verschiedener Ausgleichselemente 5 kompensiert werden. Um den Spanner 8 ausgehend von der eingestellten Grobposition in den verspannten Gebrauchszustand zu überführen, wird die Feinverstelleinrichtung 16 betätigt, mit welcher die Greifelemente 12 feiner als mit der Grobverstelleinrichtung 15 einander angenähert bzw. voneinander entfernt werden können.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist die Feinverstelleinrichtung 16 eine Gewindespindel 17 auf, an der eine Betätigungsmutter 18 drehbar gelagert ist. Die Gewindespindel 17 ist fix, d.h. unbeweglich, mit einem Verbindungselement 19 verbunden, an welchem das erste 12A und das zweite Greifelement 12B jeweils in Längsrichtung des Verbindungselements 19 verstellbar gelagert sind. Als Verbindungselement 19 ist ein Flachelement, hier ein Flacheisen, vorgesehen. Die Greifelemente 12 weisen Ausnehmungen 29 auf, in welchen das Verbindungselement 19 so aufgenommen ist, dass die Greifelemente 12 ausschließlich in Längsrichtung des Verbindungselements 19 verstellt werden können, aber alle übrigen Bewegungen, insbesondere eine Verkippung jeweils um die Längsrichtung des Verbindungselements 19 und um eine senkrechte dazu verlaufende Achse, gesperrt sind. Das zweite Greifelement 12B weist als Ausnehmung 29 eine Durchtrittsöffnung auf, welche in zumindest einer Grobposition vollständig von dem Verbindungselement 19 durchsetzt ist.
  • Wie aus 3 bis 5 ersichtlich, weist die Betätigungsmutter 18 in der gezeigten Ausführung einen Mitnehmerflansch 20 auf, welcher als Ringflansch ausgeführt ist. Das erste Greifelement 12A weist zwei Haltenasen 21 auf, welche den Mitnehmerflansch 20 an gegenüberliegenden Stellen ergreifen. Dadurch wird das erste Greifelement 12A beim Herausschrauben der Betätigungsmutter 18 mitgenommen.
  • Wie aus 3 bis 7 ersichtlich, weist die Grobverstelleinrichtung 15 einen Führungsschlitten 22 und eine Längsführung 23 auf. In der gezeigten Ausführung ist der Führungsschlitten 22 in einer Aufnahme 30 (vgl. 4) des zweiten Greifelements 12B angeordnet. Die Längsführung 23 erstreckt sich im Wesentlichen mittig zwischen gegenüberliegenden Längsseiten des Verbindungselements 19. In einer Freigabestellung ist das zweite Greifelement 12B gemeinsam mit dem Führungsschlitten 22 entlang der Längsführung 23 des Verbindungselements 19 verschieblich. In einer Blockierstellung ist das zweite Greifelement 12B gemeinsam mit dem Führungsschlitten 22 in einer der Grobpositionen der Greifelemente 12 blockiert, d.h. gegen eine Verschiebung entlang der Längsführung 23 in beide Richtungen gesichert.
  • Der Führungsschlitten 22 weist eine erste Verzahnung 24 und die Längsführung 23 weist eine zweite Verzahnung 25 auf, welche entsprechend der ersten Verzahnung 24 geformt ist. Die erste Verzahnung 24 des Führungsschlittens 22 ist in der Freigabestellung von der zweiten Verzahnung 25 der Längsführung 23 gelöst. Hingegen ist die erste Verzahnung 24 des Führungsschlittens 22 in der Blockierstellung mit der zweiten Verzahnung 25 der Längsführung 23 verzahnt. Für den Wechsel zwischen der Blockier- und der Freigabestellung weist der Führungsschlitten 22 einen ersten Abschnitt 26 mit der ersten Verzahnung 24 und einen zweiten Abschnitt 27 ohne die erste Verzahnung 24, d.h. mit glatten Seitenflächen, auf, wobei der Führungsschlitten 22 senkrecht zur Längsachse der Längsführung 23 zwischen der Blockier- und der Freigabestellung verschoben werden kann. Darüber hinaus weist die Grobverstelleinrichtung 15 ein Federelement 28, hier einen Federbügel, auf, welches den Führungsschlitten 22 in Richtung der Blockierstellung vorspannt.
  • Zum Freigeben der Grobverstellung wird der Führungsschlitten 22 manuell gegen die Federkraft des Federelements 28 in die Freigabestellung geschoben, wodurch der Eingriff der ersten Verzahnung 24 des Führungsschlittens 22 mit der zweiten Verzahnung 25 an den Längsseiten der Längsführung 23 gelöst wird. Anschließend kann das zweite Greifelement 12B in die gewünschte Grobposition verschoben werden. Schließlich wird die Betätigungsmutter 18 entlang der Gewindespindel 17 aufgeschraubt, um den Greifer 11 in den verspannten Gebrauchszustand zu bringen.
  • Bezugsziffernliste:
  • 1
    Rahmenschalung
    2
    erstes Rahmenschalungselement
    3
    zweites Rahmenschalungselement
    4
    weiteres Rahmenschalungselement
    5
    Ausgleichselement
    6
    weitere Rahmenschalung
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Spanner
    9
    Rahmen
    10
    Rahmenteile
    10A
    Längsrahmenteile
    10B
    Querrahmenteile
    11
    Greifer
    12
    Greifelemente
    12A
    erstes Greifelement
    12B
    zweites Greifelement
    13
    Greifbacken
    14
    Vertiefungen
    15
    Grobverstelleinrichtung
    16
    Feinverstelleinrichtung
    17
    Gewindespindel
    18
    Betätigungsmutter
    19
    Verbindungselement
    20
    Mitnehmerflansch
    21
    Haltenasen
    22
    Führungsschlitten
    23
    Längsführung
    24
    erste Verzahnung
    25
    zweite Verzahnung
    26
    ersten Abschnitt des Führungsschlittens
    27
    zweiten Abschnitt des Führungsschlittens
    28
    Federelement
    29
    Ausnehmung
    30
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0553030 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Spanner (8) zur Verbindung eines ersten (2) mit einem zweiten Rahmenschalungselement (3), aufweisend: einen Greifer (11) mit zwei Greifelementen (12) zum Umgreifen von Rahmenteilen (10) des ersten (2) und zweiten Rahmenschalungselements (3), eine Grobverstelleinrichtung (15) zur Grobverstellung der Greifelemente (12) zwischen mehreren Grobpositionen, eine Feinverstelleinrichtung (16) zur Feinverstellung der Greifelemente (12) in einer der Grobpositionen, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverstelleinrichtung (16) eine Gewindespindel (17) aufweist.
  2. Spanner (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverstelleinrichtung (16) eine drehbar mit der Gewindespindel (17) verbundene Betätigungsmutter (18) aufweist.
  3. Spanner (8) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (17) fix mit einem Verbindungselement (19) verbunden ist, an welchem die Greifelemente (12) verstellbar gelagert sind.
  4. Spanner (8) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselement (19) ein Flachelement, insbesondere ein Flacheisen, vorgesehen ist.
  5. Spanner (8) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmutter (18) einen Mitnehmerflansch (20) aufweist, welcher mit zumindest einer Haltenase (21) eines der Greifelemente (12) verbunden ist.
  6. Spanner (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobverstelleinrichtung (15) einen Führungsschlitten (22) und eine Längsführung (23) aufweist, wobei der Führungsschlitten (22) in einer Freigabestellung entlang der Längsführung (23) verstellbar und in einer Blockierstellung in einer der Grobpositionen der Greifelemente (12) blockierbar ist.
  7. Spanner (8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (22) eine erste Verzahnung (24) und die Längsführung (23) eine zweite Verzahnung (25) aufweist, wobei die erste Verzahnung (24) des Führungsschlittens (22) in der Freigabestellung von der zweiten Verzahnung (25) der Längsführung (23) gelöst ist, wobei die erste Verzahnung (24) des Führungsschlittens (22) in der Blockierstellung mit der zweiten Verzahnung (25) der Längsführung (23) in Eingriff steht.
  8. Spanner (8) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (22) einen ersten Abschnitt (26) mit der ersten Verzahnung (24) und einen zweiten Abschnitt (27) ohne die erste Verzahnung (24) aufweist, wobei der Führungsschlitten (22), insbesondere quer zur Längsführung (23), zwischen der Blockier- und der Freigabestellung verschieblich ist.
  9. Spanner (8) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobverstelleinrichtung (15) ein Federelement (28), insbesondere einen Federbügel, aufweist, welches den Führungsschlitten (22) in Richtung der Blockierstellung drückt.
  10. Rahmenschalung (1), aufweisend: ein erstes (2) und ein zweites Rahmenschalungselement (3), einen Spanner (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Verfahren zum Verbinden eines ersten (2) und zweiten Rahmenschalungselements (3) einer Rahmenschalung (1), mit den Schritten: Vorsehen des ersten (2) und des zweiten Rahmenschalungselements (3), Vorsehen eines Spanners (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, Umgreifen der Rahmenteile (10) des ersten (2) und zweiten Rahmenschalungselements (3) mit dem Greifer (11) des Spanners (8), Grobverstellung der Greifelemente (12) des Spanners (8), so dass der Greifer (11) in einer Grobposition am ersten (2) und zweiten Rahmenschalungselement (3) angeordnet ist, Feinverstellung der Greifelemente (12) ausgehend von der Grobposition.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch: Anordnen eines Ausgleichselements (5) zwischen den Rahmenteilen (10) des ersten (2) und des zweiten Rahmenschalungselements (3) vor dem Umgreifen mit dem Greifer (11) des Spanners (8) .
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